DE510527C - Resonanzboden fuer Klaviere und aehnliche Tasteninstrumente - Google Patents

Resonanzboden fuer Klaviere und aehnliche Tasteninstrumente

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DE510527C
DE510527C DESCH85937D DESC085937D DE510527C DE 510527 C DE510527 C DE 510527C DE SCH85937 D DESCH85937 D DE SCH85937D DE SC085937 D DESC085937 D DE SC085937D DE 510527 C DE510527 C DE 510527C
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bridge
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Expired
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DESCH85937D
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PERMA PIANOFABRIK INH KARL ZIM
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PERMA PIANOFABRIK INH KARL ZIM
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/07Strings
    • G10C3/08Arrangements thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Resonanzboden für Klaviere und ähnliche Tasteninstrumente In dem Hauptpatent 45 i 082 ist ein Resonanzboden für Klaviere und ähnliche Tasteninstrumente beschrieben, bei dem der Baßsaitensteg am oberen Teil der Raste über der Hammeranschlaglinie angeordnet ist, während die Führungsstifte für die Baßsaiten in gebräuchlicher Weise teils auf diesem. Baßsaitensteg, teils an dem oberen Klangsteg befestigt sind. Durch diese Anordnung wird eine Vergrößerung der Mensurlänge der schwingenden Teile der Saiten erreicht, was zwar eine wesentliche Verbesserung des Tons zur Folge hat, jedoch könnte auch bei dieser Anordnung noch nicht die bei einem Klavier erstrebenswerte größtmögliche Klangfülle erzielt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, muß der durch den Anschlag des Hammers. auf die Saiten ausgeübte Druck in noch weitgehenderem Maße auf den Resonanzboden übertragen werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch bewirkt, daß der dicht beim oberen Klangsteg des Eisenrahmens liegende Baßsaitensteg noch mehr als bisher zur Übertragung der Schwingungen auf den Resonanzboden herangezogen wird. Während man nach dem Hauptpatent 451 o82 durch Anbringung von Führungsstiften für die Baßsaiten an dem oberen Klangsteg noch einen Bruchteil der Schwingungen unwirksam machte, werden nach der Erfindung sämtliche Reihen der Führungsstifte auf den Baßsaitensteg verlegt, so daß dieser ohne jeden Abzug die Schwingungen auf den Resonanzboden übertragen kann. Durch Anbringung sämtlicher Führungsstifte an dem Baßsaitensteg, was an sich bei Tastinstrumenten, deren Baßsaitensteg am unteren Ende der Rasten der Pianoplatte angebracht war, nicht neu ist, wird unter Anwendung von langen (in der Richtung von oben nach unten) Baßsaitenstegen gemäß dem Hauptpatent 451 o82 eine überraschende Klangfülle erzielt, die derjenigen von kleinen Flügeln nicht nachsteht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Resonanzbodens dargestellt. Abb. r zeigt einen Längsschnitt durch einen Resonanzboden und Abb. 2 eine Draufsicht, wobei alle nicht zum Verständnis der Erfindung nötigen Teile weggelassen sind.
  • d ist der Resonanzboden, der in bekannter Weise mit Rippen h versehen ist. b ist der untere Klangsteg des Eisenrahmens, der über dem Resonanzboden d liegt. Der Klangsteg b ist durch Ansatz e verbreitert und trägt außen Stifte e' zum Anhängen der unteren Enden der Baßsaiten f, deren obere Enden an den Wirbeln m des oberen Klangstegs i befestigt sind. g ist der Mittelsteg für die Diskantsaiten und k ein Anschlaghammer. Dicht beim oberen Klangsteg i ist der Baßsaitensteg (Baßbrücke) a angeordnet, der ungefähr doppelt so lang als die bekannten Baßsaitenstege und nach unten zu abgerundet ist. Auf seiner oberen Kante sind für jede Baßsaite sämtliche Führungsstifte c angebracht. Die Baßsaiten übertragen beim Anschlag des Hammers k den ganzen Druck durch die Führungsstifte c auf den Steg a, der demgemäß seinerseits die im Bereich der Möglichkeit liegenden Schwingungen erhält und sie auf den Resonanzboden überträgt. Die Saiten können in ihrer ganzen Länge von den Stiften c bis zu den Anhängestiften e' schwingen. Der auf den Baßsaitensteg ausgeübte Druck kann sich infolge der Größe des Stegs besonders voll auf den Resonanzboden auswirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Resonanzboden für Klaviere und ähnliche Tasteninstrumente nach Hauptpatent 451 o82, bei dem der Baßsaitensteg am oberen Teil der Raste über der Hammeranschlaglinie angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstiftreihen für die Baßsaiten in an sich bekannter Weise an dem Baßsaitensteg angebracht sind.
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