DE716750C

DE716750C - Vorrichtung zum Abfuehren des tangential abgesonderten Gutes aus Fliehkraftabscheidern

Info

Publication number: DE716750C
Application number: DEL100824D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Karl Ludwig
Original assignee: KARL LUDWIG DIPL ING
Current assignee: KARL LUDWIG DIPL ING
Priority date: 1940-05-17
Filing date: 1940-05-17
Publication date: 1942-01-28

Description

Vorrichtung zum Abführen des tangential abgesonderten Gutes aus Fliehkraftabscheidern Die Erfindung betritit eine Vorrichtung zurr Abführen des Absonderungsgutes aus Flielikraftabscheidern aller Art. Das Anwendungsbehiet kann vielseitig sein, weil sich die neue Vorrichtung zum Abscheiden z. $. von Staub aus Gasen, von Funken und Ascheteilchen aus Rauchgasen, zum Reinigen von Flüssigkeiten, zum Abscheiden von Wasser aus Dampf, zum Absondern von zum Trennen und Sortieren und viele andere Zwecke eignet.
Bei bekannten Staubabscheidern dieser Art wird das tangential abgesonderte Gut durch ein einfaches Abführrohr (oder -schacht; in den Sammelraum gerichtet.. Dabei bläst die von der Schleuderkammer abgezweigte, das Gut tragende Luft in den Sammelraum- -hinein und wirbelt das bereits abgeschiedene Gut erneut auf, so daß es mit der unbeherrscht zurückflutender. Luft großenteils in den Abscheider zurückgeführt wird. Diesel- Vorgang entspricht der bekannten rrscheinung; daß beim Einblasen in den Hals einer Flasche Fremdkörper aus ihr Herausgetrieben werden, entgegen dem Einblasestrom.
Dieser Nachteil wird nach der Erfindung vermieden bzw. auf ein Isleinstmaß beschränkt. dadurch. daß am Anschlußende des Abführrohres oder -schachtes eine Regelvorrichtung angeordnet wird, die verhindert, daß das abgeschiedene Gut in den Abscheider zurückgelangen kann. Nach der Erfindung wird zu diesem Zweck die Verlängerung der Außen= wand des von der Schleuderkammer kommenden Abführstutzens in den Schacht oder das Mohr hineingeführt und bildet dort eine Leitwand, deren Oberflächen die Strömung unterteilen und leiten. Dabei wird die Zuflußströmung von der Ausflußströmung durch Umlenken abgesondert und in der Hauptsache derart geordnet, daß die erste eine kreisende und die letzte eine geradlinige Bewegung ausführen und daß außerdem ein Stau gebildet wird, aus dem das Gut nach unten absinkt. Der Abführschacht oder das Abführrohr kann infolgedessen sehr kurz sein. Die I_eitwand braucht nicht in allen Fällen eben zu sein sie kann vielmehr jede zweckmäßige Gestalt haben, und ihre Länge kann einstellbar sein.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung nach der Erfindung in einem einfachen Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigeriAbh. i einen 'lbscheider im Aufriß, wobei der 2,i;-gebaute runde Abführschacht senkrecht nach ,1-B der Abb,. a durchgeschnitten ist, trnd: Abb. 2 einen zugehörigen waagerechten Schnitt.
in der kreisrunden Schleuderkammer rr kreist der tangential angetriebene Absonderungswirbel. 1`1n diesem Behälter ist tangierend- ein Abführschacht b befestigt. Ein tangentialer @lbführstutzen c verbindet das B(-hälterinnere mit dem Abführschacht. Die tangential abgezweigte -Außenwand des F-hälters a bildet mit ihrer Verlängerung innerhalb des Schachtesb eine ebene Leitwandd-Das abgesonderte Gut wird vom Behälter zaus tangential in den Schacht hineingetrieben und dort zu beiden Seiten der Leinwand Leitzunge) d teils zu preisenden, teils zu auf- und abwärts gerichteten Stromzweigen gezwungen, die sich in dem benachbarten Teil des Schachtes treffen und in ihrer Kraft aufheben. Dadurch wird das eingeführte Gut schnell beruhigt und fällt dann abwärts in einen nicht mitgezeichneten Sammelraum.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abführen des tangentiai abgesonderten Gutes aus Fliehkraftabscheidern mit Hilfe eines an eine tangentiale Austrittsöffnung angeschlossenen, zum Sammelraum führenden senkrechten oder geneigten Abführrohres, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung der Außenwand des vom Abscheiderumfang kommenden Abführstutzens in das Abführrohr hineingeführt ist und dort eine Leitwand bildet.