DE741439C - Staubsaugevorrichtung mit Fluessigkeitsbehaelter - Google Patents

Staubsaugevorrichtung mit Fluessigkeitsbehaelter

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DE741439C
DE741439C DEB198782D DEB0198782D DE741439C DE 741439 C DE741439 C DE 741439C DE B198782 D DEB198782 D DE B198782D DE B0198782 D DEB0198782 D DE B0198782D DE 741439 C DE741439 C DE 741439C
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DE
Germany
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liquid
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dust
liquid container
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Expired
Application number
DEB198782D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Beutekamp
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WALTER BEUTEKAMP
Original Assignee
WALTER BEUTEKAMP
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/10Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
    • A47L9/18Liquid filters
    • A47L9/181Separating by passing the air through a liquid bath

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

  • Staubsaugevorrichtung mit Flüssigkeitsbehälter Die Erfindung bezieht sich auf eine vorrichtung mit F1üssigkeitsbehälter für industrielle Zwecke, insbesondere für hachexplosiblen und fetthaltigen Kohlen- und Koksstaub, bei welcher dem Flüssigkeitsbehälter ein Sammelraum für trockenen Staub vorgelagert ist, der durch in den Flüssigkeitsraum hineinragende Rohre mit der Ansaugleitung in Verbindung steht.
  • Von den bekannten Staubsaugevorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand in technisch fortschrittlicher Weise im wesentlichen dadurch, daß die den Flüssigkeitsraum mit dem Trockenstaubsammelraum verbindenden Rohre innerhalb des Flüssigkeitsraumes mit ihren offenen Enden derart zueinander angeordnet sind, daß in der Flüssigkeit durch den Luftstrom entweder entgegengesetzt gerichtete oder gleichgerichtete Wirbelbewegungen erzeugt werden.
  • In besonderer Ausführung kann die Vorrichtung so ausgebildet sein, daß in dem Staubsammelraum mehrere Flüssigkeitsbehälter konzentrisch zueinander angeordnet sind, deren in den Sammelraum hineinragende Rohre ,entlang dem Behälterumfang verlaufen und dadurch die Wirbelbewegtung erzeugen. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht nach darin, daß in dem Sammelraum für Trockenstaub unterhalb des Flüssigkeitsbehälters ein besonderes Filtersieb vorgesehen ist, welches durch den Behälter unter Einschalten einer Druckfeder auf seinen Sitz gedrückt wird.
  • Durch diese erfindungsgemäße Bauart der Staubsaugevorrichtung wird gegenüber vorbekannten Einrichtungen ähnlicher Art durch die Erzeugung beständiger Wirbelbewegungen innerhalb des Flüssigkeitsbehälters ,eine stärkere Bindung der noch mit in die Flüssigkeit hineingelangenden Staubteile mit der Flüssigkeit selbst und damit zugleich ,eine wirksame Entstaubung der Luft erreicht, wie sie ohne. diese Wirbelerzeugung nicht zu erreichen ist. In der Zeichnung ist die Erfindung an drei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen Fig. I und 2 die eine Ausführungsform im Aufriß rund Grundriß in teilweisem Schnitt, Fig.3 und q4 die andere Ausführungsform in den gleichen Darstellungen, Fig.5 die dritte Ausführungsform im Aufriß in teilweisem Schnitt.
  • Der Staubsauger besteht aus einem mit einem Staubzuleitungsstutzen I versehenen Sammelbehälter 2 für trockenen Staub, in welchem ein Flüssigkeitsbehälter 3 angeordnet ist. Der Flüssigkeitsbehälter 3 steht gemäß Fig. I bis q4 durch Rohre 4. und 5 mit dem Sammelbehälter 2 in luftleitender Verbindung und ist mit einem Flansch 6 versehen, mit dem er auf dem oberen Rand des Behälters 2 aufliegt und gegen ihn abgedichtet ist. Auf dem Flansch 6 liegt ein eine Absaugevorrichtung 7 tragender Deckel 8, der durch Keilwirkung gegen den Flansch 6 angepreßt werden kann. Gemäß Fig. I und 2 sind die in den Flüssigkeitsbehälter hineinragenden Enden der Rohre 4 und 5 dem inneren Umfang des Behälters 2 angepaßt und mit ihren offenen Enden so gerichtet, daß der durch sie hindurchgehende Luftstrom in der Flüssigkeit des Behälters 3 Wirbelströmungen erzeugt, die einander entgegengesetzt gerichtet sind. Durch diese Maßnahme soll erreicht werden, daß der durch die Rohre 4 und 5 in den Behälter 3 bzw. seine Flüssigkeit eindringende Staub mit letzterer innig vermischt wird, damit die den Behälter 3 oberhalb seiner Flüssiglkeit bei 9 bzw. I o verlassende Luft weitgehendst staubfrei aus der Leitung I I ins Freie gelangen kann. Dem Austrittsstutzen I o ist zur Verhütung von Explosionsgefahr ein Sicherheitssieb I5 vorgelagert.