DE459480C - Flugaschenabscheider - Google Patents

Flugaschenabscheider

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DE459480C
DE459480C DEC34760D DEC0034760D DE459480C DE 459480 C DE459480 C DE 459480C DE C34760 D DEC34760 D DE C34760D DE C0034760 D DEC0034760 D DE C0034760D DE 459480 C DE459480 C DE 459480C
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DE
Germany
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gas
water
separator
particles
dust
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Expired
Application number
DEC34760D
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MAURICE WALTER CARTY
Original Assignee
MAURICE WALTER CARTY
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Flugaschenabscheider.
  • Zusatz zum Patent 445 94'.
  • Die Erfindung hetrifft die weitere Ausgestaltung der Vorrichtung zur Abscheidung fester Teilchen aus Gasströmen nach Patent 445 94'. die insbesondere für die Abscheidung der feineren Asche- und Brennstoffteilchen aus den heißen Abgasen einer mit Kohlenstaub befeuerten Kesselanlage bestimmt ist. Es hat sich gezeigt, daß für die Entfernung der äußerst feinen und leichten Schwebeteilchen aus den Abgasen einer Staubkohlenfeuerung mittels der nach dem Hauptpatent ausgebildeten Prallbehälter die Beschwerung dieser Teilchen durch Wasser zu Hilfe genommen werden muß, welches in all sich bekannter Weise in Richtung des einströmenden Gases oder quer dazu eingespritzt wird und eine erhöhte Schleuderwirkung der Prallkörper auf die Teilchen durch Gewichtsvermehrung zur Folge hat.
  • Diesem Zusammenwirken von Prallkörpern und Einspirtzwasser entsprechend hat die Vorrichtung des Hauptpatentes im einzelnen einen Ausbildung erfahren, die im nachstehenden näher erläutert und auf der Zeichnung in mehreren Ausführungen beispielsweise dargetellt ist.
  • Bei dem in Abb. 1 dargestellten Anwendungsheispiel der Erfindung handelt es sich um einen ber der Feuerung liegenden Kessel 10. Die Befeuerung erfolgt mit Kohlenstaub, der durch die Rohrleitung 12 eingeführt rvird. Das mit feinem Staub beladene Gas strömt in Richtung der Pfeile durch den Kessel in den Abzug 13. In diesem Abzug 13 befindet sich über der Kesselanlage ein Trichter oder Bunker 14 zur Aufnahme der Abscheidungen aus dem Gas. Dieser Sammelraum 14 ist mit Abstand von den Seitenwände n 15, 16 des Kanals 13 angeordnet. Dadurch wird der Abzugskanal in zwei zu beiden Seiten des Bunkers 14 einander gegenüberliegende, aufwärts gerichtete Stränge 17.
  • 18 unterteilt. durch die die beißen und staubbeladenen Gase ziehen. Vorzugsweise sind diese Abzüge 17, 18 nach außen geneigt und oben nach innen bis etwas über den oberen Rand des Staubtrichters abgebogen. Das staubfreie Gas zieht durch den oberen Kanalteil 13<' ab, während die Staubteilchen in den durch den Bunker 14 gebildeten toten Gasraum fallen. Aus diesem wird das abgeschiedenke Gut durch ein Rohr 20 abgeführt, das unten verschlossen ist uiid so das Einsaugen von Luft, die den Zug im Abzug 13, 13a stören würde, verhindert.
  • Der Boden 14a des Bunkers 14 ist zweckmäßig gewölbt gestaltet, was das Ableiten der Gase in die Seitenkanäle 17, 18 erleichtert.
  • Der Abscheideapparat besteht aus mehreren, im wesentlichen wagerecht angeordneten Abscheiderelementen 25, die unter sich gleich oder ähnlich sind und oberhalb des Trichters 14 das aus den Kanälen 17, 18 ausströmende Gas auffangen. Jedes Abscheiderelement (Abb. 4) wird aus einem im wesentlichten V-förmigen oder pyramidenartigen Behälter z. B. aus Blech gebildet. Die Teilchen fliegen in den durch den Kasten 25 gebildeten toten Raum an der Spitze 25^. Eine Platte 26 kann den Raum zwischen den Lappen 25d abschließen und bis an die Unterkanten der Seitenwände 25b reichen. Das Abscheiderelement ist mit einem Gaseinlaß am offenen, rechteckigen Vorderende versehen.
