DE202007018886U1 - Segel und Vorrichtung zum drehbaren Verbinden einer Segellatte mit einem Mast und Formen eines Segelvorlieks - Google Patents

Segel und Vorrichtung zum drehbaren Verbinden einer Segellatte mit einem Mast und Formen eines Segelvorlieks Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Koppeln einer Segellatte mit einem Mast in einem Segel, wobei die Vorrichtung umfasst:
einen Körper mit einem ersten Ende zum drehbaren Abstützen gegen einen Mast und einem zweiten Ende zum Aufnehmen einer Lattenspitze, und
ein Verbindungselement zum beweglichen Koppeln des Körpers und der Lattenspitze mit einem Segel, derart, dass sich die Latte in Profilsehnenrichtung relativ zu dem Körper bewegen kann, wenn das Segel an einem Mast aufgeriggt ist und sich entweder in eine Steuerbordbug- oder eine Backbordbugposition bewegt.

Description

  • Diese Anmeldung betrifft Segel und Segelbretter, die gemeinhin als Windsurfbretter bekannt sind. Insbesondere betrifft die Anmeldung eine Vorrichtung, die eine Segellatte drehbar mit einem Mast verbindet sowie Spannung und/oder aerodynamische Form für ein Vorliek des Segels vorsieht. Eine derartige Vorrichtung ist im Stand der Technik als Camber-Inducer oder Profilgeber bekannt.
  • In der folgenden Beschreibung sind die Begriffe 'Camber-Inducer' und 'Profilgeber' untereinander austauschbar und beziehen sich auf eine Vorrichtung, die eine Latte und einen Mast verbindet und Spannung und/oder aerodynamische Form für das Vorliek eines Segels vorsieht.
  • Camber-Inducer (Profilgeber) sind bereits seit einiger Zeit bekannt. Hintergrundinformationen betreffend die Notwendigkeit von Profilgebern oder deren Aufkommen finden sich in verschiedenen Patentschriften, unter anderem in WO 08504377 A1 , US 4,686,921 , US 4,625,671 und US 5,048,440 .
  • Ein Segel für ein Segelbrett besteht aus einem Segelkörper, der eine Vorderkante oder ein Vorliek und eine Hinterkante oder ein Achterliek aufweist, und aus einer Vorliektasche (Masttasche), die durch Annähen ihrer Kanten an den Segelkörper an einem Ort hinter der Vorderkante, derart, dass ein Teil des Segelkörpers in der Masttasche angeordnet ist, an dem Segelkörper befestigt ist. Latten werden in in Profilsehnenrichtung verlaufenden Lattentaschen an dem Segelkörper zwischen dem Vorliek und dem Achterliek getragen, um das Segel zu versteifen und dazu beizutragen, dieses zu Gunsten verbesserter aerodynamischer Effizienz zu formen. Die Latten sind durch Lattenspanneinrichtungen, die an dem Achterliek angeordnet sind, gespannt. Das Segel ist durch einen Mast, der innerhalb der Masttasche aufgenommen wird, an dem Segelbrett angebracht. Da sich das Segel in beide Richtungen bewegen lässt, muss seine aerodynamische Form in der Lage sein, sich von einer Steuerbordbugposition zu einer Backbordbugposition und umgekehrt um den Mast zu drehen. Die Latten sind über Profilgeber mit dem Mast verbunden, um dem Segel Profil zu geben und die Anströmungsform des Segels einzustellen und dazu beizutragen, die aerodynamische Tragflügelform zu steuern.
  • Derzeit verwendete Profilgeber sind entweder von einem direkten lattengetriebenen oder einem segelkörpergetriebenen Typ. Bei dem lattengetriebenen Typ wird die Latte innerhalb einer Tasche zwischen Profilgeberhälften an der Rückseite des Profilgebers aufgenommen. Während die Latte gespannt wird, wird sie in den Profilgeber vorgeschoben. Dies trägt dazu bei, die Masttasche zu spannen und verleiht dem Segel eine sehr gute aerodynamische Form. Allerdings wird die Vorderkante des Segelkörpers, die innerhalb der Masttasche liegt, nicht gespannt. Dies stellt ein Problem dar, da die Vorderkante des Segelkörpers einen Teil der vertikalen Last trägt, mit der das Segel beaufschlagt wird, was dazu beiträgt, die aerodynamische Form des Segels zwischen den Latten aufrechtzuerhalten.