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und q. sind die Staubzuleitungsrohre 4 und 5 mit ihren offenen Enden so zueinander gerichtet, daß die durch die Luftströmung entstehenden Flüssigkeitswirbel gleichgerichtet verlaufen. Bei dieser Ausführungsform ist ferner unterhalb des Flüssigkeitsbehälters 3 noch ein besonderes Siebfilter I2 angeordnet, das auf einem Ring I3 ruht und durch den Behälter 3 unter Einschalten einer Druckfeder I4 fest gegen den Ring I3 angedrückt wird. Dieses Zwischenfilter I 2 hat den Zweck, selbst den denkbar feinsten Staub weitgehendst in dem Trockenstaubsammelraum 2 ablagern zu lassen, damit hiervon möglichst wenig in den Flüssigkeitsbehälter 3 gelangen kann.
  • Gemäß Fig.5 können auch mehrere Flüssigkeitsbehälter (im Ausführungsbeispiel zwei Flüssigkeitsbehälter 3 und I6) konzentrisch zueinander angeordnet sein, von denen der Flüssigkeitsbehälter 3 durch das Rohr q4 mit dem Luftraum des Flüssigkeitsbehälters I6 und dieser durch ein Rohr I7 mit dem Staubsammelraum 2 in Verbindung steht, so daß der von der Staubzuleitung I kommende staubbeladene Luftstrom nacheinander mehrfach Flüssigkeit durchströmen muß, bevor er durch die Leitung I I ins Freie gelangen kann.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist im wesentlichen folgende: Durch die Tätigkeit der Druckluftsaugevorrichtung 7 wird über der Deckelöffnung Io ein injektorartig wirkender Saugstrom erzeugt, der sich durch die Kanäle 9 auf den Innenraum des Flüssigkeitsbehälters 3 auswirkt und durch die Rohre 4 und 5 auf den Staubsammelraum 2 und somit auf die Staubzuleitung I überträgt. Durch letztere wird daher der anzusammelnde Staub angesaugt, um sich in dem Trockenstaubsammelraum z in der Hauptsache trocken niederzuschlagen, was zum weitaus größten Teil erreicht wird. Der dabei etwa in die Verbindungsrohre und 5 bzwv. q4 und I7 noch gelangende restliche Staub wird durch diese in die Flüssigkeit des Behälters 3 bzw. I6 geleitet und hier infolge der darin erzeugten Wirbelwirkungen mit der Flüssigkeit derart innig vermischt, daß die oberhalb der Flüssigkeit durch die Kanäleg und io abziehende Luft praktisch als staubfrei bezeichnet werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Staubsaugevorrichtung mit Flüssigkeitsbehälter für industrielle Zwecke, insbesondere für hochexplosiblen und fetthaltigen Kohlen- und Koksstaub, bei welcher dem Flüssigkeitsbehälter ein Samm:elraurn für trockenen Staub vorgelagert ist, der durch in den Flüssigkeitsraum hineinragende Rohre mit der Ansaugleitung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die den Flüssigkeitsraum (3) mit dem Trockenstaubsammelraum (2) verbindenden Rohre (q., 5) innerhalb des .Flüssigkeitsraumes (3) mit ihren offenen Enden derart zueinander angeordnet sind, daß in der Flüssigkeit durch den Luftstrom entweder entgegengesetzt gerichtete oder gleichgerichtete Wirbelbewegungen erzeugt werden.
  2. 2. Staubsaugevo.rrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß in dem Staubsammelraum (2) mehrere Flüssigkeitsbehälter (3, 16) konzentrisch zueinander angeordnet sind, deren in den Sammelraum hineinragende Rohre (4,17) entlang dem Behälterumfang verlaufen und dadurch die Wirbelbewegung erzeugen.
  3. 3. Staubsaugevorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sammelraum (2) für Trockenstaub unterhalb des Flüssigkeitsbehälters (3) ein besonderes Filtersieb (I2) vorgesehen ist, welches durch den Behälter (3) unter Einschalten einer Druckfeder (I4) auf seinen Sitz (I3) gedrückt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift Nr. 24 835 vom Jahre I908; amerikanische Patentschrift Nr. 1 253 939, 847948-
DEB198782D 1942-07-02 1942-07-02 Staubsaugevorrichtung mit Fluessigkeitsbehaelter Expired DE741439C (de)

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DE (1) DE741439C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19837087C1 (de) * 1998-08-17 1999-12-09 Kaercher Gmbh & Co Alfred Flüssigkeitsabscheider für einen gasförmigen Saugstrom

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US847948A (en) * 1903-03-16 1907-03-19 Vacuum Cleaner Company Apparatus for removing dust.
GB190824835A (en) * 1908-11-18 1909-10-28 Aubrey Wyatt Marks Improvements relating to Pneumatic Apparatus for Cleaning Carpets and the like.
US1253939A (en) * 1917-04-27 1918-01-15 David E G Clarke Dust-collector for vacuum-cleaners.

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