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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Abscheidevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Anordnung zur Reinigung einer Ansaugluft einer Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
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Stand der Technik
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Zyklonzellen, welche auch Zyklon, Zyklonfilter, Zyklonabscheider, Zentrifugalabscheider, Trägheitsabscheidevorrichtung oder Fliehkraftabscheider genannt werden, dienen der Abscheidung von in Fluiden enthaltenen festen oder flüssigen Partikeln. Eine Bauart von Zyklonen sind sog. Inline-Zyklone oder Inline-Zyklonzellen, die üblicherweise ein Hauptrohr oder Zyklonrohr aufweisen, an dessen einstromseitigen Ende ein Leitapparat vorgesehen ist, der dazu ausgebildet ist, einen Rohluftstrom in Rotation zu versetzen. Im Bereich des austrittsseitigen Endes des Hauptrohrs erstreckt sich ein Tauchrohr in das Hauptrohr hinein. Ein in eine Zyklonzelle einströmendes Fluid wird derart geleitet, dass Zentrifugalkräfte die vom Fluid abzuscheidenden Partikel nach außen beschleunigen. Die Partikel reichern sich dadurch radial außen an und gelangen in den Spalt zwischen Tauchrohr und Zyklonrohr, wo sie über eine Austragsöffnung einem Partikelaustragselement oder einer Austragseinrichtung zugeführt werden. Die gereinigte Luft verlässt die Inline-Zyklonzelle durch das Tauchrohr hindurch. Zum Erzeugen der Zentrifugalkräfte werden meist Leitapparate eingesetzt, welche Leitschaufeln aufweisen, die einen Wirbelstrom innerhalb eines Gehäuses der Zyklonzelle erzeugen.
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In der Luftfiltration für Ansaugluft von Brennkraftmaschinen für Straßenfahrzeuge, Baumaschinen oder landwirtschaftliche Fahrzeuge werden solche Zyklonzellen insbesondere als Vorabscheider verwendet.
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Aus der
DE 10 2012 007 308 A1 ist eine Abscheidevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Anordnung zur Reinigung einer Ansaugluft einer Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11 bekannt. Um eine Abscheidevorrichtung bereitzustellen, welche klein baut und einen hohen Abscheidegrad hat, schlägt die
DE 10 2012 007 308 A1 vor, eine Austragseinrichtung vorzusehen, welche die Abluftströme der jeweiligen Zyklonzellen in einem gemeinsamen Abluftstrom vereinigt. Zwischen den Austragsöffnungen ist eine Zwischenwand angeordnet, welche dafür sorgt, dass die Abluftströme zunächst getrennt voneinander aus den Zyklonzellen herausströmen. Anschließend strömen die Abluftströme in einem gemeinsamen Austragsrohr zusammen.
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Des Weiteren offenbart die Druckschrift
CN 101 905 196 A eine Abscheidevorrichtung, bei welcher die Abluftströme zunächst getrennt voneinander aus den Zyklonzellen herausströmen und anschließend in einem gemeinsamen Austragsrohr zusammenströmen. Im Zuflussbereich des gemeinsamen Austragsrohrs ist jeweils ein Ventil angeordnet, mittels dessen der Zufluss der jeweiligen Abluftströme in das gemeinsame Austragsrohr steuerbar ist.
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Ferner ist aus der
DE 716 750 A ein Fliehkraftabscheider bekannt, der einen parallel zur Achsrichtung eines Axialzyklons ausgerichteten Staubaustrag aufweist, wobei in dem Staubaustrag eine Trennwand vorhanden ist, die das Rückströmen von Staubbestandteilen aus dem Staubaustrag in den Zyklon verhindern soll. Die Abströmung von dem Zyklon in den Staubaustrag erfolgt, unterstützt von einer verlängerten Gehäusewand, in tangentialer Richtung.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abscheidevorrichtung der eingangs genannten Art sowie eine Anordnung zur Reinigung einer Ansaugluft einer Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass diese wenig Bauraum beansprucht und einen unvermindert hohen Abscheidegrad aufweist.
