DE828317C - Geraet zum Messen des von einem Luft- oder Gasstrom mitgefuehrten Staubes - Google Patents

Geraet zum Messen des von einem Luft- oder Gasstrom mitgefuehrten Staubes

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DE828317C
DE828317C DEP56399A DEP0056399A DE828317C DE 828317 C DE828317 C DE 828317C DE P56399 A DEP56399 A DE P56399A DE P0056399 A DEP0056399 A DE P0056399A DE 828317 C DE828317 C DE 828317C
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Germany
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dust
measuring
air
drum
gas flow
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DEP56399A
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Dr Martin Rosenmueller
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MARTIN ROSENMUELLER DR
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MARTIN ROSENMUELLER DR
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
    • G01N15/06Investigating concentration of particle suspensions
    • G01N15/0606Investigating concentration of particle suspensions by collecting particles on a support
    • G01N15/0618Investigating concentration of particle suspensions by collecting particles on a support of the filter type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Gerät zum Messen des von einem Luft- oder Gasstrom mitgeführten Staubes Zur Bestimmung des Wirkungsgrades einer Entstäubungsanlage wird vor und hinter dem Staubahscheider ein Teilstrom aus dem staubführenden Hauptstrom abgezweigt und die Menge und der Staubgehalt des abgezweigten Teilstromes mittels eines Staubmeßgerätes gemessen. Die zu diesem Zweck verwendeten Staubmeßgeräte bestehen in einem Zyklonstaubabscheider, kombiniert mit einer Filtereinrichtung.
  • I)ahei sind diese leiden Anordnungen bereits in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, derart, daß über dem Zyklon eine Kammer vorgesehen ist, in welcher eine lteihe von parallel geschalteten. waagerecht liegenden K reisfiltern vorgesehen und die l>ekannte Meßblende außerhalb des Gerätes in dle .\bsaugleitung eingebaut ist.
  • Die Nachteile dieses bekannten Gerätes bestehen zunächst darin, daß bei der Leitung des Gasstromes im Zickzackwege durch die Flachfilter hindurch Winkel und tote Räume entstehen, die bei der späteren Entnahme des abgeschiedenen Staubes Hindernisse für edle restlose Gewinnung dieses Staubes bilden, so daß bei der mühseligen Reinigung des Apparates zu viel Verluste eintreten, ganz abgesehen davon, daß Verunreinigungen des Staubes durch Bürstenhaare o dgl. in die Erscheinung treten. Außerdem führt die außerhalb des Gerätes vorgesehene Meßstrecke zu der Notwendigkeit der Anordnung eines besonderen Wärmeschutzes oder sogar einer Aufheizung, um Kondensat ionen zu vermeiden.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, das Gerät so zu gestalten, daß eine leichte und einwandfreie Entnahme des abgeschiedenen Staubes möglich ist und überall glatte Flächen ohne Ecken und Kanten vorhanden sind, welche tote Winkel, !wo sich schwer zu erreichender Staub absetzt, vermeiden, so daß der abgeschiedene Staub auch restlos bei der Reinigung entnommen werden kann; ferner soll eine Meßstrecke ,vermieden werden, welche durch besondere Einrichtungen, z. B. für das Aufheizen, den Betriebsverhältnissen angepaßt werden muß.
  • Das Ziel der Erfindung wird dadurch erreicht, daß einmal zweckmäßig in einem gemeinsamen Gehäuse oberhalb des Zyklons ein Trommel filter herausziehbar eingebaut ist und zum andern, daß die bekannte Meßblende mit dem Anlauf- und Auslaufrohr, an welches letztere sich die Absaugleitung des Gerätes anschließt, in das Innere der Filtertrommel verlegt ist.
  • Auf diese Weise finden sioh in dem neuen Gerät überall nur glatte Wandungen vor, wobei der aus dem Zyklon kommende Gas- oder Luftstrom in ungebrochener Strömung das Gerät durchzieht.
