DE2848315C3 - Entstauber - Google Patents

Entstauber

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DE2848315C3
DE2848315C3 DE2848315A DE2848315A DE2848315C3 DE 2848315 C3 DE2848315 C3 DE 2848315C3 DE 2848315 A DE2848315 A DE 2848315A DE 2848315 A DE2848315 A DE 2848315A DE 2848315 C3 DE2848315 C3 DE 2848315C3
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DE
Germany
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dust
columns
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channel
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DE2848315A
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DE2848315B2 (de
DE2848315A1 (de
Inventor
Zbigniew Warszawa Stancyzk
Henryk Wisniewski
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OSRODEK BADAWCZO-ROZWOJOWY MASZYN I URZADZEN PRZETWORSTWA ZBOZOWO-PASZOWEGO SPOMASZ BYDGOSZCZ PL
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OSRODEK BADAWCZO-ROZWOJOWY MASZYN I URZADZEN PRZETWORSTWA ZBOZOWO-PASZOWEGO SPOMASZ BYDGOSZCZ PL
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Publication date
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Publication of DE2848315B2 publication Critical patent/DE2848315B2/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Entstauber zum Abscheiden von Staubteilchen aus einem Gasstrom, insbesondere Luftstrom, bestehend aus einer einen Zuleitungskanal und einen Abieitungskanal für den Gasstrom aufweisenden Durchflußkammer, die mit Kolonnen mit Filtrierelementen und einer Einrichtung zum Bewegen der Kolonnen zum Zwecke der Reinigung ausgestattet ist
Es sind bereits Entstauber bekannt, die aus mindestens einem durch elastische Abdichtungen mit dem Rohgaszuleitungskanal und dem Reingasableitungskanal verbundenen Schüttelfilterkasten bestehen. In dem Filterkasten befinden sich horizontal verlegte Filterschichten, die in der Regel von unten nach oben durchströmt werden und aus gefüllten Elementen oder aus lockerem Kornstoff bestehen, der auf stufenartig übereinander angeordneten Gitterebenen angeordnet ist. Als Filtermaterial werden vorwiegend sogenannte Raschig-Ringe, keramische Ringe oder gewundener Draht verwendet. Diese Filtrierelemente sind mit einer Flüssigkeit mit entsprechenden physikalischen Eigenschaften getränkt.
Es sind auch Entstauber bekannt, deren Hauptelement ein in einem vorwiegend metallischen, einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Gehäuse angeordneter Gewebebeutel ist, durch weichen das Gas hindurchfließt. Die Staubkörner setzen sich dabei auf dem Gewebe ab.
Ein Nachteil der eingangs besprochenen Entstauber besteht darin, daß sie große hydrodynamische Widerstände aufweisen und daß deren Reinigung schwierig ist.
Die Reinigung derartiger Entstauber erfolgt durch Waschen der Filtrierelemente und in den meisten Fällen durch deren Austausch Eine zusätzliche Schwierigkeit stellt die Auswahl der Flüssigkeit in bezug auf die geforderten physikalischen Eigenschaften dar. Die Flüssigkeit muß geruchlos sein, eine entsprechende Dichte und Viskosität und dergleichen Eigenschaften aufweisen. Diese Nachteile führen zu einer wesentlichen Einschränkung des Einsatzbereiches derartiger Entstauber. Sie finden deshalb hauptsächlich in Betrieben mit kleinem Verstaubungsgrad Einsatz, bei denen ein leichter Austausch der Filtrierelemente möglich ist.
Gewebeentstauber der oben beschriebenen Art wiederum haben relativ große hydrodynamische Widerstände. Auch bestehen Schwierigkeiten in bezug auf die Reinigung. Selbst wenn in solchen Entstaubern Selbstreinigungseinrichtungen eingesetzt werden, kann das Gewebe nicht vollständig entstaubt werden. Es besteht somit die Notwendigkeit eines Austausches. Dies zwingt zu Pausen in der Entstaubungsarbeit.
Ein zusätzlicher Nachteil der Gewebeentstauber besteht darin, daß sie große Abmessungen aufweisen und eine Gefahrenquelle in bezug auf Brand darstellen. Aus diesem Grund ist ihr Einsatz bei starkem Staubanfall, sowie dort, wo Gase und Staubteilchen mit erhöhter Temperatur vorhanden sind, bedeutend eingeschränkt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile zu beseitigen, und einen universell
Ό einsetzbaren Entstauber zu schaffen, der nur kleine hydrodynamische Widerstände sowie kleine Abmessungen aufweist und auch bei starkem Staubanfall ohne Reinigungspausen eingesetzt werden kann.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Filtrierelemente aus Ringen mit gefülltem Durchflußraum bestehen und daß die Bewegung der Kolonnen längs deren Längsachsen erfolgt
