DE1045689B - Vorrichtung zur Probenahme und zur laufenden Messung mittlerer Werte aus Stroemungen, insbesondere Rauchgasstroemen grosser Feuerungsanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Probenahme und zur laufenden Messung mittlerer Werte aus Stroemungen, insbesondere Rauchgasstroemen grosser Feuerungsanlagen

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DE1045689B
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Dipl-Ing Ernst Mudersbach
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Kraftanlagen AG
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Kraftanlagen AG
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • G01N1/26Devices for withdrawing samples in the gaseous state with provision for intake from several spaces

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Description

  • Vorrichtungen zur Probenahme und zur laufenden Messung mittlerer Werte aus Strömungen, insbesondere Rauchgasströmen großer Feuerungsanlagen Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, genaue Messungen an strömenden gasförmigen oder flüssigen Medien zu ermöglichen, wenn die Eigenschaften dieser Medien über den Strömungsquerschnitt hinweg unterschiedlich sind. Die Durchführung solcher Messungen spielt beispielsweise für die Untersuchung der strömenden Rauchgase großer Feuerungsanlagen eine Rolle. Hierbei sind nicht nur die Geschwindigkeiten der Rauchgase über den gesamten Strömungsquerschnitt des Rauchgaskanals hinweg unterschiedlich verteilt, sondern auch ihre Temperaturen und sonstigen Eigenschaften. So interessieren insbesondere der Gehalt an C 02, 02, C 0, H2 0 und allen erwartungsgemäß in dem zu messenden Gasvolumen anzutreffenden Bestandteilen und Verunreinigungen, wie z. B. auch der Aschegehalt, der Gehalt an unverbrannten Brennstoffteilen in der Flugasche u. a. m. Ferner ist auch die Bestimmung verschiedener physikalischer Eigenschaften von Wichtigkeit, wie die des spezifischen Gewichtes, des spezifischen Volumens, der spezifischen Wärme, der Absorptionsfähigkeit gegeniiber Strahlungen usw. Ähnliches gilt für die Untersuchung von anderen Gasströmen oder auch von Flüssigkeitsströmen beliebiger Art. Allgemein gesagt, handelt es sich also darum, chemische und physikalische Eigenschaften zu bestimmen. Alle diese Eigenschaften sind in der Regel über den gesamten Strömungsquerschnitt unterschiedlich verteilt, was sich vor allem hinter Umlenkungen oder ungleichmäßig wirkenden Widerständen ausprägt.
  • Es ist an sich bekannt, daß es nicht möglich ist, durch Messung an einem einzigen Punkt oder an einigen wenigen Punkten innerhalb des gesamten Strömungsquerschnittes ein genaues Bild über die durchschnittliche Beschaffenheit eines ungleichförmigen strömenden Mediums zu erhalten. Dieses aber ist in sehr vielen Fällen äußerst wichtig. Bei den erwähnten Untersuchungen an Rauchgasen großer Feuerungsanlagen ist eine möglichst genaue Kenntnis der Rauchgaseigenschaften für die Aufstellung der Feuerungsbilanz und damit für die Überprüfung der Arbeitsweise, für die Erkennung etwaiger Mängel und für die Einhaltung einer wirtschaftlichen Betriebsweise von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Da bei großen Feuerungsanlagen Verbesserungen des Wirkungsgrades auch um nur wenige Prozent doch im Endergebnis zu ganz erheblichen Ersparnissen führen, können für diesen Zweck auch nur sehr genaue Messungen eine verwertbare Grundlage bilden.
  • Bei solchen Feuerungsanlagen interessiert für die laufende Betriebsmessung besonders die Erfassung des mittleren C 02-Gehaltes und der mittleren Temperatur.
  • Durch Versuche an ausgeführten Anlagen wurde festgestellt, daß der Unterschied im C 02-Gehalt über den gesamten Querschnitt hinweg bis zu 3 bis 4 Volumprozent betragen kann und der Unterschied in der Temperatur etwa 40 bis 500 C.
  • Nun kann man zwar auch bei Anwendung der üblichen Einzelmessungen die Genauigkeit im Endergebnis dadurch erhöhen, daß man solche Einzelmessungen an einer größeren Zahl verschiedener Stellen des Strömungsquerschnittes ausführt. Der arithmetische Mittelwert der Einzelmessungen von Temperatur und C 02-Gehalt kann aber grundsätzlich nicht die tatsächlichen mittleren Daten des untersuchten Gesamtstromes völlig richtig wiedergeben, weil ja die Geschwindigkeiten in den einzelnen Teilen des Strömungsquerschnittes verschieden sind. Sofern man genaue Angaben benötigt, muß man daher auch die Geschwindigkeiten in den einzelnen Meßpunkten berücksichtigen, und zwar kann dieses mittels einer sogenannten »Gitternetzmessung« geschehen, wenn man an jedem Meßpunkt des Gitternetzes auch die dort herrschende Strömungsgeschwindigkeit mißt.
