DE211150C - - Google Patents
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- DE211150C DE211150C DENDAT211150D DE211150DA DE211150C DE 211150 C DE211150 C DE 211150C DE NDAT211150 D DENDAT211150 D DE NDAT211150D DE 211150D A DE211150D A DE 211150DA DE 211150 C DE211150 C DE 211150C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D9/00—Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
- B42D9/04—Leaf turners
- B42D9/06—Leaf turners having an arm reset after each operation
Description
■"""ι
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 211150 -KLASSE 51 e. GRUPPE
HEINRICH BERNHARD in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1907 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein durch Pedal bewegter Blattwender, welcher
an den oberen Kopfstücken von vorhandenen Notenpulten beliebiger Art angebracht werden kann. Er wirkt in der Weise, daß
zwischen die einzelnen Notenblätter eingelegte Wendedrähte mittels eines durch Pedaltritt
um i8o° drehbaren Armes einzeln umgelegt werden. Beim Umdrehen gleiten die Wendedrähte
gegen den Außenrand des Blattes, um das Verdecken der Schriftzeichen zu vermeiden.
Die Vorrichtung wird auf beiliegender Zeichnung durch Fig. ι bis 5 zur Darstellung gebracht,
und zwar veranschaulicht Fig. 1 eine Vorder-, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3
einen Grundriß, während Fig. 4 und 5 den vergrößerten Wendeapparat in Ansicht und
Grundriß zeigen.
An dem Halter A, der in beliebiger Weise an dem oberen Querstück des Pultes befestigt
werden kann, ist die vertikale Achse B angebracht. Dieselbe hat in ihrem oberen dickeren
Teil eine Nut C, welche als Führung für eine im Wendearm D festgemachte Nase dient.
Seitlich lagert die mit Halter A verbundene Achse E, auf welche die einzelnen Wendedrähte
F, F1, F2... aufgesteckt sind. Diese
Drähte werden durch eine Feder G auf der Achse E nach oben gedrückt und legen sich
um den unteren dünneren Teil der Achse B halbkreisförmig herum. Mit dem Halter A ist
ferner der Arm H verbunden, in welchem die Gabel /, die zum Herunterziehen, des Wendearmes
D dient, lagert.
Durch Druck auf den Tritt K wird mittels Schnur L der Stift M und mit ihm der
Arm H samt dem Wendearm D heruntergezogen. Die in letzterem festgemachte Nase g
gleitet in der Nut C zuerst eine Strecke senkrecht und darauf seitlich, wobei sich der
Arm D von rechts nach links drehen muß. Infolgedessen wird der Stift O, nachdem er
zuerst so weit heruntergegangen ist, daß er den ersten Draht F1 gefaßt hat, mit diesem
seitlich von rechts nach links schwingen und das Blatt umlegen. Läßt der Druck auf das
Pedal K nach, so tritt die Wirkung der Feder N in Kraft, Gabel / und Arm D gehen
wieder zurück nach oben und letzterer wieder an seinen alten Platz. Der von Stift O gefaßte
Draht F wurde beim Herausdrehen vom Ansatz der Achse B weggezogen, so daß infolge
des Druckes der Feder G der nächste Draht F2 die Stelle des ersten einnimmt und
sich an den Ansatz der Achse B anlegt. Damit beim Heraustreten des obersten Drahtes
der nächste nicht mitgerissen werden kann, ist der Arm P angeordnet. Derselbe ist an
der Gabel / fest und wird, wenn sich diese senkt, ebenfalls so weit heruntergezogen, daß
nur der oberste Draht frei, jedoch der nächste noch gehalten ist. Dadurch, daß die Drehungsachse
der Drähte F, F1. . . seitlich liegt, gleitet jeder Draht bei seiner Drehung derart
nach außen, daß er sich auf den äußeren
Blattrand auflegt, also keinerlei Noten oder Schrift bedeckt. Die vertikal stehenden Wendedrähte
können einfach oder auch doppelt sein. In letzterem Falle halten sie das Blatt von
zwei Seiten, wodurch das Mitnehmen des dem zu wendenden zunächst liegenden Blattes bei
zu scharfem Druck auf den Fußhebel K vermieden wird.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Blattwender mit durch Pedal drehbarem Wendearm und durch diesen bewegten, zwischen die Notenblätter eingelegten winkelförmigen Wendedrähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (E) für die Wendedrähte (F, F1. . .) links seitlich von der Achse des Wendearmes (D) angeordnet ist, so daß die Drähte beim Wenden gegen den Außenrand des Blattes gleiten.
- 2. Blattwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendedrähte auf ihrer Achse (E) durch eine Feder (G) nach oben gegen einen Ansatz der Achse des Wendearmes (D) gedrückt werden.
- 3. Blattwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Zuggabel (J) verbundener Arm (P) vor den Wendedrähten lagert und beim Wenden infolge des Herunterziehens der Gabel immer nur den obersten Draht freigibt, während die unteren Drähte festgehalten werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211150C true DE211150C (de) |
Family
ID=472985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT211150D Active DE211150C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211150C (de) |
-
0
- DE DENDAT211150D patent/DE211150C/de active Active
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