AT151613B - Gong für Schlaguhren. - Google Patents

Gong für Schlaguhren.

Info

Publication number
AT151613B
AT151613B AT151613DA AT151613B AT 151613 B AT151613 B AT 151613B AT 151613D A AT151613D A AT 151613DA AT 151613 B AT151613 B AT 151613B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gong
soundboard
clocks
holder
block
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Junghans Geb Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Junghans Geb Ag filed Critical Junghans Geb Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT151613B publication Critical patent/AT151613B/de

Links

Landscapes

  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gong für Schlaguhren. 



    Die Erfindung betrifft Gongs für Schlaguhren. Zweck der Erfindung ist, einen Gong zu schaffen, der auch bei Uhren mit kleinen Schallräumen und Resonanzflächen und kleiner Masse des eigentlichen Klangkörpers (Gongstäbe) eine reiche Tonfülle ergibt, wie sie grosse Gongs haben, und der die Möglichkeit bietet, die Tonfülle zu verändern und dieselbe den gegebenen Resonanzverhältnissen eines beliebigen i Uhrkastens anzupassen. Die neuzeitliche Möbelgestaltung zwingt dazu, auch die Holzuhrenkasten der Tisch-und Kaminuhren, entsprechend den bevorzugten langgestreckten, niederen Formen, immer noch flacher und kleiner zu halten.

   Abgesehen davon, dass solche Kasten an sich schon eine recht geringe Resonanz haben, ist der Einbau von für einen schönen Schlag notwendigen langen Gongstäben erschwert, und man muss sich mit kurzen und dann hart und grelltönenden Stäben begnügen. 



  Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, dass insbesondere bei Uhren mit kleinen Schallräumen und Resonanzflächen und kleiner Masse des eigentlichen Klangkörpers die Tonfülle dann besonders reich wird, wenn folgende Anordnung getroffen wird : Für den Gongklotz wird ein verhältnismässig kurzer, schwerer, hart federnder und scharfwinkelig gebogener Halter von U-Form vorgesehen, der bei im wesentlichen punktförmiger Verankerung senkrecht auf dem Resonanzboden i steht, während die Gongstäbe im wesentlichen parallel zum Resonanzboden liegen und die Schlagebenen der Hämmer senkrecht zum Resonanzboden verlaufen.

   Um die Tonfülle den Resonanzverhältnissen des jeweilig verwendeten Uhrkastens anpassen zu können, ist in an sich bekannter Weise zwischen dem Gongklotz und dem Resonanzboden eine zusätzliche verstellbare Verspannung vorgesehen, durch deren Einstellung die Tonfülle beeinflusst wird. Diese zusätzliche Verspannung besteht gemäss der Erfindung aus einer frei durch den Resonanzboden durchgeführten, mit einer Druckplatte sich an diesem abstützenden langen und schmalen Zugsehraube. 



  Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Anordnung ist auf der Zeichnung in etwa natürlicher Grösse in zwei Ansichten dargestellt. 



  Auf dem Resonanzboden t steht senkrecht der bügel-oder U-förmige Halter a, der vorzugsweise aus Stahl gefertigt ist und den Gongklotz b frei schwebend über den Resonanzboden t hält. 



  Der Gongklotz ist mittels eines konischen Stiftes k durch Verkeilung am Halter befestigt. Der Halter a ist mit seinem einen Ende durch den Resonanzboden t durchgeführt und mittels einer Mutter d und beiderseits gegen den Resonanzboden gezogenen Klemmplatten e in diesem verankert. Die Verankerung soll im wesentlichen,, punktformig" sein, d. h. die Ausdehnung der Druckplatten soll so gross sein, dass sie einerseits eine genügend starre Verankerung gewährleistet, anderseits aber nicht, wie dies bei den in der bekannten Regel unmittelbar auf den Resonanzboden geschraubten Gongklötzen der Fall ist, eine grössere Fläche beanspruchen und dadurch eine empfindliche Dämpfung und Beeinträchtigung der Tonfülle hervorrufen. 



