DE1189901B - Sicherheitsstrammer fuer Skibindungen - Google Patents

Sicherheitsstrammer fuer Skibindungen

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DE1189901B
DE1189901B DER28983A DER0028983A DE1189901B DE 1189901 B DE1189901 B DE 1189901B DE R28983 A DER28983 A DE R28983A DE R0028983 A DER0028983 A DE R0028983A DE 1189901 B DE1189901 B DE 1189901B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/083Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with loosenable cable strap

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Bi2ÜOTiiEK
DES DEUTSCHEN
PATESTAKTES
Int. CL:
A63c
Deutsche KL: 77 b-9/24
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1189 901
R28983Ic/77b
27. Oktober 1960
25. März 1965
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsstrammer für Skibindungen, die ein Fersenzugkabel aufweisen, das mit einem Strammerhebel gespannt werden kann, dessen Drehpunkt dauernd oberhalb des Anlenkpunktes des Umlaufkabels angeordnet ist. Solche Bindungen besitzen auch eine aus Haken und Stange bestehende Verriegelung zum Festhalten des Strammers in seiner Gebrauchslage, die dessen Freigabe bewirkt, wenn im Fersenzugkabel Kräfte auftreten, die einen durch die Vorspannung eines elastischen Körpers vorgegebenen Wert übersteigen.
Bei den bekannten Bindungen dieser Art muß, um den Strammer öffnen und damit den Ski vom Schuh abnehmen zu können, vorher die Verriegelung gelöst werden, was vor allem bei großer Kälte sehr umständlich sein kann. Außerdem sind die bekannten Konstruktionen räumlich sehr umfangreich.
•Die Erfindung bezweckt, eine Bindung der genannten Art zu schaffen, bei der sich der Strammer unabhängig von der Sicherung öffnen läßt und die sich auch durch eine geringe Anzahl von Bauteilen sowie deren einfache Ausbildung auszeichnet, so daß im ganzen eine robuste, sicher wirkende Bindung erstellt werden kann.
Erfindungsgemäß ist ein Sicherheitsstrammer für Skibindungen der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß an einer auf dem Ski befestigten Grundplatte der Haken und ein um eine quer zur Skilängsachse verlaufende Achse schwenkbares Führungsstück angebracht sind, in dem die Stange in einer oberhalb der Achse und im wesentlichen in Richtung der Skilängsachse orientierten Führung gleitbar gehalten ist, welche Stange mit einem ihrer Enden in den Bereich des Hakens ragt, während an ihrem anderen Ende der Strammerhebel angelenkt ist und zwischen dem Führungsstück und einer nahe dem hakenseitigen Ende an der Stange angebrachten Stütze, die von einer auf ein Gewinde der Stange aufschraubbaren Mutter gebildet ist, ein elastisch zusammendrückbarer Körper vorgesehen ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der zusammendrückbare Körper von einem Stapel elastischer Ringkörper gebildet, die auf der erwähnten Stange aufgefädelt sind.
Alle Teile der folgenden Beschreibung und der Zeichnungen, die über die Erläuterung des Inhalts der Patentansprüche hinausgehen, sind nicht Gegenstand der Erfindung.
In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Sicherheitsstrammer für Skibindungen
Anmelder:
Reuge S. A., Aktiengesellschaft,
Sainte-Croix, Waadt (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Chem. Dr. phil. E. Jung, Patentanwalt,
München 19, Romanplatz 10
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 28. Oktober 1959 (79 973)
F i g. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, dieser Ausführungsform,
F i g. 2 eine Endansicht von links der F i g. 1,
F i g. 3 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 1, wobei sich die Bindungselemente in einer anderen Stellung befinden,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, wobei sich die Bindungselemente in einer anderen Stellung befinden,
F i g. 5 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 1, wobei sich die Bindungselemente in einer anderen Stellung befinden,
F i g. 6 eine Ansicht, ähnlich wie F i g. 1, einer zweiten Ausführungsform,
F i g. 7 eine Ansicht, ähnlich wie F i g. 6, einer anderen Ausführungsform,
F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VTII der Fig. 7,
F i g. 9 eine Ansicht von oben der Vorrichtung gemäß F i g. 7, wobei einige Teile weggelassen sind,
Fig. 10 und 11 Seitenansichten, teilweise im Schnitt, von zwei Detailvarianten und
Fig. 12 eine Endansicht von links der Fig. 11.
