DE102022122011A1 - Wing für windkraftbetriebene sportarten - Google Patents

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DE102022122011A1
DE102022122011A1 DE102022122011.7A DE102022122011A DE102022122011A1 DE 102022122011 A1 DE102022122011 A1 DE 102022122011A1 DE 102022122011 A DE102022122011 A DE 102022122011A DE 102022122011 A1 DE102022122011 A1 DE 102022122011A1
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fastening
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Nils Rosenblad
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/10Kite-sails; Kite-wings; Control thereof; Safety means therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/10Kite-sails; Kite-wings; Control thereof; Safety means therefor
    • B63H8/18Arrangements for connecting the user to a kite-sail; Kite-safety means, e.g. chicken loops, safety leashes or quick release mechanisms

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Wing für handgestützte, windkraftbetriebene Sportarten, wie Wingfoilen und/oder Wingsurfen. Der Wing weist eine Wingstruktur (10) und wenigstens einen Haltegriff (20), welcher mit einer Befestigungsvorrichtung (22) an der Wingstruktur (10) befestigt ist, auf. Die Befestigungsvorrichtung (22) weist ein wingseitiges Befestigungselement (26) auf, welches an einem Befestigungsbereich (24) der Wingstruktur (10) fixiert ist und von dem Befestigungsbereich (24) vorsteht. Zudem weist die Befestigungsvorrichtung (22) ein griffseitiges Befestigungselement (28) und wenigstens ein Befestigungsmittel (30; 40, 42) auf, mittels welchem das wingseitige Befestigungselement (26) und das griffseitige Befestigungselement (28) miteinander verbunden sind. Das Befestigungsmittel (30; 40, 42) erstreckt sich mit seiner Haupterstreckungsrichtung parallel beabstandet zu einer Oberfläche des Befestigungsbereichs (24) der Wingstruktur (10).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Wing für windkraftbetriebene Sportarten. Zudem bezieht sich die Erfindung auf ein Wingsystem für windkraftbetriebene Sportarten.
  • Stand der Technik
  • Handgestützte Wings sind Sportgeräte, bei welchen ein Benutzer den Wing, welcher eine Art Flügel bildet, mit seiner Hand zum Wind ausrichtet. Durch ein Überströmen des Wings wird ein Vortrieb erzeugt, um einen windkraftbetriebenen Sport zu betreiben. So kann sich der Benutzer von dem Wing mit einem Foilboard oder Kiteboard über ein Gewässer ziehen lassen. Der Wing wird dabei mit wenigstens einer Hand des Benutzers gestützt. Üblicherweise wird der Wing komplett vom Benutzer gehalten und kann lediglich mit einer Sicherheitsleine mit dem Benutzer verbunden sein, um einen Verlust bei einem Loslassen zu vermeiden. Der Wing kann aber auch teilweise an dem Benutzer gehalten sein, beispielsweise mit einem Trapez, und lediglich durch ein Stützen mit der Hand zum Wind ausgerichtet werden. Typischerweise werden Wings zum Windsurfen oder Foilsurfen auf dem Wasser genutzt. Dafür sind die Wings dann üblicherweise dazu ausgebildet, auf Wasser zu schwimmen. Ein Einsatz an Land, zum Beispiel zum windkraftbetriebenes Skateboardfahren, ist aber auch möglich.
  • Für das Stützen des Wings können entsprechende Haltegriffe vorgesehen sein. Das Stützen des Wings kann mit einem erheblichen Kraftaufwand verbunden sein. Das Ausrichten des Wings zum Wind kann zudem die Hände des Benutzers an unterschiedlichen Stellen und/oder aus unterschiedlichen Richtungen belasten. Entsprechend kann eine Ergonomie des Haltegriffs die Benutzung des Wings erheblich erleichtern oder zumindest einen Komfort bei der Benutzung des Wings steigern.
  • Zum Abstützen jeweiliger Haltekräfte muss der Haltegriff sicher mit einer Wingstruktur verbunden sein. Dabei ist darauf zu achten, dass die Verbindung des Haltegriffs mit der restlichen Wingstruktur nicht oder zumindest nur sehr unwahrscheinlich die Wingstruktur bei der Benutzung beschädigen kann. Beispielsweise können scharfkantige Bereiche bei Kontakt mit der Wingstruktur einen Druckkörper punktieren, wodurch eine Reparatur vor einer weiteren Benutzung erforderlich wird.
  • In der DE 202021102914 U1 ist ein Verbindungselement zum Verbinden eines Halteelements mit einem Windsportgerät beschrieben. Das Verbindungselement weist ein Basiselement, welches mit einem aufblasbaren Strut des Windsportgeräts verbindbar ist, auf. Je nachdem, ob der Strut aufgeblasen ist, kann das Basiselement sicher befestigt werden oder nicht. Das Basiselement kann sich beispielsweise beim Verstauen eines unaufgeblasenen Windsportgeräts lösen oder zumindest verschieben und muss nach dem Aufblasen neu in seiner Position an dem Windsportgerät justiert werden.
  • In der WO 2022/038000 A1 wird ein handgestütztes Flügelrigg für windkraftbetriebene Sportarten beschrieben. Das Flügelrigg weist eine inflatable Fronttube auf, von der sich eine aufblasbare Centerstrut erstreckt, die ausgelegt ist, zum Führen des Flügelriggs vom Nutzer gehalten zu werden. In einem Beispiel wird dabei eine Handle gezeigt, welcher an einer Gurtband-Schlaufe mit einem Stützarm eingesteckt wird. Der Stützarm ist so unmittelbar in Kontakt mit der aufblasbaren Centerstrut und kann diese somit leicht beschädigen. Zudem kann sich der Handle im unaufgeblasenen Zustand des Centerstruts einfach unerwünschter Weise lösen. In einem Beispiel werden die Stützarme des Handles in taschenförmigen Aufnahmen von Stützplatten eingesetzt. An den Stützplatten werden die jeweiligen Stützarme mit Befestigungsschrauben befestigt, welche sich durch die Stützplatte in Richtung der inflatable Fronttube erstrecken. Die Befestigungsschrauben können so leicht in Kontakt mit der Fronttube in Kontakt gelangen und diese beschädigen. Zudem sind eine Montage und Demontage des Handles so mühsam.
  • Darstellung der Erfindung
  • Ein erster Aspekt betrifft einen Wing für handgestützte windkraftbetriebene Sportarten, wie Wingfoilen und/oder Wingsurfen. Der Wing kann entsprechend für eine handgestützte Benutzung ausgebildet sein. Ein Wing ist ein Art Flügel, mit welchem bei einer Überströmung ein Vortrieb für windkraftbetriebene Sportarten erzeugt werden kann. Der Wing weist einen oder mehrere Haltegriffe aufweisen, um ein Abstützen mit einer Hand zu ermöglichen. Die jeweiligen Haltegriffe können für eine Übertragung von Zugkraft und/oder Druckkraft ausgebildet sein. Ein Wing kann beispielsweise frei von einer Verankerungsmöglichkeit an einem Brett sein, anders als beispielsweise bei Segeln und Masten von Surfbrettern. Ein Wing kann beispielsweise frei von einer Befestigungsmöglichkeit für Leinen zum Fliegen des Wings sein, anders als beispielsweise bei Kites. Der Wing kann beispielsweise nicht dazu ausgebildet sein, mit Steuerleinen, Bremsleinen oder anderen Leinen beabstandet von einem Benutzer geflogen zu werden. Der Wing ist also kein Segel oder Kite.
  • Der Wing weist eine Wingstruktur auf. Die Wingstruktur kann eine Tragstruktur und eine Bespannung aufweisen. Die Bespannung kann an der Tragstruktur fixiert sein oder lösbar daran befestigt sein. Die Tragstruktur und die Bespannung können auch einteilig ausgebildet sein. Die Wingstruktur kann auch nur ein strukturell tragendes Teil sein und beispielsweise nicht die Bespannung aufweisen.
