DE129179C - - Google Patents

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DE129179C
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pressure gauge
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Erweiterung von Gasanlagen in Gebäuden entsteht oft die Frage, ob die bestehenden Rohrleitungen eine hinreichend grofse Durchlafsfähigkeit besitzen, um den Anschlufs der neu anzubringenden Brenner, Gaskochherde oder Gasheizöfen ohne Weiteres zu gestatten. Zur Entscheidung dieser Frage war man bisher, da ein einfaches, handliches und leicht transportables Mefsgeräth fehlte, auf mehr oder minder umständliche Berechnungen oder wenig zuverlässige Schätzungen angewiesen. Die vorliegende Neuerung soll diese Lücke ausfüllen und dem Installateur gestatten, an irgend einer Stelle einer Rohrleitung durch einfache Ablesung die mögliche Durchlafsmenge und deren Ausströmungsdruck zu ermitteln. Das dazu hergestellte Instrument besteht im Wesentlichen aus einem an die Gasleitung anzuscbliefsenden, mit einem Druckmesser verbundenen und mit einer Ausströmöffnung von veränderlicher Gröfse versehenen Hohlkörper.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt denselben in Vorderansicht,
Fig. 2 in Seitenansicht, theilweise im Schnitt.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2 in vergröfsertem Mafsstabe,
Fig. 4 und 5 desgl. mit anderer Stellung des beweglichen Theiles.
Den Hauptkörper des Mefsgeräthes bildet der einerseits als Schlauchtülle ausgebildete, andererseits erweiterte Hohlkörper a (Fig. 2), dessen vorderer, erweiterter Theil durch eine Kappe b verschlossen ist. Letztere ist mit einer sich nach empirischen Ermittlungen verjüngenden Durchbrechung c versehen, deren Gestalt aus den Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich ist. Auf ihrer Stirnfläche ist die gasdicht aufgeschliffene, von der Feder f angedrückt gehaltene runde Platte e mit der Spindel d drehbar. Diese Platte ist mit der runden Durchbohrung g versehen, deren Durchmesser der gröfsten Weite der Durchbrechung c entspricht. Eine Kappe h, durch welche die Spindel d hindurchgeht, schützt die Platte e gegen äufsere Verletzungen und trägt auf ihrer Stirnfläche eine empirisch eingetheilte Scala, auf welcher der mit der Spindel d und einem darauf befestigten Knauf i verbundene Zeiger k eingestellt werden kann. Die Seitenfläche der Kappe h ist mit mehreren Durchbrechungen / versehen, deren Gesammtquerschnitt erheblich gröfser ist als derjenige der Durchbohrung g. Am erweiterten Theile des Röhrchens α ist eine Schlauchtülle 0 angebracht, von welcher aus ein Gummischlauch η nach dem einen Schenkel des mit dem Geräth lösbar verbundenen zweischenkligen Druckmessers in geführt ist. Dieser Druckmesser ist auf einer Blechplatte ρ mit aufgebördeltem Rande mittelst Gummibändern q oder dergl. befestigt. Die Platte ρ trägt eine mit Innengewinde versehene Büchse r, in welche das mit entsprechendem Aufsengewinde versehene Röhrchen α eingeschraubt ist.
Die Handhabung des Geräths erfolgt in der Weise, dafs zunächst eine möglichst kurze Schlauchverbindung zwischen α und der zu untersuchenden Leitung hergestellt wird. Der Zeiger k wird dabei mittelst des Knopfes i zuerst auf Null eingestellt und damit die in Fig. 3 dargestellte Lage der Platte e auf der
Stirnfläche von-b herbeigeführt, bei welcher kein Gas austreten kann. Bei dieser Stellung wird der in der Leitung vorhandene Druck am Druckmesser abgelesen. Wenn man dann durch Drehen am Knopfe i im Sinne des der Fig. 3 beigezeichneten Pfeiles die Platte e mit der Durchbohrung g auf ihrer Unterlage b verschiebt und damit infolge der Durchbrechung c eine stets gröfser werdende Durchgangsöffnung freigiebt, so strömt Gas durch diese und die Durchbrechungen / aus, und man kann nun entweder die Durchflufsmenge so lange ändern, bis der Druckmesser eine bestimmte Druckhöhe anzeigt, und dann auf der Scala die Durchflufsmenge ablesen oder den Zeiger auf eine bestimmte Durchflufsmenge einstellen und den Druckverlust am Druckmesser ablesen. In der Regel ist nur die erste Feststellung zweckmäfsig oder nothwendig, und daher wird das neue Mefsgeräth vorzugsweise mit nur einer bei einem als unterer Grenzwerth betrachteten Druck, z.· B. 20 oder 30 mm Wassersäule, empirisch geaichten Scala ausgeführt. Es kann indessen deren auch zwei oder mehr erhalten und gestattet dann innerhalb ziemlich weiter Grenzen die Ablesung der Durchflufsmengen auch bei verschiedenen Druckhöhen; auch kann man durch Zwischenschaltung von Werthen und Umrechnung leicht die Leistungsfähigkeit für die auf den Scalen nicht verzeichneten Zwischenstufen ermitteln.
In allen Fällen dauert die Messung nur sehr kurze Zeit.
Nach Gebrauch kann man den Schlauch η von ο abziehen und auf das zweite Ende des Druckmessers aufschieben, wie in Fig. 1 durch strichpunktirte Linie gezeigt ist; man macht damit das Ausfliefsen der Sperrflüssigkeit unmöglich und kann daher den Druckmesser mit seiner Sperrflüssigkeit in die Tasche stecken. Ferner kann das Stück α aus der Hülse herausgeschraubt und für sich in ein Etui oder in die Tasche gesteckt werden. Dadurch wird erzielt, dafs die beiden Theile möglichst wenig Raum beanspruchen und vom Installateur bequem mitgenommen werden können.
Es ändert an dem Wesen der Erfindung nichts, wenn die Durchbrechungen c und g in anderer Form oder anderer Art angebracht werden, etwa auf den Mänteln zweier in einander gesteckter Cylinder oder Kegel.

Claims (1)

  1. Pate nt-An s PRU c H-:
    Mefsgeräth zur Ermittlung der Durchlafsfähigkeit von Gasleitungen, gekennzeichnet durch einen an die Gasleitung anzuschliefsenden Hohlkörper (a), der mit einem Druckmesser (m) verbunden und mit einer Ausströmöffnung (c) von veränderlicher Gröfse sowie einer für eine oder mehrere Druckhöhen empirisch geaichten, die Durchflufsmenge an einem Zeiger (k) angebenden Scala versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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