DE952761C - Fliehkraftstaubabscheider - Google Patents
FliehkraftstaubabscheiderInfo
- Publication number
- DE952761C DE952761C DESCH6889A DESC006889A DE952761C DE 952761 C DE952761 C DE 952761C DE SCH6889 A DESCH6889 A DE SCH6889A DE SC006889 A DESC006889 A DE SC006889A DE 952761 C DE952761 C DE 952761C
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- Germany
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- section
- discharge gap
- cross
- centrifugal dust
- lip
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/14—Construction of the underflow ducting; Apex constructions; Discharge arrangements ; discharge through sidewall provided with a few slits or perforations
Landscapes
- Cyclones (AREA)
Description
- Fliehkraftstaubabscheider Die Erfindung betrifft einen Fliehkraftstaubabscheider mit tangentialem Rohgaseinlaß und axialem Reingasauslaß, bestehend aus einem zylindrischen oder konischen Abscheiderohr mit ebenem, kegeligem oder gewölbtem Boden, der ein zentrales Rücksaugloch aufweist.
- Es ist bekannt, daß einem in ein zylindrisches oder konisches Abscheiderohr tangential eingeleiteten Gasstrom eine Rotation aufgezwungen wird und daß sich dabei zwischen der Mitte des Rohres und seinem Mantel durch die Drehbewegung erzeugte Druckdifferenzen ergeben. Wenn nun am Rohrmantel Öffnungen angebracht sind und zugleich auch im Rohrboden in Achsnähe eine Öffnung vorhanden ist, die sämtlich in den Staubsammelraum münden, so strömt infolge des Druckunterschiedes das Gas aus der Öffnung im Mantel aus.
- Ferner ist noch bekannt, daß - wenn beim Austritt eines Gasstrahles aus .einem Spalt ungleiche Bedingungen für den Zutritt des Strahles in ein anderes Gas beiderseits des Austragspaltes bestehen - der aus dem Spalt austretende Strahl nach derjenigen Seite abgelenkt wird, auf der der Zutritt des umgebenden Gases zum Strahl erschwert oder behindert ist. Diese Erscheinung nutzt man zum Ablenken eines Strahles aus, indem man unsymmetrisch an der Strahlaußenseite am Rand des Austragspaltes eine vorspringende und in der gewünschten Ablenkrichtung gekrümmte Lippe vorsieht. Um ein vorzeitiges Abreißen der Strömung von der Lippe zu vermeiden, unterteilt man bekanntermaßen diese Lippe, vom Lot auf den Spaltquerschnitt fortschreitend, in aufeinanderfolgende, gegeneinander abgewinkelte Abschnitte oder Klappen. Auf diese Weise entstehen zwischen den einzelnen Abschnitten der Lippe scharfe Kanten.
- Die Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Fliehkraftstaubabscheider der eingangs beschriebenen Art in an sich bekannter Weise am unteren Ende des Abscheiderohres in dessen Mantel ein in den Staubsammelraum mündender Staubaustragspalt angeordnet ist, und daß am unteren Rand des Austragspaltes zur Ablenkung des austretenden Gemischstrahles eine an sich ebenfalls bekannte vorspringende, gekrümmte Lippe angebracht ist, die vom Lot auf den Spaltquerschnitt in Richtung auf das zentrale Rücksaugloch abgebogen ist.
- Demzufolge vereinigt also die Erfindung die an sich bekannte Anordnung eines in den Staubsammelraum mündenden Staubaustragspaltes und eines zentralen Rücksaugloches im Boden des Abscheiderohres mit einer an sich gleichfalls bekannten vorspringenden, gekrümmten Lippe. Durch diese Kombination wird eine wesentliche Verbesserung des Abscheidegrades bei Fliehkraftstaubabscheidern der eingangs genannten Art erreicht.
- Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Zeichnung erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung Fig. i einen Längsschnitt durch den Fliehkraftstaubabscheider, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i, Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. i in größerem Maßstab.