  • Das oben genannte Problem wird durch die segelkörpergetriebene Anordnung gelöst, wobei die Lattenspitze an der Vorderkante des Segelkörpers arretiert ist. Dies wird mittels eines Lattenspitzenanschlussstücks erreicht, das (durch Nähen oder auf andere Weise) an der Vorderkante des Segels befestigt und innerhalb der hinteren Tasche des Profilgebers angeordnet ist. Durch Zusammendrücken der Latte wird der Segelkörper von der Vorderkante zu der Hinterkante gespannt, der Profilgeber jedoch nicht gegen den Mast nach vorne getrieben und die Masttasche demnach nicht gespannt. Stattdessen wird die Masttaschenspannung durch die Abmessungen der Tasche, des Profilgebers und des Lattenspitzenanschlussstücks festgelegt. Die Masttaschenspannung kann durch Beilagscheiben eingestellt werden, die an dem Lattenspitzenanschlussstück angebracht werden und ermöglichen, dass dieses weiter in der Profilgebertasche drinnen oder weiter außerhalb dieser sitzt. Diese Profilgeberanordnung spannt die Vorderkante des Segelkörpers, jedoch ist die Rotation des Profilgebers steifer und der Segelkörper schlägt mit vermehrter Heftigkeit von einer Seite auf die andere um. In vielen Fällen lässt sich der Profilgeber bei der Wende nicht geeignet drehen, wodurch das Vorliek des Segels nach Luv gewölbt bleibt. Der Surfer muss auf jegliche steckengebliebenen Profilgeber schlagen oder treten, um diese durch die Wende zu drehen.
  • Demzufolge ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Segel für ein Segelbrett und eine Vorrichtung zum drehbaren Verbinden einer Latte mit einem Mast und zum Formen eines Vorlieks eines Segels bereitzustellen, welche die oben genannten Probleme beheben oder erheblich mildern.
  • Angesichts des Vorhergesagten wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung in diesem Dokument ein Lattensegel offenbart, bei welchem das Segel an seiner Vorderkante befestigt eine Segelvorrichtung aufweist und wobei die Segelvorrichtung durch eine Schnur mit dem Camber-Inducer verbunden ist, auf welche eine Latte einwirkt, um die Lattenspannlast gleichmäßig auf das Segel und den Camber-Inducer aufzuteilen. Insbesondere ist das Segel für ein Segelbrett bestimmt und umfasst einen Segelkörper mit einem Vorliek und einem Achterliek, eine Masttasche, die an dem Segelkörper befestigt ist, zum Aufnehmen eines Segelbrettmasts, eine Latte, die an dem Segelkörper zwischen Vorliek und Achterliek getragen wird und eine Lattenspitze aufweist, die sich in der Masttasche von dem Vorliek nach vorne erstreckt, eine Lattenspanneinrichtung, die an dem Segel angeordnet ist, zum Aufbringen von Spannung auf die Latte, einen Profilgeberkörper, der in der Masttasche angeordnet ist, zum drehbaren Ineingriffbringen der Latte mit einem Segelbrettmast und ein Verbindungselement zum Koppeln des Profilgeberkörpers, der Latte und des Segelkörpers miteinander, derart, dass die Lattenspannung auf den Profilgeberkörper und das Segel aufgeteilt wird.
  • Vorzugsweise bewegt sich die Latte in Profilsehnenrichtung relativ zu dem Profilgeberkörper, wenn das Segel an einem Segelbrettmast aufgeriggt ist und sich entweder zu einer Steuerbordbugposition oder einer Backbordbugposition bewegt.
  • Vorzugsweise umfasst das Verbindungselement eines aus der Gruppe umfassend eine Schnur, eine Leine oder ein Band, mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einem Mittelteil zwischen dem ersten und dem zweiten Ende, und wobei das erste Ende mit dem Profilgeberkörper verbunden ist, das zweite Ende mit dem Segelkörper verbunden ist und das Mittelteil mit der Lattenspitze verbunden ist.
  • Vorzugsweise umfasst das Segel ferner eine Segelvorrichtung, die an dem Vorliek des Segelkörpers befestigt ist und beweglich mit der Latte und dem Profilgeberkörper angeordnet ist, und wobei das zweite Ende des Verbindungselements an der Segelvorrichtung befestigt ist.
  • Vorzugsweise weist die Segelvorrichtung einen Tunnel zum verschiebbaren Aufnehmen der Latte durch die Segelvorrichtung auf.
  • Vorzugsweise umfasst das Segel ferner ein Lattenspitzenanschlussstück, das an der Lattenspitze befestigt ist und einen Befestigungspunkt zum beweglichen Verbinden der Lattenspitze mit dem Mittelteil des Verbindungselements aufweist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird in diesem Dokument eine Vorrichtung zum Koppeln einer Segellatte mit einem Mast in einem Segelbrettsegel offenbart, wobei die Vorrichtung einen Körper umfasst, der ein erstes Ende zum drehbaren Abstützen gegen einen Mast und ein zweites Ende zum Aufnehmen einer Lattenspitze aufweist, eine Segelvorrichtung zur Befestigung an dem Segel, wobei die Segelvorrichtung beweglich mit der Latte und dem Körper anordenbar ist, und ein Verbindungselement zum beweglichen Verbinden des Körpers, der Lattenspitze und der Segelvorrichtung miteinander, derart, dass sich die Latte in Profilsehnenrichtung relativ zu dem Körper bewegen lässt, wenn das Segel an einem Mast aufgeriggt ist und sich entweder zu einer Steuerbordbug- oder einer Backbordbugposition bewegt.
