DE1507880A1 - Filter zur Reinigung von staubhaltigen Gasen mittels Schuettguetern aus koernigem Material in vertikalen Filterschichten - Google Patents
Filter zur Reinigung von staubhaltigen Gasen mittels Schuettguetern aus koernigem Material in vertikalen FilterschichtenInfo
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Description
Filter zur Reinigung von staubhaltigen Gasen mittels Schüttgütern aus körnigem Material in vertikalen Filterachichten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filtervorrichtung zur
Reinigung staubhaltiger oder sonst verunreinigter Luft» Roh-«
gase und Dämpfe mit einer oder mehreren horizontal durchströmten, durch parallele Gitterflächen begrenzte Filteraebiehten
aus3osem, körnigen Material, wobei das Filtermaterial zur Äegenerierung
durch Druckluft der Filterschicht unten entnom men und oben wieder zugeführt und der vom Filtermaterial gelöste
Staub oder die Verunreinigungen in einem Abscheider abgeschieden werden.
Es sind Einrichtungen zur Reinigung und Umlagerung von Filtermaterial
in Filterschichten bekannt, bei denen das Filtermaterial durch Saug- oder Druckluft der Filterschicht unten
entnommen und oben wieder zugeführt wird. Das Filtermaterial wird dabei durch das Anprallen an die Wandungen der Fördereinrichtung
und die Hei bung im Förderrohr von den Staubteilchen
getrennt, die dann ihrerseits aus dem Druckluft- oder
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BAD ORIGINAL
Saugluftstrosi in .ei-nera Windsichter abgeschieden werden» Die
Rückführung des Filtermaterials in die vertikale Pilterackicht
erfolgt dabei über eine klappe^ die sich nach einer bestimmten
Belastung dureh das filtermaterial öffnet und dieses in
die Filtersehieht zurückfallen läßt»
Durch die Reibung des filteraaterials an den Wandungen des *
k iSr&errofares und durch die zur Lösung des Staubes vom Filtermaterial
vorgesehenen Anprallsteilen in der Förderanlage ist
diese sehr großen TersehleiSersoheinungen unterworfen* Ebenso
■1st die erwähnte bewegliche Klappe zur Rückführung des filtermaterials la die Filtersehicht starkem Verschleiß unterworfen
und kann aieh dureh eingeklassites Filtermaterial leicht verkleffimea,
so dai die Funktioasfähigkeit der Anlage in frage gestellt
ist» Buröh das schubweise luruekfallen äes Pilterma*
terials ia die filtersüfeioht ist auch das filtermaterial sehr
gröSea Be&aspru©hu&ge& ausgesetzt» was aeiae Jiebeasdauer stark
\ herabsetzt* Büröh die vorbeschriefeene Ancrdnuag ist es nicht
au verffi»i&e&, daS iasbesondere besonders feinkörniger Staub
wieder in die Filterschiöht mit zurückfällt und nicht in den
Abscheider gelangt» · .
2!ur Beseitigung dieser laöhteile hat sich die Brfindung zur
Aufgabe gestellt, die Regenerierung des Piltermaterials in
derartigen filtersohiohten so vorzunehmen» daß scharfe Um-
lenkungen des FiltermaterialD in dem Bereich, in dem es bewegt
wird, völlig vermieden werden und.auch die Rückführung des Filtermaterials in die Filterschicht in für das Material
schonender Art und Weise vorgenommen wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung bei einer
Filtervorrichtung der eingangs erwähnten Art vor, daß sich die die Filterschichten begrenzenden Gitterflächen in ihrem unteren
Teil konisch verengen und sich ein Förderrohr mit seiner Eintrittsöffnung
direkt über einer unten in der rilterschicht einmündenden
Förderdüse befindet und das Föraerrohr in einem darüber
angeordneten Beruhi--.u:-'srauin mündet, webe] in ier Austrittsöffnung eine Luftstrom-Siebvorr.ichtung an;.: c-ordnet ist, deren
Maschenweite etwas kleiner als die Korngröße des verwendeten Materials ist, so da3. las Filtermaterial der Filterschicht
durch Überrollen der Siebvorrichtung wieder zuführbar ist und
unterhalb der Siebvcrrt -V.tunp eine .i'iurl»i~\iU-" rrj.-r. Ansaugen
der mit .Hiub oder Verunreiniguniren beladeter: Förierluft in
den Abscheider vorh-mier. ist, und daß ;te-elventile angeordnet (
sind, durch welche die Säur- und Druckluft derart 3.uf einander
abgestielt sind, da-i3 in deni 3eruhigun~srau:r. keil. Druck oder
ein geringer Unterdruck herrscht.
