DE536599C - Vorrichtung zum Daempfen des Tones bei Streichinstrumenten - Google Patents

Vorrichtung zum Daempfen des Tones bei Streichinstrumenten

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DE536599C
DE536599C DE1930536599D DE536599DD DE536599C DE 536599 C DE536599 C DE 536599C DE 1930536599 D DE1930536599 D DE 1930536599D DE 536599D D DE536599D D DE 536599DD DE 536599 C DE536599 C DE 536599C
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springs
fork
bowden cable
sound
prongs
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/046Mutes; Mute holders

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Description

  • Vorrichtung zum Dämpfen des Tones bei Streichinstrumenten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dämpfen des Tones bei Streichinstrumenten mit an den Enden der Zinken einer federnden Gabel angeordneten und gegen die Seitenränder des Saitensteges mittels eines Exzenters oder durch einen Bowdenzug andrückbaren Klemmbacken. Die Erfindung besteht darin, daß die beiden federnden Gabelzinken in der Querrichtung durch Federn verbunden sind, die für gewöhnlich nicht imstande sind, die Gabelzinken entgegen ihrer Federwirkung an den Steg heranzudrücken, und daß der Exzenter oder Bowdenzug an diesen Federn angreift, um durch Zug an denselben die federnden Gabelzinken mit den Klemmbacken federnd an die Seitenränder des Steges anpressen zu können. Die Einrichtung ist besonders einfach und ihre neue Wirkung besteht darin, daß ein federnder weicher Anpreßdruck und dementsprechend eine zarte Dämpfung des Tones erzielt wird, wobei die Federn an den winkelig auseinanderstrebenden Gabelzinken versetzt werden können, um den erzielten weichen Anpreßdruck noch beliebig einstellen und regeln zu können.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zeigt Abb. i die Vorrichtung an einer Violine in Draufsicht, Abb.2 von der Seite, Abb. 3 in einem Querschnitt.
  • An dem Saitenhalter i des Instrumentes ist ein Querbügel 2 mittels Schrauben 3 festgeklemmt, der den Saitenhalter mit einer unteren und einer oberen Platte umschließt und in entsprechendem Abstand vom Steg q eingestellt werden kann. An diesem Bügel 2 befinden sich seitlich des Saitenhalters bis zum Steg q. sich erstreckend, die beiden Zinken 5 und 6 einer federnden Gabel, und zwar in einer Höhe von wenigen Millimetern unter dem Auflagerücken für die Saiten 7 und nur wenige Millimeter neben den beiden .Stirnrändern des Steges. Jeder Gabelzinken 5 und 6 trägt an seinem Ende einen neben dem Stirnrand des Steges q. nach abwärts gerichteten Metallkörper io, z. B. in Form eines Zylinders, dessen der Stirnseite des Steges zugewendete Fläche abgeflacht ist. Beide Gabelzinken verbindet hinter dem Steg q. eine Zugfeder 8, deren Zugkraft so bemessen ist, daß sie für gewöhnlich die Gabelzinken nicht gegeneinander ziehen kann. Durch Kerben g in den Gabelzinken kann die Feder scliräger gestellt werden, so daß ihre Spannung stärker wird, und die Gabelzinken können, abweichend von der Darstellung, von ihren Enden nach hinten sich in gerader Richtung einander nähern, so daß die Feder um so weniger gespannt ist, je weiter sie nach hinten versetzt wird. Wird jedoch an der Feder ein Zug ausgeübt, so wird sie stärker gespannt und zieht die Gabelenden an die Stirnränder des Steges q. heran, so daß auch die Metallkörper io näher gegen die Stirnränder des Steges zu liegen kommen. Durch die Berührung der Gabelenden mit dem Steg und durch die mit den Gabelenden verbundenen Metallkörper io wird der Ton des Instrumentes gedämpft, jedoch in voller Reinheit erhalten.
  • Das Anspannen der Feder 8 zwecks Herbei- Führung der Dämpfung kann während des Spielens bewirkt werden. Zu diesem Zwecke ist die Feder in ihrerMitte unterteilt und mit einem Verbindungsstück ix versehen. An dieses führt ein Bowdenzug 1a, dessen Seilende mittels eines Drahtes 13 in Löcher des Verbindungsstückes ii einhängbar ist. Das andere Ende des Bowdenzuges führt an einen Fußtritt 1q., durch dessen Betätigung der Bowdenzug angezogen und die Feder 8 gespannt wird, welche dabei die Gabel 5, 6 zur Wirkung bringt. An dem einen Gabelzinken 6 ist in die Kerben g ein Exzenter 15 einhängbar, der mit dem einen Ende der Feder verbunden ist. Durch eine Schwenkung des Exzenterhebels wird die Feder ebenfalls gespannt und die Dämpfvorrichtung zur Wirkung gebracht. Der Exzenter bleibt in der umgelegten Stellung liegen, bis er ausgelöst wird, wobei das an ihm befestigte Federende jeweils die Totpunktlage überschreitet. Da der Exzenter nur mittels eines Kopfzapfens 16 in einer der Kerben g sitzt, kann er abgehoben und versetzt werden. Durch Lösen der Schrauben 3 kann die ganze Vorrichtung abgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATr,NTANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zum Dämpfen des Tones bei Streichinstrumenten mit an den Enden der Zinken einer federnden Gabel angeordneten und gegen die Seitenränder des Saitensteges mittels eines Exzenters oder durch einen Bowdenzug andrückbaren Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden federnden Gabelzinken (5, 6) in der Querrichtung durch Federn (8) verbunden sind und der Bowdenzug oder der Exzenter an diesen Federn angreift, um durch Zug an denselben die federnden Gabelzinken mit den Klemmbacken federnd an die Saitenränder des Steges anpressen zu können. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (8) an den winkelig auseinanderstrebenden Gabelzinken (5, 6) in Kerben (g) versetzbar eingehängt sind und ein mittleres Verbindungsstück (ii) der Federn eine Lochreihe zum Versetzen des Angriffspunktes des Bowdenzuges (13) aufweist.
DE1930536599D 1930-03-06 1930-03-06 Vorrichtung zum Daempfen des Tones bei Streichinstrumenten Expired DE536599C (de)

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