DE509404C - Anordnung zur Gasverteilung in einer elektrischen Gasreinigungskammer - Google Patents
Anordnung zur Gasverteilung in einer elektrischen GasreinigungskammerInfo
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- DE509404C DE509404C DES70424D DES0070424D DE509404C DE 509404 C DE509404 C DE 509404C DE S70424 D DES70424 D DE S70424D DE S0070424 D DES0070424 D DE S0070424D DE 509404 C DE509404 C DE 509404C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/36—Controlling flow of gases or vapour
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- Electrostatic Separation (AREA)
Description
- Anordnung zur Gasverteilung in einer elektrischen Gasreinigungskammer Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verteilung des durch eine elektrische Gasreinigun:gskarnmer hindurchgehenden Gasstromes, der durch die Kammer von unten nach oben hindurchströmt und dabei seitlich durch den Zwischenraum zwischen einem unter den Elektroden angebrachten Sammelbunker und den Kammerwänden zu den Elektroden gelangt. Bei den bisher bekannten Anordnungen dieser Art macht sich insbesondere der Übelstand geltend, daß die seitlich einströmenden Gase sich ungleichmäßig über den gesamten Querschnitt des Sprühfeldes verteilen. Außerdem besteht die Gefahr, daß im Fall eines Brandes es leicht vorkommen kann, daß brennende Staubteilchen in den zugeführten Rohgasstrom gelangen und so zu einer unerwünschten Weiterverbreitung des Brandes führen können. Diese Übelstände werden durch folgende Anordnung in wirksamer Weise beseitigt.
- Erfindungsgemäß sind in dem Zwischenraum zwischen dem unter den Elektroden angebrachten Sammelbunker und den Kammerwänden an sich bekannte Regelvorrichtungen zur gleichmäßigen Verteilung der Gase unmittelbar vor ihrem Eintritt in das elektrische Feld angeordnet. Durch diese Regelvorrichtungen, die natürlich fest oder beweglich sein können, kann man ohne weiteres erreichen, daß auch bei elektrischen Gasreinigungsanlagen finit unter den Elektroden angebrachten Sammelbunkern die in dem Zwischenraum zwischen dem Bunker und den Kammerwänden einströmenden Gase sich praktisch völlig gleichmäßig über das ganze Sprühfeld verteilen. Die Reinigungswirkung der Gasreinigungskammern wird dadurch erheblich verbessert. Andererseits kann man mittels dieser Regelvorrichtungen die Gasgeschwindigkeit an dieser Stelle so erhöhen, daß im Falle eines Brandes in der Gasreinigungskammer das Zurückfallen von brennenden Staubteilchen :in die Gaszuführungsleitung mit Sicherheit vermieden wird.
- Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Anordnung besteht darin, daß .in dem Zwischenraum zwischen dem Sammelbunker und den Kammerwänden etwa nach Art von jalousien verstellbare Klappen angebracht werden. Man ist dann auch bei Gasen, deren Geschwindigkeit sich häufig ändert, in der Lage, die Richtung und Stärke des in die Kammer einströmenden Gases bequem zu regeln.
- Ein Erfindungsbeispiel einer solchen Anordnung ist in der Abb. i im Schnitt dargestellt.
- i ist dieWandung der Gasreinigungsanlage, in die das Gas durch das Rohr a in der Pfeilrichtung einströmt. Die Sprüh- und Niederschlagselektroden 3 und ,4 sind in dem oberen Teil der Reinigungsansage aufgehängt. Zwischen ihnen strömt das Gas von unten nach oben hindurch. Der Eintritt in den Elektrodenraum erfolgt dabei seitlich durch die von der oberen Kante des Staubsammelbunker s 5 und der Mauerkante 6 des hier enger werdenden Gaskanals gebildeten Öffnungen. Durch die in den Öffnungen angebrachten jalousieartigen Klappen 7 kann die Stärke und Richtung des Gasstromes derartig geregelt werden, daß die Gase in dem Elektrodenraume sich gleichmäßig verteilen und daß der Staub ungehindert in den Sammelbunker 5 herunterfallen kann, ohne von dem durch die öffnung eintretenden Gasstrom wieder mitgerissen zu werden. Der auf dem Grunde des Bunkers sich sammelnde Stautb, wird dann durch das Rohr 8 nach unten weiterhin abgeführt.
- Eine andere sehr zweckmäßige Ausbildungsform des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der Gaskanal unmittelbar über der oberen Kante des Stau!bsammelbunkers mit einer sich in bekannter Weise nach oben und unten etwa konisch erweiternden Einschnürung des Gesamtquerschnittes ersehen ist. Eine derartige Anordnung ist hauptsächlich für Gase mit annähernd gleichbleibender Strömungsgeschwindigkeit geeignet. Durch die Einschnürung wird der in dlie Gasreinigungskammer eintretende Gasstrom derart geregelt, daß er sich schon im unteren Teil der Elektrodenzwischenräume gleichmäßig verteilt. Mit dieser Einschnürung des Gaskanals wird außerdem noch in besonders hohem Maße der Vorteil erreicht, daß die Feuersgefahr erheblich herabgemindert wird. Die an der Einschnürttngsstelle eintretende Gasbeschleunigung verhindert nämlich das Zurückfallen brennender Staubteilchen und <las Zurückschlagen von Flammen in den zugeführten Gasstrom und in den Sammelbunker.