  • Eine Bespannung wird im deutschen Sprachgebrauch auch als „canopy“ bezeichnet. Eine Bespannung kann beispielsweise als textiles Element ausgebildet sein. Eine Bespannung kann beispielsweise biegeschlaff sein. Eine Bespannung kann bei einem Wing eine Flügeltragfläche ausbilden. Eine Bespannung kann einlagig oder mehrlagig ausgebildet sein. Beispielsweise kann eine Bespannung eine textile Deckschicht und eine daran laminierte durchgehende Kunststofffolie aufweisen. Eine Bespannung kann einwandig oder doppelwandig ausgebildet sein. Eine einwandige Bespannung bildet eine Flügelfläche, bei der eine Form einer Oberfläche beidseitig im Wesentlichen gleich ausgebildet ist. Eine doppelwandige Bespannung kann ein Profil ausbilden, bei welchem eine Seite anders gewölbt ist als eine andere, gegenüberliegende Seite. Dazwischen kann ein Freiraum ausgebildet sein, insbesondere ein Innenraum des Wings. Eine Bespannung kann Versteifungselemente, wie in ein Textil herausnehmbar eingesetzte Latten, aufweisen. Jeweilige Latten können beispielsweise in Längsrichtung verlaufen. Jeweilige Latten können als Teil der Bespannung oder auch der Tragstruktur ausgebildet sein. Eine Bespannung kann einstückig ausgebildet sein oder auch aus mehreren Bespannungselementen. Beispielsweise kann ein erstes Bespannungselement eine Wand und ein zweites Bespannungselement eine weitere Wand einer doppelwandigen Bespannung ausbilden.
  • Die Tragstruktur kann beispielsweise steif ausgebildet sein. Die Tragstruktur kann einen strukturell tragenden Teil des Wings bilden. Die Tragstruktur kann eine daran befestigte Bespannung aufspannen. Die Tragstruktur kann beispielsweise einen Rahmen bilden und/oder als Rahmenstruktur ausgebildet sein. Die Tragstruktur kann beispielsweise jeweilige Metallrohre und/oder Plastikrohre aufweisen. Die Tragstruktur kann faltbar ausgebildet sein. Die Tragstruktur kann aufblasbar ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Tragstruktur einen oder mehrere Drückkörper aufweisen. Die Tragstruktur kann beispielsweise durch ein Aufblasen in Form gebracht werden und erst so ihre notwendige strukturelle Steifigkeit erhalten, um den Wing nutzen zu können und/oder die Bespannung aufzuspannen. Die Tragstruktur kann auch eine Hybridkonstruktion mit steifen Elementen und aufblasbaren Elementen aufweisen.
  • Die Tragstruktur kann eine Anströmkante des Wings ausbilden. Die Tragstruktur kann eine Vorderkante aufweisen, welche beispielsweise als eine aufblasbare Struktur ausgebildet ist. Die Anströmkante kann durch die Vorderkante gebildet sein. Beispielsweise kann die Anströmkante des Wings durch eine vordere, einer Bespannung abgewandten Seite der Vorderkante gebildet sein. Die Anströmkante wird im deutschen Sprachgebrauch auch als „leading edge“ bezeichnet und eine aufblasbare Vorderkante als „inflatable leading edge“. Jeweilige Bespannungen können beispielsweise wenigstens bereichsweise an der Vorderkante befestigt sein, insbesondere an einer der Anströmkante abgewandten Seite. Die Vorderkante der Tragstruktur kann beispielsweise durch eine aufblasbare Vorderkantenstruktur gebildet sein, welche bei der Benutzung einer Anströmung zugewandt ist.
  • Die Tragstruktur kann wenigstens eine Längsstrebe, insbesondere eine zentrale Längsstrebe, ausbilden. Die zentrale Längsstrebe wird im deutschen Sprachgebrauch auch als „center strut“ bezeichnet. Jeweilige Längsstreben können ein Profil der Bespannung beeinflussen. Die Bespannung kann beispielsweise wenigstens bereichsweise an einer der Bespannung zugewandten Seite der Längsstrebe befestigt sein. Die Tragstruktur kann eine Flügelspitzenstruktur wenigstens teilweise ausbilden. Die Tragstruktur kann einteilig ausgebildet sein. Die Tragstruktur kann mehrere aufblasbare Abschnitte aufweisen. Diese können getrennt voneinander sein. Die aufblasbaren Abschnitte können auch zum Aufblasen fluidisch verbindbar sein. Nach dem Aufblasen können die aufblasbaren Abschnitte fluidisch getrennt werden, beispielsweise mit einem Ventil. Dadurch können die Abschnitte unter Belastung steifer sein, da deren Volumen so kleiner ist.
  • Der Wing weist wenigstens einen Haltegriff auf, welcher mit einer Befestigungsvorrichtung an der Wingstruktur befestigt ist. Durch die Befestigung wird eine Kraftübertragung zwischen dem Haltegriff und der Wingstruktur zum Stützen des Wings ermöglicht. Die Befestigung kann unbeweglich sein. Die Befestigung kann aber auch einen oder mehrere Freiheitsgerade aufweisen. Dadurch werden unterschiedliche Stützungen des Wings durch den Benutzer ermöglicht. Eine Befestigung ohne Freiheitsgerade kann ein besonders präzises Steuern des Wings ermöglichen. Eine Befestigung mit einem oder mehreren Freiheitsgeraden kann eine besonders bequeme Benutzung ermöglichen. Der Haltegriff kann steif ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Haltegriff aus Kunststoff und/oder Metall ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Haltegriff einteilig als Kunststoffhaltegriff ausgebildet sein. Der Haltegriff kann auch flexibel ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Haltegriff ein Seilelement aufweisen, welches durch den Benutzer gegriffen wird. Der Haltegriff kann zum Halten mit einer oder beiden Händen eines Benutzers ausgebildet sein. Der Haltegriff kann eine für Hände ergonomische Form aufweisen. Der Haltegriff kann einen geraden und/oder stabförmigen Griffbereich aufweisen.
  • Die Befestigungsvorrichtung kann dazu ausgebildet sein, den Haltegriff lösbar an der Wingstruktur zu befestigen. Dadurch kann der Haltegriff gegen einen anders ausgebildeten Haltegriff ausgewechselt werden und/oder bei Beschädigung ausgetauscht werden. Zudem kann der Haltegriff zum Transport des Wings so einfach demontiert werden. Die Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise eine Schnappverbindung oder eine Schraubverbindung aufweisen, mittels welcher der Haltegriff lösbar an der Wingstruktur befestigt ist. Die Befestigungsvorrichtung kann den Haltegriff an einem ersten Ende des Haltegriffs an der Wingstruktur befestigen. Der Wing kann eine weitere Befestigungsvorrichtung aufweisen, mittels welcher der Haltegriff an einem, dem ersten Ende gegenüberliegenden, zweiten Ende des Haltegriffs an der Wingstruktur befestigt ist. So können besonders große Kräfte sicher aufgenommen werden. Pro Haltegriff können also beispielsweise zwei Befestigungsvorrichtungen vorgesehen sein.
  • Die Befestigungsvorrichtung kann ein wingseitiges Befestigungselement aufweisen. Das wingseitige Befestigungselement ist an einem Befestigungsbereich der Wingstruktur fixiert. Bei dem wingseitigen Befestigungselement kann entsprechend kein Lösen von der Wingstruktur vorgesehen sein. Das wingseitige Befestigungselement ist entsprechend dauerhaft mit der Wingstruktur verbunden. Dadurch kann eine Befestigung des Haltegriffs vereinfacht werden und/oder eine gewünschte Positionierung an der Wingstruktur sichergestellt werden. Der Befestigungsbereich kann beispielsweise eine äußere Oberfläche der Wingstruktur sein, insbesondere an einer aufblasbaren Struktur wie einer aufblasbaren Längsstrebe.