Um Schutt- bzw. Fördergüter stark unterschiedlicher Körnung
zu trennen, bedarf es keiner scharfen Umlenkungen oder "/indungen bzw. Frailvorgänge, da sich solche Materialien bereits bei
einfachen Fordervorgängen - wie dies die pneumatische Förder-
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anlage darstellt - entmischen. Die EincLusung des· Filtermaterials
,erfolgt am unteren Ende ;der Pilterschichtiin das
Förderrohr fasst : aus der Ruhe, des .Filtermaterials, heraus
"bzw. rlediglich aus dem ,ETaqhrutscheffekt heraus, wobei, dieses
Rachrutschen ,durch den Unterdruck des Inäektionsvorganges
noch begünstigt wird. Erst dur.Gh den Düsenstrom wird dem Fördergut
e-ine- geeignete Fördergeschwindigke,it.,.erteilt, wodurch.
es in Turbulenz im Förderrohr hochgeführt wird, anderen
End.e dde ,Geschwindigkeit des Filterraaterials dexart verringert wird, daß dieses regelrecht aus der Rohrmündung quillt,
anstatt mit der Fordergeschwindigkeit gleich herauszuschießen
und, im„B.eruhigungsrauni anzuprallen,, wodurch es zierstfirt >werdeji
könnte. .... , . .__,,.-, ...
Durch..di-e^im Förderrohr herrschende Turbulenz und. die,damit .-,
verbundene'innere Reibung des,Fi.lte:rmai;erials hat ..sich der
Staub, ypn .dem Filtermaterial gelöst und wird .durch die ;Sieb^ .
vorrichtung gemeinsam.mit der Förderluft zwangsläufig.abgesaugt. Das Sieb wird durch den Luftstrom und.das .tiberkullern
der Filterkörner freigehalten, wodurch einer Verstopfung der Maspljiiien ..wirksam .entgegengearbeitet. wird.-Dieses Sie.b ist ... .
als einziges nennenswertes Verschleißteil der Anordnung an- rj
zusehen. ...... .,..,;■
Der Rückfall des Filtermate,rialB. in. die Filterschicht und der,
— 5 —
9 0 9 8 8 3 / 0 B, 7 9 , , .
\_5-. 1IWIM
Abtransport des abgetrennten Staubes kann durch das Zusammenwirken
der Druck- und Saugluft von statten gehen, ohne daß ein weiterer Steuer- oder Absperrmeehanismus notwendig ist,
da die Förderung so eingeregelt werden kann, daß kein Druck in der Beruhigungskammer bzw. ein geringer Unterdruck darin
herrscht. Dieser Unterdruck verhindert ein Rückströmen von Teilen des abzuführenden Staubes in das Filter· Dieser Unterdruck
kann leicht dadurch erzielt werden, daß man die Saugluft- ■'*
menge etwas großer bemißt als die Förderluftmenge in der Mündung des Förderrohres. .
weiterer Vorteil d«r Anordnung liegt darin, daß kein· b·-
weglichen Ueile innerhalb des Filters untergebracht sind, was
deren natürlichen Verschleiß ausschließt. Dies stacht sich besonders
bei der Entstaubung sehr heißer Gas· vorteilhaft bf·
merkbar, da lediglich die Wahl des jeweiligen Heretellunge·»-
teriais in Verbindung mit dem entsprechenden Filtermaterial
die Höhe der oberen jemperaturgrenze für die Beaufschlagung des Filters bestimmt·
Durch die schonende Behandlung des Filtermaterial» ist βa nunmehr
möglich, beispielsweise auch Aktivkohle und anderes empfindliches Filtermaterial einzusetzen.
