DE209686C - - Google Patents

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DE209686C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/02Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder
    • G01N7/04Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder by absorption or adsorption alone

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 209686 KLASSE 42/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung hat einen Apparat zum Analysieren eines beständigen Gasstromes zum Zwecke der Bestimmung des Prozentsatzes eines Bestandteiles desselben zum Gegenstande. Der Apparat ist ein solcher jener Art, bei welcher der Gasstrom in zwei Ströme zerlegt wird, von denen der eine durch Absorptionsmittel fließt und wobei nach der Absorption die Messung des Druckunterschiedes zwischen der veränderten Spannung der beiden Ströme erfolgt. Gemäß der Erfindung erhält der Apparat zwei feststehend angeordnete Kammern, durch deren jede ein Strom des zu analysierendes Gases in beschränkter Menge hindurchgeleitet wird und von denen die eine Kammer eine absorbierende und die andere eine nicht absorbierende Lösung enthält.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Apparat in Seitenansicht dargestellt.
B ist jenes Ende der Anlage, durch welches das Gas nach dem Passieren eines Filters oder eines Kondensators in den Apparat eingeleitet wird. A ist das Absaugeende der Vorrichtung. Die Strömung des Gases vollzieht sich entsprechend dem zwischen B und A vorherrschenden Spannungsunterschied. Bei 1 erfolgt eine Teilung des Gasstromes in zwei Ströme. Der eine der beiden Ströme fließt
30· durch eine kleine Einlaßöffnung 2, die vorzugsweise durch ein kurzes, in die betreffende Leitung eingeschobenes Röhrchen mit sehr kleiner Durchbohrung gebildet wird. Das Entweichen des Gasstromes aus der Anlage erfolgt durch einen Auslaß 3, der ebenfalls einen sehr geringen Durchgangsquerschnitt besitzt, am Absaugeende A. Der andere Strom strömt ebenfalls durch eine Leitung mit verhältnismäßig kleinen Einströmungs- und Ausströmungsöffnungen 21 bzw. 31. Zufolge dieser Einrichtung wird die Anlage von. einem Gasstrom, der nur eine verhältnismäßig geringe Menge Gas enthält, durchströmt, wobei ein gewisses Vakuum in den Kammern zwischen 2 und 3 bzw. zwischen 21 und 31 geschaffen wird. Zwischen 21 und 31 befindet sich die Absorptionskammer, die durch ■ einen feststehenden Behälter D gebildet ist, welcher eine Ätzkalilösung oder ein anderes geeignetes Absorptionsmittel enthält.
An der Stelle 41 oder an einem anderen Punkt der Leitung, an welchem die Spannung des durch B eingeführten Gases zufolge der Absorption des Bestandteiles CO2 oder eines anderen Gases von der normalen Spannung abweicht, zweigt sich ein Rohr ab, welches nach der einen Seite eines Manometers F führt. Bei 4 schließt sich an die Leitung zwischen 2 und 3 ein anderes Rohr an, welches die Verbindung mit der anderen Seite E des Manometers herstellt.
In der Verbindung zwischen 2 und 3 ist ein anderer feststehender Behälter C zwischengeschaltet, welcher eine nicht absorbierende Lösung enthält, durch welche das Gas hindurchgeleitet wird. Durch entsprechende Regelung der Tiefe des Eintauchens der Rohre 5 und 6 wird der Widerstand, welcher sich der Strömung des Gases in den beiden Kammern entgegenstellt, einer entsprechenden Regelung unterzogen, um eine Spannung zu schaffen, die dieselbe sein würde bzw. einer Natur des
Gases zu entsprechen hätte, bei welcher eine Absorption oder Veränderung seiner" Bestandteile in dem einen oder dem anderen Behälter D oder C nicht vorgenommen zu werden brauchte. Zufolge des eigenartigen Verbindungssystems sind die Veränderungen der Spannung bei 4 und 41 von derselben Art, als ob dieselben durch irgendwelche Veränderungen oder Spannungsunterschiede zwischen B und A hervorgerufen wären. Wenn nun Kohlendioxyd enthaltendes Gas durch den Apparat geleitet wird, so wird dasselbe im
Behälter D durch die Ätzkalilösung aufge-
' saugt, wobei das Gleichgewicht im Manometer gestört wird. Die im Meßrohr des mit F verbundenen Manometers befindliche Flüssigkeit steigt hierbei in direktem Verhältnis zu der durch die im Behälter D befindliche Lösung aufgesaugten Gasmenge. Dieser Vorgang ermöglicht, daß der Prozentsatz des Bestandteiles C O2 in der gebräuchlichen Weise ermittelt werden kann.
* Das Manometer hat die Form eines geneigt angeordneten, mit Einteilung versehenen Rohres, welches an seiner einen Seite bei F von sehr geringem inneren Durchmesser, etwa 3 mm, ist. An dem anderen Ende E des Manometers ist ein weites Rohr oder eine Flasche vorgesehen. Die zufolge Veränderung des Druckes sich geltend machende Bewegung geht in Wirklichkeit vollständig in dem kurzen Rohrfortsatz vor sich. Zufolge der Haarröhrchenanziehung im kleinen Rohr nimmt die Anzeigefläche eine Stellung im rechten Winkel zur Längsrichtung des Rohres ein, anstatt horizontal gerichtet zu sein. Der Apparat kann derartig eingerichtet sein, um für jedes 1J15 eines Zolles vertikaler Steigung ι Prozent anzuzeigen, und zwar dadurch, daß man das kleine Rohr in einem entsprechenden Winkel neigt und diese Bewegung mit 10 multipliziert. Wenn daher die Steigung des Rohres im Verhältnis von 1:10 stattfindet, so bewegt sich die um Y50 steigende Flüssigkeit um x/5 Zoll für jedes Prozent in der Durchbohrung des Rohres vorwärts.
Um den Apparat zu einem äußerst genauen Anzeigen bzw. Registrieren zu veranlassen, empfiehlt sich die Anordnung einer Vorrichtung zum Regulieren der Saugwirkung, die bei A angewandt wird. Zu diesem Zwecke kommt ein eine Flüssigkeit enthaltender Behälter G in Anwendung, der mit dem Saugrohr A verbunden wird und mit einem einstellbaren Gaseinlaßrohr 7 versehen ist. Letzteres kann in dem Behälter G verschieden weit eingetaucht werden, um die Einflußmenge von Luft und Gas in das Rohr A an der Stelle, an welcher es mit den Auslässen 3, 31 verbunden ist, entsprechend regulieren zu können. Durch Niederdrücken des Rohres 7 kann die Saugwirkung bzw. das Vakuum in A zu einer kräftigeren gemacht werden, während beim Anheben des genannten Rohres das Vakuum zufolge des Einlasses von Luft oder Gas durch G eine Verminderung erfahren kann. Um den Grad der Saugwirkung oder des Vakuums anzuzeigen, kann ein mit Glyzerin gefülltes Manometer H in Benutzung genommen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Apparat zum ununterbrochenen Analysieren eines Gasstromes unter Zerlegung desselben in zwei Ströme, von denen der eine durch Absorptionsmittel geleitet wird, wobei nach der Absorption der Druckunterschied zwischen der veränderten Spannung des der Absorption unterworfenen Zweigstromes und derjenigen des anderen Stromes gemessen wird, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier feststehender Kammern (C, D), durch deren jede ein Strom des zu analysierenden Gases in beschränkter Menge hindurchgeleitet wird und von denen die eine eine absorbierende und die andere eine nicht absorbierende Lösung enthält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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