  • Das wingseitige Befestigungselement steht von dem Befestigungsbereich vor. Beispielsweise kann das wingseitige Befestigungselement eine Struktur aufweisen, welche sich von dem Befestigungsbereich weg erstreckt. Durch das Vorstehen kann ein unerwünschter Kontakt des Haltegriffs und jeweiliger weiterer Teile der Befestigungsvorrichtung mit der Wingstruktur zuverlässig vermieden werden. Zudem kann so die Befestigung des Haltegriffs an der Wingstruktur einfacher sein. Das wingseitige Befestigungselement kann beispielsweise soweit vorstehen, dass ein Eingreifbereich für den Haltegriff gebildet wird. Beispielsweise kann das wingseitige Befestigungselement mindestens in Höhe einer Dicke einer Hand vorstehen. Ein der Tragstruktur abgewandtes Ende des wingseitigen Befestigungselements kann sich beispielsweise bis zu dem Haltegriff erstrecken. Das der Tragstruktur abgewandtes Ende des wingseitigen Befestigungselements kann im Wesentlichen genauso weit von der Tragstruktur entfernt sein, wie der Haltegriff, insbesondere ein dem griffseitigen Befestigungselement zugewandtes Ende des Haltegriffs.
  • Das wingseitige Befestigungselement kann beispielsweise als ein Kunststoffelement ausgebildet sein. Das wingseitige Befestigungselement kann einstückig ausgebildet sein. Das wingseitige Befestigungselement kann einen Fixierbereich aufweisen, welcher mit der Wingstruktur dauerhaft verbunden ist, beispielsweise durch eine Verklebung, eine Verschweißung und/oder durch eine Naht. Der Fixierbereich kann mit dem Befestigungsbereich der Wingstruktur kontaktiert sein. Beispielsweise kann der Fixierbereich an dem Befestigungsbereich der Wingstruktur anliegen. Der Fixierbereich kann korrespondierend zu dem Befestigungsbereich der Wingstruktur geformt sein und dafür beispielsweise eine gekrümmte Anlagefläche aufweisen. Beispielsweise kann der Befestigungsbereich der Wingstruktur konvex ausgebildet sein und die Anlagefläche des wingseitigen Befestigungselements konkav. Der Fixierbereich kann dazu ausgebildet sein, großflächig Kräfte in die Wingstruktur einzuleiten. Der Fixierbereich kann frei von Ecken und/oder scharfen Kanten sein, welche der Wingstruktur zugewandt sind.
  • Die Befestigungsvorrichtung weist ein griffseitiges Befestigungselement auf. Das griffseitige Befestigungselement kann beispielsweise einstückig mit dem Haltegriff ausgebildet sein oder dazu separat. Beispielsweise kann das griffseitige Befestigungselement als eine Hülse ausgebildet sein, welche an einem Ende auf dem Haltegriff aufgeschoben ist. Das griffseitige Befestigungselement kann beispielsweise als Kunststoffelement ausgebildet sein. Das griffseitige Befestigungselement kann einen Fixierbereich aufweisen, mit welchem das griffseitige Befestigungselement fixiert ist, beispielsweise durch eine Schweißverbindung, Klebeverbindung und/oder Naht. Das griffseitige Befestigungselement kann auch lösbar an dem Haltegriff befestigt sein, beispielsweise mittels einer Schraubverbindung. Das griffseitige Befestigungselement kann den Haltegriff beispielsweise an einem dessen Enden wenigstens teilweise einhüllen. Das griffseitige Befestigungselement kann von dem Haltegriff vorstehen, insbesondere in Richtung der Wingstruktur. Dadurch kann die Befestigung des Haltegriffs an der Wingstruktur vereinfacht sein. Das griffseitige Befestigungselement kann aber auch im Wesentlichen von dem Haltegriff nicht in Richtung der Tragstruktur vorstehen.
  • Die Befestigungsvorrichtung weist ein Befestigungsmittel, wie eine Schraube, einen Stift oder einen Bolzen auf. Ein weiteres Beispiel für ein Befestigungsmittel ist eine Niete. Mittels des Befestigungsmittels sind das wingseitige Befestigungselement und das griffseitige Befestigungselement miteinander verbunden. Das Befestigungsmittel kann beispielsweise als ein Metallelement ausgebildet sein. Dann ist die Befestigung besonders robust. Je nach Größe des Wings und damit der zu erwartenden Kräfte können auch andere Werkstoffe, wie Kunststoff genutzt werden. Sofern die Befestigung des Haltegriffs lösbar ist, kann zum Lösen das Befestigungsmittel gelöst werden. Das Befestigungsmittel kann zwischen dem wingseitigen Befestigungselement und dem griffseitigen Befestigungsmittel angeordnet sein. Das Befestigungsmittel ist so einfach zugänglich. Durch die beschriebene Bauweise der Befestigungsvorrichtung mit dem Befestigungsmittel, dem wingseitigen Befestigungselement und dem griffseitigen Befestigungselement können Teile, welche potenziell die Wingstruktur beschädigen können, wie einem harten Befestigungsmittel, von der Wingstruktur sicher beabstandet angeordnet werden. Das Befestigungsmittel kann allein jeweilige Kräfte zwischen dem wingseitigen Befestigungselement und dem griffseitigen Befestigungselement übertragen. Alternativ können sich das wingseitige Befestigungselement und das griffseitige Befestigungselement auch teilweise aneinander abstützen, beispielsweise durch anliegende Flächen.
  • Das Befestigungsmittel erstreckt sich seiner Haupterstreckungsrichtung parallel beabstandet zu einer Oberfläche des Befestigungsbereichs der Wingstruktur. Die Oberfläche des Befestigungsbereichs kann eine äußere Oberfläche sein. Die Oberfläche des Befestigungsbereichs kann mit dem wingseitigen Befestigungselement kontaktiert sein und/oder von dem wingseitigen Befestigungselement verdeckt sein. Die Haupterstreckungsrichtung des Befestigungsmittels kann eine größte Erstreckung sein und/oder eine Längserstreckung. Die Haupterstreckungsrichtung des Befestigungsmittels kann beispielsweise einer Längsachse des als Schraube, Stift, Bolzen oder Niete ausgebildeten Befestigungsmittels entsprechen. Eine der Haupterstreckungsrichtung entsprechende Achse kann beispielsweise frei von einem Schnitt mit dem Befestigungsbereich oder sogar der ganzen Wingstruktur sein. Die Haupterstreckungsrichtung des Befestigungsmittels kann sich bei einer ebenen Oberfläche des Befestigungsbereichs in einer zu der Oberfläche parallelen Ebene erstrecken. Die Haupterstreckungsrichtung des Befestigungsmittels kann sich bei einer gewölbten, insbesondere konvexen Oberfläche des Befestigungsbereichs beabstandet parallel zu einer Tangente der Oberfläche des Befestigungsbereichs und/oder beabstandet parallel zu einer zwei äußerste Enden der Oberfläche des Befestigungsbereichs verbindenden Gerade erstrecken. Die Tangente kann eine Tangente in einem Mittenbereich der Oberfläche des Befestigungsbereichs sein.
