DE1507880A1 - Filter zur Reinigung von staubhaltigen Gasen mittels Schuettguetern aus koernigem Material in vertikalen Filterschichten - Google Patents

Filter zur Reinigung von staubhaltigen Gasen mittels Schuettguetern aus koernigem Material in vertikalen Filterschichten

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    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material
    • B01D46/32Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material the material moving during filtering
    • HELECTRICITY
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Description

Patentanmeldung
Filter zur Reinigung von staubhaltigen Gasen mittels Schüttgütern aus körnigem Material in vertikalen Filterachichten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filtervorrichtung zur Reinigung staubhaltiger oder sonst verunreinigter Luft» Roh-« gase und Dämpfe mit einer oder mehreren horizontal durchströmten, durch parallele Gitterflächen begrenzte Filteraebiehten aus3osem, körnigen Material, wobei das Filtermaterial zur Äegenerierung durch Druckluft der Filterschicht unten entnom men und oben wieder zugeführt und der vom Filtermaterial gelöste Staub oder die Verunreinigungen in einem Abscheider abgeschieden werden.
Es sind Einrichtungen zur Reinigung und Umlagerung von Filtermaterial in Filterschichten bekannt, bei denen das Filtermaterial durch Saug- oder Druckluft der Filterschicht unten entnommen und oben wieder zugeführt wird. Das Filtermaterial wird dabei durch das Anprallen an die Wandungen der Fördereinrichtung und die Hei bung im Förderrohr von den Staubteilchen getrennt, die dann ihrerseits aus dem Druckluft- oder
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Saugluftstrosi in .ei-nera Windsichter abgeschieden werden» Die Rückführung des Filtermaterials in die vertikale Pilterackicht erfolgt dabei über eine klappe^ die sich nach einer bestimmten Belastung dureh das filtermaterial öffnet und dieses in die Filtersehieht zurückfallen läßt»
Durch die Reibung des filteraaterials an den Wandungen des * k iSr&errofares und durch die zur Lösung des Staubes vom Filtermaterial vorgesehenen Anprallsteilen in der Förderanlage ist diese sehr großen TersehleiSersoheinungen unterworfen* Ebenso ■1st die erwähnte bewegliche Klappe zur Rückführung des filtermaterials la die Filtersehicht starkem Verschleiß unterworfen und kann aieh dureh eingeklassites Filtermaterial leicht verkleffimea, so dai die Funktioasfähigkeit der Anlage in frage gestellt ist» Buröh das schubweise luruekfallen äes Pilterma* terials ia die filtersüfeioht ist auch das filtermaterial sehr gröSea Be&aspru©hu&ge& ausgesetzt» was aeiae Jiebeasdauer stark \ herabsetzt* Büröh die vorbeschriefeene Ancrdnuag ist es nicht au verffi»i&e&, daS iasbesondere besonders feinkörniger Staub wieder in die Filterschiöht mit zurückfällt und nicht in den Abscheider gelangt» · .
2!ur Beseitigung dieser laöhteile hat sich die Brfindung zur Aufgabe gestellt, die Regenerierung des Piltermaterials in derartigen filtersohiohten so vorzunehmen» daß scharfe Um-
lenkungen des FiltermaterialD in dem Bereich, in dem es bewegt wird, völlig vermieden werden und.auch die Rückführung des Filtermaterials in die Filterschicht in für das Material schonender Art und Weise vorgenommen wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung bei einer Filtervorrichtung der eingangs erwähnten Art vor, daß sich die die Filterschichten begrenzenden Gitterflächen in ihrem unteren Teil konisch verengen und sich ein Förderrohr mit seiner Eintrittsöffnung direkt über einer unten in der rilterschicht einmündenden Förderdüse befindet und das Föraerrohr in einem darüber angeordneten Beruhi--.u:-'srauin mündet, webe] in ier Austrittsöffnung eine Luftstrom-Siebvorr.ichtung an;.: c-ordnet ist, deren Maschenweite etwas kleiner als die Korngröße des verwendeten Materials ist, so da3. las Filtermaterial der Filterschicht durch Überrollen der Siebvorrichtung wieder zuführbar ist und unterhalb der Siebvcrrt -V.tunp eine .i'iurl»i~\iU-" rrj.-r. Ansaugen der mit .Hiub oder Verunreiniguniren beladeter: Förierluft in den Abscheider vorh-mier. ist, und daß ;te-elventile angeordnet ( sind, durch welche die Säur- und Druckluft derart 3.uf einander abgestielt sind, da-i3 in deni 3eruhigun~srau:r. keil. Druck oder ein geringer Unterdruck herrscht.