  • Mittels einer solchen Gitternetzmessung kann man den tatsächlichen Strömungsmischwert, der auch als »gewogenes Mittel« bezeichnet wird, verhältnismäßig genau bestimmen. Da eine derartige Messung aber schon für einen einzigen Querschnitt einen Zeitaufwand von mehreren Stunden erfordert, ist dieses Verfahren für eine laufende Betriebsüberwachung nicht geeignet.
  • Der Unterschied zwischen dem genauen Strömungsmischwert, Ider also auch die Geschwindigkeitsunterschiede berücksichtigt, und dem arithmetischen Mittel beträgt im C 02-Gehalt etwa 0,1 bis 0,3 Volumprozent, in der Temperatur etwa 2 bis 30 C. Bei genauen Messungen, wie sie beispielsweise für den Nachweis der Garanti ebedingungen benötigt werden, müssen diese Unterschiede berücksichtigt werden. Bei laufenden Betriebsmessungen allerdings können diese Differenzen meist vernachlässigt werden, denn sie sind ja immerhin wesentlich kleiner als diejenigen Fehler, die entstehen, wenn man die Messung an nur einem t-inzigell Punkt des Rauchgasquerschnittes vornimmt, -le e bisher auch noch vielfach geschieht. Oft nämlich begnügt man sich für die laufende Betriebsüberwachung mit einer einzigen solchen Meßstelle innerhalb des Strömungsquerschnittes, und zwar wird diese etwa in die Mitte des Querschnittes gelegt. An dieser Stelle haben die interessierenden Größen meist ihren höchsten Wert, und zwar wird die Temperatur in allgemeinen um etwa 20 bis 300 C der C O2-Gehalt um etwa 1,5 bis 4 Volumprozent höher gemessen als der eigentliche Mittelwert.
  • Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis dieser Zusammenhänge und löst die Aufgabe, in solchen Strömungen flüssiger oder gasförmiger Medien, deren Eigenschaften über den Strömungsquerschnitt hinweg unterschiedlich sind, laufend genaue Messungen auf einfache Weise und damit sehr schnell zu ermöglichen.
  • Als vergleichbarer Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, kann eine Vorrichtung betrachtet werden, die mit mehreren Entnahmerohren ausgestattet ist und bei der die die Meßpunkte bildenden Entnahmeöffnungen über den zu untersuchenden Gesamt-Meßquerschnitt planmäßig verteilt sind, so daß also die vIeßströme in den einzelnen Meßpunkten nicht mittels einer einzigen verstellbaren Sonde - wie es vielfach geschieht - nacheinander, sondern gleichzeitig entnommen werden. Bei diesen bekannten Vorrichtungen mit Einzel- oder Mehrfachsonde werden die in den einzelnen Meßpunkten entnommenen Ströme einzeln ausgewertet und als Grundlage für die komplizierte rechnerische Ermittlung des Gesamtwertes benutzt. Diese bekannten Vorrichtungen ermöglichen keine unmittelbare Messung des gesuchten Mittelwertes. Demgegenüber besteht das wesentliche Alerkmal der Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Verwendung eines Mischbehälters, in den die Rohre einmünden und der die laufend aus der Strömung entnommenen kleinen Einzelströme nach erfolgter Mischung zu einem gesamten Meßstrom den Meß-bzw. Analysengeräten zuführt.
  • Mischbehälter, in denen mehrere an verschiedenen Punkten entnommene Proben miteinander vereinigt werden, sind an sich bekannt. Hierbei handelt es sich um größere Hohlkörper, die innerhalb des zu inessenden Stromes angeordnet sind und die mehrere Entnahmeöffnungen aufweisen, so daß die durch diese Öffnungen einströmenden Teilmengen unverzüglich zusammengeführt werden. Da hierbei alle Entnahmeöffnungen unmittelbar in den Hohlraum des Behälters eintreten, erfolgt eine starke gegenseitige Beeinflussung. Die in den Hohlraum eintretenden Teilströme büßen infolge plötzlicher Expansion ihre Eigengeschwindigkeit nahezu vollständig ein und verteilen sich in unkontrollierbarer Weise innerhalb des Hohlraumes. Bei dem aus diesem Raum abgesaugten Gasgemisch ist daher keineswegs gewährleistet, daß die einzelnen Mischungsbestandteile der entnommenen Mischung auch wirklich gleichzeitig entnommene Prohen darstellen. Es ist vielmehr mit Sicherheit zu sagen, daß die einzelnen Bestandteile der entnommenen Mischung aus zeitlich weit auseinanderliegenden Zeitabschnitten herrühren. Weiterhin ist nicht gewährleistet, daß die iIischungsbestandteile auch wirklich zu glei- chen Teilen auf die einmündenden Entnahmeöffnungen entfallen, ganz zu schweigen davon, daß sie mengenmäßig proportional den in den Entnahmepunkten herrschenden Strömungsgeschwindigkeiten sein könnten.
