AT164520B - Fliehkraftabscheider - Google Patents

Fliehkraftabscheider

Info

Publication number
AT164520B
AT164520B AT164520DA AT164520B AT 164520 B AT164520 B AT 164520B AT 164520D A AT164520D A AT 164520DA AT 164520 B AT164520 B AT 164520B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
centrifugal
centrifugal chamber
chamber
dust
profile
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Dr Ing Feifel
Original Assignee
Eugen Dr Ing Feifel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eugen Dr Ing Feifel filed Critical Eugen Dr Ing Feifel
Application granted granted Critical
Publication of AT164520B publication Critical patent/AT164520B/de

Links

Landscapes

  • Cyclones (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fliehkraftabscheider 
Die Erfindung betrifft Fliehkraftabscheider, sogenannte "Zyklone", die zur Abscheidung von festen oder flüssigen Beimengungen aus Gasen oder Dämpfen durch die Einwirkung von Fliehkräften dienen. Bei der üblichen bekannten Bauart solcher Abscheider tritt das zu reinigende Gas tangential in eine Schleuderkammer mit stehender oder liegender Achse und im allgemeinen kreisförmiger oder spiraliger Begrenzung des achs- normalen Querschnitts. Unter der Wirkung der Fliehkräfte streben die Teilchen des Aus- scheidegutes aus dem rasch umlaufenden Gas-
Staubgemisch an die Schleuderkammerwand, wo sie infolge ihres Eigengewichts oder unter- stützt durch Sekundärströmungen einem an die
Schleuderkammer anschliessenden Staubsammelraum zugeführt werden.

   Als Staubsammler dient in der Regel entweder unmittelbar eine koaxiale konische Verlängerung der Schleuderkammer oder ein beliebig gestalteter Bunker, in den eine solche konische Verlängerung der zylindrischen Schleuderkammer überleitet. 



   Die Übergangsstelle der zylindrischen Schleuderkammer in die konische Verlängerung, d. h. die Profilknickstelle, ist eine sowohl für den Wirkungsgrad des Zyklons, wie für seine Betriebssicherheit besonders gefährliche Stelle, gleichgültig, ob dort das Profil einen scharfen Bruch oder einen stetigen gekrümmten Übergang der Zylindermantellinie in die Kegelmantellinie aufweist. 



  Die Resultierende aller an einem Staubteilchen angreifenden Kräfte, z. B. des Eigengewichts, der Fliehkraft, der Reibung-und Schleppkräfte, kann sich bei gewissen Betriebszuständen an dieser Profilknickstelle nach Grösse und Richtung so einstellen, dass das betreffende Teilchen zunächst keinen Ausweg aus dem Knickwinkel findet, sondern in diesem dauernd kreist. Rasch entsteht dann in diesem Winkelraum eine kreisende Staubwalze, ein sogenanntes Staubkarussell, das aber nach hinreichender Sättigung in gewissen Intervallen immer wieder zusammenbricht und seine Staubladung dabei wohl teilweise an den konisch verjüngten Raum, teilweise aber auch an das abziehende Gas abgibt und derart zur Verschlechterung des Zyklonwirkungsgrades führt. 



   Ausserdem wird die Betriebssicherheit des Zyklons durch ein solches Staubkarussell sehr beeinträchtigt, weil der im Winkelraum dauernd kreisende Staub schmirgelnd wirkt und je nach seinen und der Wand physikalischen Eigenschaften zu mehr oder weniger rasch verlaufendem Verschleiss der Wandung führt, also zu immer wiederkehrenden Ausbesserungen und Auswechslungen zwingt. 



     Erfindungsgemäss   werden solche nachteilige
Erscheinungen an einwärts geknickten Zyklonprofilstellen dadurch behoben, dass die Schleuderkammer bzw. deren axiale Verlängerung an den Profilknickstellen, also beispielsweise an der Übergangsstelle vom zylindrischen Schleuderkammerteil zu seiner axialen konischen Verlängerung, durch eine im wesentlichen achsnormale Wand abgeschlossen wird, die am Rand eine oder mehrere Öffnungen aufweist, deren Wirkung noch durch eine mittige Öffnung verstärkt werden kann.

   Die an die Profilknickstelle kommenden Teilchen des Ausscheidegutes werden dadurch von einem kräftigen aus der
Schleuderkammer abzweigenden Teilstrom erfasst und dem konischen Raum, der nun die Rolle eines Absetzraumes übernimmt, zugeführt, aus dem dann der Teilstrom an einer verhältnismässig unbedenklichen Stelle in den Hauptstrom der Schleuderkammer zurückkehrt. Als Transportgefälle für den Teilstrom wird dabei der Druckunterschied zwischen Schleuderkammerwand und Schleuderkammerachse oder der Druckunterschied an den einzelnen Stellen des Randes ausgenutzt. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt den Abscheider in Ansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   Il-Il   der Fig. 1. 



