DE547835C - Vorrichtung zur Ermittelung der Abmessungen von Koerpern mittels stroemender Gase - Google Patents
Vorrichtung zur Ermittelung der Abmessungen von Koerpern mittels stroemender GaseInfo
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- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L9/00—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
- G01L9/0091—Transmitting or indicating the displacement of liquid mediums by electrical, electromechanical, magnetic or electromagnetic means
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B13/00—Measuring arrangements characterised by the use of fluids
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
30. MÄRZ 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE [42b GRUPPE 42b s 61.30
Zusatz zum Patent 528186
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1930 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 22. Januar 1929.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Vorrichtung nach Patent 528 186 zur Ermittelung
der Abmessungen von Körpern mittels strömender Gase. Die Erfindung ver-
■ 5 wendet gleichfalls ein unter gleichbleibendem Druck stehendes permanentes Gas, insbesondere
Luft, wobei der Ausströmquerschnitt des Gasstromes durch den zu messenden-Körper
beeinflußt wird.
Die Erfindung macht es sich in erster Linie zur Aufgabe, die Abmessungen insbesondere
auch dann zu ermitteln, wenn der zu messende Körper nicht unmittelbar vor der Austrittsöffnung angeordnet ist. In einem
IS allgemeineren Anwendungsfall kann die Ausströmöffnung
zwischen Teilen liegen, deren x\bstand zu bestimmen ist.
Um diese Aufgabe zu lösen, die sich hauptsächlich auf die Messung von Körpern bezieht,
welche sich durch ihre Form nicht dazu eignen, vor die Ausströmöffnung gelegt zu
werden, wird erfindungsgemäß zwischen dem zu messenden Körper und der Ausströmöffnung
ein an der Meßstelle des Körpers anliegendes Zwischenstück angeordnet. Es empfiehlt sich, das Zwischenstück, dessen eine
Fläche vor der Ausströmöffnung steht, als Parallelendmaß auszubilden, wodurch die
Messung sich nicht unwesentlich vereinfacht. Die Form der zu messenden Körper kann es
auch zweckmäßig erscheinen lassen, die Anlagestelle des Zwischenstückes außerhalb der
Richtung des austretenden Luftstrahles anzuordnen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sei auf die Zeichnung verwiesen, welche
ebenso wie die nachfolgende Beschreibung nur einige der zahlreichen möglichen Ausführungsformen
als Beispiele behandelt.
Abb. ι bis 4 zeigen einige Anwendungsfälle unter Verwendung eines Zwischenkörpers
für die Messung.
Abb. 5 stellt die Benutzung dieses Erfindungsgedankens für die Messung von Hohlräumen
dar.
Abb. 6 und 7 zeigen zwei Anwendungsfälle mit außerhalb der Luftstrahlrichtungen
liegenden Anlagestellen des Zwischenstückes.
Namentlich wenn die zu messenden Körper infolge ihrer Form sich nicht dazu eignen,
der Ausströmöffnung gegenübergelegt zu werden, wird erfindungsgemäß die Messung unter
Zwischenschaltung von Teilen etwa nach Art der Abb. ι bis 4 vorgenommen. In dem
Beispiel der Abb. 1 befindet sich zwischen der Ausströmöffnung 8 des Rohres 9 und einem
beispielsweise zylindrischen, zu messenden Körper F ein Stück 16 bekannter Länge, das
sich mit parallelen Flächen auf den Körper F und vor die Öffnung 8 legt und im Gestell 11
durch einen Halter 17 entsprechend frei beweglich geführt ist. Die bekannte Länge
dieses Zwischenstücks kommt zu der tatsächlichen Abmessung des Meßkörpers hinzu. Die
obere Fläche des Körpers 16 steht in der für die Messung zweckmäßigerweise der Mündung
8 gegenüber, so daß ein Ringspalt zum Austritt der Meßluft zwischen der Rohrmündung
und der oberen Fläche des Teiles 16 entsteht.
Abb. 2 und 3 zeigen die Messung der Höhe eines kegelförmigen Körpers G bzw. des Kantenabstandes
eines prismatischen Körpers H in der gleichen Weise, d. h. unter Zwischenschaltung
eines Körpers 16, z.B. eines Parallelendmaßes, zwischen die Spitze des Körpers
G bzw. die eine Meßkante des Körpers H und die Meßmündung 8. Aus Abb. 3 geht
auch hervor, daß sich nicht nur ein zwischen Flächen, sondern ein zwischen Kanten liegendes
Maß bestimmen läßt.
Die untere Fläche des Zwischenstückes 16 braucht jedoch nicht eben zu sein, sondern
kann eine beliebige geeignete Form haben, sofern nur die Meßstrecke des Körpers 16 genau
bekannt ist. So zeigt beispielsweise Abb. 4 dieses Ende des Körpers 16 in Form einer
scharfen oder abgerundeten Spitze, welche die Höhe eines prismatischen Körpers I an
verschiedenen Punkten seiner oberen Fläche zu bestimmen gestattet, die zu seiner Auflagefläche
nicht parallel verläuft. In ähnlicher Weise lassen sich Unterschiede im Durchmesser
eines Kegels o. dgl. bestimmen. Ein Ergänzungs- oder Zwischenkörper bestimmter Länge, dessen eines Ende sich an
den Meßkörper anlegt, während sein anderes vor der Druckluftmündung 8 liegt, läßt sich
auch zweckmäßig z. B. für den Fall der Ermittelung eines Loch- oder Bohrungsdurchmessers,
etwa eines Zylinders, anwenden.
