DE903890C - Mehrkammer-Filteranlage - Google Patents

Mehrkammer-Filteranlage

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DE903890C DEL1200A DEL0001200A DE903890C DE 903890 C DE903890 C DE 903890C DE L1200 A DEL1200 A DE L1200A DE L0001200 A DEL0001200 A DE L0001200A DE 903890 C DE903890 C DE 903890C
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Description

  • Mehrkammer-Filteranlage Mehrkammer-Filteranlagen, die aus einzelnen Filterkammern mit Filterflächen bestehen, arbeiten im allgemeinen derart, daß die unter Unterdruck stehenden Kammern periodilsch abgereinigt werden, indem durch Absperrung gegen die Reinluft und durch offenen von Absperrklappen ullenluft infolge des vorhandenen Unterd'rucks in die Kammern strömt und dabei im Gegenstrom die Filterflächen durchfließt, so daß der beim Filtern sich absetzende Staub durch diesen Spülstrom und ein zusätzliches Klopfen der Filterflächen von den Filterflächen gelöst und mit der Spülluft dem staubhaltigen Luftstrom wieder zugeführt wird.
  • Es ist auch schon bekannt, die Spülluft durch einen zusätzlichen Ventilator der Reinluftleitung zu entnehmen und sie durch diesen Ventilator im Gegenstrom durch die ahzureinigende Kammer zu drücken und dadurch die Filterflächen unter zusätzlichem Klopfen abzureinigen. Auch in diesem Fall wird die stark staubhaltige Abreinigungsluft dem zu filtrierenden staubhaltigen Luftstrom wieder zugeführt.
  • Weiter ist es bekannt, bei Mehrkammer-Filteranlagen die einzelnen Kammern ständig mit der Reingasseite zu verbinden und die Spülluft für die jeweils auf Abreinigung geschaltete Kammer aus der Reingasseite zu entnehmen. Zu diesem Zweck wird die jeweils auf Abreinligung geschaltete Kammer gegen den Staubluftstrom abgesperrt und über ein Anschlußroht mit der Saugseite des Ventilators verbunden, der die Staubluft ansaugt und sie durch die Filteranlage drückt. Die Ahreinigungsleistung kann in diesem Fall nur sehr gering sein, da das Druckgefälle, welches durch die Saugseite des Ventilators erzeugt wird, nur sehr klein ist, womit auch die durch die auf Abreinigung geschaltete Kammer fließende Spülluftmenge gering ist. Eine Erhöhung dieser Spülluftmenge würde zu einer Herabsetzung der angesaugten Staubluftmenge und damit zu einer Herabsetzung in der Leistung der Anlage führen, Auch in diesem Fall wird die stark mit Staub beladene Spülluft wieder in die Anlage zurückgeleitet. Durch dieses Zurückführen der staubhaltigen Abreingungsluft bzw. Spülluft in den Staubluftstrom werden die Filterflächen der nicht auf Abreinigung geschalteten Kammer anomal stark mit Staubteilchen beaufschlagt und bedecken sich daher sehr schnell wieder mit einer Staubschicht. Die Leistung derartiger Filteranlagen ist daher bei gegebenen Filterflächen stark begrenzt, oder in anderen Worten, es ist für eine bestimmte Filterleistung eine verhältnismäßig großräumige Filteranlage erforderlich.
  • Es ist weiter bekannt, bei Filteranlagen mit mehreren nacheinander auf Ab reinigung schaltbaren Filterkammern die Spülluft durch einen besonderen zusätzlichen Ventilator durch die jeweils auf Abreinigung geschaltete Kammer zu leiten und für die Ab reinigung der Spülluft eine zusätzliche Schlauchfilterkammer vorzusehen, in der die Schläuche nur durch Klopfen abgereinigt werden. Die Schläuche in der Abreinigungskammer des Spüll'uftstromes verstopfen mit der Zeit und haben durch das Zusetzen der Schlauchporen einen veränderlichen Widerstand, so daß die pro Zeiteinheit durch die Filterkammer strömende Spülluftmenge immer kleiner ist als die vorher durch die Kammer strömende Staubluftmenge. Solche Anlagen besitzen daher einen schlechteren Wirkungsgrad als normale Filteranlagen, bei denen die Kammern nacheinander im Gegenstrom von Spülluft durchströmt werden, die der Staubluft wieder zugeführt wird.