Gemäß der Erfindung kann die Förderdüse über eine Druokluftleitung
mit einem Gebläse mit vorgeschaltetem SinlaÖregelv«ntil
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verbunden sein und die Saugleitung über einen Absoheider
und ein Auslaßregelventil mit einem v/eiteren Gebläse in
Verbindung stehen. Durch die Anordnung von zwei Gebläsen ist es möglich, beispielsweise die staubbeladene Luft auch
über größere Entfernungen zu transportieren, wobei allerdings am Endpunkt der Saug-Förderanlage ein hochwertiger
Filter üblicher Bauart notwendig ist.
Die Saugleitung kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung über einen Abscheider und ein Gebläse und dieses
durch eine DrUckluftleitung mit der förderdüse verbunden sein
Und die Druckluft!eitung mit**-einem ein Aualailregeiventil auf«
weisenden Abzweig in Verbindung stehen. Dieses Umwälzg-ebläs·
kann mit Reingas aus dir Anlag· arbeiten. Der mit dem Auslaß- ,
regelventil vitreahene Abzweig in der Druckluftleitung ist notwendig,
ua die zur Aufrechttrbaltung |#i Druoknullpujiktee oder
eines leichten Unterdrücke* in dem Beruhigungsraum zusätzlich
abgesaugte Luftm^nge abführen zu können.
Srfindungageaäß kann dabei der mit dem AuslaQregflventil versehene Abzweig die Druckleitung mit der Saugleitung verbinden
und damit eine Beipaß-leitung darstellen. Gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung kann die Beipaß-leitung über das
Auslaßregelventil die Druckleitung mit einer Hohgaeleitung
verbinden.
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Gemäß der Erfindung ist das Förderrohr fent innerhalb der
Filterschicht angeordnet und die Luftstrom-Siebvorrichtung,
über welche die Rückführung des Filtermnterials in die Filterschicht
erfolgt, erstreckt sich um die Au stritt;^ öffnung
herujiic Durch die zentrale Anordnung des rörd^rrohros wird
auf einfache Weise ein gleichmäßiges Umwälzen dec; FiIt^materials
bewirkt« Die zentrale Anordnung der ^Siebvorrichtung,
um das Förderrohr herum ermöglicht glei ivir.eitig die gleichmäßige
Verteilung der zurückzuführenden Filterkörner in die Filterschicht-. Die Filterschicht kann dabei einen .quadratischen,
rechteckigen oder runden ^uersehnitT aufweisen.
Um die Fordergeschwinaigkeit des Filtermateriulc im Förderrohr
zur Austrittßöffnung hin zu verringern, V.-v. π sich das Förderrohr
erfindungsgemäß an seiner Aüstrr.ttrsoite im oberen Teil '
der Fiiterschicht. konisch erweitern.' -
Bei besonders stark verschmutzten Fiiteräcx.iji.:c::; I:ann es vorkommen, daß das Filtermaterial' nicht genärend'rasch nach unten
hin zur Förderdüse xiaolirutscht und von dieser co;;;it nur Luft
in des Förderrohr mitgerissen wird. 'Jm dies zu vermeiden, -können
sich geinäß einer weiteren Ausflihrungsfcr-T. der Erfindung
die die Filterschichten begrenzenden tJitterflachen hack Unten
hin 'zunächst konisch erweitern und· sich dann erst zur Förderdüse
hin konisch" verengen· ' - ^v , ·
Gemäß der Erfindung sind zur intermittierenden Regenerierung
^ 0 988 3/.05,7 ΰ... ..,. - fc -
BAD ORIGINAL
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der Filterschiohten mehrere Filterschichten parallel geschaltet
und vom Rohgasstrom einzeln abschaltbar in einem * Rohgasraum angeordnet. In diesem Rohgasraum ist erfindungsgemäß
unter V/eglassung der Gitterfläohen und der Siebvorrichtung
eine Förderdüse mit Förderrohr zur Entstaubung des Rohgasraumes angeordnet. Die Abschaltung und Regeneration der
einzelnen Filterschichten kann beispielsweise immer dann vorgenommen werden, wenn der durch den Filter erzeugte Druckverlust
im. üohgasstrom eine bestimmte Höhe erreicht. ■
Für spezielle Gasreinigungsanforderungen können in dem Rohgas**
raum auch mehrere jeweils mit einer Fördereinrichtung gemäß
der Erfindung versehene Filterscfcichten mit versohiedenartigaiö
Filtermaterial hintereinander geschaltet angeordnet sein*
./eitere e rf indura^s gemäße !»!erkaale ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der in den Ansprüchen lediglich als Beispiele aufgeführten Ausführunf?sf ormen und den Ansprüchen*
3s. zeigen: .