Abb. 5 veranschaulicht, wie in einem geeigneten Bock 13, dessen Stützfläche sich an die
eine Bohrungswandung C anlegt und an ihr gleiten kann, vor dem Meß rohr 9 ein Zwischenkörper
16 angebracht ist, dessen Spitze sich gegen die andere Wand C der Bohrung
legt, während seine gegenüberliegende Fläche in geeignetem Abstand der Meßmündung 8
gegenübersteht. Dieser Zwischenkörper 16 kann durch einen Bolzen 18 in dem Bock 13
geführt sein und unter der Wirkung einer Feder 19 stehen, durch welche er gegen die
Meßfläche C gedrückt wird.
In manchen Fällen der Messung kann der zu messende Körper nicht in Richtung der
Achse des Meßrohres 9 angeordnet werden. Um auch hierbei eine Messung durchführen
zu können, wobei gegebenenfalls der Meßkörper in einem beliebigen Abstand von der
Mündung des Rohres 9 liegen kann, wird zweckmäßig das Zwischenstück, etwa nach
Art der Abb. 6 und 7, z. B. als Hebel 20, ausgebildet, der um die Schneide einer Stütze 21
schwingen kann, die aus dem Meßtisch 11 hervorsteht. Das Ende des einen Armes
dieses Hebels kann eine beliebige geeignte Form haben, um sich gegen den Meßkörper B
bzw. K zu stützen, während das Ende des anderen Armes z. B. eine ebene Fläche tragen
kann, die der Mündung des Rohres 9 gegenübergestellt werden kann, so daß man an der
Stelle 8 zwischen dem Rohr 9 und diesem Hebelende den Meßquerschnitt für die austretende
Druckluft erhält.
Aus Abb. 6 geht zugleich hervor, wie man unter Anwendung eines solchen Hebels 20
eine Steigerung der Meß empfindlichkeit durch entsprechende Wahl des Verhältnisses der
Hebelarme erhalten kann, wobei die Entfernung des Meßkörpers B von dem Meßrohr
9 mehr oder weniger beliebig sein kann.
Abb. 7 veranschaulicht, wie auf solche Weise die Wandstärke eines Zylinders K
o. dgl. meßbar ist. Diese Abbildung zeigt zugleich, wie die Verwendung des Zwischenhebels
20 mit einem z. B. stabförmigen Drosselkörper am anderen Hebelarm verbunden werden kann, der in das sich kegelförmig
erweiternde Meßrohr 9 hineinragt und dadurch eine sehr ausgeprägte Änderung des die Messung bestimmenden Ringquerschnittes
8 schon bei kleinen Bewegungen des mit dem Meßkörper K in Berührung stehenden
Hebelendes schafft.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Ermittelung der Abmessungen von Körpern mittels strömender
Gase nach Patent 528186, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zu
messenden Körper und der Ausströmöffnung ein an der Meßstelle des Körpers anliegendes Zwischenstück angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
als Parallelendmaß ausgebildet und vor die Ausströmöffnung (8) gelegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem
zu messenden Körper anliegende Teil des
Zwischenstückes der Form dieses Körpers angepaßt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung
von Bohrungen zwischen dem die Austrittsöffnungen tragenden, sich an die
Innenseite der Bohrung legenden Bock und die Meßstelle der gegenüberliegenden Wand ein vorteilhaft im Bock parallel
geführtes, die Meßstelle berührendes Zwischenstück mit einer der Austrittsmündung
(8) gegenüberstehenden Ausströmfläche angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagestelle
des Zwischenstückes außerhalb der Richtung des austretenden Luftstrahles angeordnet
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen Stützpunkt der Meßstelle vorzugsweise
näher liegt als der Ausströmmündung.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
einen in das Meßrohr hineinragenden Ansatz trägt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (3)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951307C (de) * | 1952-02-26 | 1956-10-25 | Sheffield Corp | Lehr- oder Messeinrichtung |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
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US3101607A (en) * | 1961-06-21 | 1963-08-27 | H & A Selmer Inc | Apparatus for and method of testing wind instruments for leakage |
US3389595A (en) * | 1966-02-03 | 1968-06-25 | Newall Eng | Gauging apparatus |
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1929
- 1929-07-18 BE BE362415D patent/BE362415A/xx unknown
- 1929-11-07 CH CH149458D patent/CH149458A/fr unknown
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-
1930
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- 1930-05-10 DE DE1930547835D patent/DE547835C/de not_active Expired
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DE951307C (de) * | 1952-02-26 | 1956-10-25 | Sheffield Corp | Lehr- oder Messeinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB348860A (en) | 1931-05-21 |
FR685416A (fr) | 1930-07-10 |
BE362415A (de) | 1929-08-31 |
CH149458A (fr) | 1931-09-15 |
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