Ein erfindungsgemäß ausgestatteter Entstauber zeichnet sich durch kleine hydrodynamische Widerstände, kleine Abmessungen sowie dadurch aus, daß er in stark verstaubten Betrieben verwendet werden kann und keine Außerbetriebnahme im Falle des Austausches der Filtrierelemente erforderlich ist. Die Bewegung der Kolonnen in deren Längsachse kann beispielsweise über Exzenterscheiben erfolgen, auf denen die auf Federn gelagerten Kolonnen aufruhen.
Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, welche einen Axialschnitt durch dieses Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben.
Mit Filtrierringen gefüllte Kolonnen 1' und 1" sind mittels elastischer Verbindungsstücke 2 mit einem oberen Gehäuse 3 verbunden. Die Kolonnen 1' und 1" sind ferner in einem Grundgehäuse 4 eingesetzt, und zwar derart, daß sie in axialer Richtung verschoben werden können. In dem Grundkörper 4 befinden sich auch ein Zuleitungskanal 5 für den Gasstrom sowie Entnahmekanäle 6' und 6" für die ausgefilterten
^o Staubteilchen.
Zwischen dem Zuleitungskanal 5 und den Entnahmekanälen 6' und 6" sind bewegliche Klappen T und 7" angeordnet. Im Auslaufende der Entnahmekanäle 6' und 6" sind Drehschleusen 8' und 8" angeordnet. Die Kolonnen Γ und 1" sind über Federn 9' und 9" mit dem Grundkörper 4 verbunden und auf drehbaren Exzenterscheiben 10' und 10" gelagert. In dem oberen Gehäuse 3 ist eine Übergangssperre 11 angeordnet und eine Abflußöffnung 12 für den Ableitungskanal vorgesehen.
Die mit Staubteilchen beladene Luft fließt in den Zuleitungskanal 5 ein und von dort durch die geöffnete Klappe 7' und den Entnahmekanal 6' in die Kolonne Γ hinein. In dieser Kolonne verlieren die Staubteilchen infolge des Durchgangs der Luft durch die Filtrierringe ihre Geschwindigkeit und setzen sich auf den Ringoberflächen ab. Die gereinigte Luft strömt in das Gehäuse 3 und verläßt dieses durch die Auslaßöffnung 12.
Im Verlaufe der Zeit verstaubt die Kolonne 1' stufenartig. Ist der Entstaubungswirkungsgrad zu gering
geworden, wird die Übergangssperre in ihre zweite Endstellung gebracht und die Klappe 7" geöffnet. Der Luftstrom fließt jetzt zusammen mit den Staubteilchen durch den Zuleitungskanal 5 über den Entnahmekanal 6" in die Kolonne 1", die nunmehr die Entstaubungsfunktion übernimmt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Klappe T geschlossen und die Exzenterscheibe 10' in Drehung versetzt. Unter der Einwirkung der Feder 9' folgt die Kolonne Γ der Drehbewegung der Exzenter-
scheibe 10' und schlägt auf den Grundkörper auf. Die durch diese Bewegung verursachten Erschütterungen bewirken das Abfallen des Filtriergutes in den Kanal 6', wodurch die die Kolonne Γ füllenden Ringe gereinigt werden.
Nach dem öffnen der Schleusen 8' wird das Filtriergut in beliebiger Dosis in das zu entstaubende System zurückgeführt oder nach außen abgeleitet
Sobald die Kolonne 1" verunreinigt ist, wiederholt sich das Arbeitsspiel des Entstaubers. Der Entstauber arbeitet im Dauerbetrieb, ohne daß es notwendig ist, den Entstaubungsvorgang zu unierbrechen. Die Arbeitsspiele des erfindungsgemäßen Entstaubers sind leicht zu automatisieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Entstauber zum Abscheiden von Staubteilchen aus einem Gasstrom, insbesondere Luftstrom, bestehend aus einer einen Zuleitungskanal und einen Ableitungskanal für den Gasstrom aufweisenden Durchflußkammer, die mit Kolonnen mit Filtrierelementen und einer Einrichtung zum Bewegen der Kolonnen zum Zwecke der Reinigung ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtrierelemente aus Ringen mit gefülltem Durchflußraum bestehen und daß die Bewegung der Kolonnen (»', 1") längs deren Längsachsen erfolgt.
DE2848315A 1977-11-14 1978-11-07 Entstauber Expired DE2848315C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PL1977202158A PL111242B1 (en) 1977-11-14 1977-11-14 Annular dust extractor

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2848315A1 DE2848315A1 (de) 1979-05-17
DE2848315B2 DE2848315B2 (de) 1980-08-14
DE2848315C3 true DE2848315C3 (de) 1981-04-02

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ID=19985560

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2848315A Expired DE2848315C3 (de) 1977-11-14 1978-11-07 Entstauber

Country Status (7)

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CS (1) CS209908B2 (de)
DD (1) DD139691A5 (de)
DE (1) DE2848315C3 (de)
FR (1) FR2408381A1 (de)
GB (1) GB2007530B (de)
IT (1) IT1100274B (de)
PL (1) PL111242B1 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
GB2007530A (en) 1979-05-23
PL111242B1 (en) 1980-08-30
GB2007530B (en) 1982-04-21
IT1100274B (it) 1985-09-28
FR2408381A1 (fr) 1979-06-08
DE2848315B2 (de) 1980-08-14
IT7829730A0 (it) 1978-11-13
CS209908B2 (en) 1981-12-31
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DD139691A5 (de) 1980-01-16
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