  • Vorzugsweise teilt das Verbindungselement die Spannung in der Latte auf das Segel und den Körper auf.
  • Vorzugsweise weist das Verbindungselement ein erstes Ende, ein zweites Ende und ein Mittelteil zwischen dem ersten und dem zweiten Ende auf, und wobei das erste Ende mit dem Körper verbunden ist, das zweite Ende mit der Segelvorrichtung verbunden ist und das Mittelteil mit der Lattenspitze verbunden ist.
  • Vorzugsweise ist das erste Ende des Verbindungselements fest an dem Körper der Vorrichtung befestigt.
  • Vorzugsweise ist das zweite Ende des Verbindungselements fest an der Segelvorrichtung befestigt.
  • Vorzugsweise ist das Mittelteil des Verbindungselements beweglich mit der Lattenspitze verbunden.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung ferner ein Lattenspitzenanschlussstück zur Befestigung an der Latten spitze, wobei das Lattenspitzenanschlussstück einen Befestigungspunkt zur beweglichen Verbindung mit dem Mittelteil des Verbindungselements aufweist.
  • Vorzugsweise ist das Verbindungselement eines aus der Gruppe umfassend eine Schnur, eine Leine oder ein Band.
  • Vorzugsweise weist die Segelvorrichtung einen Tunnel zum verschiebbaren Aufnehmen einer Segellatte durch die Segelvorrichtung auf.
  • Vorzugsweise ist die Segelvorrichtung mit dem zweiten Ende des Körpers verschiebbar angeordnet.
  • Vorzugsweise umfasst der Körper eine erste und eine zweite komplementäre Körperhälfte, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und zu dem zweiten Ende hin konisch zusammenlaufen, und die Segelvorrichtung und die Lattenspitze werden zwischen den komplementären Körperhälften aufgenommen.
  • Vorzugsweise umfasst der Körper mehrere Rollen, die mit dem Mast in Umfangskontakt stehen, um rund um den Mast zu rollen, wenn sich das Segel entweder in eine Steuerbordbug- oder eine Backbordbugposition bewegt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird in diesem Dokument auch eine Vorrichtung zum Koppeln einer Segellatte mit einem Mast in einem Segelbrettsegel und zum Formen von mindestens eines Vorlieks eines Segels, bei welchem die Vorrichtung und eine Latte unter Spannung stehen, um dem Segel eine aerodynamische Form zu verleihen, offenbart, wobei die Vorrichtung einen Körper mit einem ersten Ende zum drehenden Abstützen gegen einen Mast und einem zweiten Ende zum Aufnehmen der Spitze einer Latte unter Spannung und ein Verbindungselement zum beweglichen Koppeln des Körpers, der Latte und des Segels miteinander, derart, dass, wenn sich der Körper und die Latte um den Mast drehen, Spannungslasten der Latte auf den Körper und das Segel aufgeteilt werden und sich die Latte in Profilsehnenrichtung relativ zu dem Körper bewegt, umfasst. Die Vorrichtung kann auch einen Körper mit einem ersten Ende zum drehbaren Abstützen gegen den Mast und einem zweiten Ende zum Aufnehmen einer Lattenspitze und eines aus der Gruppe umfassend eine Leine, eine Schnur oder ein Band umfassen, mit einem ersten Ende, das mit dem Segel verbunden ist, und einem zweiten Ende, das mit dem Körper verbunden ist, und einem Mittelteil, das mit der Lattenspitze in Eingriff steht, um die Spitze zu stützen, wenn die Latte unter Spannung steht, derart, dass die Leine, die Schnur oder das Band die Lattenspannung auf das Segel und den Körper aufteilt und ermöglicht, dass sich die Latte relativ zu dem Körper bewegt, wenn sich das Segel um den Mast dreht.
  • Die weitere Offenbarung und weitere Aspekte der Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung dargelegt und gehen daraus hervor.
  • Nunmehr wird eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung lediglich beispielhaft und mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Segels für ein Segelbrett;
  • 2 eine schematische Ansicht des Segels mit einer Vorrichtung zum drehbaren Verbinden einer Latte mit einem Mast gemäß der Erfindung;
  • 3 eine zweite schematische Ansicht, die eine vergrößerte Darstellung des Masts und der Vorrichtung aus 1 zeigt; und
  • 4 eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung zum drehbaren Verbinden einer Latte mit einem Mast gemäß der Erfindung.
