DE397018C - Zweitoeniger Rehblatter - Google Patents
Zweitoeniger RehblatterInfo
- Publication number
- DE397018C DE397018C DEF51134D DEF0051134D DE397018C DE 397018 C DE397018 C DE 397018C DE F51134 D DEF51134 D DE F51134D DE F0051134 D DEF0051134 D DE F0051134D DE 397018 C DE397018 C DE 397018C
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- DE
- Germany
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- voice
- tongue
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- leaf
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M31/00—Hunting appliances
- A01M31/04—Beater rattles
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. JUNI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Λ! 397018 -KLASSE 45 k GRUPPE 11
Josef Faulhaber in Wien.
Zweitöniger Rehblatter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1922 ab.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an
zweitönigen Rehblattern (-blatter), bei denen zur
Verkürzung oder Verlängerung des schwingenden Teiles der Stimmenzunge ein durch einen Druck-
S stift zu bewegendes Zwischenglied dient. Die Neuerung besteht in der besonderen Ausbildung
des Zwischengliedes, die es ermöglicht, das Angstgeschrei und den Klageton des Schmalrehes
viel täuschender als mit den bisher bekannten Lockern hervorzubringen. Das Zwi-
schenglied liegt für gewöhnlich, d. h. bei der höchsten Lage des Druckstiftes, auf derStimmenzunge
auf und kann durch den Druckstift so bewegt werden, daß sich die Stelle, an der es auf
der Stimmenzunge aufliegt, stetig ändert und daher der Vorton allmählich in den Nachton
übergeht.
Auf der Zeichnung sind in den Abb. ι bis 3 und 6 drei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
im Längs- bzw. Querschnitt dargestellt. Die Abb. 4, 5 und 7 zeigen Einzelheiten der in den Abb. 3 und 6 dargestellten Ausführungsformen.
Die Blattern (Blatter) haben einen Innenkörper
i, der mit dem Schnabel 2 aus einem Stück besteht und die Austrittsöffnung 3 für die
Luft aufweist, eine Hülse 4 mit der Eintrittsöffnung 5 für die Luft, eine Stimmenzunge 6,
eine auf dieser Zunge liegende Feder 7, eine Klammer 8, welche diese Feder, die Stimmenzunge
und den Schnabel zusammenhält, einen Ring 9 zur Führung des Druckstiftes 10, dessen
Bewegung durch Anschläge 11 und ein Schräubchen 12 begrenzt wird, sowie der Widerlagerschraube
13, die dem Druckstift gegenüberliegt und verhindert, daß der Schnabel beim Drücken
auf den Druckstift nachgibt, die letzten kleinen Änderungen ermöglicht und nach langem Ge- j
brauch etwa eingetretene Fehler zu berichtigen gestattet.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 liegt in der Ruhestellung das freie Ende der gekrümmten,
ihre hohle Seite der Stimmenzunge zuwendenden Blattfeder 7 auf der Stimmenzunge
auf und bestimmt den tiefen Hauptton. Drückt man den Druckstift 10 nieder, so wird
die Feder 7 gestreckt und bestimmt bei vollständig niedergedrücktem Druckstift den hohen
Hauptton.
Bei der zweiten und dritten Ausführungsform (Abb. 3 bis 5 und 6, 7) besteht das Zwischenglied
zwischen Druckstift 10 und Stimmenzunge 6 aus zwei Bestandteilen 7 und 14.
Gemäß den Abb. 3 und 5 wird die Abklemmung
durch ein Metallstück 14 bewirkt, welches an einem Ende durch die Feder 7 gegen die
Stimmenzunge gedrückt wird und gegen dessen anderem Ende der Druckstift 10 anliegt. Die
der Stimmenzunge zugewandte Seite des Metall-Stückes ist nach dem Mantel eines Zylinders geformt,
dessen Achse parallel zur Ebene der Stimmenzunge und senkrecht zur Längsmittellinie
der Zunge liegt. Beim Niederdrücken des Druckstiftes rollt das Metallstück auf der Zunge,
so daß die Abklemmungsstelle allmählich gegen das Mundstück verschoben wird. Damit das
Metallstück 14 nicht anders als notwendig verschoben werden kann, ist es mit der Feder 7 in
der aus den Abb. 4 und 5 ersichtlichen Weise zusammengehakt.
Bei der dritten Ausführungsform (Abb. 6 und 7) ist die Feder 7 durch ein an ihrem Ende
befestigtes, sehr schwaches federndes Blättchen verlängert, dessen freies Ende sich gegen einen
Absatz des unteren Endes des Druckstiftes stützt und in der Ruhestellung unter geringem Druck
steht, so daß es so gebogen ist, daß seine gewölbte Seite der Stimmenzunge zugewendet ist.
Mit zunehmendem Druck auf den Druckstift legt sich ein immer größerer Teil des Blättchens
an die Stimmenzunge an und verkürzt den frei schwingenden Teil derselben.
Der Druckstift wird durch eine Schraubenfeder 15 nach außen gedrückt.
Das genaue Abstimmen des Blatters (der Blatter) geschieht durch Abfeilen des Druckstiftes
und der Anschläge ii, durch Verstellen
der Schraube 13 und durch Verschieben der Feder 7, zu welchem Zweck die Feder an dem in
der Öffnung 3 liegenden Ende mit einem Loch 16 für einen von der Hand oder mittels einer Mikrometerschraube
zu bewegenden Haken versehen ist.
Claims (4)
1. Zweitöniger Rehblatter, auf deren Stimmenzunge ein durch einen Druckstift zu
bewegendes Zwischenglied aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied in der
Ruhelage des Druckstiftes auf der Stimmenzunge aufliegt und durch den Druckstift so
bewegt wird, daß sich die Stelle, an der es die Stimmenzunge berührt, allmählich nach der
Zungenspitze zu verschiebt.
2. Rehblatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenglied eine
einseitig eingespannte, gebogene, mit der hohlen Seite nach der Stimmenzunge gerichtete
Blattfeder verwendet ist, deren freies
Ende die Stimmenzunge berührt (Abb. 1).
3. Rehblatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied aus
zwei Teilen einer eingespannten Blattfeder 7 und einem nicht federnden gebogenen Teil 14
besteht, von denen der letztere durch die Blattfeder auf die Stimmenzunge gedrückt
wird.
4. Rehblatter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der eingespannten
Blattfeder (7) ein federnder Teil (14) verbunden ist, der durch die Feder an die Stimmenzunge
gedrückt wird und sich mit dem freien Ende gegen einen Ansatz des Druckstiftes stützt (Abb. 6, 7).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF51134D DE397018C (de) | 1922-02-14 | 1922-02-14 | Zweitoeniger Rehblatter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF51134D DE397018C (de) | 1922-02-14 | 1922-02-14 | Zweitoeniger Rehblatter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE397018C true DE397018C (de) | 1924-06-13 |
Family
ID=7104359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF51134D Expired DE397018C (de) | 1922-02-14 | 1922-02-14 | Zweitoeniger Rehblatter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE397018C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4669415A (en) * | 1984-11-03 | 1987-06-02 | Dragerwerk Ag | Alarm device for respirators |
-
1922
- 1922-02-14 DE DEF51134D patent/DE397018C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4669415A (en) * | 1984-11-03 | 1987-06-02 | Dragerwerk Ag | Alarm device for respirators |
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