  • Der festgestellte Mittelwert steht daher in keinem gesetzmäßig bestimmten oder gar erfaßbaren Zusammenhang zu dem Strömungszustand in dem zu untersuchenden Meßquerschnitt. Wenngleich hierbei also Proben aus verschiedenen Punkten des Hauptstromes entnommen werden, so hängt doch die den Meß- und Analysengeräten zugeführte Mischung von unliontrollierbaren Merkmalen und reinen Zufälligkeiten ab.
  • Anders liegen die Verhältnisse bei dem Mischbehälter gemäß der Erfindung. Bei diesem können sich infolge der Zuführung mittels gesonderter Rohrleitungen keinerlei gegenseitige Beeinflussungen auswirken.
  • Es ist gewährleistet, daß alle in die einzelnen Entnahmeöffnungen eintretenden Gasmoleküle etwa die gleiche Zeit benötigen, um von dieser Eintrittsöffnung zu der Entnahmestelle für die Meßgeräte zu gelangen.
  • Eine zur Untersuchung entnommene Gasprobe besteht also bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus Bestandteilen, die vorher wirklich zum gleichen Zeitpunkt in die einzelnen Entnahmeöffnungen eingetreten sind und daher einen gesetzmäßigen Mittelwert bilden.
  • Zu berücksichtigen ist schließlich, daß die vorbekannten großen Entnahmehohlkörper Verdrängerkörper darstellen, die den Strömungsverlauf und damit die Strömungsgeschwindigkeit in den einzelnen Punkten des gesamten Meßquerschnitts beeinflussen. Gerade in diesem Meßquerschnitt werden daher innerhalb des Kanals unkontrollierbare Verhältnisse geschaffen, die von den normalen Verhältnissen abweichen.
  • Mit Hilfe des Gerätes gemäß der Erfindung wird also, wie an sich auch bei der bekannten Mehrfachsonde, gleichzeitig der gesamte zu untersuchende Querschnitt erfaßt. Es werden aber im Unterschied zu der bekannten Mehrfachsonde die gleichzeitig entnommenen Teilströme auch gleichzeitig durch eine einzige Gesamtmessung überprüft, so daß die komplizierte nachträgliche rechnerische Ermittlung des gesuchten Durchschnittswertes entfällt.
  • Der erwähnte »Meßquerschnitt« braucht nicht notwendigerweise den gesamten Querschnitt eines Strömungskanales darzustellen. Es ist vielmehr häufig auch von Interesse, festzustellen, ob bei einem größeren Rauchgaskanal die Meßgrößen beispielsweise im linken Teilquerschnitt einen anderen Mittelwert haben als im rechten Teilquerschnitt. Aus den Ergebnissen solcher Messungen können nämlich Rückschlüsse auf eine vorhandene unsymmetrische Feuerlage gezogen werden, so daß die Symmetrie korrigiert werden kann. Die Regel wird allerdings bilden, daß durch eine solche Entnahmevorrichtung der gesamte Rauchkanalquerschnitt erfaßt wird, so daß also dieser gesamte Querschnitt den » Meß querschnitt« darstellt.
  • Andererseits kann der gesamte Rauchgaskanalquerschnitt in zwei oder mehr Meßquerschnitte aufgeteilt werden, so daß die entsprechende Anzahl Entnahmevorrichtungen je im einzelnen ein Bild des zugeordneten Meßquerschnitts - d. h. Rauchgaskanal-Teilquerschnitts - und zusammen ein Gesamtbild ergeben.
  • Die Anwendbarkeit der neuen Vorrichtung ist weiterhin nicht auf die Messung in geschlossenen Kanälen beschränkt, vielmehr können auch freie Strömungen von Gasen oder Flüssigkeiten damit untersucht werden, beispielsweise Luftströmungen auf ihren Gehait an Beimengungen von Gasen oder von Verunreinigungen.
  • Dadurch, daß gleichzeitig der gesamte Meßquerschnitt erfaßt wird, so daß die Meßgeräte den durch die Mischung gebilldeten Mittelwert unmittelbar anzeigen, erfolgen die Messungen fortlaufend, und es kann in jedem Zeitpunkt der gerade herrschende Betriebszustand abgelesen werden. Es wird dadurch, daß die Messung in allen Meßpunkten gleichzeitig erfolgt, zunächst schon ein Fehler vermieden, der den Messungen mittels einer einzigen Meßsonde anhaftet.