  • In den verschiedenen Zeichnungen werden gleichartige Elemente durch dieselben Bezugszahlen gekennzeichnet.
  • Auf 1 Bezug nehmend umfasst ein Segelbrettsegel 1 einen Segelkörper 2 mit einer Vorderkante oder Vorliekkante 3, einer Hinterkante oder Achterliekkante 4 und einer Masttasche (Vorliektasche) 5 zum Verbinden des Segels mit einem Mast 6. Die Masttasche weist Kanten 7 auf, die einwärts von der Vorliekkante 3 an den Segelkörper 2 genäht sind. Um das Segel 1 aufzuriggen, wird der Mast 6 in der Masttasche 5 aufgenommen. Das Segel ist durch mehrere in Profilsehnenrichtung verlaufende Latten 8, die sich zwischen dem Vorliek 3 und dem Achterliek 4 des Segelkörpers 2 erstrecken, versteift und geformt. Die Latten 8 werden, wie im Stand der Technik bekannt ist, in Lattentaschen an dem Segelkörper 2 getragen. Die Lattenspitzen 14 erstrecken sich von der Vorliekkante 3 in der Masttasche 5 nach vorne. Die Hinterkante jeder Latte 8 ist durch eine geeignete Spannvorrichtung 19, wie ebenfalls im Stand der Technik bekannt ist, mit dem Segelkörper 2 verbunden. Die Segelform und der Camber können vom Surfer durch Einstellen der Spannvorrichtung, um die auf jede Latte einwirkenden Kompressionskräfte zu erhöhen oder zu verringern, eingestellt werden. Ein Camber-Inducer (Profilgeber) 9 ist zwischen einer der Latten 8 und dem Mast 6 zum drehbaren Koppeln der Latte 8 mit dem Mast und zum aerodynamischen Formen der Masttasche 5 und mindestens des Anströmungsteils des Segelkörpers 2, das der Masttasche benachbart angeordnet ist, angeordnet. In 1 wird ein Abschnitt A der Masttasche 5 als Schnittansicht dargestellt, um einen Profilgeber 9 und den Mast 6 innerhalb der Masttasche 5 darzustellen.
  • 2 und 3 zeigen schematisch die einfachste Form eines Profilgebers 9 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Profilgeberkörper 9 umfasst ein Paar komplementärer Körperhälften 10, 11, die einander gegenüber angeordnet sind und von einem ersten Ende an dem Mast 6 zu einem zweiten Ende an der Latte 8 hin konisch zusammenlaufen. Die konisch zusammenlaufende Form des Profilgebers 9 trägt dazu bei, ein aerodynamisches Flügelprofil in der Masttasche 5 und einen fließend verlaufenden aerodynamischen Übergang von der Masttasche 5 in den Segelkörper 2, wenn das Segel auf Backbord oder Steuerbord gesetzt wird, vorzusehen. Das erste (Mast-)Ende des Profilgebers 9 weist einen Käfig 12 auf, der mehrere Rollen 13 zum Rollen um den Mast 6 in Umfangskontakt mit dem Mast hält, wenn sich das Segel 1 entweder in eine Steuerbordbugposition oder eine Backbordbugposition bewegt. Die vorliekseitige Lattenspitze 14 wird zwischen den Profilgeberkörperhälften 10, 11 an dem schmalen (distalen) Ende, welches vom Mast 6 entfernt ist, aufgenommen, um in dem Profilgeber 9 angeordnet zu werden. Dieses schmale Ende, welches die Latte umgibt, sieht einen gelagerten Drehpunkt vor, um welchen sich der Camber während Wende- oder Halsemanövern dreht.
  • Ein Verbindungselement, das bei der bevorzugten Ausführungsform eine Schnur 15 ist, koppelt den Profilgeber 11, die Lattenspitze 14 und den Segelkörper 2 beweglich miteinander, wobei die Lattenspitze 14 in Profilsehnenrichtung innerhalb des Profilgebers 9 abgestützt wird. Das erste Ende der Schnur 15 ist der Lattentasche benachbart fest an dem Segelkörper 2 befestigt. Die Schnur 15 verläuft in Profilsehnenrichtung die Latte 8 entlang und steht rund um das Ende der Lattenspitze 14 in Eingriff, ist jedoch nicht fest daran befestigt, und verläuft die entgegengesetzte Seite der Latte 8 entlang zurück zu dem distalen Ende des Profilgeberkörpers 11. Das zweite Ende der Schnur 15 ist an dem Profilgeberkörper 11 befestigt. In 2 und 3 verläuft die Leine durch ein Loch in einem der Pro filgeberkörper 11 und verläuft den Profilgeberkörper entlang zu einem externen Befestigungspunkt an dem Profilgeberkörper 11 zurück. Wenngleich es nicht für die Erfindung erforderlich ist, könnte der externe Befestigungspunkt der Schnur 5 zum Abstimmen der Verbindung zwischen Profilgeber 9 und Latte 8 einstellbar ausgeführt werden.