  • Durch die parallel beabstandete Erstreckung des Befestigungsmittels zu dem Befestigungsbereichs der Wingstruktur kann eine Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung des Wings durch den Haltegriff und dessen Befestigung sehr gering sein. Eine Schraube oder anderes Befestigungsmittel, welches auf die Wingstruktur weist, kann einfach in die Wingstruktur gedrückt werden, beispielsweise bei einem zu tiefen Einschrauben oder einem Sturz. Statt einer üblichen orthogonalen Ausrichtung eines Befestigungsmittels auf die Wingstruktur ist das Befestigungsmittel bei dem Wing parallel und beabstandet zum Schutz der Wingstruktur angeordnet. Zudem kann dies eine Montage des Haltegriffs und/oder ein Lösen des Haltegriffs wesentlich vereinfachen, da das Befestigungsmittel durch seine Anordnung einfach zugänglich sein kann. Insbesondere kann das Befestigungsmittel beidseitig zugänglich sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wings ist es vorgesehen, dass das Befestigungsmittel an einem dem Befestigungsbereich abgewandten Endbereich des wingseitigen Befestigungselements angeordnet ist. Dadurch kann das wingseitige Befestigungselement kompakt sein und trotzdem eine Beabstandung des Befestigungsmittels von der Wingstruktur erreicht werden. Der dem Befestigungsbereich abgewandte Endbereich des wingseitigen Befestigungselements kann beispielsweise dem griffseitigen Befestigungselement zugewandt sein. Beispielsweise kann der dem Befestigungsbereich abgewandte Endbereich des wingseitigen Befestigungselements mit dem griffseitigen Befestigungselement kontaktiert sein. Der dem Befestigungsbereich abgewandte Endbereich des wingseitigen Befestigungselements kann beispielsweise von der Wingstruktur vorstehen und/oder ein dem Fixierbereich des wingseitigen Befestigungselements entgegengesetzter Endbereich sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wings ist es vorgesehen, dass die Tragstruktur eine Längsstrebe aufweist, insbesondere eine zentrale und/oder aufblasbare Längsstrebe. Der Befestigungsbereich kann ein Bereich der Längsstrebe sein, insbesondere ein einer Bespannung der Wingstruktur abgewandter Bereich. Es kann sich eine besonders vorteilhafte Griffposition ergeben, bei welcher dennoch eine Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung einer empfindlichen Längsstrebe sehr gering ist. Der Haltegriff kann beispielsweise mit wenigstens einem Ende an der Längsstrebe befestigt sein. Der Haltegriff kann auch ausschließlich an der Längsstrebe befestigt sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wings ist es vorgesehen, dass sich das Befestigungsmittel mit seiner Haupterstreckungsrichtung im Wesentlichen parallel zu einer Längserstreckung der Längsstrebe erstreckt. Die Griffmontage kann so einfach und intuitiv sein. So kann zudem leicht eine Griffbefestigung realisiert werden, bei welcher der Haltegriff einen rotatorischen Freiheitsgrad um eine Achse in Längsrichtung der Längsstrebe und optional damit auch des Wings aufweist. Der Haltegriff kann so beispielsweise nach links und rechts verschwenkt werden. So kann sich eine Position eines steifen Haltegriffs ähnlich zu einer Formänderung eines weichen Haltegriffs anpassen. Zudem kann sich der Haltegriff so bei einem Aufprall auf ein Hindernis wenigstens teilweise bewegen, wodurch auf den Haltegriff und auch die Befestigungsvorrichtung wirkende Kräfte geringer sein können. Auch hierdurch kann ein Schutz vor Beschädigungen bereitgestellt werden. Die Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise dazu ausgebildet sein, dass der Haltegriff um eine Haupterstreckungsrichtung des Befestigungsmittels verschwenkbar ist. Die Längsstrebe kann sich beispielsweise mit deren Längserstreckung im Wesentlichen in Anströmrichtung erstrecken.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wings ist es vorgesehen, dass sich das Befestigungsmittel mit seiner Haupterstreckungsrichtung quer, insbesondere im Wesentlichen orthogonal, zu der Längserstreckung der Längsstrebe erstreckt. Die Befestigungsvorrichtung kann so eine besonders lastgerechte Ausrichtung des Befestigungsmittels aufweisen. Dadurch können besonders hohe Lasten durch die Haltegriffbefestigung aufgenommen werden. Zudem kann so einfach eine Befestigungsvorrichtung realisiert werden, welche keine Freiheitsgrade für den Haltegriff aufweist.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wings ist es vorgesehen, dass das wingseitige Befestigungselement und das griffseitige Befestigungselement jeweils eine Aufnahmeöffnung, insbesondere ein Sackloch oder eine Durchgangsöffnung, aufweist. In der Aufnahmeöffnung kann das Befestigungselement zum Verbinden des wingseitigen Befestigungselements und des griffseitigen Befestigungselement miteinander angeordnet sein. Dadurch kann das Befestigungsmittel geschützt aufgenommen werden. So können auch scharfkantige Befestigungsmittel sicher genutzt werden. Zudem kann sich das Befestigungsmittel so an der Aufnahmeöffnung abstützen, wodurch eine werkstoffgerechte Krafteinleitung möglich wird. Die jeweiligen Aufnahmeöffnungen können zudem eine Montage erleichtern. Beispielsweise kann eine der Aufnahmeöffnungen ein Innengewinde aufweisen, mit welchem ein als Schraube ausgebildetes Befestigungsmittel verschraubt wird. Die jeweiligen Aufnahmeöffnungen können auch zur klemmenden Aufnahme des Befestigungsmittels ausgebildet sein, beispielsweise mit einer Presspassung.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wings ist es vorgesehen, dass das wingseitige Befestigungselement mit der Wingstruktur, insbesondere der Längsstrebe, verklebt, verschweißt und/oder vernäht ist. Es kann sich eine einfache, leichte und robuste permanente Verbindung des wingseitigen Befestigungselements mit der Wingstruktur ergeben.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wings ist es vorgesehen, dass das wingseitige Befestigungselement einstückig ausgebildet ist, insbesondere als Spritzgussteil aus Kunststoff. Das wingseitige Befestigungselement kann so kostengünstig, leicht und/oder robust sein. Beispielsweise kann das wingseitige Befestigungselement so einfach in einer Massenfertigung hergestellt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wings ist es vorgesehen, dass eine dem Befestigungsbereich der Tragstruktur zugewandte Oberfläche des wingseitigen Befestigungselements korrespondierend zu dem Befestigungsbereich geformt ist, insbesondere durch eine konkave Wölbung. Es kann sich eine robuste Fixierung des wingseitigen Befestigungselements an der Wingstruktur ergeben. Die Fixierung des wingseitigen Befestigungselements an der Wingstruktur kann so Kräfte großflächig in die Wingstruktur einleiten, wodurch Spannungsspitzen vermieden werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wings ist es vorgesehen, dass das wingseitige Befestigungselement als steifes Bauteil ausgebildet ist. Dadurch kann der Wing besonders präzise zu steuern sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wings ist es vorgesehen, dass der Haltegriff ein Griffelement aufweist, wobei das griffseitige Befestigungselement an dem Griffelement fixiert ist oder mit dem Griffelement einstückig ausgebildet ist. Das Griffelement kann beispielsweise einen Griffbereich ausbilden, an welchem der Benutzer den Haltegriff greift.