DE836591C - Geigenhaltestuetze - Google Patents

Geigenhaltestuetze

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DE836591C
DE836591C DEP44704A DEP0044704A DE836591C DE 836591 C DE836591 C DE 836591C DE P44704 A DEP44704 A DE P44704A DE P0044704 A DEP0044704 A DE P0044704A DE 836591 C DE836591 C DE 836591C
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DE
Germany
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violin
plug
chin
plate
holder
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Expired
Application number
DEP44704A
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English (en)
Inventor
Franz Josef Rothaug
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/18Chin-rests, hand-rests, shoulder rests or guards being removable from, or integral with the instrument

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Geigenhaltestütze Die Erfindung bezieht sich auf eine Geigenhaltestütze, die dem Zweck einer sicheren" dabei aber den Ton nicht beeinflussenden Halterung der Geige beim Spiel dient.
  • Die Geige (nul.i leim Spiel einzig und allein durch Einklemmung zwischen Kinn und Schulter derart gehalten @@er<lrn können, clali die linke Hand voll und ganz für (las (reifen der Saiten am Griffbrett zur Verfügung steht.
  • Die bisher zur Erzielung dieses Zweckes bekanntgewordenen Kinnhalter und Stützen in den verschiedenartigsten Ausführungen zeigen meist den Nachteil, (laß sie am Instrument selbst festgeschraubt @N,erden müssen und damit infolge des gegen (las Geigengehäuse ausgeübten Druckes eine Beeinflussung des erzeugten Tones in Form einer gewissen Tondämpfung oder gar eine, Beschädigung. des Instrumentes bewirken. Die weiterhin , angewandten Kissen sind wohl elastisch, - gewährleisten dafür aber nur wenig das Gefühl der sicheren Erfassung, (la nur zu leicht eine ungewollte Verschiebung der zu weich gelagerten Geige zwischen dem bzw. den Kissen und dem klemmenden Kinn erfolgen kann.
  • Diesen Mangel der Beeinflussung das Tones einerseits und der zu starken Klemmung andererseits beseitigt der Erfindungsgegenstand dadurch, daß ein für die Anlage von Kinn und Backenknochen besonders gestalteter Kinnhalter in eine lediglich vom Sattelknopf der Geige durch Einstecken gefaßte und gehaltene Steckplatte vorgesehen ist, in welehe auf der Gegenseite, also unterhalb des Geigerbodens, ein federnder Gegenbügel eingesteckt ist, der etwa von der Geigenmitte aus schräg und dabei einseitig nach der Schulter des Spielers zu gewölbt verläuft. Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegensxand in einem Ausführungsbeispiel, das nichstehend auch beschrieben ist, ohne dabei aber den Erfindungsgegenstand auf dasselbe zu beschränken. Es zeigt Abb. i die Geigenhaltestütze in Ansicht von Seite, Abb. 2 dieselbe von vorn gesehen, Abb. 3 in der Draufsicht, Abb. 4 die Stütze in ihrem, an der Geige befestigten Zustand, und zwar in Draufsicht.
  • Die Stütze setzt sich im wesentlichen aus drein ohne eine Verschraubung ausgeführten Kinnhalter a. und der daran befestigten Steckgabel b, dem Gegenbügel c mit dem direkt oder eigens angearbeiteten Steckzapfen d und der für die Verbindung von Halter und Gegenbügel sowie ,für die Anbringung der Stütze an der Geige erforderlichen Steckplatte e zusammen.
  • Der Kinnhalter a besteht aus einer Kinnleiste f, die nach einer Seite hin mehr oder weniger im rechten Winkel und nach der Gegenseite hin unter leichter Schrägung in die etwa löffelförmig ausgehöhlte und am Umfang beinahe halbkreisförmig gestaltete Kinnplatte g ausläuft. An ihrem der Kinnplatte gegenüberliegenden Ende zeigt die Kinnleiste eine etwa halbringförmige Brücke h, deren beide Stützarme i mit Puffern k aus elastischem Werkstoff od. dgl. unterlegt sind. Auf die Brücke ist nun die ebenfalls etwa halbkreisförmig gestaltete Steckgabel b aufgeschraubt, deren flache Zinken l in entsprechend gegenseitigem Abstand nach unten verlaufen.
