DE1059672B - Vorrichtung zur laufenden Kontrolle der Wandstaerke nicht metallischer und nicht transparenter Rohre, insbesondere im Zuge ihrer Herstellung - Google Patents

Vorrichtung zur laufenden Kontrolle der Wandstaerke nicht metallischer und nicht transparenter Rohre, insbesondere im Zuge ihrer Herstellung

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DE1059672B
DE1059672B DEB41376A DEB0041376A DE1059672B DE 1059672 B DE1059672 B DE 1059672B DE B41376 A DEB41376 A DE B41376A DE B0041376 A DEB0041376 A DE B0041376A DE 1059672 B DE1059672 B DE 1059672B
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Josef Brand
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B7/06Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • G01B7/10Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur laufenden Kontrolle der Wandstärke nicht metallischer und nicht transparenter Rohre, insbesondere im Zuge ihrer Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf die laufende Kontrolle der Wandstärke nicht metallischer und nicht transparenter Rohre, insbesondere im Zuge ihrer Herstellung. Gerade bei nicht metallischen und nicht transparenten Rohren ist es außerordentlich schwierig zu kontrollieren, ob die Wandstärke absolut gleichmäßig ist. Dies gilt insbesondere für die vor allen Dingen in der Erdölindustrie heute vielfach verwendeten Kunststoffrohre, bei denen eine ungleichmäßige Wandstärke gegebenenfalls zur Zerstörung der Rohrleitung nach der Verlegung führen kann.
  • Die Erfindung macht Gebrauch von einem kürzlich vorgeschlagenen Schichtdickenmeßgerät, mit dem es möglich ist, mittels einer einpoligen Sonde die Dicke eines Materials von der punktförmigen Aufsatzstelle bis zu einem darunterliegenden Kern zu messen, wobei wenigstens der Meßpunkt durch eine ferromagnetische Unterlage unterstützt und die Selbstinduktion bzw. der Verlustwinkel einer auf die Außenwandung aufgesetzten, eisengefüllten Meßspule in an sich bekannter Weise gemessen wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere für Schneckenpressen zur Herstellung stranggepreßter, nicht metallischer und nicht transparenter Rohre, beispielsweise Kunststoffrohre und besteht in einem der Preßdüse vorgeschalteten, wenigstens zwei und vorzugsweise drei oder mehr Meßsonden federnd aufnehmenden Ring und einer dicht an der Rohrinnenwandung, wenigstens gegenüber der Aufsatzstelle der Meßsonden anliegenden, ortsfesten ferromagnetischen Unterlage.
  • Die Unterlage kann aus dem in der Preßdüse an sich vorhandenen massiven Dorn bestehen. Man kann jedoch auch eine der Anzahl der Sonden entsprechende Anzahl von Tastarmen vorsehen, die vorzugsweise Gleitrohre aus ferromagnetischem Metall aufweisen, um derart die Reibungswiderstände der Rohrinnenwandung an die ferromagnetische Unterlage auf ein Minimum herabzusetzen. Vorzugsweise wird auf jedes der von den Meßsonden betätigten Meßgeräte eine Glühbirne, zweckmäßig in roter oder ähnlicher auffallender Farbe, angebracht, die beim Unter- oder Uberschreiten der eingestellten Toleranzen auffiammt und dem Bedienungspersonal als Warnsignal dient.
  • Gegebenenfalls kann man unterhalb der Meßgeräte Schreibgeräte anbringen, mit denen die Wandstärke auf einem Diagrammstreifen aufgetragen wird, so daß auch nach einer nicht kontrollierbaren Nachtschicht die einwandfreie Beschaffenheit der Rohre nachträglich feststellbar ist.