Um Schutt- bzw. Fördergüter stark unterschiedlicher Körnung zu trennen, bedarf es keiner scharfen Umlenkungen oder "/indungen bzw. Frailvorgänge, da sich solche Materialien bereits bei einfachen Fordervorgängen - wie dies die pneumatische Förder-
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anlage darstellt - entmischen. Die EincLusung des· Filtermaterials ,erfolgt am unteren Ende ;der Pilterschichtiin das Förderrohr fasst : aus der Ruhe, des .Filtermaterials, heraus "bzw. rlediglich aus dem ,ETaqhrutscheffekt heraus, wobei, dieses Rachrutschen ,durch den Unterdruck des Inäektionsvorganges noch begünstigt wird. Erst dur.Gh den Düsenstrom wird dem Fördergut e-ine- geeignete Fördergeschwindigke,it.,.erteilt, wodurch. es in Turbulenz im Förderrohr hochgeführt wird, anderen End.e dde ,Geschwindigkeit des Filterraaterials dexart verringert wird, daß dieses regelrecht aus der Rohrmündung quillt, anstatt mit der Fordergeschwindigkeit gleich herauszuschießen und, im„B.eruhigungsrauni anzuprallen,, wodurch es zierstfirt >werdeji könnte. .... , . .__,,.-, ...
Durch..di-e^im Förderrohr herrschende Turbulenz und. die,damit .-, verbundene'innere Reibung des,Fi.lte:rmai;erials hat ..sich der Staub, ypn .dem Filtermaterial gelöst und wird .durch die ;Sieb^ . vorrichtung gemeinsam.mit der Förderluft zwangsläufig.abgesaugt. Das Sieb wird durch den Luftstrom und.das .tiberkullern der Filterkörner freigehalten, wodurch einer Verstopfung der Maspljiiien ..wirksam .entgegengearbeitet. wird.-Dieses Sie.b ist ... . als einziges nennenswertes Verschleißteil der Anordnung an- rj zusehen. ...... .,..,;■
Der Rückfall des Filtermate,rialB. in. die Filterschicht und der,
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Abtransport des abgetrennten Staubes kann durch das Zusammenwirken der Druck- und Saugluft von statten gehen, ohne daß ein weiterer Steuer- oder Absperrmeehanismus notwendig ist, da die Förderung so eingeregelt werden kann, daß kein Druck in der Beruhigungskammer bzw. ein geringer Unterdruck darin herrscht. Dieser Unterdruck verhindert ein Rückströmen von Teilen des abzuführenden Staubes in das Filter· Dieser Unterdruck kann leicht dadurch erzielt werden, daß man die Saugluft- ■'* menge etwas großer bemißt als die Förderluftmenge in der Mündung des Förderrohres. .
weiterer Vorteil d«r Anordnung liegt darin, daß kein· b·- weglichen Ueile innerhalb des Filters untergebracht sind, was deren natürlichen Verschleiß ausschließt. Dies stacht sich besonders bei der Entstaubung sehr heißer Gas· vorteilhaft bf· merkbar, da lediglich die Wahl des jeweiligen Heretellunge·»- teriais in Verbindung mit dem entsprechenden Filtermaterial die Höhe der oberen jemperaturgrenze für die Beaufschlagung des Filters bestimmt·
Durch die schonende Behandlung des Filtermaterial» ist βa nunmehr möglich, beispielsweise auch Aktivkohle und anderes empfindliches Filtermaterial einzusetzen.
Gemäß der Erfindung kann die Förderdüse über eine Druokluftleitung mit einem Gebläse mit vorgeschaltetem SinlaÖregelv«ntil
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verbunden sein und die Saugleitung über einen Absoheider und ein Auslaßregelventil mit einem v/eiteren Gebläse in Verbindung stehen. Durch die Anordnung von zwei Gebläsen ist es möglich, beispielsweise die staubbeladene Luft auch über größere Entfernungen zu transportieren, wobei allerdings am Endpunkt der Saug-Förderanlage ein hochwertiger Filter üblicher Bauart notwendig ist.