  • Der aus einem federnden, also elastischen Werkstoff bestehende Gegenbügel c ist schwach gebogen und verläuft unterhalb des Kinnhalters im spitzen Winkel (etwä q5°) zur Kinnplatte, derart, daß das kürzere Bügelstück cl den vorderen Stützarm der Brücke nur um ein geringes überragt, während das längere Gegenende c, zum Kinnhalter entgegengesetzt geschweift nach hinten, der Schulter des Spielers zu, verläuft. Die untere Schrägfläche des an seinen beiden Enden entsprechend gerundeten Bügels weist über der metallischen Fläche eine Schutzschicht m oder gar einen Überzug aus Stoff od. dgl. auf. Der oberen Bügelfläche ist außerdem auf der Höhe der Brückenmitte des Kinnhalters der als Gegenstück zur Steckgabel wirkende Steckzapfen d derart angearbeitet, daß er mit seiner Beiestigungsplatte n einen stumpfen Winkel (etwa i35°) bildet.
  • Für die Verbindung von Kinnhalter und Gegenbügel sowie für die Befestigung der gesamten 'Stütze am Instrument dient nun schließlich die Steckplatte e, die hier auf einfachste Weise aus einer Metallplatte besteht, deren seitliche Ränder U-förmig und derart umgebogen werden, daß eine zügige Einsteckbarkeit der Zinken bzw. Zapfen in die so geschaffenen Schienen o dieser Steckplatte gegeben ist. Letztere weist in der Mitte eine Ausnehmung p und am oberen Ende eine kurze Schrägfläche q auf, die zwei schlitzartige Kerben r zur Einlagerung der Befestigungssaiten des Saitenhalters der Geige aufweist.
  • Zur Verbindung dieser Geigenhalte-stütze mit dem Instrument ist lediglich die einmalige Anbningung der Steckplatte an der Geige erforderlich, da" ja Kinnhalter und Gegenbügel innerhalb dieser Platte aus- und einsteckbar sind. Zur Anbxingung der Steckplatte werden die Geigensaiten voll entspannt und der Steg umgelegt, worauf dann der sog. Sattelknopf S, der zur einhängbaren Befestigung des Saitenhalters H dient ausgezogen und derselbe dann, nach Entfernung des Innenkranzes, mit seinem konischen Hals derart durch die Schlinge des Saitenhalters und die Ausnehmung p der Steckplatte in die dafür vorgesehene Bohrung des Geigengehäuses gesteckt wird, daB die Schrägfläche q der Steckplatte über die Decke der Geige vorsteht. Nach dem Aufsetzen des Steges und dem Spannen der Saiten ist die Geige nach dem weiteren Einschub von Kinnhalter und Gegenbügel in die Steckplatte wieder gebrauchsfertig.
  • Die federnde Einklemmung des Geigen®tÜtzhalters einschließlich der Geige zwischen Kinn und Backenknochen einerseits und dem Schlüsselbein andererseits hät zur Folge, daß die die Griffe tätigende Linkshand voll und ganz für diese Arbeit zur Verfügung steht, da nun das Halten der Geige einzig und allein durch diese federnde Einklernmung gegeben und möglich ist. Die eigenartige Befestigung der Stütze unter Anwendung des an der Geige vorhandenen Sattelknopfes hat dabei infolge des Wegfalls einer besonderen Befestigungsvorrichtung irnd einer durch irgendwelche Verschraubung erzeugten Tondämpfung eine unverminderte Klangfülle des Instrumentes zur Folge.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geigenhaltestütze, dadurch gekennzeichnet, daß eine lediglich vom Sattelknopf (S) der Geige durch Einstecken gehaltene Steckplatte (e) vorgesehen ist, in welche von oben der Kinnhalter (a) und von unten ein federnder Gegenbügel" der vom Geigenrand unterhalb des Sattelknopfes aus schräg und nach dem Spieler zu gewölbt verläuft, einsteckbar sind.
  2. 2. Geigenhaltestütze nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß der Kinnhalter` (a) aus einer Kinnleiste (f) besteht, die nach einer Seite hin unter einer dem Kinn und dem Backenknochen entsprechenden Schrägung in eine löffelförmig ausgehöhlte Kinnplatte (g) ausläuft und die Kinnleiste nach ihrem der Geigenmitte entsprechenden Ende hin eine Steckgabel (b) od. dgl. aufweist, welche die steckbare Verbindung mit der an der Geige befestigten Steckplatte (e) ermöglicht.
  3. 3. Geigenhaltestütze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gegenbügel (c) aulierliall> der ol)cren Randmitte eine Steckgabel (il, n) od. d;gl. angearbeitet ist, die unter einem stumpfen Winkel zur Oberfläche des Gegenbügels nach oben verläuft.
  4. 4. Geigenhaltestütze nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckplatte (e) an ihren beiden Längskanten U-förmig profilierte Steckleisten (o) aufweist, in welche die beiden Steckgabeln (b und d) ein- und gusschiebbar sind.
  5. 5. Geigenhaltestütze nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckplatte (e) nach dem Kinnhalter (a) hin eine schräge Fläche (q) angearbeibet ist, die schlitzartige Kerben (r) zur Einlagerung der Befestigungssaiten des Saitenhalters (H) aufweist.
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