DE924084C

DE924084C - Briefordnermechanik mit einer in Querrichtung der Grundplatte verschiebbar gelagerten Schwingachse des Umlegebuegels

Info

Publication number: DE924084C
Application number: DEB16848A
Authority: DE
Inventors: Axel Brestlin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-09-20
Filing date: 1951-09-20
Publication date: 1955-02-24

Description

Briefordnermechanik mit einer in Querrichtung der Grundplatte verschiebbar gelagerten Schwingachse des Umlegebügels Die Erfindung bezieht -sich auf eine Briefordnermechanik, welche als Reißmechanik bekannt ist und eine in Querrichtung der Grundplatte verschiebbar gelagerte Schwingachse des Umlege bügels hat, die durch Federn nach der Mitte .der Grundplatte bewegbar ist und hierbei durch eine auf .die Kröpfung der Schwingachse einwirkende sowie an ,der Grundplatte fest angeordnete Verriegelungsvorrichtung den Umlegebügel in der Schließlage festlegt.
Gemäß der Erfindung sind die auf die Schwingachse des Umlegebügels einwirkenden Federn als Zungen aus-gebildet und aus dem Werkstoff der Grundplatte herausgedrückt oder an ihr als besonderer Bauteil befestigt. Die Zungen werden hierbei von zwei parallel zur inneren Längskante der Grundplatte verlaufenden schmalen Blechlappen gebildet, die nur mittels der Wurzel eines schmalen Mittelstückes, das zusammen mit den Zungen eine T-Form bildet, mit der Grundplatte verbunden sowie unweit der inneren Längskante der Grundplatte senkrecht z,u dieser hochgebogen sind, derart, daß sich die freien Endren der Zungen federnd im Bereich der Lager an die Schwingachse des Umleg ebügels für die Aufreihstifte anlegen.
Die fest mit der Grundplatte verbundene Verriegelungsvomrichtung für die Abkröpfung der Schwingachse wird dadurch gebildet, daß ein im wesentliehen L-förmiger Blechlappen an seinem Wurzelstück senkrecht zur Grundplatte und rechtwinklig zu ihren Längskanten abgebogen und -das freie Ende waagerecht zur Grundplatte umgelegt sowie zu einem abwärts gerichteten, halbrund gebogenen Verriegelungslappien ausgebildet wird. Vorzugsweise wird hierbei der Verriegelungslappen versetzt zu dem waagerechten Teil angeordnet, so daß er :mit seiner Querkante an der inneren, senkrecht zur Grundplatte stehenden Kante des Wurzelstückes anliegt.
Gegenüber einer bereits bekanntgewordenen Mechanik .mit verschiebbar gelagerter Schwingachse, auf welche zwei an der Grundplatte befestigte Schraubenfedern einwirken, besteht der Vorteil der Erfindung darin, daß zusätzliche, die Herstellungskosten der Mechanik verteuernde federnde Teile in Fortfall kommen, da d lne auf die Schwingachse einwirkenden federnden Zungen aus der Grundplatte selbst gebildet werden, und daß bei der Schließbewegung des Umlegebügels, insbesondere wenn dieser hierbei nur einseitig bzw. ungleichmäßig betätigt wird, kein: Verkanten eintreten kann. Diese Wirkung tritt .aber auch dann ein, wenn die hochkant zur Grundplatte stehenden, sich federnd .an .die Schwingachse dies Umlegebügels sich anlegenden Zungen als besonderer Bauteil an der Grundplatte befestigt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Briefordnermecharnik nach der Erfindung sind hierzu die für :die Verschiebbarkeit der Schwingachse in der Querrichtung vorgesehenen, der Grundplatte entnommenen Lagerlappen in der Weise ausgebildet, daß der Wurzelteil senkrecht zur Grundplatte hochigerichtet,,dann parallel zur Grundplatte umgelegt und an dem frei auslaufenden, nach dier inneren Längskante der Grundplatte weisenden End ie rechtwinklig abwärts gebogen ist, derart, daß Anschläge für eine Querbewegung der Schwingachse entstehen.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abt. z eine Draufsicht auf die geschlossene Brieford.nermechanik, Abb. 2 eine Seitenansicht von Abb. z in Pfeilrichtung gesehen, Abb. 3 die Draufsricht auf einen Teil der Grundplatte mit den freigelegten Lappen für die Verriegelvorrichtung sowie für die Zungen und die Lager d er Schwingachse, Ab`b. 4 eine Stirnansicht der geschlossenen Briefordnermechanik, Abt. 5 den Querschnitt nach der Schrnittl@inieA-B in Abb. i, Abb. 6 den Querschnitt nach der Schn@itelinie C-D in Abb-. r , Abb.7 die Ansicht der Verriegelvorrichtung vom Rücken des Ordners aus gesehen.