  • Werden nämlich mittels einer einzigen Sonde in der bisher üblichen Weise die einzelnen Meßpunkte nacheinander abgetastet, so kann es vorkommen, daß während der dafür erforderlichen Zeitspanne der Strömungsverlauf und die Strömungseigenschaften sich geändert haben. Infolgedessen würde in einem solchen Falle der Mittelwert aus den zu verschiedenen Zeitpunkten gemessenen Einzelwerten ein falsches Bild ergeben.
  • Wesentlich ist für die Vorrichtung gemäß der Erfindung weiterhin, daß mit ihrer Hilfe nicht nur die an den einzelnen Stellen des Meßquerschnitts vorliegenden absoluten Werte der gesuchten Größen, wie Temperatur und C 02Gehalt, ermittelt, sondern gleichzeitig auch die Unterschiede der Strömungsgeschwindigkeiten berücksichtigt werden können, da ja von den Meßpunkten größerer 5 trömungsgeschwindigkeit auch ein entsprechend größerer Anteil des Mediums entnommen und zur Mischung verwandt werden kann.
  • Es können mit einer solchen Vorrichtung also, sofern es erwünscht ist, auch die Strömungsmischwerte unmittelbar ermittelt werden.
  • Zur veranschaulichung des Erflndungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung im Schnitt und Fig. 2 eine Aufsicht.
  • Die Entnahme der für die Messung benötigten kleinen Einzelströme des Mediums erfolgt mit Hilfe der erwähnten Meßröhrchen 1, die in den Rauchgaskanal hineinragen und einen Durchmesser von etwa 8 bis 10 mm besitzen mögen. Die offenen Enden dieser Röhrchen 1 stellen die einzelnen Meßpunkte dar und sind in diesem Falle über den gesamten Meßquerschnitt gleichmäßig verteilt. Unter gleichmäßiger Verteilung wird hierbei eine solche Verteilung verstanden, daß jeder dieser Meßpunkte je etwa einen gleichen Teil des gesamten Meßquerschnitts erfaßt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Rauchgaskanal von rechteckígem Querschnitt angenommen, auf dessen gesamte Querschnittsfläche fünfzehn Meßpunkte gleichmäßig verteilt sind. Es kann aber auch zwecl;mäßig sein, die Verteilung der Meßstellen über den gesamten Querschnitt nach einer bestimmten Gesetzmäßiglieit vorzunehmen, z. B. von der Strömungsgeschwindigkeit abhängig zu machen, um etwa bei der Mittelwertbildung eine bessere Annäherung an die wirklichen Verhältnisse zu erhalten.
  • Die fünfzehn Meßröhrchen 1 führen zu dem erwähnten Mischbehälter 2, der hier als stehender Zylinder ausgebildet ist, und zwar münden sie in diesen tangential ein, so daß die hineingeführten Einzelströme eine zyklonartige Wirbelung ausführen, die die Ausscheidung etwa vorhandener Veunreinigungen bewirkt.
  • In den Mischbehälter 2 ist ein Einsatz 3 eingebaut.
  • Dieser hat die Form von zwei Kegelstümpfen, die je an ihren beiden -Grundflächen offen und mit ihren kleinell Grundflächen zusammengefügt sind. Da der obere Kegel stumpf mit dem Außenrand seiner großen Grund- fläche dicht an den Zylindermantel des Mischbehälterms 2 anliegt, ist durch diesen Einsatz 3 der Innenraum des Behälters 2 in einen unteren Teil 4 und einen oberen Teil 5 unterteilt. Der Mantel des unteren Kegelstumpfes ist durchlocht.
  • Die durch die Entnahmerölrehen 1 zugefghrten Einzelströme vereinigen sich also im unteren Teil 4 des Mischbehälters und können in den oberen Raum 5 im wesentlichen durch die Löcher des als Lochblech ausgebildeten Mantels des unteren Kegelstumpfes hindurchtreten, wie es durch zwei Pfeile angedeutet ist.
  • Ein kleiner Teil strömt aber auch durch den schmalen, ringförmigen Spalt hindurch, der zwischen der Bodenkante des unteren Kegelstumpfes und der Manteliläche des Mischbehälters 2 frei gelassen ist, wie es zwei weitere Pfeile anzeigen, und kann somit auch auf diesem Wege von unten nach oben strömen. Es ist natürlich auch möglich, die Grundfläche des unteren Kegelstumpfes als geschlossenen Boden auszuführen, so daß der Durchtritt ausschließlich durch den gelochten Mantel erfolgen mnß, oder ebenfalls als Lochblech. Im übrigen ist die Form dieses Einsatzes nicht von entscheidender Bedeutung. Neben der Unterteilung des Behälterinnenraumes in den unteren Teil 4 und den oberen Teil 5 besteht die Aufgabe dieses Einsatzes darin, eine innige Vereinigung aller Einzelströme herbeizuführen, was beispielsweise auch mit Hilfe von Drailkörpern, Sieben, rotierenden Flügelrädern oder ähnlichen Elementen erreicht werden kann.
