DE102009056534B4 - Segeleinrichtung für ein Sportfahrzeug - Google Patents

Segeleinrichtung für ein Sportfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102009056534B4
DE102009056534B4 DE200910056534 DE102009056534A DE102009056534B4 DE 102009056534 B4 DE102009056534 B4 DE 102009056534B4 DE 200910056534 DE200910056534 DE 200910056534 DE 102009056534 A DE102009056534 A DE 102009056534A DE 102009056534 B4 DE102009056534 B4 DE 102009056534B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
segments
mast
sailing device
masts
use position
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200910056534
Other languages
English (en)
Other versions
DE102009056534A1 (de
Inventor
Patentinhaber gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200910056534 priority Critical patent/DE102009056534B4/de
Publication of DE102009056534A1 publication Critical patent/DE102009056534A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009056534B4 publication Critical patent/DE102009056534B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B15/00Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
    • B63B15/0083Masts for sailing ships or boats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B15/00Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
    • B63B2015/0016Masts characterized by mast configuration or construction
    • B63B2015/0025Bipodded masts, e.g. A-type masts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Wind Motors (AREA)
  • Toys (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine insbesondere als ein Treibsegel ausgeführte Segeleinrichtung (1) für ein an sich mittels Muskelkraft betriebenes Sportboot, welche zwei v-förmig zueinander positionierbare Masten (2) aufweist. Jeder Mast (2) ist aus jeweils mehreren, mittels Steckverbindungen (10) lösbar verbundenen, rohrförmigen Segmenten (11, 11a, 11b) aufgebaut, die in ihrem Inneren ein elastisches Zugmittel (12) aufnehmen, durch welches die Segmente (11, 11a, 11b) gegeneinander vorgespannt sind. Um ein eine Segelfläche (3) bildendes Segeltuch (13) bei Bedarf an veränderliche Windstärken anpassen zu können, ist zusätzlich zu einer ersten Gebrauchsposition, in welcher alle Segmente (11, 11a, 11b) in gerader Verlängerung verbunden sind, eine zweite Gebrauchsposition einstellbar, in welcher ein äußeres, der Mastspitze (14) benachbartes Segment (11a) abgeklappt ist und frei nach unten hängt. Die so verkleinerte Segelfläche (3) bietet so erstmals eine schnelle Möglichkeit zur Anpassung an unterschiedliche Windstärken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Segeleinrichtung für ein Sportfahrzeug, insbesondere für ein Sportboot, wobei die Segeleinrichtung zumindest zwei Masten aufweist, welche aus einer liegenden Ruheposition in eine aufrechte, gespreizte Gebrauchsposition schwenkbeweglich angeordnet sind, in welcher die Masten im Bereich einer Mastspitze einen größeren Abstand aufweisen als im Bereich eines Mastfußes und wobei die Masten jeweils durch mehrere lösbar verbundene Segmente gebildet sind und zwischen sich ein Segel mit einer Segelfläche aufspannen.
  • Eine solche Segeleinrichtung wird beispielsweise als Hilfssegel bzw. Treibsegel bei Kanus, Kajaks, Canadiern oder Ruderbooten eingesetzt, um vorzugsweise achterlichen Wind als zusätzlichen Antrieb zu nutzen. Die Segeleinrichtung ist grundsätzlich aber auch bei Landfahrzeugen aller Art einsetzbar.
  • Der prinzipielle Aufbau beruht dabei im Wesentlichen auf zwei gleichlangen Masten, die in der Ruheposition flach auf dem Vordeck aufliegen. Die Mastspitze weist dabei nach hinten, während der Mastfuß auf der vorderen Bootshälfte positioniert ist. Zum Aufrichten der Masten sind diese um eine im Wesentlichen horizontale Achse quer zur Bootslängsachse schwenkbeweglich.