   In die zylindrische Schleuderkammer 1 des Zyklons tritt das Gas-Staubgemisch gemäss den Pfeilen 2 tangential ein. Das mehr oder weniger gereinigte Gas verlässt die Kammer 1 wieder entsprechend den Pfeilen 3 durch eine mittige, oft als Tauchrohr ausgebildete kreisförmige Austrittsöffnung 4. Das an die Schleuderkammerwand gewanderte Ausscheidungsgut sammelt sich in dem konischen Ansatz 5 der Schleuderkammer 1 und wird von hier durch ein beliebiges Auslassorgan, z. B. durch die Klappe   6,   in den   Bunker 7 zu weiterer Verwendung abgegeben. 



  In der Ebene der Profilknickstelle 8 oder in der   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Profilknickstelle 8 durch 12 entweichende Ausscheidegut. 



   Durch den Einbau der Wand 10 wird mit Sicherheit verhindert, dass sich an der Übergangsstelle 8 vom zylindrischen zum konischen Zyklonprofil Staub ansammelt. Alle dort ankommenden Teilchen werden vielmehr beim ersten Vorübergang an der Austrittsstelle 12 kräftig in den Raum 5 hineingezogen, wo sie grösstenteils zur Ruhe kommen. Die wenigen durch   13 zurück-   kehrenden Teilchen geraten in der Kammer 1 in bekannter Weise in das Fliehkraftfeld und wieder an die Wand dieser Kammer, d. h. erneut vor die Öffnung 12.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Fliehkraftabscheider mit konisch verlängerter, zylindrischer Schleuderkammer, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleuderkammer oder ihre axiale Verlängerung an einwärts gerichteten Profilknickstellen (, 8) durch eine im wesentlichen achsnormale Wand (10) abgeschlossen ist, die am Rand eine oder mehrere Öffnungen (12) aufweist, deren Wirkung noch durch eine mittige Öffnung (13) verstärkt werden kann.
AT164520D 1948-03-02 1948-03-02 Fliehkraftabscheider AT164520B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT164520T 1948-03-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT164520B true AT164520B (de) 1949-11-25

Family

ID=3653151

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT164520D AT164520B (de) 1948-03-02 1948-03-02 Fliehkraftabscheider

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT164520B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952761C (de) * 1951-06-17 1956-11-22 Benno Schilde Maschb A G Fliehkraftstaubabscheider
US2981369A (en) * 1951-11-23 1961-04-25 Bituminous Coal Research Vortical whirl separator
DE1107367B (de) * 1955-04-09 1961-05-25 Walter Barth Dr Ing Zykonabscheider zum Abscheiden von Fluessigkeitsteilchen aus Druckgasen
DE4010516C1 (de) * 1990-04-02 1991-10-24 Forschungszentrum Juelich Gmbh, 5170 Juelich, De

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952761C (de) * 1951-06-17 1956-11-22 Benno Schilde Maschb A G Fliehkraftstaubabscheider
US2981369A (en) * 1951-11-23 1961-04-25 Bituminous Coal Research Vortical whirl separator
DE1107367B (de) * 1955-04-09 1961-05-25 Walter Barth Dr Ing Zykonabscheider zum Abscheiden von Fluessigkeitsteilchen aus Druckgasen
DE4010516C1 (de) * 1990-04-02 1991-10-24 Forschungszentrum Juelich Gmbh, 5170 Juelich, De

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0215075B1 (de) Zyklonabscheider mit zwei abscheideräumen und statischen leitvorrichtungen
EP0041106A2 (de) Entstauberzyklon, insbesondere mit doppelter Abscheidung
DE2038045B2 (de) Zyklon
CH642278A5 (de) Zyklonabscheider zum abscheiden von schwer- und staubteilen aus fasermaterial.
DE536072C (de) Fliehkraftstaubabscheider
AT164520B (de) Fliehkraftabscheider
DE849950C (de) Fliehkraftentstauber
DE861496C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gasreinigung
DE329779C (de) Zyklonartige Vorrichtung zum Ausscheiden fester Beimengungen aus Gasen, Daempfen und Fluessigkeiten
AT517209B1 (de) Zyklonabscheider
DE958170C (de) Fliehkraftstaubabscheider
DE532653C (de) Staubabscheider
DE825332C (de) Fliehkraft-Staubabscheider
AT512151B1 (de) Vorrichtung zum Abtrennen von Stoffen aus einem Medium
DE3024837C2 (de) Teilchenabscheider mit vertikaler Achse
CH242599A (de) Verfahren zur Abscheidung von feinen, festen oder flüssigen Beimengungen aus einem Gas- oder Dampfstrom und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
DE876029C (de) Fliehkraft-Staubabscheider
DE939990C (de) Reibungselektrofilter
DE3023069C2 (de) Zyklonabscheider zum Abscheiden von Schwer- und Staubteilen aus Fasermaterial
DE600815C (de) Staubabscheider
DE2753963C3 (de) Zyklon-Staubabscheider
DE2224458A1 (de) Zyklon-abscheider
AT141714B (de) Vorrichtung zum Auslesen und zur Scheidung von festen, in einem gasförmigen Medium schwebenden schwereren Teilchen von den leichteren.
AT202987B (de) Fliehkraftabscheider
AT265217B (de) Zyklonzelle für Staubabscheider