  • Durch einen solchen Einsatz wird also der zunächst noch aus den Einzelströmen zusammengesetzte Wirbel stark durcheinandergemischt. Die Auflösung der aus den ursprünglichen Einzelströmen mit verschiedener Ronsistenz bestchenden Drallströme bewirkt neben dieser mechanischen Durchwi rbelung anschließend nach Durchtritt des gesamten Mischstromes in den oberen Beruhigungsraum 5 eine schnellere Diffusion.
  • Die bei der zyklonartigen Strömung des Mediums an die Außenwand des Mischbehälters geschleuderten Verunreinigungen, bei einem Rauchgasstrom also vor allem die Ascheteilchen, fallen nach unten und werden, wie später noch zu beschreiben, von dort wieder abgeführt.
  • An den Deckel des Mischbehälters 2 ist eine Leitung 6 angeschlossen, die also einen Teil strom des Mediums, und zwar in gereinigtem Zustande, abführt.
  • Dieses Rohrs weist eine Erweiterung 7 auf, in der eine Entnahmestelle für -ein CO2-MeBgerät angeordnet ist. Der Teiuperaturdurchmesser 9 - ein Thermometer oder ein Thermoelement - ist in diesem Falle unmittelbar an den Mischbehälter, nämlich an die Kammer 5, angebaut.
  • Die untere Austrittsöffnung des Mischbehälters führt über eine Drosselstelle 10 rund ein Rohr 11 zum Saugzug. In dem Mischbehäiter 2 herrscht infolgedessen Unterdruck, so daß die Entnahme der kleinen Einzdströme durch die Röhrchen 1 aus dem Rauchgaszug du-rch diese saugende Wirkung unterstützt wird.
  • Das Abiührungsrohr 11 soll bei diesem Ausführungsbeispiel also unter Unterdruck stehen und wird zu diesem Zweck an eine Unterdruckstelle - z. B. vor den Saugzug unter Umgehung der im Kessel eingebaut ten Widerstände, wie der Filter, Krümmer u. dgl. -des Rauchgaskanals angeschlossen. Hierbei kann der Druckunterschied zwischen den Entnahmestellen der Röhrchen 1 und der ~Einmündungsstelle des Abführungsrohres 11 je nach den vorhandenen Widerständen 20 bis 40, in Sonderfällen sogar bis zu 100 mm WS betragen. Die Geschwindigkeit in den Entnahmeröhrchen 1 liegt daher in der Größenordnung von 20 bis 40 mit. Bei dieser Geschwindigkeit können sich Staubteilchen nicht ansetzen, da die Strömung alle vorhandenen Staubkörner mitreißt.
  • Wird das Abfiihrungsrohr so bemessen, daß die Strömungsgeschwindigkeit darin etwa in der Größenanordnung 10 bis 20 mls liegt, so können sich auch dort keine Staubteilchen anlagern. Es werden somit auch hier alle Verunreinigungen mitgerissen und durch das Rohr 11 wieder in den Strömungskanal zurückgeführt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird also nur ein Teil des entnommenen 'Mediums, und zwar ein gereinigter Zweigstrom, den Meßgeräten zugeführt, nämlich über die Kammer 5 und das Saugrohr 6, während der verbleibende Hauptteil durch das Rohr 11 weitergeleitet wird und dabei die ausgeschiedenen Verunreinigungen mitnimmt. Die Drosselstelle 10 bewirkt hierbei, daß das Medium nicht einfach unmittelbar aus dem Mischbehälter 2 zum Rohr 11 weiterströmt, sondern daß vielmehr ein ausreichender Teil des insgesamt angesaugten Mediums seinen Weg durch das Rohr 6 nimmt und dementsprechend den im Zuge des gereinigten-Mediums angeordneten Meßgeräten zur Verfügung steht.