  • Da der Einsatz der Segeleinrichtung achterlichen Wind voraussetzt, genügt ein manuelles Anheben der Masten, sodass der Wind unter die Segelfläche, die zwischen den Masten verstaut ist, gelangt, und so die Masten aufrichtet. Oftmals werden die Masten zum Bug mit einer Gummischnur abgespannt, die das Aufrichten auch ohne Wind ermöglicht. Zugleich mit dem Aufrichten der Masten spreizen sich die Masten unter dem Einfluss der Schwerkraft. Hierzu hat der Mastfuß ähnlich einem Kardangelenk mehrere Freiheitsgrade, wie es aus der US 2009/0173265 A1 bekannt ist, oder der Spreizwinkel ist durch eine gegenüber der Horizontalen geneigte Anordnung der Schwenkachse des Mastfußes bestimmt, wie dies beispielsweise aus der US 6,655,314 B2 bekannt ist. Die gespreizte Position wird somit entweder durch die Geometrie der Segelfläche oder durch die Ausführung des Gelenks des Mastfußes bestimmt.
  • Aus der US 6,655,314 B2 ist es zudem auch bekannt, die Masten jeweils aus mehreren Segmenten, die beispielsweise auch teleskopierbar sein können, zusammenzusetzen, um so den Stauraum der Segeleinrichtung zu reduzieren. Die Segmente werden zur Vorbereitung des Gebrauchs beispielsweise durch Schäkel gesichert, die zugleich als Abspannpunkte dienen, um die auf die Segelfläche wirkende Kraft auf das Boot zu übertragen.
  • Aus der US 2009/0173265 A1 ist es ebenfalls bekannt, die Masten aus Segmenten zusammenzusetzen, wobei hier die Segmente mittels Steckverbindungen lösbar verbunden sind.
  • Als problematisch erweist sich bei derartigen Segeln jedoch, dass die Masten zum Einholen des Segels entgegen der Windrichtung aus der aufrechten Gebrauchsposition in die flache Ruheposition verschwenkt werden müssen, wozu im Allgemeinen beide Hände benötigt werden. Gerade bei starkem Wind und flotter Fahrt kann das zu unerwünschten Instabilitäten führen.
  • Da dieses Problem allgemein bekannt ist, wird den Benutzern empfohlen, das Segel bei auffrischendem Wind bereits vorsorglich einzuholen, um nicht in die Gefahr einer Kenterung oder bei Landfahrzeugen in die eines Sturzes zu geraten. Da aber eine solche Segeleinrichtung mit den herkömmlichen Mitteln nicht verkleinert, also gerefft werden kann, kann die Segelfläche nicht an unterschiedliche Windstärken angepasst werden und steht somit für den weiteren Gebrauch nicht mehr zur Verfügung.
  • Weiterhin sind aus der DE 33 45 043 A1 und der DE 295 15 105 U1 aus Segmenten bestehende Masten bekannt, die für Transportzwecke zusammengeklappt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, die Segelfläche bei einer gattungsgemäßen Segeleinrichtung mit einfachen Mitteln bedarfsweise verkleinern zu können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Segeleinrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß ist also eine Segeleinrichtung vorgesehen, bei der die Segmente jeweils durch ein Zugmittel verbunden sind und bei der eine erste Gebrauchsposition einstellbar ist, in welcher alle Segmente eines jeden Masts in Richtung der Haupterstreckung der Segmente verbunden sind, und bei der zumindest eine weitere Gebrauchsposition mit verkleinerter Segelfläche einstellbar ist, in welcher zumindest ein äußeres, zur Mastspitze benachbartes Segment mit einem vorhergehenden Segment einen spitzen Winkel einschließt und mit diesem lediglich durch das Zugmittel schwenkbeweglich verbunden ist. Hierdurch wird in einfacher Weise eine Verkleinerung der Segelfläche dadurch ermöglicht, dass ein oder mehrere äußere Segmente im Bereich ihrer formschlüssigen Verbindung von den übrigen Segmenten getrennt und umgeklappt werden. Diese Segmente hängen dann lediglich durch das Zugmittel gehalten unter dem Einfluss der Schwerkraft frei herab, sodass eine Kraftübertragung durch die zwischen diesen herunterhängenden Segmenten vorhandene Bahn der Segelfläche ausgeschlossen ist. Vielmehr liegen die Segmente vorzugsweise auf der Lee-Seite hinter der verbleibenden Segelfläche, ohne jedoch störend zu wirken. Wenn das umgeklappte Segment parallel an dem vorhergehenden Segment anliegt, also einen Winkel von 0° einschließt, kann zusätzlich eine Fixierung, beispielsweise eine Clipverbindung, vorgesehen sein. Die schrittweise Verkleinerung der Segelfläche wird dabei durch die Länge der Segmente bestimmt. Vorzugsweise werden die Segmente der beiden Masten um den gleichen Betrag gekürzt, wobei auch eine asymmetrische Segelfläche entsprechend einem längeren und einem kürzeren Mast denkbar und gegebenenfalls sinnvoll einsetzbar ist.
