DE544559C - Verfahren zum Filtrieren von Staubluft - Google Patents

Description

• Verfahren zum Filtrieren von Staubluft Es sind Luftreinigungsvorrichtungen bekannt, die aus einem Gehäuse bestehen, in dem ein aus durchlässigem Stoff angefertigter, oben geschlossener und unten offener Filterzylinder mit seinem unteren Ende derart dicht eingepaßt ist, daß die durch ein Staublufteinlaßrohr. von unten eingeblasene Staubluft gezwungen wird, durch den Filterstoff hindurchzugehen und das Gehäuse am oberen Ende zu verlassen.
• Der im Ruhezustande zusammengefaltete Stoffzylinder wird durch die eintretende Staubluft straff gezogen, während sein durch einen Ring beschwerter Boden infolge dieses Zusatzgewichtes das Bestreben zeigt, nach unten zu fallen. Eine schüttelnde Bewegung des Stoffzylinders, durch die das Ansetzen des Staubes verhindert wird, kann bei dieser Vorrichtung nur dann eintreten, wenn der Zutritt der Staubluft stoßweise erfolgt.
• Um ein Ansetzen des Staubes bei Staubfiltern, durch die ein Staubluftstrom von gleichförmiger Geschwindigkeit hindurchgeschickt wird, verhüten zu können, werden gemäß der Erfindung auf die Filter während des eigentlichen Filtriervorganges fortlaufend, also nicht nur; wie es bekannt ist, absatzweise in gewissen Zeiträumen, mittels mechanischer Vorrichtungen Stöße auf die Filter übertragen, durch die die Filter, die federnd abgestützt oder federnd aufgehängt sind, in schnelle Bewegungen versetzt werden.
• Bei Filtervorrichtungen ist es zwar an sich auch bekannt, das Filtertuch dauernd während des Betriebes durch eine auf- und abwärts gehende - Bewegung zu - reinigen. Bei diesen bekannten Einrichtungen erfolgenaber keine Erschütterungen des Tuches. Die Bewegungen erfolgen ganz gleichmäßig und stoßlos, so daß die Reinigung nur durch das Falten des Tuches eintritt.
• In der-Zeichnung ist in Fig. I schematisch ein an Federn z aufgehängtes Schlaúchfilterb dargestellt, auf das in Richtung des Pfeiles mittels einer beliebigen Vorrichtung Stöße übertragen werden, durch die das Filter inschüttelnde Bewegung versetzt wird. Die Federn a bewirken ein Nachschwingen des Filters zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Stößen, so daß die schüttelnde Bewegung des Filters nicht unterbrochen wird.
• Fig. 2 zeigt ein ähnliches, aber auf Federn d abgestütztes Filter e, auf das Stöße in Richtung des Pfeiles y übertragen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Filtrieren von Staubluft, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Filter (b, e), die in an sich bekannter -Weise federnd abgestützt oder federnd aufgehängt sind, während des. eigentlichen Filtriervorganges mittels mechanischer Vorrichtungen fortlaufend Stöße übertragen werden.