Fig. 1 Filtervorrichtung mit zv/ei Gebläsen in schematicher
Darstellung· einer Vorderansicht teilweise in Schnitt;
. Fig. 2 Filtervorriohtunf? in schematicher Darstellung
. einer.Seitenansicht teilweise im Schnitt;
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*"~ OR/G/nal
'■ 1507M0
tischer Darstellung einer Vorderansicht teilweise im Schnitt;
Das Rohgas tritt im Rohgasraum 1 entsprechend den in Fig. 1
eingezeichneten Pfeilen senkrecht durch die als Gitterflächen
2 ausgebildeten seitlichen Begrenzungen der Filterschichten 3
in den Heingas-Sammelkanal 4. Im unteren Teil 25 der Filterschicht 3 verengen sich die Gitterflächen 2 konisch. Zum Regenerieren des Filtermaterials 5 und der damit verbundenen
Abführung des abgeschiedenen Staubes wird die jeweilige fil-
-terschioht 3 dutch das Absperrorgan 6 aus dem Hauptgasstrom
abgeschaltet. Gleichzeitig werden die entsprechenden Absperrorgane 7 und 8 geöffnet. Über ein Gebläse 9 mit vorgeschaltetem Einlaßregelventil 10 wird über eine Druokluftleitung 11
der Düse 12 Druckluft zugeführt. Direkt über der Düse 12 befindet sich ein'Förderrohr 13, das in einen Über der Filterschicht 3 angeordneten Beruhigungsraum 14 einmündet. Durch die
Düse 12 wird in das i'örderrohr so viel Luft bzw# Gas eingebläsen, wie erforderlich ist, um das Filtermaterial 5 durch das
Förderrohr bis in den Beruhi.^ungsraum zu befördern. ·
Da s rauf die a 3 ϊ/siije in den .Beruhigungsraum 14 gelangte Filtermaterial
5 fällt nun über eine luftstrom-:;iebrorrichtung 15
(?;■!„ -^i1-V 2} in die i'il Lei·:;-;!ι Loht zurück. Durch den Förder-,ΐυ-
und <ϊ&α ί/berrollen der Siebvorrichtung'15 "hat sich
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.- ro -
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der Staub oder die Verunreinigung von dem Filtermaterial 5
gelöst und wird durch eine unterhalb der Siebvorrichtung 15 angeordnete Saugieitung 16 abgesaugt. Die Saugleitung 16
führt zu einem Zyklon 17, der über ein AuslaSregelventil 18
mit einem weiteren Gebläse 19 in Verbindung steht. Mit 12' ist eine weitere unten im Äohgasraum 1 angeordnete Düse bezeichnet,
über der sich die Eintrittsöffnung eines Förderrohres
13'- befindet, das unter Fortfall eines dieses umgebenden
Filterschicht und der Siebvorrichtung direkt mit der Saug-■ leitung 16 über ein Absperr-Organ 7' zur Reinigung des Eohgasraumes
1 von Staubablagerungen verbunden ist·
i Durch die Einlaß- bzw. Auslaßregelventile 10 und 19 wird der
Regenerationsvorgang <Xer FilterBcnichten 3 derart gesteuert,
dai in den* Betfuhigungsraum 14 kein Druck oder ein geringer Unterdruck herrscht« Dadurch wird erreicht t dafl das durch das
Förderrohr 13 in <$en Beruhigungsraum 14 geförderte Filtermaterial 5 praktisch ohne Geschwindigkeit aus dem Förderrohr
austritt und nicht gegen die Wände des BeruhigungsraumeB 14 geschleudert wird» Bas Filtermaterial 5 rollt dann infolge der
Schwerkraft über die Siebvorrichtung 15. Die Saugluft setzt
nunmehr erst unterhalb dieser Siebvorrichtung 15 an, so daß
die Forderluft gezwungen ist, das rollende Filtermaterial 5 wieder zu durchströmen, um auf diese Weise den losgelösten
Staub durch das Sieb 15 hindurch abzuführen.