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wings ist es vorgesehen, dass das griffseitige Befestigungselement einstückig ausgebildet ist, insbesondere als Spritzgussteil aus Kunststoff. Das griffseitige Befestigungselement kann so kostengünstig, leicht und/oder robust sein. Beispielsweise kann das griffseitige Befestigungselement so einfach in einer Massenfertigung hergestellt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wings ist es vorgesehen, dass das griffseitige Befestigungselement als steifes oder biegeschlaffes Bauteil ausgebildet ist. Ein steifes griffseitige Befestigungselement kann besonders robust sein und eine präzise Wingsteuerung ermöglichen. Ein biegeschlaffes griffseitige Befestigungselement kann eine Haltegriffbewegung relativ zu der Wingstruktur ermöglichen. Zudem kann ein biegeschlaffes griffseitige Befestigungselement eine Wahrscheinlichkeit von Beschädigungen und Verletzungen reduzieren.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wings ist es vorgesehen, dass das Befestigungsmittel hohl ausgebildet ist. Beispielsweise kann das Befestigungsmittel als Hülse, insbesondere als in Längsrichtung geschlitzte Hülse, ausgebildet sein. Das Befestigungsmittel kann so besonders leicht sein. Die Befestigungsvorrichtung kann dazu ausgebildet sein, das Befestigungsmittel nur oder wenigstens hauptsächlich mit Druckkräften und/oder Zugkräften zu belasten. Durch das Befestigungsmittel können Druckkräfte und/oder Zugkräfte besser aufgenommen werden als beispielsweise Scherkräfte. Eine geschlitzte Hülse kann besonders einfach montiert werden und durch eine Eigenspannung an den jeweiligen Befestigungselementen gehalten sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wings ist es vorgesehen, dass das Befestigungsmittel aus einem metallischen Werkstoff gebildet ist. Das Befestigungsmittel kann so besonders robust sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wings ist es vorgesehen, dass das Befestigungsmittel mittels eines Spannrings und/oder mittels einer Schnappverbindung an wenigstens einem der beiden Befestigungselemente lösbar arretiert ist. Die Befestigungsvorrichtung kann den Spannring aufweisen. Durch den Spannring kann kostengünstig und einfach eine Verlustsicherung bereitgestellt werden und auch ein ungewolltes Lösen der Verbindung verhindert werden. Der Spannring kann beispielsweise in einer Nut oder Durchgangsöffnung an einem einem Bolzenkopf abgewandten Ende eines als Bolzen ausgebildeten Befestigungsmittels zur Arretierung des Bolzens an den beiden Befestigungselementen angeordnet sein. Die Schnappverbindung kann einen Formschluss bereitstellen und/oder ein elastisch verformbares Fügeteil aufweisen. Durch die Schnappverbindung kann die Montage besonders einfach sein und eine Lösung der Arretierung einfach und schnell erfolgen.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wings ist es vorgesehen, dass die Befestigungsvorrichtung, insbesondere das wingseitige Befestigungselement, dazu ausgebildet ist, die Wingstruktur, insbesondere die Längsstrebe, zu stützen. Die Befestigungsvorrichtung, insbesondere das wingseitige Befestigungselement, kann die Wingstruktur, insbesondere die Längsstrebe, verstärken, beispielsweise durch eine Versteifung im Befestigungsbereich der Wingstruktur. Dadurch kann die Wingstruktur leichter und/oder kleiner ausfallen. Beispielsweise kann eine Längsstrebe so einen besonders dünnen Druckkörper aufweisen. Die Längsstrebe kann beispielsweise im Bereich des wingseitigen Befestigungselements im Vergleich zu sich daran anschließenden Bereichen, einen geringeren Durchmesser aufweisen.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wings ist es vorgesehen, dass das wingseitige Befestigungselement einen Aufnahmebereich aufweist, in welchem das griffseitige Befestigungselement wenigstens teilweise aufgenommen ist. Alternativ oder zusätzlich kann das griffseitige Befestigungselement einen Aufnahmebereich aufweisen, in welchem das wingseitige Befestigungselement wenigstens teilweise aufgenommen ist. Beispielsweise kann das griffseitige Befestigungselement in einer Nut des wingseitigen Befestigungselements angeordnet sein. So kann sich das griffseitige Befestigungselement an jeweiligen Wänden der Nut abstützen und dort Kräfte einleiten. Dadurch kann das Befestigungsmittel entlastet werden. Zudem kann die Befestigungsvorrichtung so besonders robust sein. Die Aufnahmebereich können korrespondierend ausgebildet sein, sodass die beiden Befestigungselemente wenigstens teilweise aneinander anliegen. Beispielsweise kann ein Aufnahmebereich seitliche Wände aufweisen, an welchen das andere Befestigungselement anliegt und sich seitlich abstützen kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wings ist es vorgesehen, dass das griffseitige Befestigungselement und das wingseitige Befestigungselement miteinander mittels des Befestigungsmittels beweglich verbunden sind, insbesondere mit einem rotatorischen Freiheitsgrad. Beispielsweise kann der Haltegriff so verschwenkbar an der Wingstruktur befestigt sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wings ist es vorgesehen, dass die Befestigungsvorrichtung ein erstes Befestigungsmittel und ein zweites Befestigungsmittel aufweist. Die beiden Befestigungsmittel können gleich oder unterschiedlich ausgebildet sein. Gleich ausgebildete Befestigungsmittel können in einem sehr kostengünstigen Wing resultieren. Das wingseitige Befestigungselement und das griffseitige Befestigungselement können sowohl mit dem ersten Befestigungsmittel als auch dem zweiten Befestigungsmittel miteinander verbunden sein. Es kann sich eine redundante Befestigung ergeben, welche besonders sicher ist. Zudem kann die Befestigungsvorrichtung so besonders klein und kompakt sein, da die Befestigungsmittel kleiner sein können als bei der Nutzung nur eines Befestigungsmittels. Zudem kann mit zwei Befestigungsmitteln konstruktiv einfach eine Befestigung mit wenigen Freiheitsgeraden, insbesondere ohne rotatorische oder ganz ohne Freiheitsgerade, bereitgestellt werden. Die Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise genau zwei Befestigungsmittel aufweisen. Die Befestigungsvorrichtung kann alternativ nur ein einziges Befestigungsmittel aufweisen.
  • Das erste Befestigungsmittel und das zweite Befestigungsmittel können mit deren jeweiliger Haupterstreckungsrichtung parallel versetzt zueinander angeordnet sein. Die beiden Befestigungsmittel können also beispielsweise nebeneinander statt koaxial angeordnet sein. So kann mit zwei Befestigungsmitteln konstruktiv einfach eine Befestigung mit wenigen Freiheitsgeraden, insbesondere ohne rotatorische oder ganz ohne Freiheitsgerade, bereitgestellt werden. Zudem können die beiden Befestigungsmittel so intuitiv befestigbar sein.
  • Ein zweiter Aspekt betrifft ein Wingsystem mit einem Wing gemäß dem ersten Aspekt. Die sich aus dem ersten Aspekt ergebenden Merkmale, Vorteile und Gestaltungen sind den Beschreibungen des ersten Aspekts zu entnehmen, wobei Merkmale, Vorteile und Gestaltungen des ersten Aspekts auch Merkmale, Vorteile und Gestaltungen des zweiten Aspekts und umgekehrt bilden.
  • Das Wingsystem weist einen ersten Haltegriff und einen dazu verschiedenen zweiten Haltegriff auf. Der Wing, insbesondere die Befestigungsvorrichtung, kann dazu ausgebildet sein, daran wahlweise den ersten Haltegriff und den zweiten Haltegriff lösbar zu befestigen. Die Befestigungsvorrichtung des Wings gemäß dem ersten Aspekt ermöglicht konstruktiv einfach und/oder für den Benutzer komfortabel diesen Griffwechsel. So kann der Benutzer wahlweise unterschiedliche Haltegriffe nutzen. Dadurch kann der Haltegriff an Benutzerwünsche angepasst werden. Dadurch kann bedarfsgerecht eine Eigenschaft des Griffs des Wings eingestellt werden. Zudem können sich so zwei Benutzer ein Wingsystem zum abwechselnden Fahren teilen, welche andernfalls aufgrund unterschiedlicher Griffpräferenzen nicht den gleichen Wing nutzen würden.