  • Die Segmente könnten in einer durch die Zugkraft eines Federelements belasteten, flexiblen Hülle angeordnet sein. Besonders sinnvoll ist es hingegen, wenn das Zugmittel elastisch ausgeführt und mittels einer Vorspannkraft belastet ist. In einer besonderen Ausgestaltung ist das Zugmittel gummielastisch ausgeführt. Die Segmente können durch Rohre gebildet sein, welche in ihrem Inneren das Zugmittel aufnehmen. Sie weisen somit einen einem heute üblichen Zeltgestänge ähnlichen Aufbau auf und sind gegebenenfalls als solche kostengünstig zu beschaffen.
  • Die Steckverbindung ist dabei als eine Schiebeführung mit einem in Achsrichtung wirkenden Freiheitsgrad ausgeführt, indem jeweils zwei Segmente durch eine Hülse verbunden sind, wobei die Hülse als eine Innenhülse oder eine Außenhülse ausgeführt sein kann.
  • Wenn die Segmente einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, wird zugleich ein zusätzlicher Freiheitsgrad durch eine Drehbeweglichkeit um ihre Längsachse erreicht. Dadurch werden an den Segmenten befestigte Abspannungen automatisch in die richtige Position gedreht.
  • Die Segelfläche könnte mittels Ösen oder durch einen Keder mit den Masten verbunden sein. Besonders einfach ist hingegen eine Ausgestaltung, bei der das Segel durch ein Segeltuch gebildet ist, welches randseitige Tunnelführungen zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme jeweils eines Masts aufweist. Die Mastspitze ist dabei durch eine Ausnehmung in der Segelfläche hindurchgeführt. Gegebenenfalls sind weitere Öffnungen zur Fixierung der Abspannungen an dem Mast vorgesehen. Die Handhabung wird dadurch wesentlich erleichtert. Zudem kann die Mastspitze problemlos von dem Benutzer ergriffen werden, um durch eine Zugbetätigung die Segmente in gewünschter Weise voneinander zu lösen.
  • Die abgeklappte Position des zumindest einen äußeren Segments eines jeden Masts ist aber auch in der Ruheposition von Vorteil, sodass die schwenkbewegliche Verbindung zumindest eines äußeren Segments in der Gebrauchsposition sowie in der Ruheposition einstellbar ist, um dadurch den Platzbedarf wesentlich zu reduzieren. Insbesondere kann die Segeleinrichtung so auch an einem kurzen Boot angebracht werden, ohne dass die Mastspitze den verfügbaren Freiraum unnötig einschränkt. Dennoch liegt die Mastspitze in einer vom Cockpit für den Benutzer mühelos erreichbaren Entfernung, sodass der Benutzer jederzeit die Segmente zusammenfügen und die vollständige Segelfläche wiederherstellen kann.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung betrifft eine modulare Erweiterbarkeit der Segeleinrichtung, indem die Mastspitze zur bedarfsweisen Fixierung zumindest eines weiteren Segments in gerader Verlängerung der vorhergehenden Segmente ausgeführt ist, sodass weitere Segmente auf die Mastspitze aufgesetzt und dort fixiert werden. Durch eine diese zusätzlichen Segmente verbindende Stoffbahn wird die Segelfläche entsprechend vergrößert, um die Segeleinrichtung beispielsweise bei unterschiedlich großen Booten wahlweise einsetzen zu können.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Masten durch ein Zugmittel verbunden, durch welches in der ersten Gebrauchsposition der Abstand der Mastspitzen der Masten einstellbar ist. Die Masten sind insbesondere in dem Bereich ihrer Mastspitzen durch das Zugmittel verbunden, durch welches die Mastspitzen in der Gebrauchsposition zueinander schwenkbar sind, sodass die zwischen den Masten eingeschlossene Fläche stufenlos reduziert werden kann, bis die Masten nebeneinander, insbesondere einander berührend, orientiert sind, sodass die Windangriffsfläche auf nahezu null reduziert werden kann.
  • Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt jeweils in einer Prinzipdarstellung in
  • 1 eine Seitenansicht eines Sportboots mit einer Segeleinrichtung in einer Gebrauchsposition;
  • 2 eine Vorderansicht der in 1 gezeigten Segeleinrichtung in einer ersten Gebrauchsposition;
  • 3 die in 2 gezeigte Segeleinrichtung in einer zweiten Gebrauchsposition.
  • Die Segeleinrichtung 1 für ein an sich mittels Muskelkraft betriebenes Sportboot wird nachstehend anhand der 1 bis 3 beschrieben. Die Segeleinrichtung 1 weist zwei v-förmig zueinander positionierbare Masten 2 auf, welche aus einer liegenden Ruheposition in eine dargestellte, aufrechte, gespreizte Gebrauchsposition schwenkbeweglich angeordnet sind. In dieser Gebrauchsposition spannen die Masten 2 zwischen sich ein Segel mit einer Segelfläche 3 auf. Um ausgehend von einer horizontalen, nicht gezeigten Ruheposition die dargestellte Gebrauchsposition einzustellen, ist ein Mastfuß 4 entsprechend um eine Achse quer zur Bootslängsachse schwenkbeweglich ausgeführt, wobei die Aufrichtbewegung durch eine permanent in Pfeilrichtung 5 in Richtung der Bootspitze 6 wirkende Zugkraft Fz einer Gummikordel 7 unterstützt wird. Demgegenüber wird die Gegenbewegung zum Einholen der Segeleinrichtung 1 von einer nicht gezeigten Bedienperson durch eine Zugkraft an einer Abspannleine 8 in Pfeilrichtung 9 nach hinten manuell durchgeführt. Jeder Mast 2 ist aus jeweils mehreren, mittels Steckverbindungen 10 lösbar verbundenen, rohrförmigen Segmenten 11, 11a, 11b aufgebaut, die in ihrem Inneren ein elastisches Zugmittel 12 aufnehmen, durch welches die Segmente 11, 11a, 11b gegeneinander vorgespannt sind. Um ein die Segelfläche 3 bildendes Segeltuch 13, das an einer Mastspitze 14 angeschlagen ist und nicht niedergeholt werden kann, bei Bedarf an veränderliche Windstärken anpassen zu können, ist zusätzlich zu der ersten, in 2 gezeigten Gebrauchsposition, in welcher alle Segmente 11, 11a, 11b eines jeden Masts 2 in Richtung ihrer Haupterstreckung in gerader Verlängerung der Segmente 11, 11a, 11b verbunden sind, eine zweite, in 3 gezeigte Gebrauchsposition einstellbar, in welcher ein äußeres, der Mastspitze 14 benachbartes, umgeklapptes Segment 11a mit dem unteren, vorhergehenden Segment 11b einen in 1 gezeigten spitzen Winkel α einschließt. Hierzu wird das äußere Segment 11a zunächst in Richtung 15 der geraden Verlängerung der Segmente 11, 11b vom Mastfuß 4 wegbewegt, um die Verbindung mit dem vorhergehenden Segment 11b zu lösen. Um die hierfür erforderliche Schiebebeweglichkeit zu erhalten, hat das Segeltuch 13 randseitige Tunnelführungen 16 zur Aufnahme jeweils eines Masts 2, wobei die Mastspitze 14 durch eine Ausnehmung in dem Segeltuch 13 hindurchgeführt ist und daher von dem Benutzer ergriffen werden kann, um so durch Ziehen die Segmentverbindung aufzuheben. Alsdann wird das äußere Segment 11a, welches nun lediglich mittels des Zugmittels 12 mit dem vorhergehenden Segment 11b verbunden ist, in Pfeilrichtung 17 auf die Leeseite der Segelfläche 3 verschwenkt, was unter dem Einfluss der Schwerkraft von allein erfolgen kann, um so die zweite Gebrauchsstellung einzustellen. Die so verkleinerte Segelfläche 3 kann selbstverständlich nochmals verkleinert werden und bietet so erstmals eine schnelle Möglichkeit zur Anpassung an unterschiedliche Windstärken. Weiterhin kann das Segment 11a auch entgegen der Pfeilrichtung 17 verschwenkt werden, wodurch sich eine Positionierung auf der Luvseite der Segelfläche 3 und damit eine Verminderung der Flatterneigung des nicht mehr wirksamen Bereichs des Segeltuchs 13 erreichen lässt.

