DE184608C

DE184608C -

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Publication number: DE184608C
Application number: DENDAT184608D
Authority: DE

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die an sich bekannten Zangen, welche zum Heben und Fortschaffen von Blöcken bestimmt sind. Diese Zangen besitzen allgemein zwei Schenkel mit zum Halten der Blöcke geeigneten Enden und eine Vorrichtung, um die Bewegung dieser Schenkel zu steuern. Zumeist greifen Lenkerstangen oder schräge Führungen an den oberen Armen der Schenkel an, um sie

ίο um feste Drehpunkte schwingen zu lassen.

Auch sind Zartgen ausgeführt, bei denen die Maulöffnung durch Auseinanderbewegen der Schenkeldrehpunkte erfolgte.

Bei diesen bekannten Blockzangen ist das Maul nur in engen Grenzen beweglich, d. h. man kann nur Blöcke erfassen, die in ihren Durchmessern nicht erheblich verschieden sind. Dieser Umstand schränkt das Anwendungsgebiet der Zangen erheblich ein.

ao Gegenstand der Erfindung ist nun. eine Zange, die eine Veränderung der Maulöffnung in weiten Grenzen ermöglicht. Es wird das dadurch erreicht, daß sowohl die Schenkeldrehzapfen als auch die oberen Schenkelenden entgegengesetzte Bewegungen in wagerechtem Sinne ausführen. Das ist ausführbar durch Lagerung der verschiedenen Zapfen in nach entgegengesetzten Richtungen schräg verlaufenden Schlitzen oder durch Lenker, welche die betreffenden Zapfen im Sinne der erwähnten Schlitze bewegen.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen in den Fig. 1, 2 und 3, 4 dargestellt.

Bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 befinden sich in dem Zangenschild α je zwei untere und zwei obere Schlitze b und c. Die unteren nehmen die Drehzapfen d, die oberen die Führungszapfen e der Zangenschenkel f auf. Die Schlitze b und c verlaufen schräg zur Zangenachse, und zwar in entgegengesetztem Sinne.

Zur Bewegung der' Zange dient ein Querhaupt g, welches die Zapfen d mit wagerechten Schlitzen e¹ umfaßt und zu dessen Bewegung zwei Steuerstangen h vorhanden sind.

Unter der Zange sind zwei Blöcke k und k¹ angedeutet, deren Breitenabmessungen sehr verschieden voneinander sind.

Die Fig. 1 zeigt zwei Stellungen der Zangenschenkel. Bei der in strichpunktierten Linien gezeigten Stellung wird der Block k erfaßt. Um den Block k^l zu erfassen, werden die Zangenschenkel mittels des Querhauptes g in die Höhe bewegt, so daß sich die Drehzapfen d nach außen, die oberen Zapfen e nach innen bewegen. Die Folge ist die außerordentlich weite Maulöffnung, die in der ausgezogenen Stellung gezeigt ist und welche zum Erfassen des Blockes k^x ausreicht.

Bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 befindet sich der Stempel h in der Hohlsäule m. Einer der Teile h und m oder beide sind in senkrechter Richtung beweglich. Der Stempel h trägt das Querhaupt g mit wagerechten Schlitzen e¹, in denen die Dreh-

Claims

zapfen d der Zangenschenkel f ruhen. Die oberen Drehzapfen e der Zangenschenkel stehen durch Lenkerstangen ο mit der Hohlsäule m in Verbindung, während außerdem jeder der oberen Schenkelzapfen e mit dem Drehzapfen d des gegenüberliegenden Schenkels durch eine Stange ρ verbunden ist. Daraus ergibt sich folgende einfache Wirkung :

ίο Steht die Säule m gegenüber dem Stempel h hoch (Fig. 3), so strecken die Lenker 0 die Zangenschenkel oben auseinander, während gleichzeitig die Stangen ρ die Drehzapfen d zusammenziehen, so daß das Zangenmaul sich schließt. Der Block k befindet sich nach Fig. 3 in aufrechter Lage zwischen den Schenkeln. Wird der Stempel h gegenüber der Säule ni in die Höhe gezogen, so knickt der durch die Lenker ο gebildete Kniehebel ein und es schieben die Stangen ρ die Sehenkelzapfen d nach außen. Die Zapfen d und e machen also die entgegengesetzten Bewegungen wie bei der vorher umgekehrten Bewegung der Teile h und m. Das Zangenmaul öffnet sich dabei sehr weit, so daß der Block k^l in der wagerechten Lage zu erfassen ist.

Patent-A ν SPR υ ch:

Blockzange, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Schenkeldrehzapfen (d) wie auch die oberen Schenkelenden (e) entgegengesetzte wagerechte Bewegungen ausführen, zum Zweck, eine Veränderung der Maulöffnung in weiten Grenzen zu ermöglichen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.