DE749440C - Verfahren zur Messung der Fuellhoehe in Bunkern - Google Patents

Verfahren zur Messung der Fuellhoehe in Bunkern

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DE749440C
DE749440C DEM157259D DEM0157259D DE749440C DE 749440 C DE749440 C DE 749440C DE M157259 D DEM157259 D DE M157259D DE M0157259 D DEM0157259 D DE M0157259D DE 749440 C DE749440 C DE 749440C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/16Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid
    • G01F23/162Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid by a liquid column

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Description

  • Verfahren zur Messung der Füllhöhe in Bunkern Für die Messung der Füllhöhe in Bunkern für festes Schüttgut sind eine Anzahl verschiedenster Vorrichtungen vorgeschlagen worden. Ihnen allen ist gemeinsam eine erhebliche Empfindlichlseit gegen Schüttgüter, die hohe Temperaturen von unter Umständen mehreren I00° besitzen. Infolgedessen fehlt es für die Bestimmung der Schütthöhe in den Flugaschebunkern von Kesselanlagen, in welchen die zum Teil noch glühende Flugasche sich vor dem Abziehen sammelt, an einer praktisch brauchbaren Anzeigevorrichtung.
  • Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe für solche Bunker, welche gegenüber der Außenluft einen Unterdruck aufweisen, der an sich nicht erheblich zu sein braucht. Diese Voraussetzung trifft insbesondere zu für Flugaschenbunker unter Kesselanlagen, da diese unter der Zugwirkung des Kamins oder einer Saugzuganlage zu stehen pflegen.
  • Erfindungsgemäß wird der Innenraum des Bunkers an ein oder mehreren Stellen über einen Filterstein und ein Schnüffelventil mit der Außenluft verbunden und gemessen, wie groß der Unterdruck in dem Raum zwischen diesen beiden Strömungswiderständen ist.
  • Dabei wird auf der dem Bunl;er zugewandten Seite des Druckmessers durch das Schnüffelventil eine wesentlich geringere Menge Frischluft eingelassen, als der Filterstein allein bei dem bestehenden Druckunterschied durchlassen würde. Infolgedessen zeigt der Druckmesser, so lange der Filterstein nicht von dem Schüttgut verdeckt ist und Luft durchlassen kann, einen Unterdruck an, der etwas geringer ist als der tatsächliche Druclçunterschied zwischen dem Bunkerinnern und der Außenluft. Das Maß des Unterschiedes richtet sich nach der durch das Schnüffelventil einströmenden Luftmenge.
  • Sobald nun das Schüttgut die Oberfläche des Filtersteines bedeckt, läßt seine Durchlaß fähigkeit für die nachströmende Frischluft nach und kann, wenn das Schüttgut sehr dicht lagert, praktisch aufhören. Die Folge davon ist ein Nasteigen des Druckes auf der Bunkerseite des Druckmessers bis annähernd zur Höhe des Außenluftdruckes. Dieser Druckanstieg ist mithin seinerseits ein Anzeichen dafür, daß das Material im Bunker innern bis zur Höhe des Filtersteines auge stegen ist. Durch Anordnung mehrerer derartiger Vorrichtungen in verschiedenen Höhenlagen läßt sich auch die Füllung des: Bunkers bis zu diesen einzelnen Höhenlagen überwachen.
  • Der Filterstein sowohl wie seine Verbindungsteile mit der Bunkerwand und dem Druclimesser können aus keramischem Banstoff und bletall bestehen, die sehr widerstandsfähig gegen hohe Temperatur ausgebildet werden.
  • Die erfundene Vorrichtung bietet den Vorteil, daß keinerlei mechanische Vorrichtungen betätigt zu werden brauchen und dadurch irgendein Verschleiß praktisch nicht auftreten kann. Die Ausbildung kann mit verhältnismäßig einfachen Mitteln billig erfolgen und gestattet auch unter den Raumverhältnissen der Flugachsenbeseiti gung eine zuverlässige Überwachung des Eunkerinhaltes.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung schaubildlich dargestellt.