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Offenbarung der Erfindung
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Diese Aufgabe wird durch eine Abscheidevorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch eine Anordnung zur Reinigung einer Ansaugluft einer Brennkraftmaschine mit den im Anspruch 12 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Mithin basiert die Erfindung darauf, dass das Partikelaustragselement, beispielsweise das Staubaustragsrohr, parallel zu den Zyklonzellen angeordnet ist. Die Längsachse des Partikelaustragselements ist also parallel zur Längsachse der Zyklonzellen, beispielsweise der Zyklonzellrohre, angeordnet. Mit anderen Worten ist das Partikelaustragselement parallel zur Zyklonzellwand angeordnet. Die Zyklonzellen sind bevorzugt als Inline-Zyklonzellen ausgeführt.
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Erfindungsgemäß ist das Partikelaustragselement in einem zwischen zwei benachbarten Zyklonzellen gebildeten Zwischenraum angeordnet, was besonders bauraumsparend ist.
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Dabei können das Partikelaustragselement und die zu diesem Partikelaustragselement benachbarten Zyklonzellen im Querschnitt mindestens eine gemeinsame Schnittmenge aufweisen und somit besonders platzsparend angeordnet sein. Bei diesem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird die Größe der Austragsöffnung(en) durch diese gemeinsame Schnittmenge definiert.
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Die Abscheidevorrichtung kann beispielsweise je Zyklonzelle genau ein Partikelaustragselement aufweisen.
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Dabei kann jeder Zyklonzelle genau eines der Partikelaustragselemente zugeordnet sein, wobei die Austragsöffnung der jeweiligen Zyklonzelle in das dieser Zyklonzelle zugeordnete Partikelaustragselement mündet. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat also jede Zyklonzelle ein eigenes Partikelaustragselement und eine eigene zu diesem Partikelaustragselement hin geöffnete Austragsöffnung. Die jeweiligen Zyklonzellen arbeiten somit unabhängig voneinander.
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Alternativ kann mindestens zwei Zyklonzellen mindestens ein gemeinsames Partikelaustragselement zugeordnet sein. Dabei können die jeweiligen Zyklonzellen jeweils separate in das gemeinsame Partikelaustragselement mündende Austragsöffnungen aufweisen. Durch diese Trennung der jeweiligen Austragsöffnungen kann verhindert werden, dass die aus den Zyklonzellen austretenden Abluftströme miteinander verwirbeln und den weiteren Austritt der Abluftströme aus den Zyklonzellen behindern.
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Die Abscheidevorrichtung kann beispielsweise als Vorabscheider für einen Luftfilter einer Kraftmaschine ausgebildet sein.
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Figurenliste
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Wie bereits vorstehend erörtert, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu wird einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche verwiesen, andererseits werden weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung nachstehend unter anderem anhand der durch die 1 bis 5 veranschaulichten beiden Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
- 1 in perspektivischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel für eine, nach der vorliegenden Erfindung ausgebildete, Anordnung zur Reinigung einer Ansaugluft einer Brennkraftmaschine mit einem ersten Ausführungsbeispiel für eine Abscheidevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 2 in Querschnittdarstellung die Abscheidevorrichtung aus 1, wobei der Querschnitt entlang der in 4 gezeigten Linie D-D verläuft;
- 3 in Querschnittdarstellung ein zweites Ausführungsbeispiel für eine, nach der vorliegenden Erfindung ausgebildete Abscheidevorrichtung;
- 4 in isometrischer Darstellung einen Längsschnitt der Abscheidevorrichtung aus 1 und
- 5 in Längsschnittdarstellung die Abscheidevorrichtung aus 1.
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Gleiche oder ähnliche Ausgestaltungen, Elemente oder Merkmale sind in den 1 bis 5 mit identischen Bezugszeichen versehen.
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Ausführungsform(en) der Erfindung
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Zur Vermeidung überflüssiger Wiederholungen beziehen sich die nachfolgenden Erläuterungen hinsichtlich der Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung (soweit nicht anderweitig angegeben) sowohl auf das in den 1, 2, 4 und 5 dargestellte erste Ausführungsbeispiel einer Abscheidevorrichtung 3 nach der vorliegenden Erfindung als auch auf das in 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel einer Abscheidevorrichtung 3' nach der vorliegenden Erfindung.