Die Saugleitung kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung über einen Abscheider und ein Gebläse und dieses durch eine DrUckluftleitung mit der förderdüse verbunden sein Und die Druckluft!eitung mit**-einem ein Aualailregeiventil auf« weisenden Abzweig in Verbindung stehen. Dieses Umwälzg-ebläs· kann mit Reingas aus dir Anlag· arbeiten. Der mit dem Auslaß- , regelventil vitreahene Abzweig in der Druckluftleitung ist notwendig, ua die zur Aufrechttrbaltung |#i Druoknullpujiktee oder eines leichten Unterdrücke* in dem Beruhigungsraum zusätzlich abgesaugte Luftm^nge abführen zu können.
Srfindungageaäß kann dabei der mit dem AuslaQregflventil versehene Abzweig die Druckleitung mit der Saugleitung verbinden und damit eine Beipaß-leitung darstellen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Beipaß-leitung über das Auslaßregelventil die Druckleitung mit einer Hohgaeleitung verbinden.
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Gemäß der Erfindung ist das Förderrohr fent innerhalb der Filterschicht angeordnet und die Luftstrom-Siebvorrichtung, über welche die Rückführung des Filtermnterials in die Filterschicht erfolgt, erstreckt sich um die Au stritt;^ öffnung herujiic Durch die zentrale Anordnung des rörd^rrohros wird auf einfache Weise ein gleichmäßiges Umwälzen dec; FiIt^materials bewirkt« Die zentrale Anordnung der ^Siebvorrichtung, um das Förderrohr herum ermöglicht glei ivir.eitig die gleichmäßige Verteilung der zurückzuführenden Filterkörner in die Filterschicht-. Die Filterschicht kann dabei einen .quadratischen, rechteckigen oder runden ^uersehnitT aufweisen.
Um die Fordergeschwinaigkeit des Filtermateriulc im Förderrohr zur Austrittßöffnung hin zu verringern, V.-v. π sich das Förderrohr erfindungsgemäß an seiner Aüstrr.ttrsoite im oberen Teil ' der Fiiterschicht. konisch erweitern.' -
Bei besonders stark verschmutzten Fiiteräcx.iji.:c::; I:ann es vorkommen, daß das Filtermaterial' nicht genärend'rasch nach unten hin zur Förderdüse xiaolirutscht und von dieser co;;;it nur Luft in des Förderrohr mitgerissen wird. 'Jm dies zu vermeiden, -können sich geinäß einer weiteren Ausflihrungsfcr-T. der Erfindung die die Filterschichten begrenzenden tJitterflachen hack Unten hin 'zunächst konisch erweitern und· sich dann erst zur Förderdüse hin konisch" verengen· ' - ^v , ·
Gemäß der Erfindung sind zur intermittierenden Regenerierung
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der Filterschiohten mehrere Filterschichten parallel geschaltet und vom Rohgasstrom einzeln abschaltbar in einem * Rohgasraum angeordnet. In diesem Rohgasraum ist erfindungsgemäß unter V/eglassung der Gitterfläohen und der Siebvorrichtung eine Förderdüse mit Förderrohr zur Entstaubung des Rohgasraumes angeordnet. Die Abschaltung und Regeneration der einzelnen Filterschichten kann beispielsweise immer dann vorgenommen werden, wenn der durch den Filter erzeugte Druckverlust im. üohgasstrom eine bestimmte Höhe erreicht. ■
Für spezielle Gasreinigungsanforderungen können in dem Rohgas** raum auch mehrere jeweils mit einer Fördereinrichtung gemäß der Erfindung versehene Filterscfcichten mit versohiedenartigaiö Filtermaterial hintereinander geschaltet angeordnet sein*
./eitere e rf indura^s gemäße !»!erkaale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Ansprüchen lediglich als Beispiele aufgeführten Ausführunf?sf ormen und den Ansprüchen*
3s. zeigen: .