- Nach Fig. i hat das zylindrische Abscheiderohr 2 einen ebenen Boden 4, in welchem ein zentrales Rücksaugloch 5 angeordnet ist. Am unteren Ende des Abscheiderohres 2 befindet sich in dessen Mantel 3 ein Staubaustragspalt 7, der in den Staubsammelraum 6 mündet. Am Rande dieses Austragspaltes 7 ist eine vorspringende, gekrümmte Lippe 8 angebracht, die vom Lot auf den Spaltquerschnitt in Richtung auf das zentrale Rücksaugloch 5 abgebogen ist.
- Es ist zweckmäßig, den Querschnitt des Staubaustragspaltes 7 - -wie an sich bereits vorgeschlagen-kleiner zu wählen als den Querschnitt des Rücksaugloches 5, also etwa so zu bemessen, daß er zwischen drei Vierteln und zwei Dritteln davon beträgt.
- Nach Fig. 2 ist die Lippe 8 auf beiden Seiten von Abdeckblechen io begrenzt. Diese Maßnahme dient dazu, eine Störung des aus dem Spalt 8 austretenden Gasgemischstrahles durch das im Staubsammelraum 6 befindliche Gas zu verhindern.
- Die Unterteilung der Lippe 8 in einzelne Abschnitte i i unter Bildung scharfer Kanten 12 ist in Fig. 3 dargestellt. Die Winkel a zwischen den Lippenabschnitten i i sind im wesentlichen untereinander gleich, doch kann es je nach den vorgegebenen Bedingungen zweckmäßig sein, sie verschieden groß zu machen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraftstaubabscheider mit tangentialem Rohgaseinlaß und axialem Reingasauslaß, bestehend aus einem zylindrischen oder konischen Abscheiderohr mit ebenem, kegeligem oder gewölbtem Boden, der ein zentrales Rücksaugloch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise am unteren Ende des Abscheiderohres (2) in dessen Mantel (3) ein in den Staubsammelraum (6) mündender Staubaustragspalt (7) angeordnet ist und daß am unteren Rand des Austragspaltes zur Ablenkung des austretenden Gemischstrahles eine an sich ebenfalls bekannte vorspringende, gekrümmte Lippe (8) angebracht ist, die vom Lot auf den Spaltquerschnitt in Richtung auf das zentrale Rücksaugloch (5) abgebogen ist.
- 2. Fliehkraftstaubabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Lippe (8) beiderseits von Abdeckblechen (io) begrenzt ist.
- 3. Fliehkraftstaubabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ouerschnitt des Austragspaltes (7) zwischen drei Vierteln und zwei Dritteln des O_uerschnittes des im Boden des Abscheiderohres (2) angeordneten zentralen Rücksaugloches (5) beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 657 397, 705 339; österreichische Patentschrift Nr. 164 520. Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsches Patent Nr. 887 296.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH6889A DE952761C (de) | 1951-06-17 | 1951-06-17 | Fliehkraftstaubabscheider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH6889A DE952761C (de) | 1951-06-17 | 1951-06-17 | Fliehkraftstaubabscheider |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE952761C true DE952761C (de) | 1956-11-22 |
Family
ID=7425105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH6889A Expired DE952761C (de) | 1951-06-17 | 1951-06-17 | Fliehkraftstaubabscheider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE952761C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE657397C (de) * | 1938-03-03 | Brev Et Procedes Coanda Soc Co | Einrichtung zur Ablenkung eines Strahls von Fluessigkeit oder Gas | |
DE705339C (de) * | 1937-08-22 | 1941-04-26 | Hedwig Schwabach Geb Lorenz | Fliehkraftstaubabscheider |
AT164520B (de) * | 1948-03-02 | 1949-11-25 | Eugen Dr Ing Feifel | Fliehkraftabscheider |
DE887296C (de) * | 1942-04-30 | 1953-08-20 | Eugen Dr-Ing Feifel | Fliehkraft-Staubabscheider |
-
1951
- 1951-06-17 DE DESCH6889A patent/DE952761C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE657397C (de) * | 1938-03-03 | Brev Et Procedes Coanda Soc Co | Einrichtung zur Ablenkung eines Strahls von Fluessigkeit oder Gas | |
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AT164520B (de) * | 1948-03-02 | 1949-11-25 | Eugen Dr Ing Feifel | Fliehkraftabscheider |
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