  • Durch Befestigen der Verbindungselementschnur 15 an beiden Enden am Segel bzw. am Profilgeber und bewegliches Verbinden der Lattenspitze 14 mit dem Mittelteil der Schnur 15 können sich Latte 8 und Segel in eine Profilsehnenrichtung relativ zu dem Profilgeber 9 bewegen, wenn sich das Segel zwischen einer Steuerbordbugposition und einer Backbordbugposition oder umgekehrt um den Mast dreht. Die Schnur 15 teilt auch Spannungs-/Kompressionslasten, die auf die Latte 8 wirken, gleichmäßig auf den Segelkörper 2 und den Profilgeber 9 auf. Demnach ermöglicht, wenn sich das Segel in der Wende dreht, die Elastizität des Segelkörpers und der Lattentasche, dass sich die Latte von dem Mast wegbewegen kann, wodurch der Profilgeber entlastet wird und sich der Profilgeber ungehindert rund um den Mast bewegen kann.
  • Die diesem Dokument beiliegende 4 ist eine schematische Ansicht eines zweiten Beispiels für einen Profilgeber 9 gemäß der Erfindung. Der Profilgeberkörper 9 umfasst ein Paar komplementärer Körperhälften 10, 11, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und von einem ersten Ende an dem Mast 6 zu einem zweiten Ende an der Latte 8 hin konisch zusammenlaufen. Die distalen Enden der komplementären Körperhälften 10, 11 werden durch ein Paar von Profilgeberbeinen 17, die an den Körperhälften 10, 11 befestigt sind, voneinander beabstandet gehalten.
  • Eine Segelvorrichtung 20 ist an die Vorliekkante 3 des Segelkörpers 2 genäht. Die Segelvorrichtung 20 weist einen Tunnel auf, der ihre Längsachse entlang verläuft, welche mit der Lattentasche des Segels in einer Linie ausgerichtet ist. Die Latte 8 erstreckt sich aus der Lattentasche heraus und ist verschiebbar durch den Tunnel in der Segelvorrichtung 20 aufgenommen. Die Vorliekkante 3 des Segelkörpers 2 und die Segelvorrichtung 20 sind zwischen den komplementären Körperhälften 10, 11 an dem distalen Ende des Profilgebers 9 angeordnet. In der Segelvorrichtung ist eine Queröffnung 21 vorgesehen, durch welche sich die Profilgeberbeine 17 erstrecken und die Segelvorrichtung 20 verschiebbar mit dem Profilgeber 9 in Eingriff bringen. An der Segelvorrichtung 20 ist ein Befestigungspunkt 22 zur verschiebbaren Verbindung der Schnur 15 mit der Segelvorrichtung 20 vorhanden, welche an dem Segelkörper 2 befestigt ist. Ein Lattenspitzenanschlussstück 23 ist an der Lattenspitze 14 vorgesehen und weist mehrere Paare von Ösen 24 zum verschiebbaren Verbinden der Schnur 15 mit der Lattenspitze 14 auf.
  • Die Verbindungselementschnur 15 ist in einer Schlinge geschlossen. Das erste Ende der Schlinge ist mit den Profilgeberbeinen 17 verbunden, wodurch es an dem Profilgeber 9 befestigt wird. Die parallelen Schnüre der Schlinge erstrecken sich die Latte entlang und sind durch Ösen 24 des Lattenspitzenanschlussstücks 23 verbunden. Das zweite Ende der Schlinge 15 ist an dem Befestigungspunkt 22 der Segelvorrichtung 20 befestigt, wodurch dieses an dem Segelkörper 2 befestigt wird. Die Schlinge der Schnur 15 ist an jeweiligen Enden an dem Segelkörper 2 und dem Profilgeber 9 befestigt und ist an ihrem Mittelteil beweglich mit der Lattenspitze 14 verbunden. Dies ermöglicht, dass sich die Latte 8 und der Segelkörper 2 in Profilsehnenrichtungen relativ zu dem Profilgeber 9 bewegen, wenn sich das Segel zwischen einer Steuerbordbugposition und einer Backbordbugposition oder umgekehrt um den Mast dreht. Die Schlinge 15 ermöglicht es auch, die Spannungs-/Kompressionslasten auf die Latte 8 gleichmäßig auf das Segel und den Profilgeber 9 aufzuteilen. Demnach kann, wenn sich das Segel in einer Wende dreht, die Latte sich von dem Mast wegbewegen, wodurch der Profilgeber entlastet wird und der Profilgeber in der Lage ist, sich ungehindert rund um den Mast zu bewegen.