  Im Gongklotz b'sind in üblicher Art und Weise die Gongstäbe l befestigt. Die Gongstäbe liegen ! in einer Ebene, die parallel zum Resonanzboden und senkrecht zur Ebene des Halters steht. Die Hämmer bewegen sich senkrecht zum Resonanzboden. Die Ausbildung des Gongklotzhalters als kurzer, hart federnder, schwerer und scharfwinkelig gebogener Halter hat zur Folge, dass die Gongklotzmasse und die Masse des Halters zum Mitschwingen mit dem eigentlichen Klangkörper, dessen Gesamtmasse erhöhend, frei werden und zusammen das ersetzen, was in grossen Uhrkasten durch lange Gongstäbe von grosser Masse und durch grosse Resonanzflächen erzielt wird.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Zur zusätzlichen Vorspannung zwischen Gongklotz b und   Resonanzboden/dient   die lange und schwache   Zugsehraube   g. Sie ist in weiten Abstand vom verankerten Haltesehenkel gereckt und frei durch die   Öffnung   m durch den Resonanzboden   durchgeführt.   Mit der Druckplatte   i   stützt sich die Schraube g gegen den   Resonanzboden f ab.   



   Durch Lockern oder Anziehen der Schraube g kann die Tonfülle den besonderen Resonanzverhältnissen eines beliebigen Uhrkastens angepasst werden. Die in der Zeichnung dargestellte Aus- 
 EMI2.1 
 Resonanzbodenfläche von etwa 500 cm2, einem Schallraum von 8000   c ; n3   und Gongstäben zwischen 21-26 ein Länge. 



   Die Schraube   g   stellt ausserdem eine Sicherung gegen ein Verdrehen des Gongs um die Halterachse bei Transportstössen dar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gong für Sehlaguhren, insbesondere für Uhren mit kleinen Sehallräumen und Resonanz-   flächen und kleiner Masse   des   Klangkörpers, dadurch gekennzeichnet,   dass der Gongklotz von einem verhältnismässig kurzen, schweren, hart federnden und scharfwinklig gebogenen Halter von U-Form getragen wird, welcher senkrecht auf dem Resonanzboden steht und in diesem im wesentlichen punkt- 
 EMI2.2 
 und die   Schlagebenen   der Hämmer senkrecht zum Resonanzboden verlaufen.

Claims (1)

  1. 2. Gong nach Anspruch J mit zusätzlicher Verspannung zwischen Gongklotz und Resonanzboden, dadurch gekennzeichnet, dass die Verspannung durch eine frei durch den Resonanzboden durch- geführte, mit einer Druckplatte (i) sieh am Resonanzboden abstützende lange, schwache Zugsehraube bewirkt wird, die zugleich als Transportsicherung für den Gongklotz dient. EMI2.3
AT151613D 1935-07-26 1936-01-22 Gong für Schlaguhren. AT151613B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE151613X 1935-07-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT151613B true AT151613B (de) 1937-11-25

Family

ID=29261058

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT151613D AT151613B (de) 1935-07-26 1936-01-22 Gong für Schlaguhren.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT151613B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT151613B (de) Gong für Schlaguhren.
DE336687C (de) Schraubenmutter aus Draht
DE491041C (de) Passstift
DE650255C (de) Gong fuer Schlaguhren
DE873197C (de) Streichinstrument
DE1908603C (de) Spannvorrichtung fur den Hals von Saiteninstrumenten, wie Gitarren oder Lauten
DE808546C (de) Schistock
DE330528C (de) Aus Metallrohr gebogener Rahmen fuer Tennisschlaeger
DE510527C (de) Resonanzboden fuer Klaviere und aehnliche Tasteninstrumente
AT125893B (de) Zerlegbare Passiervorrichtung.
DE394077C (de) Rohr- und Stangenhalter
DE322733C (de) Druckzange mit einem als Hammer und einem als Winkelmass dienenden Zangenteil
DE502531C (de) Metalltreiber fuer Webstuehle
AT216206B (de) Vorrichtung zum Abbinden und zum Einhalten des Abstandes der Wandungen von Schalungsformen für Beton
DE395244C (de) Tonregelungsvorrichtung fuer Streichinstrumente
DE99155C (de)
AT164931B (de) Löschwiege
AT153580B (de) Schallkörper von Streich- und Zupfinstrumenten.
DE350536C (de) Vorrichtung zur Verbindung eines Mundstueckes mit einem Rohr
DE468800C (de) Aus zwei Huelsen verschiedener Festigkeit zusammengesetzter Duebel
DE454131C (de) Schirm mit auf dem Stock verschiebbar angebrachtem Griff
AT71981B (de) Spielvorrichtung für selbstspielende Musikinstrumente.
DE644256C (de) Schalungshalter fuer Betonbauwerke
DE349429C (de) Biegsamer Buegel zum Binden von Krawatten mit gewundenem, am Kragenknopf zu befestigendem Staebchen
CH229868A (de) Längenmessgerät.