  • Es ist bekannt, bei Filteranlagen dem Spüllüfter, der vom Staubluftventilator unabhängig ist, einen Fliehkraftstaubabscheider vor- oder nachzuschalten. Diese Anlagen arbeiten jedoch so daß für jede Kammer drei Schaltklappen vorzusehen sind, die so gesteuert werden, daß die auf Abreinigung geschaltete Kammer gegen die Reingasleitung abgeschlossen ist, so daß der Spüllüfter Spülluft aus der Atmosphäre ansaugen muß.
  • Gegenüber den letzten bekannten Filteranlagen bezieht sich die Erfindung auf eine tMehrkammer-Filteranlage für staubhaltige Luft oder Gase, bei der die einzelnen Kammern auf der Reingasseite ständig mit der Atmosphäre oder einer gemeinsamen Reingasleitung in Verbindung stehen und nacheinander auf Abreinigung geschaltet werden und bei der die Filterflächen in den Kammern während der Abreinigung im Gegenstrom durch einen vom Stawbgaslüfter unabhängigen Ventilator mit Spülluft aus der Atmosphäre oder aus dem Reinluftstrom beaufschlagt werden, und besteht darin, daß dem Spülluftventilator in bekannter Weise ein Zyklon vor- oder nachgeschaltet ist und dieser Ventilator eine solche Leistung aufweist, daß die pro Zeiteinheit durch die auf Abreinigung geschaltete Kammer im Gegenstrom fließende Spülluftmenge größer oder ein Mehrfaches der Staubluftmenge ist, die vorher durch die Kammer fließt. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Filteranlage findet der Spülluftstrom einen immer gleichbleibenden Widerstand, der so ist, daß es möglich ist, die pro Zeiteinheit durch die auf Abreinigung geschaltete Kammer strömende Spülluftmenge größer zu machen als die vorher pro Zeiteinheit durch die Kammer strömende Staub luftmenge, so daß der Albrieinigungsgrad der Filterfläche bei ständig gleichbleibender Spülluftmenge svesentlich verbessert und beschleunigt wird, wobei der durch den Zyklon abgeschiedene Staub der Spülluft die Anlage nicht mehr belastet. Weiter wird der Abrieinigungsgrad der Kammern infolge der hohen Spülluftgeschwindigkeit durch das große Druckgefälle verbessert und damit wieder die Leistung der Filteranlage erhöht. Bei gemeinsamer Reindluftableitung für alle Filterkammern wird die Leistung der auf Filterung des Staubluftstromes geschalteten Kammern erhöht, da das hohe Druckbefälle in der auf Abreinigung geschlaltete Kammer auch das Druckgefälle in den auf Entstauben geschalteten Kammern erhöht, falls das Staub-Luft-Gemisch durch einen Druckventilator in die Anlage gedrückt wird. Diese letztere Anordnung ist daher beso, ndesrs vorteilhaft. Es ist aber auch möglich, die staubhaltige Luft mittels eines Saugventilators durch, die Anlage zu leiten, jedoch ist es dann erforderlich, durch den Spülluftventilator einen Unterdruck für die Ahireinigung zu erzeugen. der entsprechend dem Unterdruck des Staubluftventilators erhöht ist. In diesem Fall muß die Leistung des Spülluftventilators größer gewählt werden, jedoch wird auch hier diia Gesamtleistung der Anlage infolge der einwandfreien Abreinigung der einzelnen Kammern verbessert. Sie wird auch dadurch erhöht, dlaß der Staub der Spülluft nicht wieder in die Anlage zurüclgeführt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen senkrechten Schnitt durch eine aus zwei Filterkammern bestehende Filteranlage, Fig. 2 die Aufsicht auf eine Zyklonanordnung zur Abireinigung der Spülluft.