  • Der Haltegriff kann gemeinsam mit dem griffseitigen Befestigungselement gewechselt werden. Beispielsweise kann jeder Haltegriff zugeordnete griffseitige Befestigungselemente aufweisen. Dadurch kann das Befestigungselement an die jeweilige Gestaltung des Haltegriffs angepasst sein. Alternativ kann bei einem Griffwechsel auch vorgesehen sein, dass das griffseitige Befestigungselement von dem ersten Haltegriff gelöst und an dem zweiten Haltegriff befestigt wird oder umgekehrt. Dadurch kann das Wingsystem wenige Teile aufweisen und besonders kostengünstig sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wingsystems ist es vorgesehen, dass sich der erste Haltegriff und der zweite Haltegriff wenigstens durch eine Form unterscheiden, beispielsweise durch eine Länge und/oder eine Dicke eines Griffbereichs oder des Haltegriffs insgesamt. Dadurch kann der Haltegriff gemäß der Größe der Hände des Benutzers ausgewählt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wingsystems ist es vorgesehen, dass sich der erste Haltegriff und der zweite Haltegriff wenigstens durch ein Material, insbesondere eines Griffelements des jeweiligen Haltegriffs, unterscheiden. Beispielsweise kann ein härteres oder leichteres Material gewählt werden. Dadurch kann der Haltegriff gemäß den Wünschen einer Oberflächenbeschaffenheit, eines Gewichts und einer zu erwartenden Belastung ausgewählt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wingsystems ist es vorgesehen, dass sich der erste Haltegriff und der zweite Haltegriff wenigstens durch eine Steifigkeit, insbesondere eines Griffelements des jeweiligen Haltegriffs, unterscheiden. Dadurch kann eine Härte des Griffes an die Nutzerpräferenzen angepasst werden. Beispielsweise fährt ein Nutzer gerne mit harten Griffen und ein anderer Nutzer mit verformbaren Griffen, beispielsweise mit einem Seilelement als Griffelement.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wingsystems ist es vorgesehen, dass das griffseitige Befestigungselement bei beiden Haltegriffen identisch ausgebildet ist. Dadurch kann das Wingsystem besonders kostengünstig sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
    • 1 veranschaulicht in einer schematischen Draufsicht einen Wing.
    • 2 veranschaulicht in einer schematischen Frontalansicht eine erste Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung eines Haltegriffs des Wings gemäß 1.
    • 3 veranschaulicht in einer schematischen Seitenansicht die erste Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung des Haltegriffs gemäß 2.
    • 4 veranschaulicht in einer schematischen Frontalansicht eine zweite Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung eines Haltegriffs des Wings gemäß 1.
    • 5 veranschaulicht in einer schematischen Seitenansicht die zweite Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung des Haltegriffs gemäß 4.
    • 6 veranschaulicht in einer schematischen Frontalansicht eine dritte Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung eines Haltegriffs des Wings gemäß 1.
    • 7 veranschaulicht in einer schematischen Seitenansicht die dritte Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung des Haltegriffs gemäß 6.
    • 8 veranschaulicht in einer schematischen Frontalansicht eine vierte Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung eines Haltegriffs des Wings gemäß 1
    • 9 veranschaulicht in einer schematischen Seitenansicht die vierte Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung des Haltegriffs gemäß 8.
  • Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen
  • 1 veranschaulicht in einer schematischen Draufsicht einen Wing. Der Wing ist dafür ausgebildet, durch Hände eines Benutzers bei windkraftbetriebenen Sportarten genutzt zu werden. In dem gezeigten Beispiel ist der Wing für Wingfoilen und Wingsurfen ausgebildet und ist schwimmfähig. Der Wing weist jeweilige, nur in den übrigen Figuren dargestellte Haltegriffe 20 auf, welche einen Griffbereich ausbilden und mittels welchem der Wing gehalten werden kann. So können Zugkräfte und Druckkräfte übertragen werden. Der Wing bildet ein in der Bildebene nach unten gewölbtes Profil aus, welches bei einer Überströmung mit Luft von vorne einen Vortrieb erzeugt.
  • Der Wing weist eine Wingstruktur 10 auf. Die Wingstruktur 10 wird durch eine Tragstruktur 12 und eine Bespannung 14 gebildet. Die Tragstruktur 12 weist eine Vorderkantenstruktur 16, welche im deutschen Sprachgebrauch auch als „leading edge“ bezeichnet wird, und eine sich davon mittig nach hinten längs erstreckende Längsstrebe 18 auf. Die Vorderkantenstruktur 16 und die Längsstrebe 18 sind aufblasbar ausgebildet und bilden gemeinsam einen Druckkörper aus. Die Vorderkantenstruktur 16 und die Längsstrebe 18 können aber auch voneinander fluidisch getrennt oder trennbar ausgebildet sein. Die Bespannung 14 ist an der Tragstruktur 12 befestigt und durch Tragstruktur 12 im gezeigten aufgeblasenen Zustand aufgespannt.
  • An der Längsstrebe 18 ist ein Haltegriff 20 mittels einer Befestigungsvorrichtung 22 an einem der Bespannung 14 abgewandten Befestigungsbereich 24 lösbar befestigt. Jeweilige Ausführungsformen der Befestigungsvorrichtung 22 sind in der 2 bis 9 jeweils in einer Frontalansicht von hinten sowie in einer Seitenansicht dargestellt, wobei sowohl der Haltegriff 20 als auch die Wingstruktur 10 nur ausschnittsweise dargestellt sind.
  • Die 2 und die 3 zeigen eine erste Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung 22. Die Befestigungsvorrichtung 22 weist ein wingseitiges Befestigungselement 26 auf. Das wingseitige Befestigungselement 26 ist an dem Befestigungsbereich 24 der Wingstruktur 10 mittels einer Naht, Verklebung und/oder Verschweißung mit einem der Längsstrebe 18 zugewandten Fixierbereich an einem Ende verklebt. Der Fixierbereich ist korrespondierend zu einer konvexen Oberfläche des Befestigungsbereichs 24 der Längsstrebe 18 konkav ausgebildet und liegt so für eine gleichmäßige Krafteinleitung flächig an. Ein dem Fixierbereich abgewandter Verbindungsbereich steht von dem Befestigungsbereich 24 in eine Richtung weg von der Bespannung 14 vor.
  • Weiterhin weist die Befestigungsvorrichtung 22 ein griffseitiges Befestigungselement 28 auf. Das griffseitige Befestigungselement 28 ist einstückig mit dem Haltegriff 20 ausgebildet und bildet einen Endbereich des Haltegriffs 20 aus. Alternativ kann das griffseitige Befestigungselement 28 auch ein separates an dem Haltegriff 20 befestigtes Bauteil sein. Das griffseitige Befestigungselement 28 ist im verbundenen Zustand mit einem dem Haltegriff 20 abgewandten Endbereich bzw. dem wingseitigen Befestigungselement 26 zugewandten Endbereich in einem durch eine Nut gebildeten Aufnahmebereich des wingseitigen Befestigungselements 26 angeordnet, wie in 2 zu erkennen ist. Dadurch kann sich das griffseitige Befestigungselement 28 seitlich an Seitenwände der Nut abstützen und ein Belasten der Verbindung zwischen den beiden Befestigungselementen 26, 28 mit Knicklasten kann vermieden werden. Zusätzlich kann die Nut auch stirnseitige Wände aufweisen, an welchen sich das griffseitige Befestigungselement 28 auch in Vorwärts- und/oder Rückwärtsrichtung abstützen kann.
  • Die beiden Befestigungselemente 26, 28 sind miteinander durch ein Befestigungsmittel 30 verbunden, welches in 2 im gelösten Zustand gezeigt ist. Das Befestigungsmittel 30 ist im befestigten Zustand in einer Durchgangsöffnung 32 des wingseitigen Befestigungselement 26 und in einer Durchgangsöffnung 34 des griffseitigen Befestigungselement 28 angeordnet, wobei die beiden Durchgangsöffnungen 32, 34 im befestigten Zustand koaxial zueinander angeordnet sind. Die Durchgangsöffnungen 32, 34 sind im gelösten Zustand in 3 zu erkennen.