  • Durch die Abscheiderelemente wird der aus den Kanälen 17. I8 austretende Gasstrom in mehrere kleinere Ströme unterteilt, aus denen die Teilchen abgeschieden werden. Die Abscheider liegen in zwei einander abgekehrten im wesentlichen wagerechten Reihen über dem Trichter 14 im Abzugskanal 13, 13a mit der Einlaßöffnung am Austritt der Kanäle I7, I8, Das einströmende Gas fließt aus dem offenen Boden der Abscheider nach unten und -seitlich um die Unterkanten der Seitenwände 25b nach aufwärts durch die zwischen den einzelnen Abscheidern vorhandenen Durchlässe 30 in den Kanal 13a.
  • Zwischen den beiden Abscheiderreihen liegt eine senkrechte Wand 3 I ; ebenso sind solche Wände 32 zwischen den einzelnen Elementen jeder Abscheiderreihe vorgesehen, die sich bis unterhalb der Unterkanten der Seitenwände 25b erstrecken und so für einen störungsfreien Abzug der Gasstränge unter den Seitenwänden sorgen. so daß Gaswirbel und damit Zugverluste vermieden werden.
  • Infolge der Gestaltung der Kanäle 17, I8 und der Abscheiderelemente werden die Gasströme beim Eintritt in die Abscheider mehr oder weniger plötzlich in ihrer Richtung verändert oder der Wirkung der Fliehkraft ausgesetzt. Dabei werden die Staubteilchen im oberen oder äußeren Teil der Gasströme bzw. an den $Deckwänden 25a der Abscheider verdichtet. Zugleich wird das Gas in jedem Abscheidekörper nach unten abgelenkt, während die Festteilchen in dem Gasstrom bei dessen plötzlicher Umliiegnng weiterfliegen und in den toten Raum in der Kastenspitze 25c gelangen, aus dem sie nach unten mittels der Rinne 25d in den bunker 14 geleitet werden.
  • Das schon ziemlich staubfreie Gas strömt zwischen den Elementen der Abseheidervorrichtung durch die Durchlässe30 nach oben, wobei die restlichen Teilchen ausfallen.
  • Gemäß der Erfindung werden die Schwebeteilchen durch ein Beschwerungsmittel belastet oder im Gewicht verstärkt, wobei sie stark durch die Fliehkraft beeinflußt und so aus dem Gas strom abgeschieden werden. Zur Beschwerung der Schwebeteilchen dient Wasser.
  • Wie Abb. 1 und 2 zeigen, münden an den Enden mit Düsen 43 versehene Wasserröhren 40, 41 in den nach einwärts abgebogenen Teil der Kanäle 17, I8. Die Düsen können verschieden gestaltet sein, z. B. Mundstücke nach Art der Abb. 6 haben. Auf diese NVeise werden mehrere getrennte Wasserstrahlen in die Abbiegungen der Kanäle 17, I8 in Richtung gegen die offenen Vorderseiten der Ahscheidekästen 25 eingeleitet. Diese Strahlen nehmen im wesentlichen den ganzen Kanalquerschnitt ein, nur die Durchlässe zwischen den Al)-scheidern bleiben frei so daß das Gas dort unbehindert abströmen kann. Die Wasserstrahlen sind gegen die toten Gasräume an den Spitzen 25c der Abscheiderkästen gerichtet, derart, daß Staub- und Wasserteilchen gemeinsam dort hineingetrieben und mittels der Rinnen 25d in den Sammelraum 14 geleitet werden.
  • Die Geschwindigkeit des einstrahlenden Wassers ist etwas größer als die des Gases in den Abscheidern, so daß ein Alitreißen durch das Gas und ein Verdampfen vermieden wird.
  • Die Anordnung ist so getroffen daß der Gasstrom in jedem Abscheider seitlich zwischen den Wasserstrahlen abströmen kann, dabei aber während seiner Bewegung durch den Abscheider von dem Wasser durchdrungen wird. Infolgedessen heften sich die Wasserteilchen an die Schwebeteilchen, die teils vom Wasser mitgerissen, teils infolge ihrer Gewichtsvermehrung abgeschieden werden, wobei die durch die Abbiegung nach unten an den Enden 25c auftretende Fliehkraft fördernd mitwirkt. Ein großer Teil des einstrahlenden Wassers prallt gegen die Abscheiderwände und sprüht in verschiedenem Winkel in das Gas hinein wodurch die Abscheidung der Staubteilchen ebenfalls begünstigt wird. Das mitgerissene Wasser gelangt in die Spitzen 25c der Abscheider oder in den Bunker 14, wenn der Gasstrom unter den Seitenwänden 25 nach oben abbiegt.