  • Die Filteranlage besteht aus einer beliebigen Anzahl Filterkammern. Zur vereinfachten Darstellung sind in; der Zeichnung zwei Filterkammern' I und 2 wiedergegeben. In den Fifterkammern sind die Filterflächen angeordnet, und zwar, wie dargestellt, in Form von Schläuchen 3, die im Ausführungsbeispiel von innert nach außen mit staubhaltiger Luft beaufschlagt werdfen. An Stelle von. schlauchförmigen Filterflächen ist es auch möglich, ebene Filterflächen, in den Kammern unterzubringen, wobei diese Filterflächen durch rahmenförmige Abstan dselemente voneinan der getrennt eingespannt werden. Die Rahmen sind dabei zwischen den Filterflächen nach unten und oben abwechselnd durchbrochen, so daß die ron, unten einströmende staubhaltige Luft die Filterflächen durchstreichen muß. Die gesamten Filterkammern I und 2 sind nun am oberen Ende entweder offen oder mit einer gemeinsamen Reingasleitung 4 verbunden. Es ist also eine ständige Verbindung aller Kammern mit der Atmosphäre1 oder der Reingasleitung vorhanden.
  • Am unteren Ende sind die einzelnen Filterkammern I und 2 voneinander getrennt und münden, über trichterförmige Ansätze 5, 6 in einen gemeinsamen Sammelraum 7, dem das zu filtrierende Staub-Luft-Gemisch durch einen Druckventilator 8 zugeführt wird. In dem Sammelraum 7, der gleichzeitig Beruhigungsraum ist, setzen sich die groben Staubteilchen on üblicher Weise ab und werden druch eine Förderschnecke 9 und eine Schleuse 10 aus der Anlage entfernt.
  • Der untere Teil der trichterförmigen Ansätze 5 und 6 der filterkammen 1 und 2 ist beispielsweise zylindrisch ausgebildet, und dieser Zylinderteil 11 und 12 ist mit dem Sammelraum 7 durch Stutzen I3 verbunden. In dem zylindrischen Trichterteil 1 1 und 12 ist nun ein aus zwei Zylinderflächen 14 und 15 bestehender Absperrschieber drehbar gelagert, wobei die Welle dieser beiden sich gegenüberliegenden Zylinderflächen mit der Achse des zylindrischen Trichterteilees 11, 12 zusammenfällt. In Höhe der Drehachse der Drehschieber 14, 15 weist jeder Trichteransatz 11, I2 eine oder zweli sich gegenüberliegende Durchbrechnungen 16 und I7 auf, deren Öffnungsweite kleiner ist als die Breite der zylingdrischen Schieberflächen 14, 15. Die Trichteransätze 11 und 12 sind über die Durch brechungen 16 und 17 mit einer Rohrleitung 18 verbunden, die zu einem Zykon 19 führt, hinter den eim Saugventilator 20 geschaltet sit. Das untere Ende des Zyklons 19 kann über eine Schleuse in den unteren Staubsammelraum der Filteranlage münden, in der sich die Förderschnecke 9 dreht.
  • In der Filteranlage ist nun, jeweils eine Kammer auf Abreinigung der Filterflächen. geschaltet, während alle weiteren Kammern sich in Filterstelllung befinden. Im ausführungsbeispiel befindet sich die Kammer 1 in in Filterstellung, während die Kammer 2 auf Abreinigung geschaltet ist. Dementsprechend ist die Lage der Drehschieber 14, 15 für die Filterkammer 1 derart gewählt, daß die seitlichen Öffnungen 16 geschlossen sind, so daß eine Verbindung mit dem Zykon 19 und dem Spülluftventilator 20 nicht besteht und die staubhaltige Luft aus dem Sammelraum 7 über den Stutzen 13 in die Filterkammer I strömen kann wo die Filterflächen 3 von diesem staubhaltigen Luftstrom durchflossen werden.
  • Dabei wird der im Strom enthaltene Staub von den filterflächen zurückgehalten. Die gereinigte Luft strömt am oberen Ende in die Atmosphäre oder in eine für alle Filterkammern gemeinsame Reinflutleitung 4.
  • Für die auf Abreinigung geschaltete filterkammer 2 nimmt der Drehschieber 14, 15 eine Stellung ein, durch die der Stutzen I3 gegen den Staubluftstrom bzw. den Sammelraum 7 abgesperrt ist, während die seitilche Öffnung 17 freigegeben ist, so daß die Kammer unter der Wirkung des hohen Unterdrucks des Spülluftventilators 20 steht.