- In der ebb. z ist ein Beispiel hierfür im Schnitt dargestellt.
- i i ist die Wandung des Elektrofilters, in welches das Gas durch das Rohr 12 geleitet wird. Die Sprüh--und Niederschlagselektroden 13 und 1q. sind im oberen Teil des Gaskanals eingebaut, durch den das Gas von unten nach oben hindurchströmt. Unterhalb der Elektroden ist der Sammelbunker 15 angeordnet, in den der von den Elektroden abfallende Staub hineinfällt und aus dem er durch das Rohr 18 entfernt werden kann. Zwischen den Elektroden und dem Sammelbunker 15 hat nun der Gaskanal eine nasenartige Einschnürung i9, die nach oben und unten konisch verläuft. Durch diese konische Einschnürung wird der Gasstrom derart geleitet, daß er sich. schon im unteren Elektrodenzwischenraum gut verteilt. Außerdem wird durch die Einschnürung die Geschwindigkeit des Gasstromes an dieser Stelle erheblich erhöht. Unter den einzelnen Niederschlagselektroden sind ferner die Sammeltaschen,2o angebracht, die dafür sorgen, daß der von den Elektroden abfallende Staub ungehindert vom einströmenden Rohgasstrom in den Sammelbunker 15 herabfallen kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Gasverteilung in einer elektrischen Gasreinigungskammer, durch die das Gas von unten nach oben hindurchströmt und dabei seitlich durch den Zwischenraum zwischen einem unter den Elektroden angebrachten Sammelbunker und den Kammerwänden zu den Elektroden gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß in diesem Zwischenraum an sich bekannte Regelvorrichtungen zur gleichmäßigen Verteilung der Gase unmittelbar vor ihrem Eintritt in das elektrische Feld angeordnet sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenramm zwischen dem Sammelbunker und den Kammerwänden verstellbare Klappen zur Regelung des Gasstromes angebracht sind.
- 3. Anordnung nach Anspruch i, dadadurch gekennzeichnet, daß der Gaskanal unmittelbar über der oberen Kante des Staubsammelbunkers mit einer sich in bekannter Weise nach oben und unten konisch erweiternden Einschnür ung des Gesamtquerschnittes versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES70424D DE509404C (de) | 1925-06-17 | 1925-06-17 | Anordnung zur Gasverteilung in einer elektrischen Gasreinigungskammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES70424D DE509404C (de) | 1925-06-17 | 1925-06-17 | Anordnung zur Gasverteilung in einer elektrischen Gasreinigungskammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE509404C true DE509404C (de) | 1930-10-09 |
Family
ID=7501710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES70424D Expired DE509404C (de) | 1925-06-17 | 1925-06-17 | Anordnung zur Gasverteilung in einer elektrischen Gasreinigungskammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE509404C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913258C (de) * | 1944-09-02 | 1954-06-10 | Metallgesellschaft Ag | Einrichtung zur gemeinsamen Entstaubung von aus zwei oder mehr Staubquellen kommenden Gasstroemen |
DE1005932B (de) * | 1953-12-29 | 1957-04-11 | Guenter Heinrich Dipl Ing | Elektrofilter |
DE3417092A1 (de) * | 1983-05-17 | 1984-11-22 | Eisenwerke Kaiserslautern Göppner GmbH, 6750 Kaiserslautern | Vertikal-elektrofilter |
DE102015008498A1 (de) * | 2015-07-03 | 2017-01-05 | Karl Schräder Nachf. Inh. Karl-Heinz Schräder e. K. | Elektrofilter für Kleinfeuerungsanlagen |
-
1925
- 1925-06-17 DE DES70424D patent/DE509404C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913258C (de) * | 1944-09-02 | 1954-06-10 | Metallgesellschaft Ag | Einrichtung zur gemeinsamen Entstaubung von aus zwei oder mehr Staubquellen kommenden Gasstroemen |
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DE3417092C2 (de) * | 1983-05-17 | 1986-07-03 | Eisenwerke Kaiserslautern Göppner GmbH, 6750 Kaiserslautern | Vertikal-Elektroabscheider |
DE102015008498A1 (de) * | 2015-07-03 | 2017-01-05 | Karl Schräder Nachf. Inh. Karl-Heinz Schräder e. K. | Elektrofilter für Kleinfeuerungsanlagen |
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