DE724072C - Skibindung mit abgefedertem Vorderstrammer - Google Patents

Skibindung mit abgefedertem Vorderstrammer

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DE724072C
DE724072C DESCH117482D DESC117482D DE724072C DE 724072 C DE724072 C DE 724072C DE SCH117482 D DESCH117482 D DE SCH117482D DE SC117482 D DESC117482 D DE SC117482D DE 724072 C DE724072 C DE 724072C
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DE
Germany
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spring
ski binding
bracket
locking device
heel
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Expired
Application number
DESCH117482D
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English (en)
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LEO SCHMIDT FA
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LEO SCHMIDT FA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/24Tighteners for ski bindings

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Skibindung mit abgefedertem Vorderstrammer Skibindungen mit vor den Zehenbacken liegender Strammereinrichtung sind an sich bekannt. Man hat auch schon vorgeschlagen, in derartige Vorderstrammer eine Feder einzuschalten, um ein Nachgeben der Bindung z. B. beim Bergaufsteigen zu ermöglichen. Dadurch ergab sich aber der Nachteil, daß infolge der Federung die Bindung beim Abwärtsfahren und bei Sprüngen zu nachgiebig war und deshalb den Ski nicht in der hierbei erforderlichen Weise fest genug an den Stiefel angefedert hielt. Auch durch die bekannten Einstellvorrichtungen für Vorderstrammerfedern konnte dieser Nachteil nicht in ausreichender Weise beseitigt werden, zumal die Betätigung dieser Einstellvorrichtung umständlich und zeitraubend war.
  • Es sind bereits Bindungen bekannt, bei denen die Federung des Fersenzuggliedes durch eine besondere Hebeleinrichtung ausgeschaltet werden kann. Bei diesen bekannten Bindungen ist die Federung des Fersenzuggliedes hinten am Absatz auf dem Ski angeordnet. Infolge der hierdurch notwendigen Umlenkung des Fersenzuggliedes ist die Bindung umständlicher und auch nicht so wirksam. Das Kabel ist durch die Umlenkung hier stark auf Biegung beansprucht und der Bruchgefahr ausgesetzt.
  • Erfindungsgemäß werden Skibindungen mit abgefedertem Vorderstrammer mit einer Sperrvorrichtung ausgestattet, welche die Aufhebung der Wirkung der Vorderstrammerfeder ermöglicht. Mit Hilfe der am abgefederten Vorderstrammer vorgesehenen Sperrvorrichtung kann man unter Ausschalten der Federung einen in der gleichen Richtung sich auswirkenden strammen Zug auf die Ferse ausüben und andererseits in kürzester Zeit ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges und ohne Umänderung der Einhängepunkte des Fersenzugkabels eine Veränderung der Stärke des Diagonalzuges erreichen und damit eine nachgiebige Bindung herstellen, bei welcher das Fersenzugkabel ohne Umlenkung verschieden stark gespannt werden kann. Damit ist den Bedürfnissen des Skiläufers beim Streckenlaufen und Bergaufsteigen einerseits und beim Abwärtsfahren andererseits in praktisch einfacher Weise nur durch Umlegen der Sperrvorrichtung Rechnung getragen.
  • Die Sperrvorrichtung kann so ausgebildet sein, daß sie in ihrer wirksamen Stellung den Strammerhebel mit dein an ihn angeschlossenen, den Stiefel in die Zehenbachen ziehenden Bindungsteil unter Umgehung der Strainmerfederung starr verbindet. Dabei ist es gleichgültig, ob diese Federung durch eine Zug- oder Druckfeder, durch Gummiseile, Gummibänder oder auf sonstige Weise gebildet wird. Ebenso kann der am Strammerliebel angeschlossene Bindungsteil aus dem üblichen Fersenzugglied oder einem am Stiefel befestigten Vorderzughaken bestehen. Als Sperrvorrichtung kann unter anderem ein einfacher Bügel Verwendung finden, welcher in seiner wirksamen Stellung die Feder übergreift und dadurch unwirksam macht. Der Bügel kann entweder am Ski, am Stiefel oder an einer beliebigen Stelle der Bindung angeordnet sein. Vorteilhaft wird er an den Strammerhebel angelenkt und mit einer Schulterfläche ausgestattet, welche sich vor das dem Fersenzuggliede zugekehrte Ende der mit ihrem anderen Ende an den Strammerhebel angeschlossenen Zugfeder legt. Ein derartiger Bügel läßt sich durch einfaches Schwenken in die wirksame oder unwirksame Stellung bringen und bleibt mit der Bindung oder dem Strammer dauernd verbunden, so daß er stets verwendungsfähig ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der vollständigen Bindung, Abb. 2 eine in größerem Maßstab gehaltene Seitenansicht des Stramrners in entsperrtem Zustand, Abb. 3 eine Aufsicht auf den geschlossenen Strammer, Abb..I eine perspektivische Ansicht eines Sperrbügels.