  • Zugleich bewirkt die Wasserbestrahlung ein Abschwemmen und Reinhalten der inneren Kastenwände der Abscheider. vorzugsweise liegen die Wasserdüsen 43 in Rinnen 43a der Kanalwände 17, 18, so daß abtropfende Wassermengen aufgefangen und abgeleitet werden.
  • Abb. 5 veranschaulicht eine Ausführung, bei der die Düsen 45 nur in die obere Schicht des in dem Abscheider befindlichen Gases blasen und gegen den Deckel der Abscheiderelemente gerichtet, sind.
  • Nach Abb. 8 münden mehrere Wasserdüsen 50b der Zuleitung 50, 50a senkrecht in den Gasraum in Richtung gegen die Deckwände 25a, so daß das Gas quer durch die Wasserstrahlen hindurchströmen muß.
  • Die Anordnung kann auch nach Abb. 7 so getroffen sein, daß Wasserzuleitungen 55, 56 iii die Kanäle I/. 18 hineinragen und darin mit nach aufwärts gerichteten Düsen 57, 58 versehen sind, die ihre Strahlen in der Richtung des durch die Kanäle 17, 18 strömenden Gases entsenden. Die Wirkung ist dabei im allgemeinen dieselhe wie bei dem Beispiel nach Abb. r. Diese Düsen 57, j8 können mit der Düseneinrichtung nach Abb. 1, 5 oder 8 verbunden sein. Auch sonst kann irgendein Düsensatz unabhängig davon benutzt werden.
  • Das in den Bunker 14 abgeleitete überschüssige Wasser kann in bekannter Weise zum Ausspülen des Sammelraumes and Abschwemmen des Staubes durch das Rohr 20 verwendet werden.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. 9 liegt das NVasserrohr 63 über der Decke der Abscheider. in die die nach unten gerichteten Düsen 61. 62 in der Nähe der Spitzen der Kästen einmünden. Die Wirkung des einstrahlenden Wassers ist im wesentlichen dieselbe wie oben beschrieben.
  • Die Zeit, während deren die Staubteilchen vor ihrer Abscheidung mit dem Wasser in Berührung sind, ist so kurz, daß die Abscheidung schon erfolgt ist, che eine Verdampfung eintreten kann, selbst wenn die Temperatur des Gases beträchtlich über dem Siedepunkt des Wassers liegen sollte. Das eingespritzte Wasser zur Beschwerung der Staubteilchen kann jede Temperatur hahen; empfehlenswert ist eine verhältnismäßig hohe Wassertemperatur, um die Kühlwirkung auf das heiße Gas zu vermindern.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Flugaschenabscheider mit mehreren einzelnen nebeneinanderliegenden abscheidenden Taschen oder Kanälen und mit Ableitung der Rauchgase um eine wagerechte Achse nach Patent 445 941, gekennzeichnet durch den Einbau von Wassereinspritzdüsen, derart daß der Gasstrom durch den in dessen Bewegungsrichtung oder quer dazu eintretenden Wasserschleier vor der seitlichen Alilenkung der Gase befeuchtet wird.
DEC34760D 1924-04-18 1924-04-18 Flugaschenabscheider Expired DE459480C (de)

Priority Applications (1)

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DEC34760D DE459480C (de) 1924-04-18 1924-04-18 Flugaschenabscheider

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DEC34760D DE459480C (de) 1924-04-18 1924-04-18 Flugaschenabscheider

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DE459480C true DE459480C (de) 1928-05-05

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ID=7021479

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DEC34760D Expired DE459480C (de) 1924-04-18 1924-04-18 Flugaschenabscheider

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DE (1) DE459480C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2730999A (en) * 1949-09-30 1956-01-17 Birkner Max Furnace and boiler plant

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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