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Bei der in 1 dargestellten Anordnung 1 zur Reinigung einer Ansaugluft 2 einer Brennkraftmaschine handelt es sich um einen zweistufigen Abscheider bzw. um einen zweistufigen Luftfilter einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine. Dieser Luftfilter 1 weist ein Filtergehäuse 4 auf, in welchem ein, insbesondere auswechselbares, Hauptfilterelement, ein sog. Primärelement, aufgenommen ist. Des Weiteren weist der Luftfilter 1 eine als Vorfilter ausgebildete Abscheidevorrichtung 3, einen sog. Zyklonvorabscheider 3, auf. Der Zyklonvorabscheider 3 ist zur Abscheidung von in einer Ansaugluft der Brennkraftmaschine enthaltenen Staubpartikeln ausgebildet.
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An dem Zyklonvorabscheider 3 kann ein Eintrittsöffnungen 72 für die Ansaugluft 2 aufweisendes Abdeckelement 70 angeordnet sein. Des Weiteren kann der zweistufige Abscheider 1 ein nicht dargestelltes nachgeschaltetes Sekundärelement oder Feinfilterelement aufweisen.
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Der durch den Luftfilter 1 geleitete Gasstrom wird in einer ersten Filterstufe im Zyklonvorabscheider 3 und in einer zweiten Filterstufe im Hauptfilterelement gereinigt. Das Sekundärelement verhindert, dass beim Wechsel des Hauptfilterelements Schmutz in die Brennkraftmaschine gelangt.
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Das Filtergehäuse 4 weist an einer Stirnseite eine Öffnung auf, die von einem über Verschlusselemente 62 lösbar angeordneten und verschließbaren Deckel 60 abgedeckt ist. Über diese Öffnung in der Deckfläche des Filtergehäuses 4 kann das Hauptfilterelement und ggf. auch das Sekundärelement axial bzw. parallel zur Achsrichtung des Filtergehäuses 4 des Hauptfilters in den Aufnahmeraum innerhalb des Filtergehäuses 4 eingesetzt bzw. aus diesem entnommen werden. Das Filtergehäuse 4 weist einen rohseitigen Einlass 64 und einen reinseitigen Auslass 66 für den zu reinigenden Luftstrom auf.
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Der Zyklonvorabscheider 3 ist dem Einlass 64 des Filtergehäuses 4 vorgeordnet.
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Die in 1 bis 5 gezeigten Zyklonvorabscheider 3, 3' sind als Doppelzyklon ausgebildet und haben zwei in Achsrichtung parallel zueinander angeordnete Zyklonzellen 5, 6. Bei einem weiteren, in den Figuren nicht dargestellten, Ausführungsbeispiel kann der Zyklonvorabscheider 3 beispielsweise drei oder vier Zyklonzellen aufweisen.
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Jede Zyklonzelle 5, 6 hat einen Leitapparat 11, 12, wobei der Leitapparat dazu ausgebildet ist, das in die Zyklonzelle 5, 6 einströmende Fluid 2 derart zu leiten, dass zur Abscheidung der Partikel Zentrifugalkräfte die vom Fluid 2 abzuscheidenden Partikel nach außen beschleunigen. In dem in 1 bis 5 gezeigten Zyklonvorabscheider 3, 3' werden also die Schmutzpartikel aus der axial herangeführten Luft durch die Fliehkraft in rotierenden Luftströmen nach außen getragen und abgeschieden.
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Im Gehäuse einer jeweiligen Zyklonzelle 5, 6 ist mindestens eine Austragsöffnung 41, 42 angeordnet, wobei die Austragsöffnung 41, 42 jeweils in mindestens ein zum Austragen der abgeschiedenen Partikel aus der Abscheidevorrichtung 3, 3' ausgebildetes Partikelaustragselement 48, 48' mündet. Die Austragsöffnung 41, 42 ist dazu ausgebildet, die nach außen beschleunigten Partikel dem Partikelaustragselement 48, 48' zuzuführen bzw. jede Austragsöffnung 41, 42 ist dazu ausgebildet, die nach außen beschleunigten Partikel einem der Partikelaustragselemente 48, 48' zuzuführen. Die Zyklonzellen 5, 6 und die den jeweiligen Zyklonzellen 5, 6 zugeordneten Partikelaustragselemente 48, 48' sind also jeweils über mindestens eine Austragsöffnung 41, 42 gasleitend miteinander verbunden.
