DE1280024B - Staub- und Spaeneabscheider zur Reinigung von Luft und Gasen - Google Patents

Staub- und Spaeneabscheider zur Reinigung von Luft und Gasen

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DE1280024B
DE1280024B DE1963O0009505 DEO0009505A DE1280024B DE 1280024 B DE1280024 B DE 1280024B DE 1963O0009505 DE1963O0009505 DE 1963O0009505 DE O0009505 A DEO0009505 A DE O0009505A DE 1280024 B DE1280024 B DE 1280024B
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DE
Germany
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dust
separator
dust collecting
gases
channels
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Pending
Application number
DE1963O0009505
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English (en)
Inventor
Hugo Andreas
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Omnical GmbH
Original Assignee
Omnical GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Staub- und Späneabscheider zur Reinigung von Luft und Gasen Die Erfindung betrifft einen Staub- und Späneabscheider zur Reinigung von Luft und Gasen, bei dem in einer runden oder eckigen, von unten nach oben durchströmten Gehäusekammer ein Prallgitterabscheider und ein diesem nachgeschaltetes, locker eingespanntes Filtertuch als Feinstaubabscheider vorgesehen sind.
  • Bei bekannten Abscheidern dieser Art besteht das Prallgitter aus mehreren rüttelbaren, V-förmig profilierten Staubfangrinnen, die parallel zueinander in etwa diagonal zur Gehäusekammer geneigten Ebenen angeordnet sind. Diese Staub- und Späneabscheider haben den Mangel, daß sie einen beachtlichen Platz beanspruchen. Hinzu kommt noch, daß für die Abreinigung eines jeden einzelnen Abscheiders eine mechanisch getriebene Abreinigungsvorrichtung erforderlich ist.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch behoben, daß die Staubfangrinnen, deren offene V-Profilseite nach unten gewendet ist, nach dem Prinzip des ungleicharmigen Doppelhebels auf horizontalen Bolzen schwenkbar gelagert sind, wobei der längere, schräg aufwärts gerichtete Hebelarm sich in der Ruhestellung, wie an sich bekannt ist, mit der an seinem oberen Ende schräg angeschnittenen Stirnfläche an eine Innenwand des Gehäuses anlehnt und die vom Strömungsdruck bewirkten Kippbewegungen der Rinnen durch feste Anschläge auf einen kleinen Rüttel-Schwenkwinkel begrenzt sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Strömungsdruck des zu reinigenden Luft- oder Gasstromes, in Pfeilrichtung gesehen, zuerst die schwenkbar gelagerten Staubfangrinnen von der inneren Gehäusewand abhebt und kurzwegig heftig zwischen den festen Anschlägen rüttelt und die dabei entstehenden Strömungsimpulse sich dann bis zu dem nachgeschalteten, lose verspannten Filtertuch fortpflanzen, wodurch dieses in eine lebhafte Flatterbewegung versetzt wird. Staubfangrinnen und Filtertuch werden somit allein durch die Einwirkung des Strömungsdruckes von Staub gereinigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt eine Ansicht des Staub- und Späneabscheiders im Vertikalschnitt; Fig. 2 zeigt eine Teilansicht nach der Schnittlinie A-A der F i g. 1, und F i g. 3 zeigt einen Teilschnitt nach der Linie B-B der Fig. 1.
  • In der runden oder eckigen Gehäusekammer 1 mit dem Einlaßstutzen 1' sind die rüttelbaren V-förmig profilierten Staubfangrinnen 2 zweier Prallgitter in etwa diagonal geneigten Ebenen derart angeordnet, daß sie die Gitterspalten untereinander abdecken und die Gehäusekammer in die Räume 3 und 3' unterteilen. Oberhalb des Prallgitterabscheiders ist das Filtertuch 4 quer zur Strömung im Gehäuse 1 locker verspannt und trennt den Raum 3' vom Reingasraum 5 mit dem Auslaßstutzen 5'. Die Staubfangrinnen 2 sind als ungleicharmige Doppelhebel ausgebildet und auf horizontal im Gehäuse 1 angeordneten Bolzen 7 zwischen den festen Anschlägen 9 schwenkbar gelagert, wobei der längere, schräg aufwärts gerichtete Hebelarm sich in der Ruhestellung mit der an seinem oberen Ende schräg angeschnittenen Stirnfläche 6 an die Innenwand des Gehäuses 1 dicht anlehnt.