  • Das Befestigungsmittel 30 ist in dem gezeigten Beispiel als Bolzen, Schraube oder Stift ausgebildet. Das Befestigungsmittel 30 ist optional zur Gewichtsreduktion hohl ausgebildet und kann mittels einer Presspassung, eines Spannrings oder einer Schnappverbindung zur Sicherung in den Durchgangsöffnungen 32, 34 arretiert sein. Die Schnappverbindung kann beispielsweise durch eine federbelastete Kugel gebildet sein, welche mit einer oder beiden Befestigungselementen 26, 28 eingreift,
  • Das Befestigungsmittel 30 ist als längliches Bauteil ausgebildet, welches sich mit seiner Haupterstreckungsrichtung in der Bildebene von 2 in Links-Rechts-Richtung erstreckt. Die Haupterstreckungsrichtung entspricht auch der Richtung, in welche das Befestigungsmittel 30 in die Durchgangsöffnungen 32, 34 zum Befestigen des Haltegriffs 20 eingesteckt wird bzw. zum Lösen herausgezogen wird. Das Befestigungsmittel 30 erstreckt sich mit seiner Haupterstreckungsrichtung parallel beabstandet zu der Oberfläche des Befestigungsbereichs 24 der Wingstruktur 10. In der ersten Ausführungsform erstreckt sich das Befestigungsmittel 30 mit seiner Haupterstreckungsrichtung orthogonal zu der Längserstreckung der Längsstrebe 18 und parallel zu einer Tangente an der Oberfläche des Befestigungsbereichs 24. Dadurch weist das Befestigungsmittel 30 nicht auf die Wingstruktur 10, sodass die Wingstruktur 10 vor einem punktieren durch das Befestigungsmittel 30 besonders geschützt ist. Zudem kann so das wingseitige Befestigungselement 26 flexibler sein, da dieses nicht das Befestigungsmittel 30 durch ausreichende Steifheit von der Wingstruktur 10 in jedem Zustand vollständig abhalten muss. Dadurch kann das wingseitige Befestigungselement 26 günstig und einfach herstellbar sein.
  • Das wingseitige Befestigungselement 26 versteift im Befestigungsbereich 24 zusätzlich die Längsstrebe 18. Entsprechend kann die Längsstrebe 18 in dem Befestigungsbereich 24 einen besonders geringen Durchmesser aufweisen, beispielsweise durch eine zusätzliche bereichsweise Verjüngung oder insgesamt einen geringen Durchmesser. Die Befestigungsvorrichtung 22 kann einen Wechsel des Haltegriffs 20 gegen einen anders gestalten Haltegriff ermöglichen, welcher sich beispielsweise durch Form, Material und/oder Steifigkeit unterscheidet. Entsprechend kann ein Wingsystem mit der Wingstruktur 10 und zwei unterschiedlichen Haltegriffen bereitgestellt werden.
  • In den gezeigten Beispielen ist nur eine einseitige Befestigung des Haltegriffs 20 an der Wingstruktur 10 mittels der Befestigungsvorrichtung 22 gezeigt. Der Wing kann pro Haltegriff 20 eine weitere Befestigungsvorrichtung 22 aufweisen, mittels welcher jeweils eine entgegengesetzte Seite des Haltegriffs 20 befestigt ist.
  • 4 und 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung 22. Der grundsätzliche Aufbau und die grundsätzliche Funktion sind zu der ersten Ausführungsform gleich und es werden im Folgenden nur Unterschiede zu der ersten Ausführungsform beschrieben.
  • Bei der zweiten Ausführungsform erstreckt sich das Befestigungsmittel 30 mit seiner Haupterstreckungsrichtung im verbundenen Zustand parallel zu der Längserstreckung der Längsstrebe 18, also in 5 in der Bildebene in Links-Rechts-Richtung. Entsprechend erstrecken sich die Durchgangsöffnungen 32, 34 auch in Vorwärts-Rückwärtsrichtung.
  • Die Befestigungsvorrichtung 22 kann dazu ausgebildet sein, ein Verschwenken des Haltegriffs 20 um eine sich parallel zu der Längserstreckung der Längsstrebe 18 erstreckenden Rotationsachse. Das Haltegriff 20 kann also nach Links oder Rechts verschwenkt werden, was eine Benutzung des Wings erleichtern kann. Zudem kann bei Querbelastungen eine Überlastung von dem Haltegriff 20 und auch der Befestigungsvorrichtung 22 durch eine Ausweichbewegung des Haltegriffs 20 vermieden werden.
  • Bei der zweiten Ausführungsform ist der Aufnahmebereich des wingseitigen Befestigungselements 26 für das griffseitige Befestigungselement 28 anders ausgebildet. Der Aufnahmebereich ist nicht als Nut ausgebildet, sondern wird nur durch einen Vorsprung stirnseitig vorne und hinten begrenzt. So kann sich das griffseitige Befestigungselement 28 hier nach vorne und hinten abstützen aber nach links und rechts relativ zu dem wingseitigen Befestigungselement 26 um das Befestigungsmittel 30 rotieren. Diese Rotation kann durch ein Anschlagen an dem wingseitigen Befestigungselement 26 begrenzt sein. Alternativ kann das wingseitige Befestigungselement 26 auch keine Anlageflächen mit dem griffseitigen Befestigungselement 28 aufweisen.
  • 6 und 7 zeigt eine dritte Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung 22. Der grundsätzliche Aufbau und die grundsätzliche Funktion sind zu der zweiten Ausführungsform gleich und es werden im Folgenden nur Unterschiede zu der zweiten Ausführungsform beschrieben. In der 6 und der 7 sind das griffseitige Befestigungselement 28 und der Haltegriff 20 nicht dargestellt.
  • Bei der dritten Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung 22 sind statt nur eines einzigen Befestigungsmittels 30 ein erstes Befestigungsmittel 40 und ein zweites Befestigungsmittel 42 vorgesehen. Das wingseitige Befestigungselement 26 und das griffseitige Befestigungselement 28 sind sowohl mit dem ersten Befestigungsmittel 40 als auch dem zweiten Befestigungsmittel 42 miteinander verbunden. Dadurch können besonders hohe Lasten aufgenommen werden. Zudem ist die Verbindung so redundant und besonders sicher. Außerdem kann so ein Verschwenken des Haltegriffs 20 relativ zu der Wingstruktur 10 verhindert werden. Die beiden Befestigungsmittel 40, 42 sind identisch ausgebildet.
  • Entsprechend sind auch wingseitig und griffseitig ein Paar von Durchgangsöffnungen 32 bzw. 34 vorgesehen. Die wingseitigen Durchgangsöffnungen 32 in dem wingseitigen Befestigungselement 26 sind gut in 6 zu erkennen. Das erste Befestigungsmittel 40 und das zweite Befestigungsmittel 42 sind im verbundenen Zustand mit deren jeweiliger Haupterstreckungsrichtung parallel versetzt zueinander angeordnet. Es ist also ein Abstand orthogonal zu der Längserstreckung der Längsstrebe 18 zwischen den beiden Befestigungsmitteln 40, 42 vorgesehen. Die beiden Befestigungsmittel 40, 42 erstrecken sich, wie bei der zweiten Ausführungsform, mit deren jeweiliger Haupterstreckungsrichtung im Wesentlichen parallel zu der Längserstreckung der Längsstrebe 18. Die beiden Befestigungsmittel 40, 42 sind bereichsweise im gleichen Axialbereich der Längsstrebe 18 angeordnet. Im gezeigten Beispiel sind die beiden Befestigungsmittel 40, 42 an der im Wesentlichen gleichen Axialposition angeordnet.
  • 8 und 9 zeigen eine vierte Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung 22. Der grundsätzliche Aufbau und die grundsätzliche Funktion entsprechen einer Kombination der dritten Ausführungsform mit der ersten Ausführungsform. In der 8 und der 9 sind das griffseitige Befestigungselement 28 und der Haltegriff 20 nicht dargestellt.