  • Der Anmelder ist überzeugt, dass die in diesem Dokument offenbarte Vorrichtung eine Anzahl von Vorteilen gegenüber derzeit im Stand der Technik bekannter Profilgeber aufweist. Zu möglichen Vorteilen zählen, dass Lattenkompressionslasten gleichmäßig auf das Segel und den Profilgeber aufgeteilt werden und die Latte in der Lage ist, sich während der Drehung des Segels in Profilsehnenrichtung relativ zu dem Profilgeber zu bewegen, wodurch die Drehung des Profilgebers problemloser verläuft und Wenden und andere Manöver einfacher und bequemer werden. Ein anderer Vorteil ist, dass das Aufriggen und Abstimmen des Segels einfacher und schneller gemacht wird, da der Surfer lediglich die Latten spannen muss, bis die Lattentaschen und die Masttasche glatt sind. Es ist nicht nötig, die Latten und dem Camber-Inducer getrennt voneinander zu spannen.
  • Es sollte zu erkennen sein, dass Modifikationen und/oder Abänderungen, die für fachkundige Personen naheliegend sind, nicht als außerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegend erachtet werden. Beispielsweise ist bei der beschriebenen Ausführungsform das Verbindungselement zwischen dem Segel, der Latte und dem Profilgeber eine Schnur. Bei alternativen Ausführungsformen kann es eine Schnur, eine Leine oder ein Band sein. Auch steifere Verbindungselemente fallen in den Umfang der Erfindung. Es wird in Erwägung gezogen, eine steife oder halbsteife Verbindung zwischen der Segelvorrichtung und dem Profilgeber zu verwenden, die durch den Druck der Latte angetrieben wird.
  • Ausführungsbeispiele:
    • 1. Segel für ein Segelbrett, umfassend: einen Segelkörper mit einem Vorliek und einem Achterliek, eine Masttasche, die an dem Segelkörper befestigt ist, zum Aufnehmen eines Segelbrettmasts, eine Latte, die zwischen dem Vorliek und dem Achterliek an dem Segelkörper getragen wird und eine Lattenspitze aufweist, die sich in der Masttasche von dem Vorliek nach vorne erstreckt, eine Lattenspanneinrichtung, die an dem Segel angeordnet ist, zum Aufbringen von Spannung auf die Latte, einen Profilgeberkörper, der in der Masttasche angeordnet ist, zum drehbaren Ineingriffbringen der Latte mit einem Segelbrettmast, und ein Verbindungselement zum Koppeln des Profilgeberkörpers, der Latte und des Segelkörpers miteinander, derart, dass die Lattenspannung auf den Profilgeberkörper und das Segel aufgeteilt wird.
    • 2. Segel nach 1, wobei sich die Latte in Profilsehnenrichtung relativ zu dem Profilgeberkörper bewegt, wenn das Segel an einem Segelbrettmast aufgeriggt ist und sich entweder in eine Steuerbordbug- oder eine Backbordbugposition bewegt.
    • 3. Segel nach 1, wobei das Verbindungselement eines aus der Gruppe umfassend eine Schnur, eine Leine oder ein Band umfasst, mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einem Mittelteil zwischen dem ersten und dem zweiten Ende, und wobei das erste Ende mit dem Profilgeberkörper verbunden ist, das zweite Ende mit dem Segelkörper verbunden ist und das Mittelteil mit der Lattenspitze verbunden ist.
    • 4. Segel nach 1, ferner umfassend eine Segelvorrichtung, die an dem Vorliek des Segelkörpers befestigt und beweglich mit der Latte und dem Profilgeberkörper angeordnet ist, und wobei das zweite Ende des Verbindungselements an der Segelvorrichtung befestigt ist.
    • 5. Segel nach 4, wobei die Segelvorrichtung einen Tunnel zum verschiebbaren Aufnehmen der Latte durch die Segelvorrichtung aufweist.
    • 6. Segel nach 1, ferner umfassend ein Lattenspitzenanschlussstück, das an der Lattenspitze befestigt ist und einen Befestigungspunkt zum beweglichen Verbinden der Lattenspitze mit dem Mittelteil des Verbindungselements aufweist.
    • 7. Vorrichtung zum Koppeln einer Segellatte mit einem Mast in einem Segelbrettsegel, wobei die Vorrichtung umfasst: einen Körper mit einem ersten Ende zum drehbaren Abstützen gegen einen Mast und einem zweiten Ende zum Aufnehmen einer Lattenspitze, eine Segelvorrichtung zur Befestigung an dem Segel, wobei die Segelvorrichtung beweglich mit der Latte und dem Körper anordenbar ist, und ein Verbindungselement zum beweglichen Koppeln des Körpers, der Lattenspitze und der Segelvorrichtung miteinander, derart, dass sich die Latte in Profilseh nenrichtung relativ zu dem Körper bewegen kann, wenn das Segel an einem Mast aufgeriggt ist und sich entweder in eine Steuerbordbug- oder eine Backbordbugposition bewegt.