Fig. 1 Filtervorrichtung mit zv/ei Gebläsen in schematicher Darstellung· einer Vorderansicht teilweise in Schnitt;
. Fig. 2 Filtervorriohtunf? in schematicher Darstellung . einer.Seitenansicht teilweise im Schnitt;
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Fig. 3 Filtervorrichtung mit einem Gebläse in schema-
tischer Darstellung einer Vorderansicht teilweise im Schnitt;
Das Rohgas tritt im Rohgasraum 1 entsprechend den in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilen senkrecht durch die als Gitterflächen 2 ausgebildeten seitlichen Begrenzungen der Filterschichten 3 in den Heingas-Sammelkanal 4. Im unteren Teil 25 der Filterschicht 3 verengen sich die Gitterflächen 2 konisch. Zum Regenerieren des Filtermaterials 5 und der damit verbundenen Abführung des abgeschiedenen Staubes wird die jeweilige fil- -terschioht 3 dutch das Absperrorgan 6 aus dem Hauptgasstrom abgeschaltet. Gleichzeitig werden die entsprechenden Absperrorgane 7 und 8 geöffnet. Über ein Gebläse 9 mit vorgeschaltetem Einlaßregelventil 10 wird über eine Druokluftleitung 11 der Düse 12 Druckluft zugeführt. Direkt über der Düse 12 befindet sich ein'Förderrohr 13, das in einen Über der Filterschicht 3 angeordneten Beruhigungsraum 14 einmündet. Durch die Düse 12 wird in das i'örderrohr so viel Luft bzw# Gas eingebläsen, wie erforderlich ist, um das Filtermaterial 5 durch das Förderrohr bis in den Beruhi.^ungsraum zu befördern. ·
Da s rauf die a 3 ϊ/siije in den .Beruhigungsraum 14 gelangte Filtermaterial 5 fällt nun über eine luftstrom-:;iebrorrichtung 15 (?;■!„ -^i1-V 2} in die i'il Lei·:;-;!ι Loht zurück. Durch den Förder-,ΐυ- und <ϊ&α ί/berrollen der Siebvorrichtung'15 "hat sich
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der Staub oder die Verunreinigung von dem Filtermaterial 5 gelöst und wird durch eine unterhalb der Siebvorrichtung 15 angeordnete Saugieitung 16 abgesaugt. Die Saugleitung 16 führt zu einem Zyklon 17, der über ein AuslaSregelventil 18 mit einem weiteren Gebläse 19 in Verbindung steht. Mit 12' ist eine weitere unten im Äohgasraum 1 angeordnete Düse bezeichnet, über der sich die Eintrittsöffnung eines Förderrohres 13'- befindet, das unter Fortfall eines dieses umgebenden Filterschicht und der Siebvorrichtung direkt mit der Saug-■ leitung 16 über ein Absperr-Organ 7' zur Reinigung des Eohgasraumes 1 von Staubablagerungen verbunden ist·
i Durch die Einlaß- bzw. Auslaßregelventile 10 und 19 wird der Regenerationsvorgang <Xer FilterBcnichten 3 derart gesteuert, dai in den* Betfuhigungsraum 14 kein Druck oder ein geringer Unterdruck herrscht« Dadurch wird erreicht t dafl das durch das Förderrohr 13 in <$en Beruhigungsraum 14 geförderte Filtermaterial 5 praktisch ohne Geschwindigkeit aus dem Förderrohr austritt und nicht gegen die Wände des BeruhigungsraumeB 14 geschleudert wird» Bas Filtermaterial 5 rollt dann infolge der Schwerkraft über die Siebvorrichtung 15. Die Saugluft setzt nunmehr erst unterhalb dieser Siebvorrichtung 15 an, so daß die Forderluft gezwungen ist, das rollende Filtermaterial 5 wieder zu durchströmen, um auf diese Weise den losgelösten Staub durch das Sieb 15 hindurch abzuführen.
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Die Druckluftförderung: hat dabei also lediglich die Aufgabe, das Umwälzen des Filtermaterials 5 zu bewerkstelligen, wogegen die Trennung und die dann folgende Abführung des 3taubea durch die Baustelle der Filtervorrichtung erfolgt» Es int bekannt, daß eingedüate Druckluft auch Sekundärluft mitreist, die aus der Umgebimg angesaugt wi^d. Bezeichnet man die durch die Düsen 12 zugeführte Druckluft mit L-,. die aus dem Filtermaterial 5 mitgerissene Luft mit L^, so besteht die Förderluft am Förderrohr 13 aus der Kenge L-+L^. In der Siebvorrichtung muß aus Gründen der Sauberhaltung dee FiIteri:i-iterial3 5 und I5ur Vermeidung des erneuten Absetsena von losgelöstem Staub in die Filterschicht etwas mehr Luft abgesaugt werden als der Förderetron: L« + L? bringt. Diese zusätzliche Luft wird aus der Filterschicht entnommen und strömt, dairät .zeren .lie Fallrichtunf des zurückfließenden Filtermaterials 5· Dieser Luftanteil wird mit L^ bezeichnet. Durch die S aus·.! ei v.;n~ 1t rr.u.c ac::iit die Luftmenge L-+ L, +L^ abgeführt werden.