  • Es ist bei der vierten Ausführungsform, wie bei der dritten Ausführungsform, ebenfalls ein Paar von Befestigungsmitteln 40, 42 vorgesehen, welche mit deren jeweiliger Haupterstreckungsrichtung parallel versetzt zueinander im gleichen Axialbereich angeordnet sind. Die beiden Befestigungsmittel 40, 42 erstrecken sich aber wie bei der ersten Ausführungsform und damit anders als in der dritten Ausführungsform mit deren jeweiliger Haupterstreckungsrichtung im Wesentlichen parallel zu der Längserstreckung der Längsstrebe 18. Das griffseitige Befestigungselement 28 kann so besonders einfach mit dem wingseitigen Befestigungselement 26 verbunden werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Wingstruktur
    12
    Tragstruktur
    14
    Bespannung
    16
    Vorderkantenstruktur
    18
    Längsstrebe
    20
    Haltegriff
    22
    Befestigungsvorrichtung
    24
    Befestigungsbereich
    26
    wingseitiges Befestigungselement
    28
    griffseitiges Befestigungselement
    30; 40, 42
    Befestigungsmittel
    32
    Durchgangsöffnung
    34
    Durchgangsöffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202021102914 U1 [0005]
    • WO 2022038000 A1 [0006]

Claims (16)

  1. Wing für handgestützte, windkraftbetriebene Sportarten, wie Wingfoilen und/oder Wingsurfen, wobei der Wing eine Wingstruktur (10) und wenigstens einen Haltegriff (20), welcher mit einer Befestigungsvorrichtung (22) insbesondere lösbar an der Wingstruktur (10) befestigt ist, aufweist, wobei die Befestigungsvorrichtung (22) ein wingseitiges Befestigungselement (26) aufweist, welches an einem Befestigungsbereich (24) der Wingstruktur (10) fixiert ist und von dem Befestigungsbereich (24) vorsteht, ein griffseitiges Befestigungselement (28) und wenigstens ein Befestigungsmittel (30; 40, 42), wie eine Schraube, ein Stift oder ein Bolzen, mittels welchem das wingseitige Befestigungselement (26) und das griffseitige Befestigungselement (28) miteinander verbunden sind, aufweist, wobei sich das Befestigungsmittel (30; 40, 42) mit seiner Haupterstreckungsrichtung parallel beabstandet zu einer Oberfläche des Befestigungsbereichs (24) der Wingstruktur (10) erstreckt.
  2. Wing nach Anspruch 1, wobei das Befestigungsmittel (30; 40, 42) an einem dem Befestigungsbereich (24) abgewandten Endbereich des wingseitigen Befestigungselements (26) angeordnet ist.
  3. Wing nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Tragstruktur (12) eine Längsstrebe (18) aufweist, insbesondere eine zentrale und/oder aufblasbare Längsstrebe (18), wobei der Befestigungsbereich (24) ein Bereich der Längsstrebe (18) ist, insbesondere ein einer Bespannung (14) der Wingstruktur (10) abgewandter Bereich.
  4. Wing nach Anspruch 3, wobei sich das Befestigungsmittel (30; 40, 42) mit seiner Haupterstreckungsrichtung im Wesentlichen parallel zu einer Längserstreckung der Längsstrebe (18) erstreckt oder wobei sich das Befestigungsmittel (30; 40, 42) mit seiner Haupterstreckungsrichtung quer, insbesondere im Wesentlichen orthogonal, zu der Längserstreckung der Längsstrebe (18) erstreckt.
  5. Wing nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wingseitige Befestigungselement (26) und das griffseitige Befestigungselement (28) jeweils eine Aufnahmeöffnung, insbesondere ein Sackloch oder eine Durchgangsöffnung (32, 34), aufweist, in welcher das Befestigungsmittel (30; 40, 42) zum Verbinden des wingseitigen Befestigungselements (26) und des griffseitigen Befestigungselement (28) miteinander angeordnet ist.
  6. Wing nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wingseitige Befestigungselement (26) mit der Wingstruktur (10), insbesondere der Längsstrebe (18), verklebt, verschweißt und/oder vernäht ist und/oder wobei das wingseitige Befestigungselement (26) einstückig ausgebildet ist, insbesondere als Spritzgussteil aus Kunststoff und/oder wobei eine dem Befestigungsbereich (24) der Tragstruktur (12) zugewandte Oberfläche des wingseitigen Befestigungselements (26) korrespondierend zu dem Befestigungsbereich (24) geformt ist, insbesondere durch eine konkave Wölbung und/oder wobei das wingseitige Befestigungselement (26) als steifes Bauteil ausgebildet ist.
  7. Wing nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Haltegriff (20) ein Griffelement aufweist, wobei das griffseitige Befestigungselement (28) an dem Griffelement fixiert ist oder mit dem Griffelement einstückig ausgebildet ist, und/oder wobei das griffseitige Befestigungselement (28) einstückig ausgebildet ist, insbesondere als Spritzgussteil aus Kunststoff, und/oder wobei das griffseitige Befestigungselement (28) als steifes oder biegeschlaffes Bauteil ausgebildet ist.
  8. Wing nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungsmittel (30; 40, 42) hohl ausgebildet ist und/oder wobei das Befestigungsmittel (30; 40, 42) aus einem metallischen Werkstoff gebildet ist.
  9. Wing nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungsmittel (30; 40, 42) mittels eines Spannrings und/oder mittels einer Schnappverbindung an wenigstens einem der beiden Befestigungselemente (26, 28) lösbar arretiert ist.
  10. Wing nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsvorrichtung (22), insbesondere das wingseitige Befestigungselement (26), dazu ausgebildet ist, die Wingstruktur (10), insbesondere die Längsstrebe (18), zu stützen.
  11. Wing nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wingseitige Befestigungselement (26) einen Aufnahmebereich aufweist, in welchem das griffseitige Befestigungselement (28) wenigstens teilweise aufgenommen ist, und/oder wobei das griffseitige Befestigungselement (28) einen Aufnahmebereich aufweist, in welchem das wingseitige Befestigungselement (26) wenigstens teilweise aufgenommen ist.
  12. Wing nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das griffseitige Befestigungselement (28) und das wingseitige Befestigungselement (26) miteinander mittels des Befestigungsmittels (30) beweglich verbunden sind, insbesondere mit einem rotatorischen Freiheitsgrad.
  13. Wing nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsvorrichtung (22) ein erstes Befestigungsmittel (40) und ein zweites Befestigungsmittel (42) aufweist, wobei das wingseitige Befestigungselement (26) und das griffseitige Befestigungselement (28) sowohl mit dem ersten Befestigungsmittel (40) als auch dem zweiten Befestigungsmittel (42) miteinander verbunden sind, insbesondere wobei das erste Befestigungsmittel (40) und das zweite Befestigungsmittel (42) mit deren jeweiliger Haupterstreckungsrichtung parallel versetzt zueinander angeordnet sind.
  14. Wingsystem mit einem Wing nach einem der vorhergehenden Ansprüche und wenigstens einem ersten Haltegriff und einem dazu verschiedenen zweiten Haltegriff aufweist, wobei der Wing dazu ausgebildet ist, daran wahlweise den ersten Haltegriff und den zweiten Haltegriff lösbar zu befestigen.
  15. Wingsystem nach Anspruch 14, wobei sich der erste Haltegriff und der zweite Haltegriff wenigstens durch eine der folgenden Eigenschaften unterscheiden: - Eine Form; - Ein Material, insbesondere eines Griffelements des jeweiligen Haltegriffs; und - Eine Steifigkeit, insbesondere eines Griffelements des jeweiligen Haltegriffs.
  16. Wingsystem nach Anspruch 14 oder 15, wobei das griffseitige Befestigungselement (28) bei beiden Haltegriffen identisch ausgebildet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202021102914U1 (de) 2021-05-28 2021-06-09 Aerodesign Eu Limited Verbindungselement zum Verbinden eines Halteelements mit einem Windsportgerät sowie Windsportgerät mit einem Verbindungselement
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