  • Auf dem Ski i ist vor den Zehenbacken 2 ein Lagerbock 3 befestigt, an welchem der Strainmerhebel .4 um den Bolzen 5 schwenkbar gelagert ist. Der Strammerhebel q. steht über den Lenker 6 in gelenkiger Verbindung mit dem Federkopf 7 der Zugfeder B. Der Kopf 9 dieser Feder ist mit einer von Hand leicht drehbaren Mutter io verbunden, in welche der Gewindebolzen i i des Hakens 12 eingreift. In den Haken 12 ist das Drahtseil 13 eingehängt, dessen Fersenfeder 14 den Stiefelabsatz umgreift. Das Drahtseil 13 kann sich entweder gegen die Zehenbacken 2 abstützen oder, wie das in Alb. i in strichpunktierten Linien angedeutet ist, zur Erzeugung eines Diagonalzuges unter dem Halsen 15 an der Skiwange hindurchgeführt werden.
  • :@n dem Lenker 6 ist ein Bügel 16 schwenkbar so befestigt, daß er um den Bolzen 17 in Richtung des in Abb. i angedeuteten Pfeiles bewegt werden kann. Der Steg 18 des Bügel weist gemäß Abb. q. eine Ausnehmung ig auf, welche dem Durchmesser des Halsansatzes 20 des Federkopfes 9 angepaßt ist. Wird der Bügel i6 än die aus Abb.3 ersichtliche Stellung gebracht, so stützt sich die Feder 8 mit ihrem am Kopf 9 liegenden Ende gegen die Schulter oder den Steg 18 des Bügels 16 und wird dadurch in ihrer zusammengezogenen Lage gesperrt. Eine Dehnung der Feder ist dann nicht möglich, so daß als Federung der Bindung jetzt nur noch die starke Fersenfeder 14 wirksam ist. Auf diese Weise ist die für Bergabfahren und für Sprünge geeignete starre Verbindung zwischen dem Ski und dein Stiefel hergestellt. Gleichzeitig ist dadurch die Feder 8 entlastet, so daß sie gegen eine vorzeitige Ermüdung geschützt ist. Bringt man andererseits durch Schwenken um den Bolzen 17 den Bügel 16 außer Eingriff mit dem Halsansatz 2o, so ist dem Fersenzugglied 13 die nachgiebige Feder 8 vorgeschaltet, so daß die Bindung nunmehr in erhöhtem Maß federnd wirkt, wie das für Langlauf und Bergaufsteigen erwünscht ist.
  • Durch Drehen der Mutter io gegenüber dem Kopfteil 9 läßt sich der Gewindebolzen i i mehr oder weniger weit aus der Strammerfederung herausschrauben. Auf diese Weise kann die Länge der Bindung und die Stärke der Federung verändert werden. Besondere Werkzeuge sind hierzu nicht erforderlich, da das Drehen der Mutter io ohne weiteres von Hand aus erfolgen kann. Natürlich kann unter Verzicht auf die Einstellvorrichtung io, i i der Federkopf 9 unmittelbar an den Zughaken 12 angeschlossen sein, um die Baulänge des Strammers zu verkürzen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Skibindung mit abgefedertem Vorderzugstrammer, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung, welche die Aufhebung der Wirkung der Vorderzugstrammerfeder (8) ermöglicht.
  2. 2. Skibindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung in ihrer wirksamen Stellung den Strainmerliebel (d) mit dem an ihn angeschlossenen, den Stiefel in die Zehenbacken (2) ziehenden Bindungsteil (9 bis 14.) unter Umgehung der Strammerfeder (8) starr verbindet.
  3. 3. Skibindung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einem Bügel (16) besteht, der die Feder (8) übergreift und in wirkungslosem Zustand hält.
  4. 4.. Skibindung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (16) an den Strammerzugteil (6) angelenkt ist und eine Schulter (i8) aufweist, welche sich vor das dem Fersenzugglied (r3, 1q.) zugekehrte Ende (2o) der mit ihrem anderen Ende an den Strammerhebel (q.) angeschlossenen Zugfeder (8) legt.
  5. 5. Skibindung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daB der Bügel (i6) eine Ausnehmung (i9) aufweist, welche einen an dem Federkopf (9) vorgesehenen Halsansatz (2o) umgreift.
DESCH117482D 1939-01-14 1939-01-15 Skibindung mit abgefedertem Vorderstrammer Expired DE724072C (de)

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DESCH117482D DE724072C (de) 1939-01-14 1939-01-15 Skibindung mit abgefedertem Vorderstrammer

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE213627X 1939-01-14
DESCH117482D DE724072C (de) 1939-01-14 1939-01-15 Skibindung mit abgefedertem Vorderstrammer

Publications (1)

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DE724072C true DE724072C (de) 1942-08-17

Family

ID=25761459

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DESCH117482D Expired DE724072C (de) 1939-01-14 1939-01-15 Skibindung mit abgefedertem Vorderstrammer

Country Status (1)

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DE (1) DE724072C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2777705A (en) * 1953-10-26 1957-01-15 Donald A Goodman Ball ski binding with oscillatable boot toe fastening and release
DE1001168B (de) * 1952-12-11 1957-01-17 Ver Baubeschlag Gretsch Co Skibindung mit Vorderstrammer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001168B (de) * 1952-12-11 1957-01-17 Ver Baubeschlag Gretsch Co Skibindung mit Vorderstrammer
US2777705A (en) * 1953-10-26 1957-01-15 Donald A Goodman Ball ski binding with oscillatable boot toe fastening and release

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