    • 8. Vorrichtung nach 7, wobei das Verbindungselement die Spannung in der Latte auf das Segel und den Körper aufteilt.
    • 9. Vorrichtung nach 7, wobei das Verbindungselement ein erstes Ende, ein zweites Ende und ein Mittelteil zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende aufweist und wobei das erste Ende mit dem Körper verbunden ist, das zweite Ende mit der Segelvorrichtung verbunden ist und das Mittelteil mit der Lattenspitze verbunden ist.
    • 10. Vorrichtung nach 9, wobei das erste Ende des Verbindungselements fest an dem Vorrichtungskörper befestigt ist.
    • 11. Vorrichtung nach 9, wobei das zweite Ende des Verbindungselements fest an der Segelvorrichtung befestigt ist.
    • 12. Vorrichtung nach 9, wobei das Mittelteil des Verbindungselements mit der Lattenspitze beweglich verbunden ist.
    • 13. Vorrichtung nach 12, ferner umfassend ein Lattenspitzenanschlussstück zur Befestigung an der Lattenspitze, wobei das Lattenspitzenanschlussstück einen Befestigungspunkt zur beweglichen Verbindung mit dem Mittelteil des Verbindungselements aufweist.
    • 14. Vorrichtung nach 9, wobei das Verbindungselement eines aus der Gruppe umfassend eine Schnur, eine Leine oder ein Band ist.
    • 15. Vorrichtung nach 7, wobei die Segelvorrichtung einen Tunnel zum verschiebbaren Aufnehmen einer Segellatte durch die Segelvorrichtung aufweist.
    • 16. Vorrichtung nach 7, wobei die Segelvorrichtung verschiebbar mit dem zweiten Ende des Körpers angeordnet ist.
    • 17. Vorrichtung nach 7, wobei der Körper eine erste und eine zweite komplementäre Körperhälfte umfasst, die einander gegenüber angeordnet sind und zu dem zweiten Ende hin konisch zusammenlaufen, und die Segelvorrichtung und die Lattenspitze zwischen den komplementären Körperhälften aufgenommen werden.
    • 18. Vorrichtung nach 17, wobei der Körper mehrere Rollen in Umfangskontakt mit dem Mast zum Rollen um den Mast, wenn sich das Segel entweder in eine Steuerbordbug- oder eine Backbordbugposition bewegt, umfasst.
    • 19. Vorrichtung zum Formen von mindestens einem Vorliek eines Segels, wobei die Vorrichtung und eine Latte unter Spannung stehen, um dem Segel eine aerodynamische Form zu verleihen, wobei die Vorrichtung umfasst: einen Körper mit einem ersten Ende zum drehbaren Abstützen gegen einen Mast und einem zweiten Ende zum Aufnehmen der Spitze einer Latte unter Spannung, und ein Verbindungselement zum beweglichen Koppeln des Körpers, der Latte und des Segels miteinander, derart, dass, wenn sich der Körper und die Latte um den Mast drehen, Spannungslasten der Latte auf den Körper und das Segel aufgeteilt werden und sich die Latte in Profilsehnenrichtung relativ zu dem Körper bewegt.
    • 20. Vorrichtung nach 19, wobei das Verbindungselement eines aus der Gruppe umfassend eine Leine, eine Schnur oder ein Band ist, mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einem Mittelteil zwischen dem ersten und dem zweiten Ende, und wobei das erste Ende mit dem Körper verbunden ist, das zweite Ende mit dem Segel verbunden ist und das Mittelteil mit der Lattenspitze verbunden ist.
    • 21. Vorrichtung nach 19, ferner umfassend ein Lattenspitzenanschlussstück zur Befestigung an der Lattenspitze, wobei das Lattenspitzenanschlussstück einen Befestigungspunkt zur beweglichen Verbindung mit dem Mittelteil des Verbindungselements aufweist.
    • 22. Vorrichtung nach 19, ferner umfassend eine Segelvorrichtung zur Befestigung an dem Segel, wobei die Segelvorrichtung einen Tunnel zum verschiebbaren Aufnehmen der Latte durch die Segelvorrichtung aufweist und in verschiebbarem Eingriff mit dem zweiten Ende des Körpers steht.