  • Die Siebwandung der Trommel ist mit Filterpapier besetzt, an welchem sich der Feinstaub des in das Innere der Trommel gelangenden Luft- oder Gasstromes restlos festsetzt, so daß er mit dem Papier entfernt und gewogen !werden kann.
  • Nach dem Herausnehmen der Trommel liegt die glatte Wandung des Gehäuses frei da, und es kann der daran haftende Staub leicht abgestreift und in den Zyklon geleitet werden. Während die parallel geschalteten Kreisfilter ungleichmäßig mit Staub beaufschlagt werden und dadurch die Aufrechterhaltung der Strömungsgeschwindigkeit nachteilig beeinflussen, findet bei dem Trommelfilter, dessen Filterwandung ohne weiteres hinsichtlich der Größenabmessungen mehreren parallel geschalteten Kreisfiltern entsprechen kann, eine gleichmäßige Beaufschlagung auf der ganzen Fläche statt, was für die Aufrechterhaltung der Strömungsgeschwindigkeit günstig ist.
  • Wenn nun die Meßblende mit ihrem Anlauf-und Auslaufrohr in das Innere der Trommel erflndungsgemäß verlegt ist, dann ist eine genaue Messung der Gas- und Luftmenge gewährleistet, wobei die Messung unteren gleichen Betriebsverhältnissen vor sich geht, unter denen der Luft-oder Gasstrom durch die Filtertrommel hindurchtritt. Kondensation und Verluste durch Undichtigkeiten der Zuleitungen zu einer in bekannter Weise nachgeschalteten Meßstrecke werden vermieden, ganz abgesehen davon, daß durch die Hineinverlegung der Meßblende in das Gerät eine vorteilhafte Verkleinerung der gesamten Anlage eintritt.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient das in der Zeichnung im senkrechten Querschnitt dargestellte ,Ausführungsbeispiel.
  • Der vom Hauptgas- oder Luftstrom vor oder hinter dem Staubabscheizder abgezweigte Teilstrom tritt durch die Leitung I in den !wie üblich elektrisch beheizten Zyklonteil 2 des Gerätes ein, der in an sich bekannter Weise ausgebildet ist. Der in diesem Teil abgeschiedene Grobstauh fällt in das den Zyklonteil unten ahschließende und wärmeisolierte Staubsammelgefäß 3 nieder. Die Handgriffe 4 dienen beim Fest- und Losschrauben des heißen Staubsammelgefäßes dazu, das Anfassen zu erleichtern.
  • Der,vom Grobstaub befreite Strom geht durch den in den Zyklon hineinragenden kegelförmigen Rohrstutzen 5 nach dem oberen Teile des Gehäuses, der in einem Blechzylinder 6 hesteht, der unten durch Verschraubung bei 7 mit dem Zyklonteil gasdicht verbunden ist. Am ol)eren Ende ist durch Verschraubung bei 8 die stehende Siebtrommel 9 mit dem Zylinder 6 derart verlunden. daß zwischen den Wandungen dieser beiden Teile ein ringförmiger Kanal gebildet ist. den der Luft- oder Gasstrom durchziehen muß. Um das zu erreichen, istdie Siebtrommel unten durch einen napfförmigen Boden I0 luftdicht abgeschlossen.
  • Der Luft- oder Gasstrom durchzieht das Gerät auf den durch Pfeile angedeuteten Wegen. außen ist die Siebtrommel g mit einem aufgelegten Mantel II aus Filterpapier besetzt, so daß sich auf diesem Filtermantel der Feinstaub abscheidet, welcher sich in dem in die Trommel eintretenden Luft- oder Gasstrom befindet. Staubteile werden sich außerdem, wenn auch in geringer Menge, an der glatten Innenwandung des Hohlzylinders 6 absetzen.