  • Um bei Anbringung der Vorrichtung an den Rauchgaskanal die beiden Rohre 6 und 11 nicht gesondert anschließen zu müssen, mündet das Rohr 6 wie dargestellt, schon vorher in das Rohr 11 ein. Zur Erzeugulig des für die Saugwirkung erforderlichen Unterdrucks kann das Rohr 11 beispielsweise zu einem besonderen Ventilator geführt werden. Es ist aber auch möglich, dieses Rohr 11 wieder in den Rauchgaskanal selbst, und zwar - betrachtet in Strömungsrichtung hinter dem Entuahmequerschnitt, d. h. an einer Stelle niedrigeren Drucks, einmünden zu lassen. Wesentlich ist nur, daß der Durchlauf der benötigten Einzelströme durch das Mischgefäß gewährleistet ist.
  • Wie vorstehende Ausführungen zeigen, bestehen also für die Erzeugung des Durchlaufs verschiedene Möglichkeiten, unter denen für den jeweils vorliegen den Sonderfall die geeignete auszuwählen ist. Genügt die Feststellung des arithmetischen Mittels, so können die Entnahmeröhrchen 1 alle den gleichen Strömungswiderstand erhalten, und es-kann ein starker Saugzug ausgeübt werden. Kommt es jedoch darauf an, das »gewogene Mittel« des Meßquerschnitts zu bestimmen, so darf der Saugzug natürlich nicht zu stark sein, weil er sonst den Einfluß der Strömungsgeschwindigkeit auf die Entnahme an den einzelnen Meßpunkten nivelliert. Es wird in diesem Falle vielmehr anzustrehen sein, jeden zusätzlichen Saugzug weitgehend oder ganz zu vermeiden, so daß die Menge des durch die einzelnen Röhrchen 1 entnommenen Mediums ausschließlich durch die Beaufschlagung der Röhrchenenden bestimmt ist. Diese Röhrchenenden werden hierbei, wie es Fig. 2 erkennen läßt, entgegen der durch Pfeile angedeuteten Strömungsrichtung abgebogen.
  • Die Rückführung durch das Rohr 11 erfolgt hierbei zweckmäßigerweise unmittelbar hinter der Meßebene.
  • In diesem Falle ist ausschließlich der durch das strömende Medium auf die Entnahmeöffnungen ausgeübte Strömungsdruck maßgebend. Da die einzelnen Röhrchen 1 eine unterschiedliche Länge aufweisen, wird man den Querschnitt der Röhrchen unterschiedlich bemessen, und zwar so, daß die Menge des durch die einzelnen Röhrchen geförderten Mediums etwa proportional der Strömungsgeschwindigkeit des Hauptstromes in den Meßpunkten ist.
  • Wird das Abzweigen des zur Meßvorrichtung führenden Stromes aus dem großen Hauptstrom nur durch den Strömungsdruck bewirkt, um eine möglichst genaue Berücksichtigung der Strömungsgeschwindigkeiten in den einzelnen Meßpunkten zu erzielen, so sind die Strömungsgeschwindigkeiten in den einzelnen Meßröhrchen 1 sowie auch weiterhin innerhalb der Meßvorrichtung und der Abgangsleitung verhältnismäßig gering. Handelt es sich um stark verstaubte Medien, so kann die Gefahr bestehen, daß sich Verunreinigungen in den dünneren Kanälen und an anderen Stellen der Vorrichtung festsetzen und den Durchgang schließlich ganz verstopfen. Um dieser Gefahr zu begegnen, kann man die abfiihrende Leitung 11 während der Meßpausen unter starken Unterdruck setzen, so daß der dadurch erzeugte Durch strom hoher Geschwindigkeit jedes Ansetzen fester Teilchen verhindert und etwa bereits festgesetzte Teilchen wieder losreißt und abführt. Für die kurze Zeitspanne der Messung wird dieser Unterdruck aufgehoben, so daß dann tatsächlich nur die Strömungsdrücke in den einzelnen Meßpunkten für die Förderung maßgebend sind und dementsprechend genaue Meßwerte liefern. Nach Beendigung der Messung wird das Rohr 11 dann wieder unter den erforderlichen Unterdruck gesetzt. Die kurzen Zeitspannen geringer Strömungsgeschwindigkeit können hierbei keine bleiblenden Nachteile zur Folge haben. Ebenso ist es auch möglich, die Vorrichtung und die Meßröhrchen von Zeit zu Zeit durch Durchblasen von Preßluft zu reinigen.