    • 23. Vorrichtung zum Formen von mindestens einem Vorliek eines Segels mit einer Latte, die sich in Profilsehnenrichtung von dem Vorliek erstreckt, wobei die Vorrichtung einen Körper mit einem ersten Ende zum drehbaren Abstützen gegen einen Mast und ein zweites Ende zum Aufnehmen einer Lattenspitze aufweist, und eines aus der Gruppe umfassend eine Leine, eine Schnur oder ein Band, mit einem ersten Ende, das mit dem Segel verbunden ist, und einem zweiten Ende, das mit dem Körper verbunden ist, und einem Mittelteil, das mit der Lattenspitze in Eingriff steht, zum Stützen der Spitze, wenn die Latte unter Spannung steht, derart, dass die Leine, die Schnur oder das Band die Lattenspannung auf das Segel und den Körper aufteilt und er möglicht, dass sich die Latte relativ zu dem Körper bewegt, wenn sich das Segel um den Mast dreht.
    • 24. Camber-Inducer für ein Lattensegel, wobei das Segel eine Segelvorrichtung aufweist, die an seiner Vorderkante befestigt ist, und wobei die Segelvorrichtung mit dem Camber-Inducer über eine Schnur verbunden ist, auf welche eine Latte einwirkt, um die Lattenspannungslast gleichmäßig auf das Segel und den Camber-Inducer aufzuteilen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 08504377 A1 [0003]
    • - US 4686921 [0003]
    • - US 4625671 [0003]
    • - US 5048440 [0003]

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Koppeln einer Segellatte mit einem Mast in einem Segel, wobei die Vorrichtung umfasst: einen Körper mit einem ersten Ende zum drehbaren Abstützen gegen einen Mast und einem zweiten Ende zum Aufnehmen einer Lattenspitze, und ein Verbindungselement zum beweglichen Koppeln des Körpers und der Lattenspitze mit einem Segel, derart, dass sich die Latte in Profilsehnenrichtung relativ zu dem Körper bewegen kann, wenn das Segel an einem Mast aufgeriggt ist und sich entweder in eine Steuerbordbug- oder eine Backbordbugposition bewegt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 ferner umfassend eine Segelvorrichtung zur Befestigung an dem Segel, wobei die Segelvorrichtung mit der Latte und dem Körper beweglich anordenbar ist und wobei das Verbindungselement an der Segelvorrichtung befestigt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Verbindungselement ein erstes Ende, ein zweites Ende und ein Mittelteil zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende aufweist und wobei das erste Ende mit dem Körper verbunden ist, das zweite Ende mit der Segelvorrichtung verbunden ist und das Mittelteil mit der Lattenspitze verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das erste Ende des Verbindungselements fest an dem Vorrichtungskörper befestigt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das zweite Ende des Verbindungselements fest an der Segelvorrichtung befestigt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Mittelteil des Verbindungselements mit der Lattenspitze beweglich verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend einen Lattenspitzenanschluss zur Befestigung an der Lattenspitze, wobei der Lattenspitzenanschluss einen Befestigungspunkt zur beweglichen Verbindung mit dem Mittelteil des Verbindungselements aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement eines aus der Gruppe umfassend eine Schnur, eine Leine oder ein Band ist.
  9. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 2–8, wobei die Segelvorrichtung einen Tunnel zum verschiebbaren Aufnehmen einer Segellatte durch die Segelvorrichtung aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 2–9, wobei die Segelvorrichtung verschiebbar mit dem zweiten Ende des Körpers angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 2–10, wobei der Körper eine erste und eine zweite komplementäre Körperhälfte umfasst, die einander gegenüber angeordnet sind und sich zu dem zweiten Ende hin verjüngen, und wobei die Segelvorrichtung und die Lattenspitze zwischen den komplementären Körperhälften aufgenommen sind.
  12. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Körper mehrere Rollen in Umfangskontakt mit dem Mast zum Rollen um den Mast, wenn sich das Segel entweder in eine Steuerbordbug- oder eine Backbordbugposition bewegt, umfasst.
  13. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement die Spannung in der Latte auf das Segel und den Körper aufteilt.
  14. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, welche an einem Segel für ein Windsurfbrett verwendet wird.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Windsurfbrett einen Segelkörper mit einem Vorliek und einem Achterliek, eine Vorliektasche, die an dem Segelkörper befestigt ist, zum Aufnehmen eines Windsurfbrettmasts, die Latte, die zwischen dem Vorliek und dem Achterliek an dem Segelkörper getragen wird und deren Lattenspitze sich in der Vorliektasche von dem Vorliek nach vorne erstreckt, eine Lattenspanneinrichtung, die an dem Segel angeordnet ist, zum Aufbringen von Spannung auf die Latte umfasst und wobei die Vorrichtung in der Vorliektasche angeordnet ist, um die Latte drehbar mit einem Windsurfbrettmast in Eingriff zu bringen.
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