In allen Figuren sind gleiche Bezugszeichen für entsprechende Teile eingetragen.
Die in F i g. 1 dargestellte Skibindung besitzt einen Spanner für ein (nicht dargestelltes) Fersenzugkabel, welches den Schuh umgibt und hinter dessen Absatz durchläuft. Dieser Spanner ist auf einer Grundplatte 1 angeordnet, welche am Ski 2 befestigt ist und einen Spannhebel 3 aufweist, an welchem mittels eines Bolzens 4 eine Vorrichtung zum Festhalten des Kabels angelenkt ist. Ein Sicherungselement, welches eine Stange 5 besitzt, ist in Richtung der Skilängsachse entgegen der Wirkung eines elastischen Organs 6 in einem Führungsstück 7 gleitbar angeordnet, welcher um eine in bezug auf den Ski fest-
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stehende und zur Skilängsachse senkrechte Achse 8 schwenkbar ist. Ein Ende der Stange 5 wird durch einen Haken 9 festgehalten, und sein anderes Ende ist mit dem Spannhebel 3 mittels des Schwenkzapfens 10 gelenkig verbunden. Die Stange 5 weist ein Schraubengewinde auf, auf welchem eine Mutter 11 sitzt, gegen welche sich ein Ende des elastischen Organs 6 abstützt, während dessen anderes Ende auf dem schwenkbaren Führungsstück 7 aufliegt. Die Mutter 11 erlaubt es, die Anfangsspannung des elastischen Organs 6 zu regulieren. Dieses elastische Organ wird durch einen Stapel von Ringkörpern 12 aus elastischem Material gebildet, welche durch starre Scheiben 13 voneinander getrennt sind.
Der Haken 9 ist um die Achse 14 schwenkbar angelenkt, welche von zwei mit der Platte 1 verbundenen Ansätzen 15 getragen wird. Die Basis des Hakens 9 weist einen flachen Teil 16 auf, der den Haken am gänzlichen Umfallen hindert, wenn er nicht einhakt.
Die am Bolzen 4 an den Spannhebel 3 angelenkte Vorrichtung zum Festhalten des Kabels besitzt eine Fassung 17, in welcher eine Gewindestange 18 sitzt, auf der ein Zughaken 19 für das (nicht dargestellte) Kabel aufgeschraubt ist. Um die Kabelspannung einzustellen, kann man den Haken 19 mehr oder weniger auf die Stange 18 aufschrauben.
Die Arbeitsweise der dargestellten Ausführungsform ist wie folgt:
Der Spannhebel wird im Normalfall um die Schwenkachse 10 aus der in F i g. 1 dargestellten geschlossenen Stellung in die in F i g. 2 dargestellte offene Stellung verschwenkt, und zwar unabhängig vom Sicherungselement, welches er in geschlossener Stellung zudeckt. Wenn das Kabel unter einer Zugspannung steht, die einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird die Stange 5 mittels des Hebels 3 entgegen der Wirkung des elastischen Organs nach hinten gezogen, wobei der von der Vorrichtung zum Festhalten des Kabels ausgeübte Zugvektor zwischen den Achsen 8 und 10 durchgeht, wie in F i g. 4 dargestellt ist. Sobald das Ende der Stange 5 aus dem Haken 9 austritt, bewirkt der auf den Hebel 3 ausgeübte Zug ein Verschwenken des Führungsstücks 7 um seine Achse 8, wodurch der Hebel 3 in die in F i g. 5 dargestellte offene Stellung verschwenkt wird. Dabei geht der von der Vorrichtung zum Festhalten des Kabels ausgehenden Zugvektor plötzlich von der in F i g. 4 dargestellten Lage über die Achse 10 hinaus in die in F i g. 5 dargestellte Lage. Um das Sicherungselement wiederum in die in F i g. 1 dargestellte Lage zu bringen, braucht man nur die Stange 5 nach unten zu verschwenken und ihr Ende von Hand am Haken 9 einzuhaken.