  • Wie dargelegt, ist es also möglich, die unterschiedlichen Geschwindigkeiten in den einzelnen Meßpunkten unmittelbar in der Weise wirksam zu machen, daß der in einem Meßpunkt herrschende Strömungsdruck die in diesem Meßpunkt abzuführende Menge des Mediums proportional bestimmt, was im Grenzfall also bedeutet, daß ein zusätzlicher Saugzug nicht vorhanden sein darf. Nun kann es aber unter bestimmten Verhältnissen doch ausreichend und daher zweckmäßig sein, mit Saugzug zu arbeiten, dabei aber die Bemessung der einzelnen Röhrchen 1 so aufeinander abzustimmen, daß die in den einzelnen Meßpunkten unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten in richtiger Weise in das Meßergebnis eingehen. Diese Lösung hat allerdings zur Voraussetzung, daß die Geschwindigkeitsverteilung innerhalb des Meßquerschnittes während des laufenden Betriebes im großen und ganzen etwa unverändert bleibt und daß diese Geschwindigkeitsverteilung bekannt ist, beispielsweise durch vorherige überschlägige Messungen. Da im Normalfall bei einem Rauchgaskanal die größte Strömungsgeschwindigkeit in der Mitte herrscht, kann man, um diesen Fall -als Beispiel anzunehmen, die zur Mitte des Rauchgaskanals führenden Röhrchen 1 mit geringerem Widerstand und größerem Querschnitt ausbilden, so daß sie bei gleicher statischer Druckdifferenz eine entsprechend größere Menge des Mediums fördern und auf diese Weise von selbst durch die eigene Bemessung die größere Strömungsgeschwindigkeit in den genannten Meßpunkten berücksichtigen.
  • Die vorstehend erörterten Beispiele sollen nur veranschaulichen, daß die Bemessung der Röhrchen 1, der Förder- und der Druckverhältnisse nach den verschiedensten Gesichtspunkten erfolgen kann, so daß sich daher je nach den vorliegenden Betriebsverhältnissen und den im Einzelfall mit der Messung verfolgten Zwecken auch verschiedene Abwandlungsmöglichkeiten ergeben.
  • Wenngleich vorstehend an Hand des Ausführungsbeispiels in erster Linie von der Messung im Rauchgaskanal einer Feuerungsanlage, beispielsweise einer Dampfkesselanlage, gesprochen ist, weil die Erfindung hierfür ganz besondere Bedeutung besitzt, so sei doch hervorgehoben, daß die Erfindung ganz allgemein für Messungen an Flüssigkeiten oder Gasen der verschiedensten Art geeignet ist. Handelt es sich um Strömungen, die unter genügend hohem Druck stehen bzw. eine solche Geschwindigkeit aufweisen, da6 der durch die Beaufschlagung der Entnahmeöffnungen der Röhrchen 1 erzeugte Druck genügend groß ist, so kann auf die Erzeugung eines Saugzuges am Rohr 11 verzichtet werden, weil dann der auf die Entnahmeöffnungen der Röhrchen 1 wirkende Druck des Mediums den Übertritt der erforderlichen Einzelströme in diese Entnahmeröhrchen 1 und in den .stischbehälter bewirkt. Es kann in diesem Falle also der Meßstrom nach Verlassen der Vorrichtung durch das Rohr 11 beispielsweise auch unmittelbar ins Freie geführt werden.
  • Es sind aber auch für den besonders wichtigen Fall der Rauchgasabmessung verschiedene Abwandlungen des Ausführungsbeispiels möglich. Anstatt alle Meßgeräte innerhalb des Teilstromes anzuordnen, können ein oder mehrere Instrumente auch innerhalb des Gesamtstromes vor dem Abzweigepunkt des Teilstromes angeordnet werden. Andererseits aber ist die Abzweigung des Teilstromes durch das Rohr 6 auch nicht unbedingt erforderlich, sondern es kann statt dessen auch der insgesamt angesaugte Strom des Me-Mediums für die Messung verwandt werden.
  • Wird das in den Mischbehälter 2 geförderte Medium nicht, wie bei dem Ausführungsbeispiel, in zwei Ströme unterteilt, nämlich den Zweigstrom durch das Rohr 6 und den Hauptstrom durch das Rohr 11 der gleichzeitig den Staub kontinuierlich abführt, sondern wird nur ein einziger Strömungskanal verwandt, innerhalb dessen die Meßinstrumente angeordnet sind, so muß die Abführung des ausgeschiedenen Staubes auf andere Weise erfolgen. Zu diesem Zweck kann man den Staub unterhalb des Mischbehälters 2 auffangen und von Zeit zu Zeit entnehmen. Der Strömungskanal der Vorrichtung, innerhalb dessen die Meßinstrumente angeordnet sind, muß in diesem Falle in seinem Querschnitt für die Gesamtmenge des durchströmenden Mediums - also größer als der Querschnitt des Rohres 6 bei dem Ausführungsbeispiel - bemessen und unmittelbar der Absaugestelle am Saugzug zugeführt werden. Es ist jedoch die dargestellte Ausführungsform deshalb besonders vorteilhaft, weil keinerlei Klappen oder Ventile erforderlich sind, die Anlaß zu Undichtheiten geben und das Meßergebnis fälschen könnten. Es kann nämlich jede undichte Stelle den Zutritt von Luft in den unter Unterdruck stehenden Mischbehälter 2 ermöglichen, so daß diese zugetretene Luft sich dem angesaugten Rauchgas beimischen und die Eigenschaften des Gemisches verändern würde.