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- 1.1 -
Die Druckluftförderung: hat dabei also lediglich die Aufgabe,
das Umwälzen des Filtermaterials 5 zu bewerkstelligen, wogegen
die Trennung und die dann folgende Abführung des 3taubea
durch die Baustelle der Filtervorrichtung erfolgt» Es int
bekannt, daß eingedüate Druckluft auch Sekundärluft mitreist, die aus der Umgebimg angesaugt wi^d. Bezeichnet man die durch
die Düsen 12 zugeführte Druckluft mit L-,. die aus dem Filtermaterial
5 mitgerissene Luft mit L^, so besteht die Förderluft
am Förderrohr 13 aus der Kenge L-+L^. In der Siebvorrichtung
muß aus Gründen der Sauberhaltung dee FiIteri:i-iterial3 5 und
I5ur Vermeidung des erneuten Absetsena von losgelöstem Staub
in die Filterschicht etwas mehr Luft abgesaugt werden als der
Förderetron: L« + L? bringt. Diese zusätzliche Luft wird aus der
Filterschicht entnommen und strömt, dairät .zeren .lie Fallrichtunf
des zurückfließenden Filtermaterials 5· Dieser Luftanteil wird
mit L^ bezeichnet. Durch die S aus·.! ei v.;n~ 1t rr.u.c ac::iit die Luftmenge
L-+ L, +L^ abgeführt werden.
'■■■-. .ι
Damit su jeder Zeit der Dr-jck:;^:. 1- :r.kt in P-i-ruhirun/tpraun: 1-i
aufrecht erhalt en w'erden kann, muT: durch er.t£rrec::ende Steuerung
des ÄiislaSregelventiles 18 die aus der Filtervorrichtung zusätzlich
mitgerissene Luftnenge I- + L, abgeführt werden. Von
der Düse 12-wird lediglich die durch das EinlaSregelventil 10
gesteuerte Luftmenge L., zugef.ir.rt.
Bei der in ?i~. 3 darseetellten Avt?f"l:run~sforr. izr Flitervor»
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BAD ORlG1NAL
_ 12 _ 1107ββΟ
richtung ist das Druckluft— und Saugsystem in einem geschlossenen
Kreislauf mit mir einem Gebläse 20 -vereinigt. Das Gebläse
20 ist über eine Bruökleitung 2T und die Absperrorgane 8 mit
den Förderdüsen 12 verbunden. Die Druckleitung 2t ist über ein Auslaßregelventil 22 mit einer Abzweigleitung 25 verbunden, die
in der dargestellten Ausführun.rjsform in den Rohgasraum 1 mündet
uni damit eine Beipaß-Leitung darstellt. Bei der gezeigten Ausführungsform
weisen die Förderrohre 13 in ihrem oberen !Peil eine konische Erweiterung 24 auf, durch die eine Herabsetzung
der Fördergeschwindigkeit im oberen Teil der Förderrohre 13 erreicht wird. Die die Filtersohichten 3 begrenzenden Gitterflächen
2 sind nach unten hin zunächst konisch erweitert und dann
erst in dem Teil 25 konisch verengt. Dadurch wird ein leichterte
loslösen des Filtermaterials 5 von den Gitterflächen 2 beim Umwälzvorgang erreicht. Selbstverständlich kann auch die in Fig. 1
gezeigte Ausfuhrunrsform diese Abänderungen des Förderrohres 13
und der Gitterflächen 2 aufweisen.