Claims (10)

  1. Segeleinrichtung (1) für ein Sportfahrzeug, insbesondere für ein Sportboot, wobei die Segeleinrichtung (1) zumindest zwei Masten (2) aufweist, welche aus einer liegenden Ruheposition in eine aufrechte, gespreizte Gebrauchsposition schwenkbeweglich angeordnet sind, in welcher die Masten (2) im Bereich einer Mastspitze (14) einen größeren Abstand aufweisen als im Bereich eines Mastfußes (4) und wobei die Masten (2) jeweils durch mehrere lösbar verbundene Segmente (11, 11a, 11b) gebildet sind und zwischen sich ein Segel mit einer Segelfläche (3) aufspannen, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (11, 11a, 11b) jeweils durch ein Zugmittel (12) verbunden sind und dass eine erste Gebrauchsposition einstellbar ist, in welcher alle Segmente (11, 11a, 11b) eines jeden Masts (2) in Richtung der Haupterstreckung der Segmente (11, 11a, 11b) verbunden sind, und dass zumindest eine weitere Gebrauchsposition mit verkleinerter Segelfläche (3) einstellbar ist, in welcher zumindest ein äußeres zur Mastspitze (14) benachbartes Segment (11a) mit einem vorhergehenden Segment (11b) einen spitzen Winkel (α) einschließt und mit diesem lediglich durch das Zugmittel (12) schwenkbeweglich verbunden ist.
  2. Segeleinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (12) elastisch ausgeführt und mittels einer Vorspannkraft belastet ist.
  3. Segeleinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (11, 11a, 11b) durch Rohre gebildet sind, welche in ihrem Inneren das Zugmittel (12) aufnehmen.
  4. Segeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (11, 11a, 11b) mittels Steckverbindungen (10) verbunden sind, wobei jede Steckverbindung (10) eine Hülse aufweist, durch die jeweils zwei Segmente (11, 11a, 11b) verbunden sind.
  5. Segeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (11, 11a, 11b) einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  6. Segeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Segelfläche (3) durch ein Segeltuch (13) gebildet ist, welches randseitige Tunnelführungen (16) zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme jeweils eines Masts (2) aufweist.
  7. Segeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung von zwei Segmenten (11, 11a, 11b) durch eine auf das äußere Segment (11a) in Richtung (15) der Mastspitze (14) wirkende Zugkraft lösbar ist.
  8. Segeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbewegliche Position zumindest eines der äußeren Segmente (11a) gegenüber dem vorhergehenden Segment (11b) in der weiteren Gebrauchsposition einstellbar ist.
  9. Segeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mastspitze (14) zur bedarfsweisen Fixierung zumindest eines weiteren Segments (11) in gerader Verlängerung der vorhergehenden Segmente (11, 11a, 11b) ausgeführt ist.
  10. Segeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Masten (2) durch ein Zugmittel verbunden sind, durch welches in der ersten Gebrauchsposition der Abstand der Mastspitzen (14) der Masten (2) einstellbar ist.
DE200910056534 2009-12-03 2009-12-03 Segeleinrichtung für ein Sportfahrzeug Expired - Fee Related DE102009056534B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910056534 DE102009056534B4 (de) 2009-12-03 2009-12-03 Segeleinrichtung für ein Sportfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910056534 DE102009056534B4 (de) 2009-12-03 2009-12-03 Segeleinrichtung für ein Sportfahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102009056534A1 DE102009056534A1 (de) 2011-06-09
DE102009056534B4 true DE102009056534B4 (de) 2011-11-10