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Bei den in 1 bis 5 gezeigten Zyklonvorabscheidern 3, 3' ist jede Zyklonzellen 5, 6 über eine separate Austragsöffnung 41, 42 mit einem separaten Partikelaustragselement 48, 48' gasleitend verbunden.
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Bei dem in 3 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel eines Zyklonvorabscheiders 3' ist jeder Zyklonzelle 5, 6 mindestens ein erstes Partikelaustragselement 48 und mindestens ein weiteres Partikelaustragselement 48' zugeordnet. Jede Zyklonzelle 5, 6 weist eine erste Austragsöffnung 41, 42 auf. Zudem weist jede Zyklonzelle 5, 6 mindestens eine weitere Austragsöffnung 43, 44 auf.
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In dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel münden die erste Austragsöffnung 42 der weiteren Zyklonzelle 6 und die weitere Austragsöffnung 43 der ersten Zyklonzelle 5 zu dem ersten Partikelaustragselement 48. Die erste Austragsöffnung 41 der ersten Zyklonzelle 5 und die weitere Austragsöffnung 44 der weiteren Zyklonzelle 6 münden in das weitere Partikelaustragselement 48'. So hat bei dem in 3 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel jede Zyklonzelle 5, 6 zu jedem der Partikelaustragselemente 48, 48' eine Austragsöffnung. Genauer gesagt hat jedes Staubaustragsrohr 48, 48' zu jedem Zyklonzellrohr 5, 6, ein Fenster 41, 42, 43, 44. Die Austragsöffnungen der jeweiligen Zyklonzelle können, wie in 3 gezeigt, spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sein.
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Die Partikelaustragselemente 48, 48' sind jeweils in Achsrichtung parallel zu den Zyklonzellen 5, 6 angeordnet. Die Partikelaustragselemente 48, 48' können beispielsweise rund oder oval geformt sein. Vorteilhafterweise sind in Gebrauchsstellung des Zyklonvorabscheiders 3, 3' die Partikelaustragselemente 48, 48' derart zur Horizontalen geneigt, dass der Austrag der Partikel aus den Partikelaustragselementen 48, 48' durch die Schwerkraft oder durch die Gravitationskraft unterstützt wird.
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Die Partikelaustragselemente 48, 48' und die Austragsöffnungen 41, 42, 43, 44 sind Teil einer Austragseinrichtung. Über die Austragseinrichtung können die in den Rohluftströmen 7, 8 enthaltenen Partikel, insbesondere die Schmutzpartikel, welche im Zyklonvorabscheider 3 abgeschieden wurden, entfernt werden.
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Diese Austragseinrichtung kann des Weiteren ein am Partikelaustragselement 48, 48' angeordnetes (nicht dargestelltes) Ventil aufweisen. Das Ventil ist dazu ausgebildet, den Abfluss eines Abluftstroms 35, 36 aus dem Partikelaustragselement 48, 48' zu steuern. Auf diese Weise ist auch indirekt der Abfluss jeweiliger Abluftströme aus dem Zyklonvorabscheider 3, 3' in das Partikelaustragselement 48, 48' steuerbar.
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Die in 1 dargestellte Ansaugluft 2 umfasst zwei Rohluftströme 7, 8, wobei der Rohluftstrom 7 der Zyklonzelle 5 und der Rohluftstrom 8 der Zyklonzelle 6 zugeführt wird. Die Zyklonzellen 5, 6 sind in Inline-Zyklonzellen-Bauweise ausgeführt. Eine jeweilige Zyklonzelle 5, 6 umfasst einen radiale Schaufeln aufweisenden Leitapparat 11, 12 und eine Gehäusewand 13, 14, beispielsweise ein Hauptrohr. Die Leitapparate 11, 12 sind jeweils in eintrittsseitige Enden 16, 17 der Hauptrohre 13, 14 eingesetzt und dazu ausgebildet, einen die Ansaugluft 2 enthaltenden Rohluftstrom in Rotation zu versetzen.