  • Es ist zwar bereits eine Vorrichtung bekannt, bei der ebenfalls die Selbstinduktion bzw. der Verlustwinkel einer auf die Außenwandung eines Schlauches od. dgl. aus Kunststoff aufgesetzten eisengefüllten Meßspule gemessen wird, wobei an der Innenwandung ein frei beweglicher Meßkörper aus magnetisch aktivem Material durch das Magnetfeld gegenüber der Meßspule gehalten wird. Diese Anordnung birgt jedoch eine Reihe von Fehlerquellen in sich, wie z. B. die Abhängigkeit der Messung von der Ausziehgeschwindigkeit des Schlauches, der Rauheit der Innenfläche des Schlauches, des dichten Anliegens des Schlauches an der Meßspule u. ä., die alle die Lage des frei beweglichen Körpers und damit indirekt die Messung beeinflussen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Abb. 1 eine Seitenansicht einer Schneckenpresse mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch den die Meßsonden tragenden Ring senkrecht zur Dornachse und in Abb. 3 einen Längsschnitt durch den vorderen Teil der Schneckenpresse mit einer anderen Ausführungsform der ferromagnetischen Unterlage.
  • InAbb. 1 ist mit i der vordere Teil einer Schneckenpresse zur Herstellung eines Kunststoffrohres 2 dargestellt. Dieses Kunststoffrohr 2 wird über den Dorn3 gepreßt. An einer Halterung 4 sitzt ein Ring 5, der drei Meßsonden 6, 7, 8 in gleichem Abstand um das Rohr 2 federnd aufnimmt (vgl. Abb. 2). Diese Sonden 6 bis 8 messen die Wandstärke des Rohres 2 an drei verschiedenen Stellen, wobei die Meßergebnisse durch die Meßgeräte 9, 10 und 11 angezeigt werden.
  • Die Meßgeräte sind vorzugsweise mit Glühbirnen 12, 13, 14 versehen, die bei Uber- oder Unterschreiten der eingestellten Toleranzen aufleuchten. Vorzugsweise sind die Meßgeräte 9 bis 11 jeweils mit einem Schreiber 15, 16, 17 versehen, der die Meßergebnisse laufend aufzeichnet.
  • Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der der massive Dorn 3 nach den Abb. 1 und 2 durch eine Stange 18 ersetzt ist, die an ihrem Ende federnde Stäbe 19 mit Rollen 20 aufnimmt, die sich gegen die Innenseite des Rohres 2 legen. Auch bei dieser Ausführungsform ist der die Meßsonden tragende Ring 5 vorgesehen, und man erkennt eine der Meßsonden, beispielsweise die Meßsonde 6.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern es sind demgegenüber zahlreiche Abänderungen möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.
  • PATENTASPROCHE: 1. Vorrichtung zur laufenden Kontrolle der Wandstärke nicht metallischer und nicht transparenter Rohre, z. B. Kunststoffrohre, insbesondere im Zuge ihrer Herstellung auf Schneckenpressen, wobei unter Unterstützung wenigstens der Meßpunkte durch eine ferromagnetische Unterlage, die Selbstinduktion bzw. der Verlustwinkel einer auf die Außenwandung aufgesetzten, eisengefüllten Meßspule gemessen wird, gekennzeichnet durch einen der Preßdüse vorgeschalteten, wenigstens zwei Meßsonden federnd aufnehmenden Ring (5) und eine dicht wenigstens gegenüber der Aufsatzstelle der Meßsonden (6 bis 8) an der Rohrinnenwandung anliegende, ortsfeste ferromagnetische Unterlage (3, 20).

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetische Unterlage ein massiver Dorn (3) ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetische Unterlage aus einer der Anzahl der Sonden (6 bis 8) entsprechenden Anzahl von Tastarmen (19), vorzugsweise mit Gleitrollen (20) aus ferromagnetischem Metall, besteht.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den mit den Sonden (6 bis 8) kombinierten Meßgeräten (9 bis 11) vorzugsweise farbige Glühlampen (12 bis 14) angebracht sind, die beim Über- oder Unterschreiten der eingestellten Toleranzen als Warnsignal aufflammen.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch unterhalb der den Meßsonden (6 bis 8) zugeordneten Meßgeräten (9 bis 11) angebrachte Schreiber (15 bis 17).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 857 278.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 005 742.
DEB41376A 1956-08-13 1956-08-13 Vorrichtung zur laufenden Kontrolle der Wandstaerke nicht metallischer und nicht transparenter Rohre, insbesondere im Zuge ihrer Herstellung Pending DE1059672B (de)

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