DE679139C - Schlauchfilter - Google Patents

Description

• Schlauchfilter Es sind bereits Schlauchfilter mit hängend angeordneten, oben geschlossenen und unten offenen Filterschläuchen bekanntgeworden, in die der Strom' des zu reinigenden Gases von unten her eintritt.
• Schlauchfilter dieser Art haben indessen den grundsätzlichen Nachteil, daß der in den Filterschläuchen aufsteigende Gasstrom die daraus ausgeschiedenen Staubteilchlen in hohem Maße am Absinken in den Staub ; sammelbehälter hindert, sie vielmehr gegen die Innenwandungen der Filtersc'hläuche preßt, so daß diese dann in ihrer Wirkung alsbald mehr und mehr nachlassen. Es hat sich dabei weiter gezeigt, daß selbst durch besondere Schüttelvorrichtungen, deren Wirkung die Filterschläuche ausgesetzt wurden, eine vollkommen befriedigende Wirkung der in Rede stehenden Schlauchfilter nicht erzielt werden konnte.
• Gegenstand der Erfindung ist nun ein Schlauchfilter mit mindestens leinem hängend angeordneten, oben geschlossenen und unten offenen Filterschlauch, der frei von dem geschilderten grundsätzlichen Nachteil der bisher bekanntgewordenen Schlauchfilter dieser Art ist.
• Die Erfindung besteht darin, daß in mindestens einen der Filterschläuche von Schlauchfiltern solcher Art ein nahe der oberen Schlauchabschlußfläche und dieser gegenüber mündendes voliwandiges Zuführungsrohr für das zu reinigende Gas eingeführt ist.
• Durch diese Anordnung wird einmal erreicht, daß die Filterschläuche, in die ein vollwandiges Gaszuführungsrohr kurz unterhalb der oberen Schlaucbabschlußfläche mündend eingeführt ist, den Stößen des praktisch immer ungleichmäßig aus dem Zuführungsrohr austretenden Gasstromes ausgesetzt sind und daher während des Betriebes ständig geschüttelt werden. Zum zweiten wird durch diese besondere Anordnung des Gaszuführungsrohres der daraus in die Filterschläuche eintretende Gasstrom in eine Richtung gezwungen, die im wesentlichen der Richtung, in der die daraus ausgeschiedenen Staubteilchen absinken können, entspricht.
• In der Zeichnung ist ein Schlauchfilter gemäß der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• II1 dem Gehäuse 1 ist der Filterschlauch 3 so aufgehängt, daß er den Innenraum des Gehäuses I in zwei Teile teilt, und zwar in einen oberen und in einen unteren, dem seinerseits der abnehmbare Staubsammelbehälter 2 untergebaut ist. In den unteren dieser beiden Räume führt der Einlaß 4 für das zu reinigende Gas, und an den oberen ist der Auslaß 5 für das gereinigte Gas angeschlossen.
• An den Gaseintrittsstutzen 4 ist sodann ein Zuführungsrohr 6 angeschlossen, durch das das zu reinigende Gas bis nahe unter die Deckelfläche 7 des Filterschlauches 3 geführt wird.
• Wie ohne weiteres ersichtlich ist, wird der Filterschlauch 3 bei einer derartigen Anordnung während des Getriebes sowohl aufgebläht als auch ständig. selbsttätig geschüttelt.
• Die aus dem zu reinigenden Gas ausgeschiedenen Staubteilchen können infolgedessen auf keiner Stelle der Innemvandung des Filterschlauches zur Ruhe kommen. Sie sinken infolgedessen alsbald in den Staubsammelbehälter 2 ab, und das um so mehr, als der aus dem Zuführungsrohr 6 austretende Gasstrom durch die Deckeifläche 7 des Filterschlauches 3 umgelenkt und im wesentlichen in die Richtung der absinkenden Staubteilchen gezwungen wird. Die durch ausgezogene Pfeile dargestellte Richtung des aus dem Zuführungsrohr austretenden Gasstromes sowie die durch gestricheltje Pfeile dargestellteRichtung des Absinkens der aus dem zu reinigen- -den Gas ausgeschiedenen Staubteilchen ist dabei stark schematisiert.

Claims (1)

1. P A T E N T A N S P R U C H : Schlauchfilter mit inindestens einem hängend angeordneten, oben geschlossenen und unten offenen Filterschlauch, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einen der Filterschläuche ein nabe der oberen Schlauchabschlußfiäche und dieser gegenüber mündendes voliwandiges Zufiihrungsrohr für das zu reinigende Gas eingeführt ist.