DE350024C - Alarmvorrichtung - Google Patents

Alarmvorrichtung

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DE350024C
DE350024C DE1921350024D DE350024DD DE350024C DE 350024 C DE350024 C DE 350024C DE 1921350024 D DE1921350024 D DE 1921350024D DE 350024D D DE350024D D DE 350024DD DE 350024 C DE350024 C DE 350024C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/06Mechanical actuation by tampering with fastening

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. MÄRZ 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74 a GRUPPE 27
Karl Stötzel in Dortmund.
Alarmvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1921 ab.
Die Erfindung betrifft eine Alarmvorrichtung,
bei welcher ein mechanisches Rasselwerk mittels einer elastischen Zunge ausgelöst wird, welche mit ihrer Fläche an dem Druckknopfe des Rasselwerks liegt. Durch die Anwendung einer solchen elastischen Zunge zum Auslösen des Rasselwerkes wird die Empfindlichkeit der Alarmvorrichtung verfeinert. Die Zunge setzt schon beim geringsten Druck auf den Türdrücker die Alarmglocke in Tätigkeit. Durch die Nachgiebigkeit
der Zunge wird auch das Herabdrücken des Tür- ' drückers zwecks Öffnens der Tür in keiner Weise behindert.
Nach der Erfindung ist die elastische Zunge gabelförmig aufgehängt, und zwar dient hierzu entweder .der gabelförmig ausgebildete, nach unten konisch verdickte Türdrückerbef estigungsstift oder ein um den Türdrücker gelegtes, zwei- : teiliges Schellenband. Der Ouerstift oder eine ; ίο Schraube trägt die Zunge, die herabhängend feststehend, oder auch verschieb- und querstellbar aufgehängt sein kann. Letzteren Falles ist die Zunge geschlitzt.
In der Zeichnimg ist der Erfindungsgegen- j stand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: ! Abb. ι und 2 die Vorder- und Seitenansicht ; der in dem gabelförmig ausgebildeten Tür- j drückerbefestigungsstift herabhängend festste- j henden Zunge,
Abb. 3 und 4 die Vorder- und Seitenansicht der verschieb- und querstellbaren Zunge, Abb. 5 die quergestellte Zunge, Abb. 6 bis 9 die aus einem Schellenband gebildete Befestigungsgabel für die feststehende und verschiebbare Zunge.
Die Zunge α ist mit dem Türdrückerbefestigungsstift b, dessen unteres Ende eine Gabel c bildet, verbunden. Die Verbindung erfolgt mittels Querstiftes d oder Schraube <s. Ersterer d findet zweckmäßig bei starrer, letztere e bei loser Verbindung Anwendung. Bei starrer Verbindung wird die Zunge α gelocht und mittels des Querstiftes d in der Gabel c festgenietet; bei loser Verbindung erhält die Zunge einen Längsschlitz f, so daß sie auf der Schraube e verschoben und quergestellt werden kann.
Die Befestigung des Stiftes b in dem Türdrücker erfolgt mittels einer Mutterschraube g. Damit der Stift b für Türdrückerbohrungen h verschiedener Durchmesser jeweils sofort paßgerecht ist, ist derselbe oben ziemlich schwach gehalten und nach unten konisch verdickt, so daß er sich beim Anziehen der Mutter g in jeder Bohrung von selbst festsetzt.
Anstatt des Stiftes b kann auch ein Schellenband i Anwendung finden. Dasselbe ist zweckmäßig zweiteilig ausgebildet und trägt die Zunge α auf der unteren Querschraube k. Zur Verminderung der Elastizität der Zunge α ist die eine Bundhälfte um I nach unten verlängert, so daß sie stützend auf die Zunge wirkt und von dieser der Gegendruck der Glocke energischer aufgenommen werden kann. Die Zunge kann ebenfalls herabhängend feststehend (Abb. 6 und 7) oder verschieb- und querstellbar (Abb. 8 und 9) angeordnet werden.
Das Rasselwerk besteht zweckmäßig aus einer Uhrwerkglocke m bekannter Art mit einem Druckknopf n, die mittels einer geschlitzten Fußplatte 0 unmittelbar unter dem Türdrücker abnehmbar aufgehängt ist. Wird der Türdrücker bei herabhängender Zunge α nur ein wenig niedergedrückt, so drückt deren unterer Teil den leicht empfindlichen Druckknopf η der Uhrwerkglocke m ein, worauf diese alarmiert. Die Nachgiebigkeit der Zunge α ermöglicht das vollständige Niederdrücken des Türdrückers zwecks evtl. öffnens der Tür. In der Ouerstellung (Abb. 5 und 9) erreicht die Zunge α den Druckknopf η nicht.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Alarmvorr'chtung, bei welcher durch Niederdrücken der Türklinke ein mechanisches Rasselwerk ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung auf den Auslöseknopf (n) des Rasselwerks (ni) mittels einer an der Türklinke befestigten elastischen Zunge (a) erfolgt, die mit ihrer Fläche an dem Knopfe (n) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge [a) in dem gabelförmigen Unterteil (c) des Türdrückerbef estigungsstiftes (5) angeordnet ist, damit eine starre oder verschiebbare Befestigung derselben erfolgen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (a) mit einem Längsschlitz (f) auf der Querverbindung (d, e, £) der Gabel verschieb- und querstellbar ist, um die Vorrichtung außer Tätigkeit setzen zu können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel durch ein zweiteiliges Schellenband (i) gebildet ist, dessen eine Hälfte zur Elastizitätsverminderung der Zunge (a) um eine Strecke [I) verlängert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Türdrückerbefestigungsstift (5) nach unten konisch verdickt ist, um ihn für jede Bohrung {h) paßgerecht zu gestalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921350024D 1921-02-25 1921-02-25 Alarmvorrichtung Expired DE350024C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE350024T 1921-02-25

Publications (1)

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DE350024C true DE350024C (de) 1922-03-11

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ID=6259323

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DE1921350024D Expired DE350024C (de) 1921-02-25 1921-02-25 Alarmvorrichtung

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DE (1) DE350024C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3632899A1 (de) * 1986-09-27 1988-04-07 Jaufmann Ingrid Alarmanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3632899A1 (de) * 1986-09-27 1988-04-07 Jaufmann Ingrid Alarmanlage

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