DE195104C - - Google Patents

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DE195104C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/088Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by means other than springs

Description

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PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 195104 KLASSE 51 e. GRUPPE
Kapkolonie.
gelagerten Wendearmen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1906 ab.
Die Erfindung betrifft einen Notenblattwender, dessen Wendearme auf einer senkrechten Spindel dreh- und verschiebbar gelagert sind und nicht unmittelbar von Federn beeinflußt werden, sondern nach der einen und anderen Seite durch Druckhebel bewegt werden können, die auf die Arme nacheinander wirken und sie einzeln nach rechts oder links drehen. Die Arme gehen durch einen
ίο Führungsschlitz, der in einem die Spindel umschließenden zylindrischen Gehäuse vorgesehen ist und aus zwei auf entgegengesetzten Seiten des-Gehäuses liegenden, senkrechten Teilen sowie einem diese Teile verbindenden kurzen schrägen Schlitzteil besteht, während die sämtlichen Arme so zusammengehalten werden, daß sie in ihrer Gesamtheit sich in dem Schlitz auf und nieder bewegen, wenn die einzelnen Arme durch den schrägen Teil des Führungsschlitzes von der einen nach der anderen Seite gedreht werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung zur Darstellung.gebracht. Fig. 1 zeigt den Notenblattwender im Aufriß. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt, Fig. 3 ein Grundriß mit teilweisem Schnitt,- Fig. 4 ein senkrechter Schnitt durch das Gehäuse, welches die" zum Umlegen der Arme dienenden Teite enthält. Fig. 5 zeigt eine Einzelheit hiervon, und Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten des geschlitzten Zylinders.
Die die Blätter erfassenden Finger α sitzen an den Enden der Arme A und sind zwischen die einzelnen Notenblätter eingeführt, wie dies bei den bisher üblichen Notenblattwenderri der Fall ist. Die Arme A sind an der senkrechten Spindel B mittels kleiner Augen oder Scheiben a1 gelagert und die Spindel selbst ist von einem Zylinder C umschlossen, der am oberen Ende das Notenpult D trägt, das mit einer zum Festhalten der Notenblätter dienenden Klemme d versehen ist.
Im Zylinder C befindet sich ein eigenartig gestalteter Schlitz, durch den die Arme A hindurchgreifen; dieser Schlitz besteht aus einem oberen und einem unteren senkrechten Teil E und E1 und einem die beiden senkrechten Teile verbindenden, in der Mitte des Zylinders befindlichen schrägen Teile e. Die senkrechten Schlitzteile sind so breit, daß ein gewisser Spielraum für die Arme A verbleibt und die letzteren ein wenig auseinanderbewegt werden können, um ein leichtes Einführen der Notenblätter zu ermöglichen, während der schräge Schlitzteil verhältnismäßig schmal ist und die senkrechten Schlitzteile sich nach dem schrägen Teil etwas verengen, so daß beim Gebrauch des Notenblattwenders der auf jeder Seite vorn liegende Arm gut zurückgehalten wird und nicht viel Spielräum findet. Die Scheiben ä1 haben auf der dem Arm A entgegengesetzten Seite Stifte oder
Zapfen a2 (Fig· 3), und der Zylinder C ist j mit einer Führungsnut E'2 versehen, die entsprechend dem vorerwähnten Schlitz verläuft und dazu dient, den Armen A bei ihrer Be-' 5 wegung eine weitere Führung und Unterstützung zu geben. In Fig. 7 ist nur der Schlitz E, E1 dargestellt, um Irrtümer, zu vermeiden, während die Nut E^ nicht ange-. geben ist, die, wie erwähnt, im wesentlichen
ίο dieselbe Gestalt wie der Schlitz besitzt und ihm nur diametral gegenüberliegt. Der Zylinder C ist auch bei c geschlitzt, damit der Verbindungsschieber F auf und nieder gehen kann, der einen den ganzen Satz von Armen zusammenhaltenden Rahmen bildet, so daß die Auf- und Niederbewegung eines Armes die Auf- und Niederbewegung auch der übrigen Arme um dasselbe Maß zur Folge hat.
Am unteren Ende ist der Zylinder C durch eine Schraubenkappe c1 geschlossen, welche eine kleine Feder c2 trägt, die nur dann zur Wirkung kommt, wenn die Arme A am unteren Ende des Führungsschlitzes sich befinden , wobei die Feder gegen den Boden des Schiebers F drückt und die Arme hoch hält, so daß der oberste Arm stets am oberen Ende des senkrechten Schlitzteiles E1 steht, bereit, in den schrägen Schlitzteil e einzutreten. In Fig. 2 ist der Schieber F am unteren Ende des Zylinders C in gestrichelten Linien angedeutet.