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Im Bereich austrittsseitiger Enden 23, 24 der Hauptrohre 13, 14 erstrecken sich Tauchrohre 25, 26 in diese hinein.
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In einem jeweiligen Tauchrohr 25, 26 kann ein nicht dargestellter Leitapparat zur Drallrückgewinnung angeordnet sein. Die Leitapparate zur Drallrückgewinnung können hierzu entsprechende Schaufeln aufweisen.
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Das Tauchrohr 25, 26 ist dazu ausgebildet, das die Zyklonzellen 5, 6 durchströmende Fluid 2 in einen im Wesentlichen partikelfreien Reinfluidstrom 33, 34 und einen die abgeschiedenen Partikel aufweisenden Abfluidstrom 35, 36 zu unterteilen. Im Bereich der Tauchrohre 25, 26 teilt sich der Rohluftstrom 7, 8 in einen partikelarmen Reinluftstrom 33, 34 (siehe 4 und 5), welcher aus dem entsprechenden Tauchrohr 25, 26 mittig austritt, sowie einen Abluftstrom 35, 36 (siehe 4 und 5).
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Das Tauchrohr 25, 26 bildet im Bereich des austrittsseitigen Endes 23, 24 jeder Zyklonzelle 5, 6 einen zwischen dem Gehäuse des jeweiligen Tauchrohrs 25, 26 und dem Gehäuse der das Tauchrohr 25, 26 umgebenden Zyklonzelle 5, 6 angeordneten Ringraum 37, 38. Der Ringraum 37, 38 ist derart ausgebildet, dass der Abluftstrom 35, 36 über die Austragsöffnung 41, 42 der das Tauchrohr 25, 26 umgebenden Zyklonzelle 5, 6 aus der Zyklonzelle 5, 6 ausströmt.
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Ein jeweiliger Abluftstrom 35, 36 wird also aus einem jeweiligen Ringraum 37, 38 (siehe 2 bis 5), welcher zwischen dem Tauchrohr 25, 26 und dem Hauptrohr 13, 14 gebildet ist, durch eine Austragsöffnung 41, 42, 43, 44, siehe 2 und 3, aus einer jeweiligen Zyklonzelle 5, 6 ausgetragen. Die Austragsöffnungen 41, 42, 43, 44 sind jeweils radial in einem jeweiligen Hauptrohr 13, 14 ausgebildet.
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Zum Zusammenführen der aus den jeweiligen Tauchrohren 25, 26 austretenden partikelarmen Reinluftströme 33, 34 weist die Abscheidevorrichtung mindestens ein in Strömungsrichtung an die Tauchrohre 25, 26 anschließendes Zwischenrohr 52 (1) auf. Das Zwischenrohr 52 weist eine für beide Zyklonzellen 5, 6 gemeinsame Reinluftstromaustragsöffnung 45 auf. Diese gemeinsame Reinluftstromaustragsöffnung 45 ist oval ausgebildet und dient dazu, die beiden Reinluftströme 33, 34 gemeinsam der Strömungsrichtung folgend und in Richtung der Längsachse der Zyklonzellen 5, 6 aus dem Zyklonvorabscheider 3 herauszuführen.
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Das Partikelaustragselement 48, 48' ist außen am Zwischenrohr 52 angeordnet. Zum Abführen der aus dem Partikelaustragselement 48, 48' austretenden Partikel hat das Zwischenrohr 52 an seiner äußeren Gehäusewand eine rampenförmige Geometrie 55. Der Querschnitt dieser rampenförmigen Geometrie 55 öffnet sich zur von den Zyklonzellen 5, 6 abgewandten Seite des Zwischenrohrs 52 hin. Die rampenförmige Geometrie 55 unterstützt, dass die abgeschiedenen Partikel der Schwerkraft folgend nach unten wegrutschen.