Auf der Gründplabte a sind die geraden Aufreihstifte b starr befestigt und der Umlegebügel b1 schzven@kbar gelagert. Die Schwingachse des Uml@egebügel@s b1 hat eine zur Mitte der Grundplatte gerichtete Abkröpfung b2, die einen spitzen Winkel einschließt. Die Biegungsform der Schwingachse isst so gestaltest, da.ß nur die neben den Lagern a1 befindlichen Teile der Schwingachse parallel zur inneren Längskante der Grundplatte gerichtet sind. Die aus der Grundplatte herausgedrückten Lappen für @die Lager cal sind dreimal rechtwinklig zur Grundplatte abgebogen, so da,ß die freien Lagerlappenendien a2 als Anschlag für die quer verschiebbare Schwingachse dienen. Die federnd an die Schwingachse anliegenden Zungen a5 werden von einem T-förmig ausgebildeten, aus der Grundplatte herausgedrückten sowie hochkant aufgerichteten, nur noch durch ein schmales Wurz,el-stück as mit der Grundplatte in Verbindung stehenden Blechlappen gebildet. Die federnden Zungen a" können auch von einem besonderen Bauteil gebildet .und an der Grundplatte befestigt werden. Der die Verriegelungsvorrichtung bildende Blechlappen a3 ist senkrecht zur Grundplatte und rechtwinklig zu deren Längskanten abgebogen. Der obere waagerecht umgebogene Teil a.. hat an seinem freien Ende einen halbrund umgebogenen Teil a4, der nach der Mitte der Grundplatte zu verisetzt angeordnet ist, derart, daß durch die Versetzung seine freie Kante .an einer Schmalseite des zur Grundpa_a;tte a hochkant stehenden Teils a3 anliegt.
Der halbrund umgebogene Verriegelun@gsteil a4 kann :an Stelle dier halbrunden Biegungs@forni auch mit einer .scharfeckigen Rast versehen werden, wobei dann der Umlegebügel zum Öffnen der Mechanik erst etwas zurückgedrückt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Briefordnermechanik mit einer in Querrichtung der Grundplatte verschiebebar gelagerten. Schwingachse dies Umlegebügels, welche durch Federn mach der Mitte der Grundplatte bewegbar ist und durch eine auf ihre Abkröpfung einwirkende sowie an der Grundplatte fest angeordnete Verriegelungsvorrichtung den Umlegebügel in der Schließlage festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Schwingachse des Umlegebügels einwirkenden Federn als hochkant zur Grundplatte stehende, unmittelbar an .die Schwirngachse sich anlegende Zungen ausgebildet und aus dem Werkstoff der Grundplatte heraus-gedrückt: oder an dieser als besonderer Bauteil befestigt sind. z. Briefordnermechanik nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen von zwei parallel. zur inneren Längskante der Grundplatte verlaufenden schmalen Blechlappen (a5) gebildet simd, .die nur mittels der Wurzel eines schmalen Mittelstückes (a6), das zusammen mit dien Zungeneine T-Form bildet, mit der Grundplatte verbunden sowie unweit der inneren Längskante,der Grundplatte senkrecht zu dieser hochgebogen sind, derart, daß sich die freien Endender Zungen federnd im Bereich der Lager .an die Schwingachse anlegen. 3. Briefordn@ermechanik nach Anspruch r und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verri@egelungsvorrichtung für die Abkröpfung der Schwingachse aus einem senkzecht zur Grundplatte und rechtwinklig zu deren Längskanten angeordneten, im wesentlichen L-förmigen Blechlappen (a3, a4, a.) besteht, dessen freies Ende einen waagerecht zur Grundplatte gebogenen Teil (a.7) und anschließend einen halbrund :gebogenen Verriegelungslappen (a4) bildet. ,4. Briefordnermechanik nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, :daß der Ver:ri gelungslappen (a4) versetzt zu dem waagerecht verlaufenden Teil (a7) angeordnet ist und mit seiner freien Querkante an der inneren, senkrecht zur Grundplatte stehenden Kante des Teils (a3) anliegt. 5. Briefordnermechanik nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht aus .der Grundplatte hochgebogenen Lagerlappen (a1) für die Schwingachse parallel zur Grundplatte abgebogen und an ihren frei auslaufenden Enden dann rechtwinklig abwärts gebogen sind, derart, daß Anschläge (a2) für die Querbewegung der Schwingachse entstehen.