Um nun bei der Aus für. rungs form der Filtervorrichtung mit nur
einem Gebläse 20 und geschlossenem Kreislauf den Drucknullpunkt wiederum im Beruhiguni-sraum 14 fest - legen zu können, ist die
mit dem Hegelventil 22 versehene Beipaß-Leitung 23 angeordnet, die als AusgleichBleitung für die überschüssige Luft^ die sich
aus dem Unterschied des Druck- und Saugteiles ergibt, dient. Über die Beipaß-Leitung 23 werden also die aus dem Beruhigungsraum 14 zusätzlich zur eingedüsten Luftraenge L1 abgesaugten
; - 13 -
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Luftmengen Lp und L-, aaktWeiotf in den Rohgasraum oß ^ "
...in die-
44/abgeführt. Die zusätzlich abgesaugten Luftmengen L2 und L-*
können natürlich auch ins Freie abgeblasen werden.
Zur Reinigung des Rohgasrauines 1 kann zwischen den intermittierend
erfolgenden Regenerierungen der Unterschichten 5 das Absperrventil 8' geöffnet werden, wodurch eine Entstaubung
des Rohgasraumes 1 selbst über das Förderrohr 13' und die Saug- ^.eitung 16 in den Zyklon 17 erfolgt. Sind in dem Rohgasraum
mehrere hintereinander geschaltete, jeweils mit einer Fördervorrichtung versehene Filterschichten vorgesehen, so können
diese Filterschichten 5 beispielsweise verschiedene Körnungen,
wie grob, mittel und fein, aufweisen. Je nach Verschmutzungsgrad ist es dabei möglich, die Grobschicht öfter, die Mittelschicht
weniger und die Feinschicht selten umzuwälzen. Durch die schonende Behandlung d es Filtermaterials igt e s ebenso
möglich, Aktivkohle und anderes empfindliches Filtermaterial einzusetzen.
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. . . BADORlGiMAt
Claims (1)
- - Ί4 -Ansprüche1507680• 1, J Filtervorrichtung zur Reinigung ataubhaltiger oder sonst verunreinigter Luft, Rohgase und Dämpfe mit einer oder ■ mehreren horizontal durchströmten durch parallele Critterflächen begrenzte Filterschichten aus losem, körnigem Material, wobei das Filtermaterial zur Regenerierung durch ^ Druckluft der ?ilterschicht unten entnommen und oben wieder zugeführt und der vom Filtermaterial gelöste Staub oder die Verunreinigungen in einem Abscheider abgeschieden wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich die die Filterschichten (3) begrenzenden Gitterflachen (2) in ihrem unteren Teil (25) konisch verengen und 3ich ein Förderrohr (13) mit seiner Sintrittsöffnung direkt über einer unten in die Filterschicht (3) einmündenden Förderdüse (12) befindet und das Förderrohr (13) in einen darüber angeordneten Beruhigungsraum (14) mündet, wobei an der Austrittsöffnung eine Luftstrom-Siebvorrichtung (15) angeordnet ist, deren Maschenweite etwas kleiner als die Korngröße des verwendeten Filtermaterials (5) ist, so daß das Filtermaterial (5) der Filterschicht (3) durch Überrollen der siebvorrichtung (15) wieder zuführbar ist und unterhalb der Siebvorrichtung (15) eine Saugleitung (16) zum Absaugen der mit Staub oder Verunreinigungen beladenen Förderluft in den Abscheider (17) vorhanden ist, und daß Regelventile (10, 18 bzw» 22) angeordnet sind, durch welche Saug- wad Druckluft derart aufeinander abgestimmt sind, daß in dem Beruhigungsraum (14) kein Druc^ od&r ein geringer Unterdruck herrscht.909083/0579 BAD ORtQtNAL■-. 