DE580818C - Vorrichtung zum Spannen von Faltbootteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen von Faltbootteilen

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DE580818C
DE580818C DEB155892D DEB0155892D DE580818C DE 580818 C DE580818 C DE 580818C DE B155892 D DEB155892 D DE B155892D DE B0155892 D DEB0155892 D DE B0155892D DE 580818 C DE580818 C DE 580818C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Bei Faltbooten hat es sich als notwendig erwiesen, das Faltbootgerüst mit einer Spannvorrichtung zu versehen, welche die Längenveränderung in der Bootshülle während des Gebrauches ausgleichen soll. Zu diesem Zwecke wurden insbesondere Steven und Spanten mehrteilig und einstellbar ausgeführt, so daß entweder durch !Handeinstellung oder durch selbsttätig wirkende Federvorrichtungen die gewünschte Spannung der Faltboothülle bewirkt wird.
Spannvorrichtungen, welche von Hand eingestellt werden, haben den Nachteil, daß beim Aufbauen des Bootes zusätzliche Handgriffe notwendig sind und außerdem die richtige Spannung der Hülle dem Gefühl und Verständnis des Verbraucherkreises überlassen werden muß. Richtiger ist es jedenfalls Vorrichtungen anzuwenden, bei welchen die Lieferfirma selbst durch selbsttätig wirkende Vorrichtungen für die richtige Spannung der Bootshülle sorgt. Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt und besonders dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Nachspannung der Hülle meist durch Federwirkung mittels Stahlfeder erreicht wird. Diese Ausführung hat im besonderen Anwendungsfalle den Nachteil, daß durch das Rosten der Federn eine sichere, dauernde Wirkung in Frage gestellt wird. Um vorgenannten Übelstand zu umgehen, sind Ausführungen von selbsttätig wirkenden Spannvorrichtungen, bei welchen die Nachspannung durch die elastische Wirkung von Gummi bewirkt wird, zur Anwendung gebracht worden, doch entsprechen diese Ausführungen auf Grund der gesamten Bauweise nur unvollkommen den gestellten Ansprüchen.
-Nachstehende Neuerung betrifft eine elastisch wirkende Spannvorrichtung für Steven, Spanten u. dgl. für Faltboote, bei welchen die selbsttätige Nachspannung der Faltboothülle durch einen oder mehrere Zugstränge oder Ringe bewirkt wird. Diese Gummistränge können entweder parallel oder schräg gerichtet sein! und aus einadrigem oder zur Unterteilung der Spannkraft auf mehrere Querschnitte mehradrig ausgeführt werden. Diese Ausführungsform hat gegenüber den bis jetzt bekannten Vorrichtungen den besonderen Vorteil, daß die Gummistränge, welche den Längenausgleich und das Spannen der Bootshülle bewirken, normalerweise gleichmäßig auf Zug beansprucht werden, ein leichtes Auswechseln der Gummistränge ermöglicht und eine Spannungsveränderung der Stränge und damit der Bootshülle, durch Anbringen von mehr oder weniger Strängen oder durch Veränderung ihrer Vorspannung, zuläßt. Die Bootshülle bewirkt in aufgebautem Zustande, bedingt durch die Bauart des Bootes, am oberen Teil des Stevens eine größere Zugkraft in Richtung der Stevenführung als an dessen unterem Teil. Diese Spannungsunterschiede können bei vorstehender Neuerung durch entsprechende Veränderung der Stevenspannung,
d. h. eine starke Spannung am oberen Teil und eine schwächere am unteren Teil des Stevens, ausgeglichen werden.
Nachstehende Neuerung ist in den folgenden Abbildungen dargestellt: Fig. ι Ansicht des Stevens, Fig. 2 Querschnitt nach I-I, Fig· 3 Querschnitt nach II-II, Fig. 4 Grundriß des Stevens, ίο Fig. 5 Querschnitt nach III-III,
Fig. 6 Gummistränge mit mehrfachen Befestigungsösen.
Wie aus Fig. ι zu ersehen ist, besteht der elastische Steven aus dem Bugkörper b, weleher mit dem Querhaupt q "durch den Gleitkörper Z verbunden ist. Das Querhaupt q dieses Stevens wird mittels der Gummistränge g·1 und g2 nach, vorn gezogen und wird in seiner vordersten Stellung durch die Anschläge a begrenzt, die so angeordnet sind, daß in dieser Stellung des Stevens die Gummischnüre oder -ringe noch genügend gespannt sind. In normalem Zustande nimmt das Querhaupt des Stevens die in Fig. ι bezeichnete Stellung ein, so daß einerseits dadurch die Möglichkeit besteht, daß der Steven die richtige Spannung der Faltboothülle bewirkt, anderseits die Gummistränge g1 und g2 gleichmäßig auf Zug beansprucht werden. Wie aus Fig. 2 ersicht-Hch, kann die Führung des Stevens durch einen Schlitz j im Führungskörper / oder durch sonst geeignete Mittel erfolgen. Die Ausbildung des Stevens kann je nach Art des Führungskörpers ein- oder mehrteilig sein und hat bei letztgenannter Ausführungsform den besonderen Vorteil, daß Bugkörper von verschiedener Gestalt verwendet werden können. Um die.gegenseitige.Lage der Gummistränge zu sichern, werden dieselben in ent- > sprechende Rillen eingelegt, wobei die | Stränge selbst parallel oder schief zueinander angeordnet werden können. Um die Spannung der Bootshülle nach Belieben verändern zu können, kann das Querhaupt q auf dem Gleitkörper I veränderlich angebracht sein, dergestalt, daß durch eine reine Längsbewegung eine gleichmäßige Veränderung der Spannung aller Gummistränge oder durch eine kombinierte Längsverschiebung und Verdrehung eine verschieden starke Spannung der Gummischnüre bewirkt wird. Bei Ver-. Wendung von offenen Gummisträngen sind am Führungskörper / (Fig. 1 und 5) die Befestigungsstifte veränderlich angebracht, so daß je nach Maßgabe durch Veränderung der Befestigungspunkte die Gummistränge in ihrer Spannung eingestellt werden können. Zur weiteren Ergänzung oder auch als alleiniges Mittel kann die wirksame Länge des Gummistranges selbst verändert werden. In Fig. 6 ist eine beispielsweise Ausführung gezeigt, welche die Veränderung der Spannung durch wahlweise, veränderliche Einhängung mittels vorgesehener Ösen ö ermöglicht.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Spannen von Faltbootteilen, wie Steven, Spanten u. dgl., mittels in Führungen angeordneter, unter Federwirkung stehender Gleitkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Querhauptes für die Lagerung von Gummisträngen oder Gummiringen auf dem Gleitkörper veränderlich angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der Führungskörper und das Querhaupt mit Rillen, Vertiefungen u. dgl. zur Aufnahme der Gummistränge und Gummiringe versehen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB155892D 1932-05-27 1932-05-27 Vorrichtung zum Spannen von Faltbootteilen Expired DE580818C (de)

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