  • Der Ventilator 20 entnimmt die Spülluft am oberen Ende der Kammer 2 der Atmosphäre oder der Reinluftleitung 4, und diese Spülluft beaufschlagt die Filterfläche 3 in der Kammer 2 in entgegengesetzter Richtung zu der Strömung in der Kammer I. Die sich auf der Innenseite der Filterschläuche 3 befindenden Staubteilchen werden durch diesen Spülluftstrom, der eine hohe Geschwindigkeit aufweisen soll, von den Filterflächen gelöst und in den Zyklon 19 geleitet, in dem sie sich von der Spülluft trennen und nach unten absinken. Man kann in bekannter Weise das Lösen der Staubschicht an den Filterflächen der abzureinigenden Kammer 2 durch eine Klopfbewegung der Schläuche begünstigen oder, falls die Filterflächen fest eingespannt sind, einen Vibrator 21, z. B. einen elektromagnetisch arbeitenden Vibrator, anbringen, der die Filterlächen in Schwingungen kleiner Amplitude versetzt. Die in dem Zyklon 19 von Staub befreite Spülluft wird über den Saugventilator 20 in die Atmosphäre geleitet. Es ist aber auch möglich, bei genügend hohem Abscheidungsgrad des Zyklons 19, die gereinigte Spülluft der Reinluftleitung 4 oder dem Sammelraum 7 und damit der staubhaltigen Luft wieder zuzuführen. Um einen möglichst hohen Abreinigungsgrad der Spülluft zu erreichen, ist es vorteilhaft, wie schematisch in Fig. 2 dargestellt ist, den Zyklon 19 in mehrere Zyklone 194, 19b, 19c, 19d kleinerer Ausführung aufzustellen, denn, wie die Praxis lehrt, ist der Abreini.gungsgrad kleineres Zyklone wesentlich höher als derjenige größerer Zyklone. Es ist voreilhaft, für die Abreinigung einen solchen Spülluftventilator 20 zu wählen, der in der Abreinigungskammer ein Druckgefälle von möglichst 400 bis 600 mm WS erzeugt. Hierdurch wird der Abreinigungsgrad der Filterflächen 3 in der Filterkammer 2 sehr hoch, so daß anschließend nach Umschaltung der Kammern auf Entstaubung ein hoher Filterungsgrad der Filterfäche und eine höhere Durchsatzmenge der zu filtrieren, den Luft erreicht wird. Für den Fall, daß die Spülluft vom Ventilator 20 wieder in die Reinluftleitung 4 zurückgeleitet wird, wird eine erhöhte Leistung der gesamten Filteranlage erzielt, denn die benötigte Spülluftmenge bleibt dabei ständig konstant. so daß sich das Druckgefälle vom Oberteil der abzureinigenden Kammer bis zum Zyklon 19 auch auf die übrige Anlage auswirkt und in den weiteren auf Entstauben geschalteten Kammern das Druckgefälle von unten nach oben erhöht. Diese Rückführung der Spülluft in die Reinluftleitung ist im allgemeinen jedoch nur dann möglich, wenn eine genügende Abreinigung der Spülluft durch den Zyklon 91 oder einen aufgeteilten Zyklon erfolgt und die Gesamtanlage so groß sit, daß der etwa verbleibende Staubanteil in der Spülluft, der der Reinluftleitung 4 zufließt, nur einen ganz geringen Bruchteil der Gesamtluftmenge darstellt, die die Filteranlage durchfließt.
  • Nach Abreinigung der Kammer 2 wird die nächste Kammer der Anlage auf Abreinigung geschaltet, indem nunmehr die Kammer 2 gegenüber dem Spülluftventilator 20 abgeschlossen und gegen den Sammelraum 7 geöffnet wird und die nächste Kammer gege den Staubluftstorm abgesperrt und mit dem Spülventilaotr 20 verbunden wird. Die Schaltung der Drehschieber 14, 15 kann dabei durch eine endlose Kette und entsprechende WIitnehmer erfolgen. wobei es vorteilhaft ist, gleichzeitig durch diese Kette für die jeweils auf Abreinigung ge schaltete Kammer den Vibrator 21 einzuschalten.
  • Durch diese Anordnung werden alle z. B. in Serie geschalteten Kam mein der Filteranlage nacheinander abgereinigt. während alle übrigen Kammern zur Filterung der staubhaltigen Luft herangezogen werden.
