DE532653C - Staubabscheider - Google Patents

Staubabscheider

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DE532653C
DE532653C DEF64791D DEF0064791D DE532653C DE 532653 C DE532653 C DE 532653C DE F64791 D DEF64791 D DE F64791D DE F0064791 D DEF0064791 D DE F0064791D DE 532653 C DE532653 C DE 532653C
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DEF64791D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/02Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising gravity

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

  • Staubabscheider Zum Abscheiden von feinem Staub aus Luft, Gasen und Dämpfen haben sich durch Ausnutzung der größeren Schwerkraft oder der Mas senwirkung der Staubteilchen gegenüber dem Trägermittel vor allem zwei Bauarten eingeführt, die grundsätzlich verschiedene Wege gehen. Das eine Mal wird die Eintrittsgeschwindigkeit in die Abscheidevorrichtung verhältnismäßig groß gewählt, um in Verbindung g mit einer Rotation oder Umlenkung eine Fliehkraftwirkung der Staubteilchen zu erzeugen und für die Ausscheidung auszunutzen, wie dies z. B. bei den sogenannten Zyklonen der Fall ist, bei denen aber wieder die Schwerkraftwirkung als Ausfallkraft zu kurz kommt und auf eine systematische Verzögerung zu ihrer Unterstützung verzichtet wird. Das andere Mal soll vor allem die Schwerkraft der Staubteilchen ausgenutzt und d in manchen Fällen durch eine Umlenkung des Gasstromes unterstützt werden. So ist z. B. ein Gasreiniger bekannt, in dessen zylinderartigen Behälter das Gemisch koaxial von oben eingeführt wird, wobei aas Einführungsrohr verhältnismäßig weit in den Behälter hineinragt und nach unten, der Mündung zu, weiter wird. Durch diese Querschnittserweiterung wird jedoch die Verzögerung des Gemischstromes und somit das Ausfallen des Staubes durch Schwerkraft noch nicht bewirkt, sondern der Gemischstrom wirld mit wenig veränderter Geschwindigkeit den Apparat durcheilen. Auch dadurch, daß man die Erweiterung noch weiter auszieht und zur Aufspaltung des Kreisquerschnittes einen Kegel dem Gasstrom entgegensetzt, wird die Verzögerung noch nicht bewirkt.
  • Der Gedanke der vorliegenden Erfindung ist nun der, daß die bei der trompetenförmig ausgebildeten Mündung des Einführungsrohres und bei der an und für sich richtigen Aufspaltung des vollen Kreisquerschnittes zu einem verhältnismäg schmalen Ringquerschnitt mögliche, sehr starke Querschnittserweiterung auch nutzbar gemacht und die Verzögerung des Gemischstromes erzwungen wird. Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Strömung ein Widerstand in Gestalt von Drallscbaufeln entgegengesetzt wird, der durch eine die Ausfallwirkung unterstützende Ausschleuderung der Staubteilchen annähernd in Richtung der Schwerkraft und durch eine Führung des Gasstromes nach dem Trompetenrand hin nutzbar gemacht wird. Dabei kann das Aufspalten und Auftreiben des Kreisquerschnittes in den Ringquerschnitt örtlich mit dem Beginn der Verzögerungswirkung oder auch schon früher einsetzen.
  • Eine beispielsweise Darstellung der Eriindung zeigt die Zeichnung. Der Gemischstrom wird von innen und oben eingeführt und durch eine trompetenförmig ausgestaltete -Mündung a in Verbindung mit einem dem Strom entgegenstehenden, in die Mündung mit seiner Spitze hineinragenden kegelförmigen Kern b nach außen gedrückt. Dies bedingt zunächst eine starke Querscshnittserweiterung. Die nun folgende scharfe Umlenkung des Gemisch- oder Rohgasstromes um das trompetenförmige Ende des Einführungsrohres entgegen der Fall- und Schwerkraftwirkung der Staubteilchen wird das Ausfallen der Staubteilchen sehr fördern. Diese Wirkung wird noch durch eine Zentrifugalbeschleunigung des Rohgasstromes verstärkt, welche durch Leitstücke c zwischen Trompetenwandung und Kern ausgelöst wird.
  • Zweckmäßig werden die Leitflachen dieser Leitstücke vom Mündungskern zur Trompetenwandung hin in der Breite zunehmen.
  • Eine unerwünschte Drallvorauswirkung im Zuführungsrohr kann durch Einbauten leicht verhindert werden. Die meisten Teilchen werden bereits von sich aus bei Einführmig des Rohgasstromes in den Abscheider, ihrer Trägheit folgend, gegenüber dem Auseinanderstreben des Staubträgerflusses sich mehr nach innen halten und in ihrem weiteren Ausfallen in keiner Weise mehr gestört werden.
  • Die Gesamtwirkung des neuen Gasreinigers oder Staubabscheiders beruht somit auf dem Zusammenwirken der durch die Ursprungsgeschwindigkeit des Rohgasstromes und seiner Geschwindigkeitsverminderung infolge Querschnittserweiterung sowie der Umlenkung des Gasstromes an der Trompetenmündung und den Leitschaufeln bedingten Kräfte.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Staubabscheider mit an der Mündung trompetenförmig erweitertem, konzentrischem Rohr zur Einführung des zu reinigenden Gases von oben, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mündung des Einführungsrohres zwischen einem kegelförmigen Aufspaltkörper (b) und der Trompetenwand (a) Drallschaufeln (c) angeordnet sind.
DEF64791D 1927-11-18 1927-11-18 Staubabscheider Expired DE532653C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3534429A (en) * 1968-03-04 1970-10-20 Parker Sweeper Co Deflector for a vacuum cleaner
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EP0023769A1 (de) * 1979-07-06 1981-02-11 Stone & Webster Engineering Corporation Apparat und Verfahren zum Abtrennen von Feststoffteilchen aus einem Feststoff-Gas-Strom in der Mischphase
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EP0787028A1 (de) * 1993-09-21 1997-08-06 Van Thoi Phung Verhinderung von luftverunreinigung durch schädliche gasen und dämpfe

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