DE851270C - Drosselgeraetanordnung - Google Patents

Drosselgeraetanordnung

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Publication number
DE851270C
DE851270C DEB7378D DEB0007378D DE851270C DE 851270 C DE851270 C DE 851270C DE B7378 D DEB7378 D DE B7378D DE B0007378 D DEB0007378 D DE B0007378D DE 851270 C DE851270 C DE 851270C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flow
throttle assembly
throttle
outlet
diaphragm
Prior art date
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Expired
Application number
DEB7378D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dr Gmelin
Rudolf Dr Riedmiller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
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Application granted granted Critical
Publication of DE851270C publication Critical patent/DE851270C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/14Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Die Messung ~ der Geschwindigkeit bzw. des Mengenstromes langsam strömender Flüssigkeiten oder Gase bereitet vielfach Schwierigkeiten, denn bei der Verwendung von Staurohren - wird der Staudruck zu klein, während Blenden, Düsen oder Venturirohre im Bereiche kleiner Reynoldsscher Zahlen einen stark geschwindigkeitsabhängigen Durchflußbeiwert haben, also dort nicht ohne weiteres benutzbar sind. Dies trifft auch bei der Verwendung von einfachen oder mehreren ineinandergeschachtelten Venturirohren als sogenannte Staudruckmultiplikatoren zu. Diese konnten sich daher nur für die Beobachtung schneller Strömungen, z. B. zur Messung von Flugzeuggeschwindigkeiten, einbürgern. Auch Venturirohrermit innerhalb des engsten Querschnitts angeordnetem Drosselschieher sind nur beschränkt brauchbar.
  • Es wurde nun gefunden, daß man ein aus einem Venturirohr mit einem zweiten, innerhalb des engsten Querschnittes des Venturirohres angeordneten Drosselgerät, von welchem der zur Messung erforderliche Wirkdruck entnommen wird, bestehendes Strömungsmeßgerät mit einem sehr günstigen und auch bis zu sehr kleinen Strömungsgeschwindigkeiten bzw. Reynoldsschen Zahlen unveränder--lichen Durchflußbeiwert erhält, wenn man das innere Drosselgerät als eine in bekannter Weise bei kleinen Reynoldsschen Zahlen mit- gleichbleibendem Durchflußbeiwert behaftete Blende mit schwach kegeligem Einlauf und stärker kegeligem Auslauf ausbildet und diese Blende an ihrem Ein- und Auslauf mit einem Rohr zur Führung der Strömung versieht. Zweckmäßig wählt man die freie Öffnung der Blende kleiner als die kleinste des schlanken Auslaufes und bemißt dessen Eingangsöffnung, Kegelwinkel sowie seinen Abstand von der Blende so, daß die die Blende verlassende Strömung sich möglichst störungsfrei in den schlanken Auslauf einfügt. Die einzelnen Teile des Strömungsmeßgerätes brauchen nicht kreisförmige Umrisse zu haben; es ist aber im allgemeinen zweckmäßig, wenn sie dem Querschnitt des Rohres, in dem die Strömung zu messen ist, angepaßt sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung (Abb. I und 2) beispielsweise schematisch dargestellt: a ist die Düse, b der schlanke kegelige Auslauf (Diffusor) des Venturirohres, c die Blende, vor und hinter der an den Stellen d und e Anbohrungen oder Ringspalte vorgesehen sind, zwischen denen sich der der Messung dienende Wirkdruck einstellt. Die Blende mit schwach kegeligem Einlauf und stärker kegeligem Auslauf ist in dem Rohr f angeordnet, das in den Auslauf b hineinragt. Es sind auch andere Blendenformen, insbesondere solche mit anderen Kegelwinkeln, brauchbar.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist in dem Blenden rohr eine zusätzliche Düse mit schlankem Auslauf g angebracht.
  • Die zweckmäßigsten Abmessungen und Lagen der einzelnen Teile lassen sich durch einige Vorversuche leicht ermitteln. Man erhält mit Leichtigkeit z. B. nach Abb. r Geräte, deren Durchflußbeiwert z. B, bei Messung in Leitungen von 300 mm lichter Weite mit Luft unter gewöhnlichen Bedingungen bis herab zu Geschwindigkeiten von I m/sec völlig unveränderlich etwa 6 beträgt; d. h. der Wirkdruck zwischen den Stellen d und e ist 6mal größer als der Staudruck der Strömung. Anordnungen nach Abb. 2 ergeben mit Luft noch größere Beiwerte, z. B. 14 bis herab zu etwa 5 m/sec.
  • Man kann die Geräte für Drosselmessungen verwenden, bei denen also die gesamte strömende Flüssigkeits- oder Gasmenge durch sie hindurchgeleitet wird. ' Hierfür ist das Gerät nach Abb. 1 zufolge seiner äußeren Form geeignet. Sie können aber auch. sehr vorteilhaft als Staugeräte dieiien, indem man ein verhältnismäßig kleines Gerät in eine es völlig umspülende, gegebenenfalls praktisch unbegrenzte Strömung eintauchen läßt. Zum Beispiel kann man mit derartigen Geräten leicht Strömungsfelder um ruhende Körper abtasten, etwa diejenigen um Flugzeuge, Fahrzeuge oder Modelle von solchen in freier Atmosphäre oder in Windkanälen. Die in Abb. 2 dargestellte äußere Form des Gerätes ermöglicht eine solche Verwendung.
  • Diese Möglichkeit besteht nicht bei einem bekannten düsenartigen Stauorgan für Mengenmessung strömender Medien, bei dem die Innenfläche der Düse die Maftelfläche eines Kegelstumpfes mit einem Öffnungswinkel von etwa IOO° darstellt, denn der Kegelstumpf ist in dem Rohr, in dem das zu messende Medium strömt, fest verankert und füllt dessen ganzen Querschnitt aus. Das Gerät nach Abb. I weist gegenüber dieser bekannten Vorrichtung den Vorteil auf, daß der bleibende Druckverlust wesentlich geringer ist.
  • PATENTANSPRt,( tSE I. Drosselgeräteanordnung zum Messen strömender Mengen mit bis zu sehr kleinen Reynoldsschen Zahlen unveränderlichem Durchflußbeiwert, bestehend aus einem Venturirohr und einem zweiten innerhalb des engsten Ouerschnitts des Venturirohres angeordneten Drosselgerät, von welchem der zur Messung erforderliche Wirkdruck entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Drosselgerät aus einer in bekannter Weise bei kleinen Revnoldsschen Zahlen mit gleichbleibendem Durchflußbeiwert behafteten Blende mit schwach skegeligem Einlauf und stärker kegeligem Auslauf besteht und daß diese Blende an ihrem Ein- und Auslauf ein Rohr zur Führung der Strömung aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Drosselgeräteanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Blendenrohr eine zusätzliche Düse mit schlankem Auslauf angebracht ist.
DEB7378D 1937-08-06 1937-08-06 Drosselgeraetanordnung Expired DE851270C (de)

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DE851270C true DE851270C (de) 1952-10-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3055216A (en) * 1957-07-01 1962-09-25 Ohio Thermometer Company Wind speed meter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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