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Das Partikelaustragselement 48, 48' ist einstückig mit den Zyklonzellen 5, 6 ausgebildet. So sind bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel die Gehäusewand des Partikelaustragselements 48, 48' und die Gehäusewände 13, 14 der Zyklonzellen 5, 6 Teil des Gehäuses der Abscheidevorrichtung 3. Insbesondere kann das Partikelaustragselement 48, 48' einstückig mit den Außenwänden 13, 14 der jeweiligen Zyklonzellen 5, 6 ausgebildet sein. Durch die einstückige Ausbildung des Partikelaustragselements 48, 48' mit den Zyklonzellen 5, 6 ergibt sich eine Rundumabdichtung der Austragsöffnungen 41, 42, so dass die Abluftströme 35, 36 aus ihren jeweiligen Ringräumen 37, 38 heraus- und in das Partikelaustragselement 48, 48 hineingeführt werden.
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Die Partikelaustragselemente 48, 48' können in nicht dargestellter Weise mit einer Absaugeinrichtung, beispielsweise in Form einer Pumpe, verbunden sein, welche die jeweiligen Abluftströme absaugt.
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Die Zyklonvorabscheider 3, 3' sind als separates Bauteil ausgeführt, das mit dem Filtergehäuse 4 verbindbar ist. Wie in 1 gezeigt, kann der Zyklonvorabscheider 3 mit dem Filtergehäuse 4 über ein einziges und für die jeweiligen Zyklonzellen 5, 6 gemeinsames Verbindungselement 74, insbesondere über einen Faltenbalg oder einen Gummibalg, beispielsweise über einen Hosengummibalg, verbunden sein. In dem Faltenbalg 74 sind die aus den jeweiligen Zyklonzellen 5, 6 abgeführten Reinluftströme 33, 34 zusammengeführt. Der Faltenbalg 74 kann beispielsweise auf die Außenwand der Reinluftstromaustragsöffnung 45 des Zwischenrohrs 52 oder Hosenrohrs aufgeknöpft sein.
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Das im Zyklonvorabscheider 3, 3' vorgefilterte Fluid, nämlich die im Zwischenrohr 52 zusammengeführten partikelarmen Reinluftströme 33, 34, wird bzw. werden axial der stirnseitigen Anströmseite des Hauptfilterelements zugeführt. Der Zyklonvorabscheider 3, 3', das Hauptfilterelement und das nicht dargestellte optionale Feinfilterelement oder Sekundärelement können axial hintereinander liegen und ohne Umlenkung der zu reinigenden Verbrennungsluft in Achsrichtung durchströmt werden.
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Das Filterelement des Hauptfilters kann beispielsweise in Form eines ringförmig geschlossenen, sternförmigen Filterbalgs ausgebildet sein. Nach dem Durchströmen des Filterelements des Hauptfilters wird die noch weiter gefilterte Reinluft 61 der nicht dargestellten Brennkraftmaschine zugeführt.
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Bei den in den 1 bis 5 gezeigten Abscheidevorrichtungen 3, 3' sind die Partikelaustragselemente 48, 48' in einem zwischen den benachbarten Zyklonzellen 5, 6 gebildeten Zwischenraum 6 angeordnet. In einem alternativen, in den Figuren nicht gezeigten, Ausführungsbeispiel einer Abscheidevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung kann das mindestens eine Partikelaustragselement seitlich an den Zyklonzellen 5, 6 angeordnet sein. So kann beispielsweise die Abscheidevorrichtung zwei benachbarte Zyklonzellen aufweisen und an der jeweiligen von der benachbarten Zyklonzelle abgewandten Gehäusewand ein Partikelaustragselement aufweisen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Anordnung zur Reinigung einer Ansaugluft 2 einer Brennkraftmaschine
- 2
- Fluid, insbesondere Ansaugluft einer Brennkraftmaschine