Family

ID=43972145

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910056534 Expired - Fee Related DE102009056534B4 (de) 2009-12-03 2009-12-03 Segeleinrichtung für ein Sportfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009056534B4 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3345043A1 (de) * 1983-12-13 1985-06-13 European Electric Motors Design and Engineering Anstalt, Vaduz In komplett mintiertem zustand transportierbares und abstellbares segelbrett
DE3402328A1 (de) * 1984-01-20 1985-08-01 Gerd Dipl.-Ing. 1000 Berlin Svensson Rigg fuer ein land-, wasser- und eisfahrzeug
DE29515105U1 (de) * 1995-09-21 1995-12-07 Ubl, Albert, Dr.med., 67122 Altrip Mast
US6655314B2 (en) * 2001-05-07 2003-12-02 On Top Down Under Ltd. Mast step
US20090173265A1 (en) * 2008-01-03 2009-07-09 Marvin Iii Richard T Hand held auxiliary sail

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19833140C2 (de) 1998-07-23 2002-11-21 Rolf Mayer Segelboot
US6390013B1 (en) 2001-04-23 2002-05-21 Christopher P. Cornell Open-trough kayak sail kit

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3345043A1 (de) * 1983-12-13 1985-06-13 European Electric Motors Design and Engineering Anstalt, Vaduz In komplett mintiertem zustand transportierbares und abstellbares segelbrett
DE3402328A1 (de) * 1984-01-20 1985-08-01 Gerd Dipl.-Ing. 1000 Berlin Svensson Rigg fuer ein land-, wasser- und eisfahrzeug
DE29515105U1 (de) * 1995-09-21 1995-12-07 Ubl, Albert, Dr.med., 67122 Altrip Mast
US6655314B2 (en) * 2001-05-07 2003-12-02 On Top Down Under Ltd. Mast step
US20090173265A1 (en) * 2008-01-03 2009-07-09 Marvin Iii Richard T Hand held auxiliary sail

Also Published As

Publication number Publication date
DE102009056534A1 (de) 2011-06-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2426048B1 (de) Aerodynamisches Profilelement und Start- und Bergevorrichtung für dessen
DE2342189C3 (de) Stangenförmiges Vorstagelement für Segelboote
DE2423251A1 (de) Windsurfer
DE102016000499A1 (de) Mast sowie zugehöriges Rigg, insbesondere für ein Surfbrett
DE212015000159U1 (de) Segelantriebssystem und Methode für Schiffe und Schlepper
EP0015875A1 (de) Segelanordnung für Segelschiffe
DE3208340A1 (de) Fluggleiter-rigg
DE102009056534B4 (de) Segeleinrichtung für ein Sportfahrzeug
DE2649577A1 (de) Wasserfahrzeug
DE102010028216A1 (de) Halte- und Steuervorrichtung für einen Lenkdrachen
DE69121232T2 (de) Bewegbares Rigg für gleitende Segelboote und Segelboot versehen mit wenigstens einem Gleitrumpf und diesem Rigg
DE202007018886U1 (de) Segel und Vorrichtung zum drehbaren Verbinden einer Segellatte mit einem Mast und Formen eines Segelvorlieks
EP0929437B1 (de) Wasserfahrzeug
DE2900908B2 (de) Rigg für Segelbretter
DE29501822U1 (de) Drachenrigg
DE19926426C2 (de) Vorrichtung zum Segeln
DE102019113363B4 (de) Segelrigg und Segel
DE102004029432B4 (de) Einrichtung zum Handhaben von Segeln und Segelführungseinrichtungen an einem durch Windkraft angetriebenen Fahrzeug
DE202008008366U1 (de) Modulares Mastsystem
DE112017003179T5 (de) Drachen-steuerstangenstopper für eine ummantelte leine
AT412465B (de) Rigg für ein segelfahrzeug
DE102021214265A1 (de) Wing
DE102022134613A1 (de) Wing für windkraftbetriebene sportarten
DE102022122011A1 (de) Wing für windkraftbetriebene sportarten
DE3207077A1 (de) "rigg fuer einen segelsurfer"

Legal Events

Date Code Title Description
R016 Response to examination communication
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R018 Grant decision by examination section/examining division
R084 Declaration of willingness to license
R020 Patent grant now final

Effective date: 20120211

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140701