Bei der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform ist der Spanner auf einer Grundplatte 20 befestigt, welche auf einer am Ski 2 befestigten Platte 21 gleitbar angeordnet ist. Die Platte 21 besitzt zwei Gleitführungen 22 für die Platte 20. Die vorderen Enden der Platten 20 und 21 besitzen jedes einen einstückig mit den Platten ausgebildeten Ansatz 23 bzw. 24, welcher durch rechtwinkliges Umbiegen der Plattenenden nach oben entstanden ist. Eine am Ansatz 23 befestigte Schraube 25 ragt durch den Ansatz 24 hindurch und trägt eine Rändelmutter 26, welche ein Einstellen der Lage des Spanners in bezug auf die Längsrichtung des Skis, d. h. der Zugspannung des Kabels, von Hand erlaubt. Der Kabelhaken 27 ist direkt am Spannhebel 3 angelenkt. Im übrigen ist die Arbeitsweise dieser Bindung gleich wie diejenige gemäß F i g. 1 bis 5.
In der in F i g. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsform ist der Spanner auf einer Platte 28 befestigt, welche auf einer am Ski 2 befestigten Grundplatte 29 gleitbar angeordnet ist. Die Platte 29 besitzt zwei seitliche Gleitführungen 30 für die Platte 28, wie in F i g. 8 im Schnitt dargestellt ist. Ein gerändeltes Schneckenrad 31, welches in eine Zahnstange 32 der Platte 29 eingreift, erlaubt es, die Platte 28 mit dem Spanner in Längsrichtung des Skis zu verschieben, um die Zugspannung des Kabels einzustellen. Das Schneckenrad 31 ist in einer einstückig mit der Platte 28 ausgebildeten Kappe 33 angeordnet.
Das vordere Ende der Stange 5 des Sicherungselementes wird durch einen Haken 34 festgehalten, welcher aus einer Metallplatte ausgeschnitten und an einer festen Achse 35 angelenkt ist, die durch zwei einstückig mit der Platte 28 ausgebildete Ansätze 36 und 37 getragen wird. Der Haken 34 weist an seinem untern Ende eine mit der Platte 28 parallele Stirnseite 38 auf, welche ihn am Umkippen im Uhrzeigersinn aus der in F i g. 8 dargestellten Lage hindert, sowie eine gegenüber der Stirnseite 38 geneigte Stirnseite 39, welche ihm erlaubt, im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt zu werden. Eine Feder 40, deren eines Ende an der Platte 28 und deren anderes Ende am Haken 34 befestigt ist, dreht den Haken im Uhrzeigersinn (F i g. 8). Der Ansatz 37 erstreckt sich bis zum oberen Teil des Hakens 34 und weist einen V-förmigen Einschnitt 41 auf, welcher zum Führen des Endes der Stange 5 dient.
Diese Ausführungsform arbeitet wie folgt:
Wenn die Stange 5 entgegen der Wirkung des elastischen Elementes 6 nach hinten gezogen wird und ihr Ende den Haken 34 verläßt, wird dieser durch die Feder 40 im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis die rechte Ecke der Stirnseite 38 gegen die Platte 28 stößt. Um das Sicherungselement wieder in die Ausgangslage zu bringen, muß man lediglich die Stange 5 aus der in F i g. 5 dargestellten Lage nach unten verschwenken und ihr Ende auf die obere runde Stirnseite des Hakens 34 drücken. Dadurch wird der Haken 34 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, bis das Ende der Stange 5 auf dem Grund der V-förmigen Ausnehmung 41 des Ansatzes 37 angelangt ist, worauf der Haken unter der Wirkung der Feder 40 wieder über das Ende der Stange 5 einhakt.