- 3
- Abscheidevorrichtung, insbesondere Zyklonvorabscheider, beispielsweise als Doppelzyklon ausgebildeter Vorabscheider (erstes Ausführungsbeispiel, siehe 2, 4, 5)
- 3'
- Abscheidevorrichtung, insbesondere Zyklonvorabscheider, beispielsweise als Doppelzyklon ausgebildeter Vorabscheider (zweites Ausführungsbeispiel, siehe 3)
- 4
- Gehäuse des Hauptfilters
- 5
- erste Zyklonzelle
- 6
- weitere, insbesondere zweite, Zyklonzelle
- 7
- erster Rohluftstrom
- 8
- weiterer Rohluftstrom
- 11
- Leitapparat, insbesondere Leitrad, der ersten Zyklonzelle 5
- 12
- Leitapparat, insbesondere Leitrad, der weiteren Zyklonzelle 6
- 13
- Gehäusewand oder Außenwand, bspw. Zyklonzellrohr oder Hauptrohr, der ersten Zyklonzelle 5
- 14
- Gehäusewand oder Außenwand, bspw. Zyklonzellrohr oder Hauptrohr, der weiteren Zyklonzelle 6
- 16
- eintrittsseitiges Ende der ersten Zyklonzelle 5
- 17
- eintrittsseitiges Ende der weiteren Zyklonzelle 6
- 23
- austrittsseitiges Ende der Gehäusewand 13 der ersten Zyklonzelle 5
- 24
- austrittsseitiges Ende der Gehäusewand 14 der weiteren Zyklonzelle 6
- 25
- der ersten Zyklonzelle 5 zugeordnetes erstes Tauchrohr
- 26
- der weiteren Zyklonzelle 6 zugeordnetes weiteres Tauchrohr
- 33
- Reinluftstrom des ersten Tauchrohrs 25
- 34
- Reinluftstrom des weiteres Tauchrohrs 26
- 35
- Abluftstrom der ersten Zyklonzelle 5
- 36
- Abluftstrom der weiteren Zyklonzelle 6
- 37
- Ringraum des Hauptrohrs 13 der ersten Zyklonzelle 5
- 38
- Ringraum des Hauptrohrs 14 der weiteren Zyklonzelle 6
- 41
- Austragsöffnung, insbesondere Staubaustrittsöffnung, beispielsweise Fenster, etwa Austragsschlitz, der ersten Zyklonzelle 5
- 42
- Austragsöffnung, insbesondere Staubaustrittsöffnung, beispielsweise Fenster, etwa Austragsschlitz, der weiteren Zyklonzelle 6
- 43
- weitere Austragsöffnung, insbesondere weitere Staubaustrittsöffnung, beispielsweise weiteres Fenster, etwa weiterer Austragsschlitz, der ersten Zyklonzelle 5
- 44
- weitere Austragsöffnung, insbesondere weitere Staubaustrittsöffnung, beispielsweise weiteres Fenster, etwa weiterer Austragsschlitz, der weiteren Zyklonzelle 6
- 45
- insbesondere ovale Reinluftstromaustragsöffnung des Zwischenrohrs 52
- 48
- Partikelaustragselement, insbesondere Austragsstutzen oder Austragsrohr oder Austragseinrichtung, beispielsweise Staubaustragsrohr
- 48'
- weiteres Partikelaustragselement, insbesondere weiterer Austragsstutzen oder weiteres Austragsrohr, beispielsweise weiterer Staubaustrag
- 52
- Zwischenrohr zum Zusammenführen der aus den jeweiligen Tauchrohren 25, 26, austretenden Reinluftströme 33, 34
- 54
- gemeinsamer Reinluftstrom im Zwischenrohr 52
- 55
- rampenförmige Geometrie des Zwischenrohrs 52
- 60
- Deckel des Gehäuses 4 des Hauptfilters (siehe 1)
- 62
- Verschlusselement zum Verbinden des Deckels 60 des Gehäuses 4 des Hauptfilters mit dem Gehäusekörper des Gehäuses 4 des Hauptfilters (siehe 1)
- 64
- rohseitiger Einlass des Gehäuses 4 des Hauptfilters (siehe 1)
- 66
- reinseitiger Auslass des Gehäuses 4 des Hauptfilters (siehe 1)
- 70
- Abdeckelement der Abscheidevorrichtung 3 (siehe 1)
- 72
- Ansauglufteintrittsöffnungen oder Rohlufteintrittsöffnungen, insbesondere Luftschlitze, des Abdeckelements 70 (siehe 1)
- 74
- Luftführungselement oder Verbindungselement zum Verbinden der Abscheidevorrichtung 3, insbesondere des Zyklonvorabscheiders, mit einer weiteren Komponente, insbesondere mit einem Hauptfilter, der Brennkraftmaschine, insbesondere Gummibalg oder Faltenbalg, beispielsweise Hosengummibalg (siehe 1)