'■■■-. .ι
Damit su jeder Zeit der Dr-jck:;^:. 1- :r.kt in P-i-ruhirun/tpraun: 1-i aufrecht erhalt en w'erden kann, muT: durch er.t£rrec::ende Steuerung des ÄiislaSregelventiles 18 die aus der Filtervorrichtung zusätzlich mitgerissene Luftnenge I- + L, abgeführt werden. Von der Düse 12-wird lediglich die durch das EinlaSregelventil 10 gesteuerte Luftmenge L., zugef.ir.rt.
Bei der in ?i~. 3 darseetellten Avt?f"l:run~sforr. izr Flitervor»
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richtung ist das Druckluft— und Saugsystem in einem geschlossenen Kreislauf mit mir einem Gebläse 20 -vereinigt. Das Gebläse 20 ist über eine Bruökleitung 2T und die Absperrorgane 8 mit den Förderdüsen 12 verbunden. Die Druckleitung 2t ist über ein Auslaßregelventil 22 mit einer Abzweigleitung 25 verbunden, die in der dargestellten Ausführun.rjsform in den Rohgasraum 1 mündet uni damit eine Beipaß-Leitung darstellt. Bei der gezeigten Ausführungsform weisen die Förderrohre 13 in ihrem oberen !Peil eine konische Erweiterung 24 auf, durch die eine Herabsetzung der Fördergeschwindigkeit im oberen Teil der Förderrohre 13 erreicht wird. Die die Filtersohichten 3 begrenzenden Gitterflächen 2 sind nach unten hin zunächst konisch erweitert und dann erst in dem Teil 25 konisch verengt. Dadurch wird ein leichterte loslösen des Filtermaterials 5 von den Gitterflächen 2 beim Umwälzvorgang erreicht. Selbstverständlich kann auch die in Fig. 1 gezeigte Ausfuhrunrsform diese Abänderungen des Förderrohres 13 und der Gitterflächen 2 aufweisen.
Um nun bei der Aus für. rungs form der Filtervorrichtung mit nur einem Gebläse 20 und geschlossenem Kreislauf den Drucknullpunkt wiederum im Beruhiguni-sraum 14 fest - legen zu können, ist die mit dem Hegelventil 22 versehene Beipaß-Leitung 23 angeordnet, die als AusgleichBleitung für die überschüssige Luft^ die sich aus dem Unterschied des Druck- und Saugteiles ergibt, dient. Über die Beipaß-Leitung 23 werden also die aus dem Beruhigungsraum 14 zusätzlich zur eingedüsten Luftraenge L1 abgesaugten
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Luftmengen Lp und L-, aaktWeiotf in den Rohgasraum oß ^ "
...in die-
44/abgeführt. Die zusätzlich abgesaugten Luftmengen L2 und L-* können natürlich auch ins Freie abgeblasen werden.
Zur Reinigung des Rohgasrauines 1 kann zwischen den intermittierend erfolgenden Regenerierungen der Unterschichten 5 das Absperrventil 8' geöffnet werden, wodurch eine Entstaubung des Rohgasraumes 1 selbst über das Förderrohr 13' und die Saug- ^.eitung 16 in den Zyklon 17 erfolgt. Sind in dem Rohgasraum mehrere hintereinander geschaltete, jeweils mit einer Fördervorrichtung versehene Filterschichten vorgesehen, so können diese Filterschichten 5 beispielsweise verschiedene Körnungen, wie grob, mittel und fein, aufweisen. Je nach Verschmutzungsgrad ist es dabei möglich, die Grobschicht öfter, die Mittelschicht weniger und die Feinschicht selten umzuwälzen. Durch die schonende Behandlung d es Filtermaterials igt e s ebenso möglich, Aktivkohle und anderes empfindliches Filtermaterial einzusetzen.