  • Wenn nun nach Lösung der Verschraubung bei 8 die Siebtrommel herausgezogen wird, dann kann man den mit Staub heaufschlagten Filtermantel g abnehmen und wiegen, so daß nach Abzug des bekannten Filterpapiergewichtes die Staubmenge exakt bestimmt werden kann. Außerdem kann dann von der glatten Innenwandung des Hohlzylinders 6 leicht mittels eines zarten Pinsels der dort anhaftende Staub abgestreift werden, der dann durch das Kegelhohlrohrs in den Sammelbehälter3 niedergleitet. Da auch der Zyklon 2 mit dem Rohr 5 nur glatte Wandungen aufweist, kann auch hier die vollständige Reinigung leicht durchgeführt, also tatsächlich die gesamte Staubmenge, die während der Meßdauer sich angesammelt hat, restlos erfaßt werden, wobei noch besonders vorteilhaft ist, daß die leichte Reinigung eine Gewinnung dieses Staubes ohne Zertrümmerung der Korngröße ermöglicht, die bisher infolge der Notwendigkeit scharfer Reinigungsgeräte nicht zu vermeiden war.
  • In der konischen Decke I2, die die Filtertrommel oben abschließt, ist zentral bei I3 das Auslaufrohr I4 der Meßblende 15 gasdicht gefaßt, deren Anlaufrohr I6 frei nach unten ragt. An die von der Meßblende nach der Decke der Trommel führenden Meßdruckleitungen I7 und I8 wird in bekannter Weise der nicht mitgezeichnete Differenzdruckmesser angeschlossen, während die zur Absaugepumpe führende Leitung I9 sich ebenfalls gasdicht gesichert an das Auslaufrohr 14 anschließt.
  • Auf der Zeichnung ist noch ein Thermometer 20 dargestellt, welches es gestattet, die Innentemperatur des Gerätes zu kontrollieren. Die soeben beschriebene Apparatur. also die Meßl)lende mit ihren zugehörigen Rohren, die l eitungsteile I7 und I8 und das Thermometer 20 mit der zentralen Abdichtung werden von einer Platte 21 getragen, welche durch die Niederschraubkapsel 22 gasdicht auf die zentrale Offnung des Deckels 12 aufgepreßt wird. Man kann also nach Lösen der Kappe 22 mit Hilfe der Platte 21 die gesamte Innenapparatur aus der Trommel herausziehen. Dadurch wird der Meßblendenaustausch ohne Gesamtdemontage ermöglicht. pATENTANSPRoCHE: I. Gerät zum Messen des von einem Luft-oder Gasstrom mitgeführten Staubes, bei welchem einem Zyklonabscheider eine Filtereinrichtung nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zweckmäßig in einem gemeinsamen Gehäuse (2, 6) oberhalb des Zyklons (2) ein Trommelfilter (i i) herausiiehar eiiigebaut ist.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannte Meßblende (I5) mit dem tAnlauf- und Auslaufrohr, (I6, I4), an welches letztere sichsdie Absaugleitung (I9) des Gerätes anschließt, in das Innere der Filtertrommel (g) verlegt ist.
    3. gerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßblende (I5) mit ihrem An- und Auslaufrohr (I6, I4) und den Meßdruckleitungen (I7,,I8) sowie gegebenenfalls das Meßthermometer (20) von einer Platte (2I) getragen werden, die mit Hilfe einer Niederschraubkapsel (22) gasdicht auf die zentrale Öffnung des Deckels (I2) der Trommel (g) aufgepreßt wird.
DEP56399A 1949-09-30 1949-09-30 Geraet zum Messen des von einem Luft- oder Gasstrom mitgefuehrten Staubes Expired DE828317C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3528279A (en) * 1967-01-31 1970-09-15 Commissariat Energie Atomique Device for sampling aerosols
US5599365A (en) * 1995-03-03 1997-02-04 Ingersoll-Rand Company Mechanical fluid separator
US5702493A (en) * 1996-10-31 1997-12-30 Everetts; Randy Roger Welding fume funnel with magnetic coupling means

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5599365A (en) * 1995-03-03 1997-02-04 Ingersoll-Rand Company Mechanical fluid separator
US5702493A (en) * 1996-10-31 1997-12-30 Everetts; Randy Roger Welding fume funnel with magnetic coupling means

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