  • Wenn die Vorrichtung, wie bei dem Ausführungs-I)eispiel angenommen, auch zur Ausführung von Temperaturmessungen benutzt werden soll, so ist es erforderlich, die Leitungszüge bis zur Temperaturmeßstelle gegen Wärmeverluste gut zu isolieren. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Falle, die gesamte Vorrichtung innerhalb des Rauchgaszuges anzuordnen.
  • Hervorgehoben sei noch, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch zur Bestimmung der mittleren Fördermenge und damit der mittleren Geschwindigkeit des strömenden Mediums benutzt werden kann, und zwar können diese Größen unmittelbar gemessen und zur Anzeige gebracht werden. Erforderlich ist hierzu, daß die Querschnitte der Entnahmeröhrchen 1, ihre Strömungswiderstände und die Druckdifferenz zwischen den einzelnen Meßpunkten und dem Mischbehälter aufeinander abzustimmen sind, und zwar so, daß die durch jedes Röhrchen t abgezweigte Menge des Mediums proportional der Strömungsgeschwindigkeit in dem betreffenden Meßpunkt ist. Alsdann ist die insgesamt abgezweigte und zum Mischbehälter geführte Menge des Mediums ebenfalls proportional der mittleren Geschwindigkeit im Hauptkanal. Man braucht also nur in das Rohr 11, durch das dieses gesamte abgezweigte Volumen hindurchgeleitet wird, eine Meßblende einzusetzen, um dort die mittlere Fördermenge und die mittlere Geschwindigkeit des strömenden Mediums unmittelbar abzulesen.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Vorrichtung zur Probenahme eines strömenden Mediums zum Zwecke einer laufenden Bestimmung der mittleren Werte seiner stofflichen Zusammensetzung und/oder seiner Temperatur, dessen zu bestimmende Eigenschaften über den Querschnitt der Strömung hinweg unterschiedlich sind, mit Hilfe von mehreren Entnahmerohren, deren die Bestimmungspunkte bildende Entnahmeöffnungen über den zu untersuchenden Querschnitt (Gesamt-Meßquerschnitt) planmäßig, vorzugsweise gleichmäßig, verteilt sind, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten Mischbehälter, in den die Rohre einmünden und der die laufend aus der Strömung entnommenen kleinen Einzelströme nach erfolgter Mischung zu einem gesamten Meßstrom in an sich bekannter Weise den Meß- bzw.
    Analysengeräten zuführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsquerschnitte der Entnahmerohre so bemessen sind, daß die durch die Rohre hindurchfließenden Entnahmemengen etwa proportional den StrömungsgeschwindigIteiten in den einzelnen Meßpunkten sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter die Form eines stehenden Zylinders besitzt und daß die Entnahmerohre in diesen tangential einmünden.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter unter Unterdruck gegenüber der zu messenden Strömung steht.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine aus dem Mischbehälter abführende Zweigleitung, die einen Teil des insgesamt aus der Strömung entnommenen Mediums als Teilstrom abzweigt und einem oder mehreren Meßgeräten zuführt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung von einer Stelle des Mischbehälters abzweigt, in der sich gereinigtes Medium befindet.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung des Mischbehälters sowie die etwaige Zweigleitung wieder in den Kanal der Hauptströmung einmünden, und zwar in Strömungsrichtung hinter dem Entnahmequerschnitt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Austrittsöffnung des Mischbehälters eine Drossel eingebaut ist, die den Strömungswiderstand der Austrittsleitung gegenüber demjenigen der Zweigleitung so erhöht, daß durch letztere ein für die Messung ausreichender Zweigstrom des Mediums fließt
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,- daß in den Mischbehälter Wirbelkörper zur Erzielung einer guten Durchmischung und zur Begünstigung der Diffusion eingebaut sind.
  10. 10. Meßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit denjenigen Meßgeräten ausgestattet ist, die zur Messung der stofflichen Zusammensetzung und Temperatur von Abgasen in Rauchgaskanälen großer Feuerungsanlagen benötigt werden, außer mit einem Thermometer, also insbesondere mit einem C O2-Meßgerät.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 183 532; USA.-Patentschriften Nr. 2 452 224, 2 523 721.
DEK13649A 1952-03-25 1952-03-25 Vorrichtung zur Probenahme und zur laufenden Messung mittlerer Werte aus Stroemungen, insbesondere Rauchgasstroemen grosser Feuerungsanlagen Pending DE1045689B (de)

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