  • Die Arbeits- und Wirkungsweise des Staub- und Späneabscheiders gemäß der Erfindung ist kurz wie folgt: Die zu reinigende Luft oder das Gas strömt durch den Einlaßstutzen 1' in Pfeilrichtung in den Raum 3 und gegen die Staubfangrinnen 2, wodurch infolge der heftigen Prallwirkung bereits die gröberen Staubteilchen, Späne oder sonstige grobe Verunreinigungen abgeschieden werden und direkt in den unterhalb angeordneten Staubsammelbunker 8 fallen. Bedingt durch die ungleichen Hebelarmlängen der schwenkbar gelagerten Staubfangrinnen 2 verursacht der Strömungsdruck zwangläufig in kurzen Zeitabständen Kippbewegungen der Staubfangrinnen. Die Kippbewegungen sind so stark, daß die Rinnen 2 kräftig gegen die festen Anschläge 9 schlagen, wodurch der an ihnen sich ansetzende Staub losgelöst wird und in den Sammelbunker abfällt. Gleichzeitig pflanzen sich die dabei entstehenden Strömungspulse in Richtung auf das locker verspannte Filtertuch 4 fort, an dem sich der restliche Feinstaub absetzt. Diese Strömungspulse versetzen das Filtertuch in eine heftige Flatterbewegung (in der Zeichnung mit 4 a und 4 b angedeutet), wodurch der vom Filtertuch aufgefangene Feinstaub restlos abgeschüttelt wird, so daß er über die Staubfangrinnen 2 ebenfalls in den Sammelbunker 8 gelangt. Infolge der in der Schwenkstellung eintretenden Minderung des Staudruckes fallen die Staubfangrinnen 2 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, so daß ihre Stirnflächen 6 wieder an die innere Gehäusewand dicht zum Anliegen kommen und hier den Strömungsdurchlaß sperren. Dieser lediglich vom Strömungsdruck des zu reinigenden Mediums beeinflußte Abscheidungs- und Abreinigungsvorgang wiederholt sich kurzfristig intermittierend, wodurch ein bestmöglicher Wirkungsgrad der Abscheideanlage gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Staub- und Späneabscheider zur Reinigung von Luft und Gasen mit einem in der von unten nach oben durchströmten Gehäusekammer angeordneten Prallgitterabscheider und einem nachgeschalteten Filtertuch als Feinstaubabscheider, wobei das Prallgitter aus rüttelbaren, V-förmig profilierten Staubfangrinnen besteht, die parallel zueinander in etwa diagonal geneigten Ebenen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubfangrinnen (2), deren offene V-Profilseite nach unten gewendet ist, nach dem Prinzip des ungleicharmigen Doppelhebels auf horizontalen Bolzen (7) schwenkbar gelagert sind, wobei der längere, schräg aufwärts gerichtete Hebelarm sich in der Ruhestellung, wie an sich bekannt, mit der an seinem oberen Ende schräg angeschnittenen Stirnfläche (6) an eine Innenwand des Gehäuses (1) anlehnt und die vom Strömungsdruck bewirkten Kippbewegungen der Rinnen durch feste Anschläge (9) auf einen kleinen Rüttel-Schwenkwinkel begrenzt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 350 573, 358 014; 679 139, 1 004 780; deutsche Patentanmeldung H6862III/50a (bekanntgemacht am 10. 12. 1953).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2619728A1 (fr) * 1987-09-02 1989-03-03 Thomann Odile Dispositif de filtrage d'air comportant des particules solides en suspension

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DE679139C (de) * 1937-09-07 1939-07-29 Danneberg & Quandt Schlauchfilter

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