Die F i g. 10 zeigt eine Variante des in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Hakens 9. Der Hakens 9' kann in Längsrichtung des Skis einstellbar verschoben werden, um die Lage, in welcher das Ende der Stange 5 freigegeben wird, zu ändern. Zu diesem Zweck besteht die Schwenkachse des Hakens 9' aus einer Schraube 42, auf welche das mit einem Gewinde versehene Schwenklager des Hakens aufgeschraubt ist.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine Variante34' des Hakens 34. Der Haken 34' hat die gleiche Form wie der Haken 34, ist jedoch dicker als dieser. Er ist an einem Winkelstück 44 mittels eines Schwenkzapfens 43 angelenkt. Das Winkelstück 44 ist an der Grundplatte 28 befestigt, es könnte aber auch direkt am Ski befestigt sein.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen weist das elastische Organ Ringkörper aus ela-
stischem Material auf. Selbstverständlich könnte man aber auch andere geeignete elastische Organe verwenden, insbesondere etwa Schraubenfedern oder einen Stapel von elastischen oder konischen Ringscheiben.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsstrammer für Skibindungen mit Fersenzugkabel, bei dem der Drehpunkt des Strammerhebels dauernd oberhalb des Anlenkpunktes des Fersenzugkabel angeordnet ist und eine aus Haken und Stange bestehende Verriegelung zum Festhalten des Strammers in seiner Gebrauchslage vorgesehen ist, die dessen Freigabe beim Auftreten von Kräften im Fersenzugkabel, die einen durch die Vorspannung eines elastischen Körpers vorgegebenen Wert übersteigen, bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß an einer auf dem Ski befestigten Grundplatte (1, 28) der Haken (9, 34) und ein um eine quer zur Skilängsachse verlaufende Achse (8) schwenkbares Führungsstück (7) angebracht sind, in dem die Stange (5) in einer oberhalb der Achse (8) und im wesentlichen in Richtung der Skilängsachse orientierten Führung gleitbar gehalten ist, welche Stange (5) mit einem ihrer Enden in den Bereich des Hakens (9, 34) ragt, während an ihrem anderen Ende der Strammerhebel (3) angelenkt ist, und zwischen dem Führungsstück (7) und einer nahe dem hakenseitigen Ende an der Stange (5) angebrachten Stütze von einer auf ein Gewinde der Stange (5) aufschraubbaren Mutter (11) gebildet ist, ein elastisch zusammendrückbarer Körper (12,13) vorgesen ist.
2. Strammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammendrückbare Körper von einem Stapel elastischer Ringkörper (12) gebildet ist, die auf der Stange (5) aufgefädelt sind.
3. Strammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung einen Haken (34') aufweist, welcher aus einer Metallplatte geschnitten und schwenkbar auf einem am Ski befestigten Winkelstück (44) angeordnet ist, daß das am Haken anliegende Ende des Winkelstückes einen V-förmigen Einschnitt besitzt, um die Stange (5) des Sicherungselementes auf dem Haken (34') während ihres Einhakens zu führen, und daß eine Feder den Haken nachgiebig in der Anhakstellung festhält.
4. Strammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (28) einen mit ihm einstückig ausgebildeten Vorsprung (37) zum Führen der Stange des Sicherungselementes besitzt, welcher Fortsatz dem Anhakorgan (34) benachbart ist und einen V-förmigen Einschnitt aufweist, in welchem die Stange (5) während des Einhakens geführt ist, und daß eine Feder (40) das Anhakorgan nachgiebig in der Anhakstellung festhält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 714 286;
österreichische Patentschrift Nr. 180 024.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 520/19 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
DER28983A 1959-10-28 1960-10-27 Sicherheitsstrammer fuer Skibindungen Pending DE1189901B (de)

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CH (1) CH359392A (de)
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