DE382343C - Ordensband- und Ordenshalter - Google Patents

Ordensband- und Ordenshalter

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DE382343C
DE382343C DEW60078D DEW0060078D DE382343C DE 382343 C DE382343 C DE 382343C DE W60078 D DEW60078 D DE W60078D DE W0060078 D DEW0060078 D DE W0060078D DE 382343 C DE382343 C DE 382343C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C3/00Medals; Badges
    • A44C3/001Badges
    • A44C3/002Honorific badges, e.g. ribbon holders for decoration

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 1. OKTOBER 1923
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44a GRUPPE 32
(W 60078 X\44a)
Ferdinand Weigel in Frankfurt a. M.
Ordensband- und Ordenshalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1921 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Ordensband- und Ordenshalter, bei dem das Band zwischen zwei Hülsen festgeklemmt wird. Das Neue besteht in der besonderen konstruktiven Ausbildung, welche eine einfache Handhabung beim Erneuern des Bandes und beim Anbringen der Orden gestattet. Eine besondere Ausführungsform bietet selbst einarmigen, hand- und fingerverletzten Kriegsbeschädigten die Möglichkeit, ohiie fremde Hilfe ihre Dekoration herzustellen.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegen- stand dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι die Einrichtung mit beispielsweise zwei auf derselben Anstecknadel übereinander befestigten Ordensbandhaltern ohne Orden,
Abb. 2 einen Ordensbandhalter nach der Erfindung mit Orden und Abzeichen,
Abb. 3 in vergrößertem Maßstab die Klemmglieder des Ordensbandhalters,
Abb. 4 eine andere Ausführungsform Klemmglieder,
der
Abb. 5 einen Schnitt durch den Ordensbandhalter,
Abb. 6 und 7 zwei verschiedene Befestigungseinrichtungen für Orden. Der Ordensbandhalter besteht aus einer das Band g tragenden federnden Hülse a, einem das Band auf dieser Hülse festklemmenden Rahmen b, an dem Orden mittels des angebogenen Lappens h befestigt werden können, und
to einer diese Teile miteinander verbindenden, gewünschtenfalls ein Abzeichen (Landesfarben, Verwundetenabzeichen usw.) tragenden Anstecknadel d. Die Hülse α wird aus Federblech oder anderem Material halbzylindrisch oder U-förmig gebogen, so daß die Lappen c federnd nach außen streben und so ein Widerlager für den aus Blech oder Draht hergestellten Klemmrahmen b bilden. Zum Durchstecken der Anstecknadel besitzt sowohl die Hülse als auch der Rahmen vier übereinanderliegende Löcher/\ und f2 bzw. /:1 und J1. Das Einsetzen eines Ordensbandes ist sehr leicht und erfolgt, indem ein Stückchen des Ordensbandes ; auf die Federhülse gelegt und hier mit Daumen und Zeigefinger der einen Hand so lange festgehalten wird, bis der Klemmrahmen von der anderen Hand darüber geschoben ist. Hierbei wird das Band zunächst fest und straff auf die federnde Hülse gezogen und in dieser Stellung durch den Druck der letzteren festgehalten. Wird sodann noch die Anstecknadel durch die Löcher gesteckt, so ist der Kleramrahmen fest mit der Hülse verbunden und die Einrichtung zum Anstecken am Kleid fertig.
Das Ordensband sitzt dann glatt, straff und sauber unter Druck zwischen Hülse und Rahmen unverrückbar fest.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 ist die Hülse α mittels eines Scharnieres an den Rahmen b angelenkt. Diese Einrichtung eignet sich besonders für einarmige, hand- und fingerverletzte Kriegsbeschädigte, da die Hülse α mit dem Ordensband nur mit zwei Fingern festgehalten zu werden braucht, während die Einrichtung gegen irgendein Widerlager, z. B. gegen eine Tischkante, gedruckt und dadurch der Rahmen auf die Hülse geschwenkt wird.
Bei der Ausbildung des Halters entsprechend Abb. 5 wird das Ordensband g durch die am Klemmrahmen b vorgesehenen Wulste <', in die am Rand der U-förmigen Hülse befindlichen Rillen e., eingepreßt.
Nach Abb. 6 besitzt der Rahmen b an der Unterseite eine röhrenförmig angebogene Einhängevorrichtung zur Aufnahme der Orden. , Der Orden c, an dessen Rückseite sich ein Draht mit einem kugelförmigen Kopf« befindet, ähnlich einer Stecknadel, wird dadurch befestigt, daß der Kopf η in die zweckmäßig noch innerhalb des Rahmens befindlichen Löcher / eingeführt und der Orden durch einfaches Schwenken nach unten in den Schlitz k eingehängt wird. Zur Befestigung der Orden kann auch ein entsprechend geformtes Zwischenglied Anwendung finden.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 besitzt der Rahmen h an der Unterseite ausgestanzte Schlitze m und Ausbuchtungen 0. Die Orden werden in den Haken 1 eingehängt, dessen abgebogener Teil durch die Ausstanzungen m und dessen Spitze durch die entsprechend vorgesehenen Löcher der Hülse a hindurchgeführt werden, worauf der abgebogene Teil des Halters in die Rahmenvertiefung 0 gedreht wird. Hierbei wird die Federhülse α nötigenfalls mit den Fingern etwas zusammengedrückt.
Änderungen der Einrichtung im Rahmen der Erfindung sind möglich.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Ordensband- und Ordenshalter, gekennzeichnet durch eine (J-förmige, das Ordensband tragende federnde Blechhülse (a) und einen auf diese aufschiebbaren oder mittels eines Scharnieres aufschwenkbaren, das Ordensband festklemmenden Rahmen (£>) mit Aufhängevorrichtung für die Orden, wobei die Blechhülse und der Klemmrahmen mit übereinanderliegenden Löchern (J1, f„, /.,, /4j zur Aufnahme einer Anstecknadel versehen sind, welche Blechhülse und Rahmen zusammenhalt.
2. Ordensband- und Ordenshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Hülse (α) am Rand mit Rillen (^2) versehen ist, in die das Ordensband durch am Klemmrahmen (b) vorgesehene Wulste O1) gepreßt wird. ico
3. Ordensband- und Ordenshalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmrahmen an der Unterseite einen röhrenförmig angebogenen Wulst trägt, der mit in rund;? Erweiterungen Oi auslaufenden Schlitzen (k) versehen ist.
4. Ordensband- und Ordenshalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unten im Rahmen Schlitze (in) mit anschließenden Ausbuchtungen (o) zur Aufnahme von Anhängeösen für die Orden vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW60078D 1921-12-17 1921-12-17 Ordensband- und Ordenshalter Expired DE382343C (de)

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