In der Mitte des Zylinders befinden sich die zum Umlegen der Arme A. dienenden Druckhebel G und G1, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispicl. die Form übereinanderliegender Kreisbogen besitzen, bei g drehbar gelagert und an den entgegengesetzten Enden mit federnden Klauen g1 versehen sind, welche auf die Arme A treffen und sie nach der einen oder der anderen Seite drehen. Die Druckhebel G, G1 stehen unter dem Einfluß von Federn H, die in den kreisbogenförmigen , geschlitzten Rohrstücken h liegen und auf Knaggen g2 wirken, welche von den Armen G, G1 in die Rohrstücke h hineinragen.
Die Arme G, G1 werden durch Schnüre J
o. dgl. bewegt, die über Rollen j laufen und nach Belieben einzeln von dem Spieler mit-
, tels der. Füße oder der Knie bewegt werden können. Die Druckarme und die damit verbundenen Arbeitsteile sind auf einem Lager k untergebracht, das in einem Gehäuse K angeordnet ist, vermittels dessen die ganze Vorrichtung an dem gewöhnlichen Notenbrett eines Pianos oder einem besonderen Notenpult Oder -ständer angebracht werden kann,
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist , - folgende:
, Die Notenblätter · werden auf das Pult D gebracht und einzeln zwischen die Finger a eingeführt, die dann auf der linken Seite liegen, wobei ihre Arme A sich im unteren Teil E1 des Schlitzes befinden. Letzterer ist in seinem senkrechten Teil so weit, daß die Finger um ein gewisses Maß äuseinanderbewegt und die Notenblätter leicht zwischen sie eingeführt werden können. Die obere Schulter des unteren Schlitzteiles E1 ist bei el schräg fortgeschnitten, und die Nut E1 ist dementsprechend schräg ausgebildet, damit die Arme .A an dieser Stelle etwas ausschwingen können; da hierdurch jedoch die Wirkungsweise des Blattwenders gestört werden könnte, so ist eine kleine gelenkige Platte L vorgesehen, die durch den Riegel I gehalten wird und mit ihren Teilen I1, P in die fortgeschnittenen Ränder des zylindrischen Gehäuses C hineingreift und die oberen Arme .A auf der linken Seite gut zurückhält, damit die Notenblätter in ihrer Lage festgehalten werden. Die Notenblätter werden nun nach rechts gedreht, und wenn sie beim Spielen umgeblättert werden sollen, so wird- die eine zum· Druckarme G gehörige Schnur J angezogen, worauf die federnde Klaue ^1 den untersten Arm A erfaßt und ihn durch den schrägen Schlitzteil e nach links dreht, wobei sämtliche Arme sich infolge der Neigung des Schlitzes und unter der Einwirkung des sie verbindenden Schiebers F ein wenig nach unten bewegen. Beim Loslassen der Zugschnur schwingt der Hebel G zurück, und die federnde Klaue g1 gleitet unter den nächsten Arm und ist dann bereit, beim Umlegen des zweiten Armes mitzuwirken, wobei der zuerst umgelegte Arm in den senkrechten Teil E1 des Führungsschlitzes niedergedrückt wird. Dieser Vorgang wird dann wiederholt, und jeder Arm tritt beim Umdrehen in den senkrechten Schlitzteil aus dem Bereich der folgenden Arme. Der zweite Druckhebel G1 dient dazu, die Arme A mit ihren zwischen die Notenblätter greifenden Fingern α einzeln zurückzudrehen, wobei mit dem obersten Arm begonnen wird und jeder folgende Arm sich nach oben in den Schlitzteil E bewegt, statt wie zuvor in den Schlitzteil E1 niederzugehen, so daß die Notenblätter nach Belieben zurückgedreht werden können und der Spieler in der Lage ist, die Blätter vor und zurück zu wenden, ohne daß er die Hände vom Instrument zu nehmen braucht.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind 18 Arme A in drei Gruppen von verschiedener Länge vorgesehen, wobei diese Arme so nahe wie möglich in gleicher Ebene und die Finger α dicht hintereinander liegen, doch können natürlich auch mehr oder weniger Arme, je nach der Größe des Blattwenders, vorgesehen sein; die Form und Anordnung

Claims (2)

  1. der Arme und ihrer Finger bildet im übrigen keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
    Patent-A ν Sprüche:
    . 5 I. Notenblattwender mit auf einer ge
    meinsamen Spindel dreh- und verschiebbar gelagerten Wendearmen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Arme in einem Schlitz bewegen, der aus zwei senkrechten, ίο durch einen schrägen Verbindungsschlitz (e) vereinigten Teilen (E, E1J besteht, in welchen sich bei der Drehung eines Armes (A) die übrigen Arme in ihrer Gesamtheit in senkrechter Richtung bewegen, während der Durchgang der Arme durch den schrägen Verbindungsschlitz einzeln erfolgt.
  2. 2. Notenblattwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wendearme tragende Spindel (B) auf einem Schieber (F) gelagert ist, der die Arme an ihren drehbar unterstützten Enden zu einer einzigen Gruppe zusammenhalt und durch einen senkrechten Schlitz (c) in dem zylindrischen Spindelgehäuse hindurchgreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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