15 - 1M7M02, filtervorrichtung nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, daß die Pörderdüse (12) über eine Druckluftleitung (11) mit einem Gebläse (9) mit vorgeschaltetem Einlaß-Regelventil (10) verbunden ist, und die Saugleitung (16) über den Abscheider (17) und ein Auslaß-Regelventil (1ö) mit einen; weiteren Gebläse (1 9) i^ Verbindung steht«5. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (16) über den Abscheider (17) und ein Gebläse (20) und dieses durch eine Drucxluftleitung (21) mit der förderdüse (12) verbunden ißt und die Druekluftl#itung (21) Mt «iiifea ein Auslaß-Hegelventil (22) aufwei-Beßäen Abzweig (23) in Verbindung'steht.4· Filtervorrichtung nach Anspruch 1 und ?, dadurch geker.n-■ zeichnetr : da3 der mit dein Ausliis-Keseiventil (1.·:) versehene Abs we ig (23) die DruckleltuT:·- (2t) r.it 'dar S-augleig (16) verbindet un-3 d^ntit eine 5eir a.:-l2itung■ darrteilt.FiltervorrichtunK narh Anspruch 1 \xiA '*, Iniuroh gekeiin- · aeiöhnet».daß die Beipaß-Leitung (^3) über das Ausla3-Regelventil (22) die Druckleitung (^1) nit einer Rchgas-' lei"t-mg verbindet.■ 6« -FiItervorrichtung nach einem oder mehreren der vorivergehmi-.-den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daS das Po'rderrchr - :(1.3-) fest innerhalb der Jilt erschlicht (?) angeordnet, ist^0988370579BAD ORIGINAL_ te - 4IMtMOund sich die Luftstrom-SiebanOrdnung (15), über welche die Rückführung des Filtermaterials (5) in die Filterschicht (5) erfolgt * um die Austrittsöffnung des Förderrohres (13) herum erstreckt*7» Filtervorrichtung nach, einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Förderrohr (13) an seiner Austrittsseite im oberen Teil der Filterschicht (3) konisch erweitert*8» Filtervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche j dadurch gekennzeichnet, daß sich- die ,die filtör=- schichten (3) begrenzenden Gitterflächen (2) nach unten hin zunächst konisch erweitern und dann erst aür Förderdüöe hin konisch verengen/ -_ ' -'---.3t Filtervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,; dadurch gekennzeichnet^ daß zur intermittierenden Regenerierung der Unterschichten (3)'inehrer§ Filterschichten (3) parallel geschaltet und vom Rchgasstrom einzeln--abschaltbar in einem .Roh£7ςsraum (1) angeordnet sind. t -. ■10. Filtervorricbturxg. nach-einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter Weglassung der Gitterfläclien (2) und der Siebvorrichtung (15) in dem-Rohgasraum (1) eine Förderdüse (121) mit Förderrohr (13») zur Entstaubung des Rohgasraumes (T) angeordnet ist.c' Π °i R R ^ / Π R 7 Q, υ ό ο ο j / υ ο ι a jjer PatentanwaltBAD ORIGINAL
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- 1966-04-15 BE BE679588D patent/BE679588A/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4142873A (en) * | 1976-05-06 | 1979-03-06 | Gimag Aktiengesellschaft | Method and apparatus for cleaning a filter bed |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL6604971A (de) | 1966-10-24 |
BE679588A (de) | 1966-09-16 |
DE1507880B2 (de) | 1973-08-30 |
DE1507880C3 (de) | 1974-04-04 |
CH446865A (de) | 1967-11-15 |
GB1129468A (en) | 1968-10-09 |
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