AT202987B - Fliehkraftabscheider - Google Patents

Fliehkraftabscheider

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AT202987B
AT202987B AT378855A AT378855A AT202987B AT 202987 B AT202987 B AT 202987B AT 378855 A AT378855 A AT 378855A AT 378855 A AT378855 A AT 378855A AT 202987 B AT202987 B AT 202987B
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AT
Austria
Prior art keywords
swirl chamber
centrifugal separator
dust
container
containers
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Application number
AT378855A
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English (en)
Inventor
Franz Dr Magyar
Original Assignee
Waagner Biro Ag
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Description


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  Fliehkraftabscheider 
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Die Erfindung betrifft einen Fliehkraftabschei- der mit einer zylindrischen, einbautenlosen fest- stehenden Drallkammer mit tangentialem Rohgas- eintritt welche zwischen zylindrischen Behältern zur Aufnahme der auszuscheidenden Teilchen vorgesehen ist, wobei in beide oder nur einen der Behälter zentrale axiale Reingasrohre reichen. 



   Zur Verbesserung der strömungstechnischen Voraussetzungen für die Ausbildung der Drallströmung, welche für die Funktion des Fliehkraftabscheiders wesentlich ist, ist erfindungsgemäss die Drallkammer abzugsrohrlos, d. h. sie ist lediglich durch eine zentrale Öffnung in den Begrenzungswänden mit den Behältern verbunden. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einigen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Die Figuren sind schematisch gehalten. 



   Wie man aus Fig. 1 und dem dazugehörigen Grundriss Fig. 2 ersieht, liegt die Drallkammer 1 zwischen dem oberen Behälter 2 und dem unteren Behälter 3. Bei dieser stehenden Anordnung ist die Drallkammer 1 gegen den unteren Be-   hälter   3 auf dem ganzen Querschnitt 6 offen. 



  Zur axialen Abströmung aus der Drallkammer 1 ist im oberen Behälter 2 eine runde Öffnung 7 vorgesehen. Wie man sieht, liegt im oberen Behälter 2 ausserhalb der Drallkammer das Abzugsrohr 4. Lässt man z. B. staubhaltiges Gas (Rohgas) in Richtung des Pfeiles 9 tangential zuströmen, so gelangt dieses Rohgas durch den Einlauf 5 in die Drallkammer 1. Infolge der Drallströmung findet hier eine Trennung zwischen Reingas und Staub statt. Ein Grossteil des Staubes fällt durch die Öffnung 6 in den unteren Behälter 3. Der Restteil des Staubes tritt mit dem Reingas durch die Öffnung 7 nach oben ; dabei bleibt der Restteil des Staubes im Behälter 2, und das Reingas entweicht durch das Abzugsrohr 4 in Richtung des Pfeiles 10 nach aussen. Die Abfuhr des Staubes aus den Behältern 2 und 3 kann z. B. durch Öffnungen erfolgen, wie die Pfeile 11 andeuten.

   Fernerhin können beide Behälter mindestens durch eine Leitung 8 miteinander verbunden sein, durch die Staub aus dem oberen Behälter 2 in den unteren Behälter 3 gelangen kann. Solche Leitungen können aber auch dazu vorgesehen sein, in den Behälter 3 eingetretenes Sekundärgas nach oben und schliesslich und endlich durch das
Abzugsrohr 4 nach aussen strömen zu lassen.
Selbstverständlich könnte Staub auch aus dem unteren Behälter 3 nach unten in einen Bunker fallen, wie Pfeil 12 angibt. Es sei noch erwähnt, dass die Drallkammer 1 vorzugsweise nach einer logarithmischen Spirale gekrümmt ist. Der Einlauf 5 in die Drallkammer 1 ist rechteckig ausgebildet und erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Höhe dieser Kammer. 



   Die Fig. 3 gibt einen liegenden derartigen Fliehkraftabscheider wieder. Das Reingas wird nach den Pfeilen 10 durch die Rohre 4 nach beiden Seiten hin symmetrisch abgeführt. Die Reingasrohre 4 enden wiederum in den Behältern 2 und 3 und reichen nicht in die Drallkammer 1 hinein. 



   Diese Konstruktion ist besonders vorteilhaft. 



  Bei den bekannten derartigen Anordnungen reicht das Abzugsrohr für die spezifisch leichteren Medienteilchen (also z. B. das Reingasrohr) stets in die Drallkammer hinein. Es findet dadurch an diesem Rohr eine Abbremsung der Drallströmung statt, was nachteilig ist. Dieser Nachteil ist gemäss der vorliegenden Erfindung vermieden. 



   In den Fig. 4 und 5 ist angedeutet, dass das Abzugsrohr 4 an seiner Mündung innerhalb der Behälter 2 oder 3 konisch verengt oder erweitert sein kann. In an sich bekannter Weise können fernerhin Spritzdüsen zur Erzeugung eines Flüssigkeitsschleiers Verwendung finden, die in der Drallkammer 1 und/oder vor den Abzugsrohren 4 vorgesehen werden können. Ein derartiger Schleier begünstigt die Abscheidung der spezifisch schwereren Teilchen (z. B. des Staubes), so dass durch die Abzugsrohre 4 stets nur gereinigtes Gas abströmt. Die Spritzdüsen können etwa im Zentrum der Drallkammer 1 oder vor der Mündung der Abzugsrohre 4 angeordnet sein und einen Schleier ausbilden, der sich kegelförmig gegen die Mündung der Rohre 4 erstreckt. 



   Bei der Bauart nach Fig. 6 (ähnlich wie Fig. 1) führt vom oberen Behälter 2 ein nach unten sich verengender Ringraum 13, durch den z. B. Staub in den unteren Behälter 3 absinken kann. 



   Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Der be- 

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 schriebene Fliehkraftabscheider kann nicht bloss zur Reinigung von Rohgasen   (Industriegasen),   sondern überall dort Verwendung finden, wo es gilt, in strömenden Medien durch eine Fliehkraftwirkung Massenteilchen mit verschiedenem spezifischem Gewicht voneinander zu trennen. Insbesondere kann-dieser Abscheider auch dazu benutzt werden, feste Teilchen aus Flüssigkeiten auszuscheiden, eine Aufgabe, die z. B. bei der Stoffreinigung in der Papier- und Zellstofffabrikation auftritt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Fliehkraftabscheider mit einer zylindrischen einbautenlosen feststehenden Drallkammer mit tangentialem Rohgaseintritt, welche zwischen zylindrischen Behältern zur Aufnahme der auszuscheidenden Teilchen vorgesehen ist, wobei in beide oder nur einen der Behälter zentrale axiale Reingasrohre reichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Drallkammer mit den zylindrischen Behältern lediglich durch ansatzlose Öff- 
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 verbundenist.

Claims (1)

  1. 2. Fliehkraftabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Behälter in bekannter Weise wesentlich grösser ist als der der Drallkammer.
    3. Fliehkraftabscheider nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drallkammerwandung nach einer logarithmischen Spirale gekrümmt ist.
AT378855A 1955-07-01 1955-07-01 Fliehkraftabscheider AT202987B (de)

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AT378855A AT202987B (de) 1955-07-01 1955-07-01 Fliehkraftabscheider

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AT202987B true AT202987B (de) 1959-04-25

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AT (1) AT202987B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3535850A (en) * 1966-10-28 1970-10-27 Hans J P Von Ohain Centrifugal particle separator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3535850A (en) * 1966-10-28 1970-10-27 Hans J P Von Ohain Centrifugal particle separator

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