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Claims (1)

  1. - Ί4 -
    Ansprüche
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    1, J Filtervorrichtung zur Reinigung ataubhaltiger oder sonst verunreinigter Luft, Rohgase und Dämpfe mit einer oder ■ mehreren horizontal durchströmten durch parallele Critterflächen begrenzte Filterschichten aus losem, körnigem Material, wobei das Filtermaterial zur Regenerierung durch ^ Druckluft der ?ilterschicht unten entnommen und oben wieder zugeführt und der vom Filtermaterial gelöste Staub oder die Verunreinigungen in einem Abscheider abgeschieden wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich die die Filterschichten (3) begrenzenden Gitterflachen (2) in ihrem unteren Teil (25) konisch verengen und 3ich ein Förderrohr (13) mit seiner Sintrittsöffnung direkt über einer unten in die Filterschicht (3) einmündenden Förderdüse (12) befindet und das Förderrohr (13) in einen darüber angeordneten Beruhigungsraum (14) mündet, wobei an der Austrittsöffnung eine Luftstrom-Siebvorrichtung (15) angeordnet ist, deren Maschenweite etwas kleiner als die Korngröße des verwendeten Filtermaterials (5) ist, so daß das Filtermaterial (5) der Filterschicht (3) durch Überrollen der siebvorrichtung (15) wieder zuführbar ist und unterhalb der Siebvorrichtung (15) eine Saugleitung (16) zum Absaugen der mit Staub oder Verunreinigungen beladenen Förderluft in den Abscheider (17) vorhanden ist, und daß Regelventile (10, 18 bzw» 22) angeordnet sind, durch welche Saug- wad Druckluft derart aufeinander abgestimmt sind, daß in dem Beruhigungsraum (14) kein Druc^ od&r ein geringer Unterdruck herrscht.
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    2, filtervorrichtung nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, daß die Pörderdüse (12) über eine Druckluftleitung (11) mit einem Gebläse (9) mit vorgeschaltetem Einlaß-Regelventil (10) verbunden ist, und die Saugleitung (16) über den Abscheider (17) und ein Auslaß-Regelventil (1ö) mit einen; weiteren Gebläse (1 9) i^ Verbindung steht«
    5. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (16) über den Abscheider (17) und ein Gebläse (20) und dieses durch eine Drucxluftleitung (21) mit der förderdüse (12) verbunden ißt und die Druekluftl#itung (21) Mt «iiifea ein Auslaß-Hegelventil (22) aufwei-Beßäen Abzweig (23) in Verbindung'steht.
    4· Filtervorrichtung nach Anspruch 1 und ?, dadurch geker.n-■ zeichnetr : da3 der mit dein Ausliis-Keseiventil (1.·:) versehene Abs we ig (23) die DruckleltuT:·- (2t) r.it 'dar S-augleig (16) verbindet un-3 d^ntit eine 5eir a.:-l2itung■ darrteilt.
    FiltervorrichtunK narh Anspruch 1 \xiA '*, Iniuroh gekeiin- · aeiöhnet».daß die Beipaß-Leitung (^3) über das Ausla3-Regelventil (22) die Druckleitung (^1) nit einer Rchgas-
    ' lei"t-mg verbindet.
    ■ 6« -FiItervorrichtung nach einem oder mehreren der vorivergehmi-.-den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daS das Po'rderrchr - :(1.3-) fest innerhalb der Jilt erschlicht (?) angeordnet, ist
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    BAD ORIGINAL
    _ te - 4IMtMO
    und sich die Luftstrom-SiebanOrdnung (15), über welche die Rückführung des Filtermaterials (5) in die Filterschicht (5) erfolgt * um die Austrittsöffnung des Förderrohres (13) herum erstreckt*
    7» Filtervorrichtung nach, einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Förderrohr (13) an seiner Austrittsseite im oberen Teil der Filterschicht (3) konisch erweitert*
    8» Filtervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche j dadurch gekennzeichnet, daß sich- die ,die filtör=- schichten (3) begrenzenden Gitterflächen (2) nach unten hin zunächst konisch erweitern und dann erst aür Förderdüöe hin konisch verengen/ -_ ' -'---.
    3t Filtervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,; dadurch gekennzeichnet^ daß zur intermittierenden Regenerierung der Unterschichten (3)'inehrer§ Filterschichten (3) parallel geschaltet und vom Rchgasstrom einzeln--abschaltbar in einem .Roh£7ςsraum (1) angeordnet sind. t -.
    10. Filtervorricbturxg. nach-einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter Weglassung der Gitterfläclien (2) und der Siebvorrichtung (15) in dem-Rohgasraum (1) eine Förderdüse (121) mit Förderrohr (13») zur Entstaubung des Rohgasraumes (T) angeordnet ist.
    c' Π °i R R ^ / Π R 7 Q
    , υ ό ο ο j / υ ο ι a jjer Patentanwalt
    BAD ORIGINAL
DE19651507880 1965-04-23 1965-04-23 Filter zur Reinigung von staubhaltiger oder sonst verunreinigter Luft Expired DE1507880C3 (de)

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