  • Fig. 1 stellt die Anordnung des Filtersteines unmittelbar in der Bunkerwand dar in Seitenansicht bei geschnittener Bunkerwand. Ein Teilschnitt zeigt außerdem die Einzelheiten der. Einfügung des Filtersteines in die Bunkerwand.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführung, bei welcher der Filterstein mittels eines besonderen Rohres im Innenraum des Eunkers angeordnet ist.
  • Fig. 3 zeigt den geteilten Flansch nach Anordnung der Fig. 2 von vorn.
  • In der Bunkerwand I ist ein Ausschnitt 1a angebracht, weleller durch den Filterstein 2 verdeckt wird. Dieser Filterstein wird, zwischen zwei Dichtungen 3a und 3b liegend, durch einen Flansch 4 gegen die Bunkerwand dicht angedrüclit. Über ihn hinweg, eben falls durch die Dichtung 3a gegen die Bunkerwand abgedichtet, liegt das Gehäuses 5 dessen abnehmbarer Deckel 6 die Auswechslung des Filtersteines ohne Demontage des Gehäuses zuläßt. An den Deckel 6 schließt sich über einen Hahn 7 der Druckmesser an, der im vorliegenden Fall aus einem an sich bekannten U-Rohr 8 mit Flüssigkeitsfüllung 8a besteht. Eine durch die Schraube 9 verschlossene Öffnung gestattet es, zum Durchlassen des Filtersteines durch vorübergehende \Vegnahme der Schraube eine größere Luftmenge iii das Gehäuse 5 eintreten zu lassen. In normalem Betrieb bleibt diese Öffnung geschlossen. Dagegen wird durch einen an sich bekannten Schnüffelhahn oder ein Schnüffelventil to ständig eine -gewisse Frischluftluelige in vorbeschriebener preise in das Gehäuse 5 eingeblasen.
  • Die Anordnung nach Fig. 2 kommt für solche Fälle zur Anwendung. bei denen die Messung des Bunkerstandes im Innern des Bunkers erfolgen soll. Die Bunkerwand I ist wiederum mit einer öffnung pa versehen, deren Rand durch einen aufgenieteten oder geschweißten Flansch in verstärkt ist. Auf diesen ltan,l setzt sich der zweiteilige Flansch I2". I2T, durch welchen das Meßrohr II in den Bunker eingeführt wird. Dabei ist die OffnUn8,r I,, zweckmäßig so groß gehalten, daß das Meßrohr 1 1 mit dem im Bunkerinnern anschließenden Teil durch sie ein- und ausgeftihrt werden kann. Im Bunkerinnern schliel3t sich an das Meßrohr II das Gehäuse 1 1a an. welches an seiner Außenseite den Filterstein 2 trägt, der, wiederum zwischen Dichtungen liegend, durch den Flansch I3 gehalten wird. An dem Rohr II sind wiederum ein Luftanschluß g für das Durehhlasen und ein Schnüffelveutil IO angebracht und auch der Druckmesser 8, der an sich in gleicher Weise, wie bei der Ausführung nach Fig. 1, dargestellt ist.
  • Zur Ermöglichung eines leichten Zusammeubaues werden vorteilhaft die Öffnungen für die Befestigungsschrauben des oberen Flansches I2Z,) wie in Fig. 3 dargestellt, oval gestaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Messung der Füllhöhe in Bunkern, in denen gegenüber der Außenluft ein Unterdruck besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an ein oder mehreren Stellen der Innenraum des Bunkers über einen Filterstein und Schnüffelventil mit der Außenluft verbunden und gemessen wird, wie groß der Unterdruck in dem Raum zwischen diese beiden Strömungswiderständen ist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stande der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEM157259D 1943-04-07 1943-04-07 Verfahren zur Messung der Fuellhoehe in Bunkern Expired DE749440C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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