  • Wenn es erforderlich oder erwünscht ist, große Filterflächen auf gegebenem Raum unterzubringen, kann man eben Filterflächen parallel zueinander in den Kammern einspannen. Dabei sind die Zwischenräume abwechselnd mit der Staubgasseite verbunden oder abgesperrt und gegen die Reingasseite umgekehrt abgesperrt oder verbunden. Für die Abreinigung einer solchen Filterkammer kann man einen Schieber oder Klappen vorschen, die die Öffnungen der Zwischenräume zur Reingasseite oder zur Staubgasseite verschließen. Diese Klappen oder Schieber werden nun so gesteuert, daß immer nur eine Klappe oder ein Schieber den zugehörigen Zwischenraum mit der Reingasseite oder mit der Staubgasseite $hergestellt $abgereinigt, $Druckverhältnisse $Dement-Verbindung nacheinander für alle Zwischenräume hergestellt wird. Hierdurch werden nacheinander jeweils immer nur zwei Filterflächen in der Kammer abgereinigt. Die Steuerung der Klappen oder Schieber kann dabei durch eine umlaufende Kette und an ihr befestigte Äiitnehmer und durch die sich ergebenden Druckverhältnisse erfolgen. Dementsprechend wird auch nur eine kleines Spülluftaggregat benötigt.
  • Weiterhin ist es möglich, an Stelle des Drehschiebers IX, 15 wie er beschrieben wurde, auch andere Absperrorgane gegenüber dem Sammelraum 7 und gegenüber dem Spülluftventilator 20 zu verwenden und diese Absperrorpgane gegebenenfalls auch voneinander zu trennen. sie aber gemeinsam zu steuern.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mehrkammer-Filteranlage für staubhaltige Luft oder Gase, bei dier die einzelnen Kammern auf der Reingasseite ständig mit der Atmosphäre oder einer gemeinsamen Reingasleitung in Verbindung stehen und nacheinander auf Abreinigung geschaltet werden. und bei der die Filterflächen in den Kammern während der Abreinigung im Gegenstrom durch einen vom Staubgaslüfter unabhängigen Spüllüfter mit Spülluft aus der Atmosphäre oder aus denn Reinulftstrom beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spülluftventilator (20) in bekannter Weise ein Zyklon (I9) vor- oder nachgeschaltet ist und dieser Ventilator (20) eine solche Leistung aufweist, daß die pro Zeiteinheit durch die auf Abreinigung geschaltete Kammer' im Gegenstrom fließende Spülluftmenge größer oder ein Mehrfaches der Staubluftmenge ist, die' vorher durch die Kammer fließt.
  2. 2. Filteranglage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einführung de''r Staub luft in die Anlage durch einen Hauptventilator (8) mit Überdruck der Spülluftventilator (20) ein Druckgefälle von 400 bis bis 600 mmWS erzeugt.
  3. 3. Filteranlage nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zyklon (19) zur Abscheidung des Spülluftstaubes aus mehreren kleineren Zyklonen (Iga bis Igd) zusammengesetzt ist, deren Luftauslaß mit einer Sammelleitung über den Spülluftvetilator (20) in die Atmosphäre, die Reinluftleitung (4) oder in die Filteranlage mündet.
  4. 4. Filteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Filterkammer ein Drehschieber (I4, I5) aus zwei zur Drehachse gegenüberliegenden Zylinderflächen vorgesehen ist, deir die Filterkammer (2) in der Abreinigungsstellung gegen die Staubluft abschließt und die Verbindung (17) zum Spülluftventilator (20) öffnet und in der Entstaubungsstellung gegen die Staubluft öffnet und die Verbindung zum Spülluftventilator abschließt.
  5. 5. Filteranlage nach den Anpsrüchen I bis A, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen der Drehschieber (4, I5) durch eine umlaufende endlose Kette mit Mitnehmern so gesteuert werden, daß in der Filteranlage ! nacheinander jede Filterkammer auf Abreinigung geschaltet wird.
  6. 6. Filteranlage nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 5, bei der vorteilhaft ebene parallele Filterflächen eingespannt sind, deren Zwischenräume abwechselnd mit der Staubgasseite verbunden oder gegen diese abgesperrt und gegen die Reingasseite abgesperrt oder mit ihr verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Filterflächen jeder Kammer in der Abreinigungsstellung der Kammer durch Klappen oder Schieber gegen Spülluftdurchtritt abgesperrt sind und daß diese Klappen oder Schieber in der Abreinigungszeit nacheinander durch eine Steuerung geöffnet und geschlossen werden.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften. Nr. 372 967. 474926.
    54455, 610 047; schweidiscnhe Patentschrift Nr. 126 638.
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