DE853373C - Entstaubungsfilter - Google Patents
EntstaubungsfilterInfo
- Publication number
- DE853373C DE853373C DES20854A DES0020854A DE853373C DE 853373 C DE853373 C DE 853373C DE S20854 A DES20854 A DE S20854A DE S0020854 A DES0020854 A DE S0020854A DE 853373 C DE853373 C DE 853373C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- organ
- filter elements
- filter
- dedusting
- spindle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/20—Means for cleaning filters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
- B01D46/04—Cleaning filters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/66—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
- B01D46/74—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element
- B01D46/76—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element involving vibrations
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 23. OKTOBER 1952
S 20854 Hl 150 e
Entstaubungsfilter
Die Erfindung betrifft ein Entstaubungsfilter mit Gewebeschläuchen oder Taschen, durch deren
Wände das vom Staub zu reinigende Gas streichen kann. Unter Gas wird hier Luft oder jedes andere
Gas verstanden.
Bei solchen Geräten müssen die Schläuche oder
Taschen von Zeit zu Zeit erschüttert werden, damit der darauf abgelagerte Staub entfernt und das Filter
nicht verstopft wird.
In der Regel werden die Filterteile dadurch erschüttert, daß ein Hammer das Gehäuse des Filters
oder die Platte, auf der die Filtertaschen befestigt sind, anstößt oder daß die Filterelemente zusammengedrückt
und dann plötzlich auseinandergezogen werden.
Die Erschütterung der Filterelemente bewirkt aber ein wirkliches Entstauben nur, wenn der
Durchgang des zu filternden Gases zur Zeit des Erschütterns unterbrochen wird, da sonst der durch das
Erschüttern gelöste Staub durch die Gasströmung ao erneut gegen die Filterflächen, geworfen wird.
Die Erfindung besteht darin, daß das gleiche Organ, welches die Filterelemente abwechselnd
nacheinander abschaltet, so ausgebildet ist, daß es auch die Erschütterung bewirkt. Vorzugsweise ist
dieses Element als ein Schirm ausgebildet, der die Filterelemente abwechselnd, sei es einzeln, sei es
gruppenweise, abschaltet, und' mit einer für das Erschüttern ausreichenden Masse versehen.
Der Schirm kann parallel zu einer die Öffnungen der Filterelemente tragenden Platte z. B. mittels
einer Kette oder eines Schneckenantriebs oder durch Rotation um eine Achse bewegt werden, damit er vor
die Öffnungen der filternden Elemente gelangt. Er
kann dann in einer zu dieser Platte senkrechten Richtung durch irgendein mechanisches Mittel, z. B.
Nocke, Exzenter, senkrecht bewegt und auf die Platte fallen gelassen werden, damit sie erschüttert
wird.
Die Zeichnung stellt mehrere Ausführungsbeispiele dar.
Abb. ι ist eirii senkrechter Schnitt durch einen
Filter gemäß der Erfindung;
ίο Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in
Abb. ι;
Abb. 3 zeigt, ebenfalls im Schnitt, eine andere Ausführungsform;
Abb. 4 und 6 sind Schnitte durch weitere Ausführungsformen,
und
Abb. 5 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie V-V in Abb. 4.
Das Filter nach Abb. 1 und 2 besteht aus einer
Mehrzahl von Taschen 1 aus filternden Geweben, welche in Bohrungen einer Platte 2 getragen sind,
welche die die staubreiche Luft enthaltende Kammer 3 von der die gefilterte Luft enthaltende Kammer
4 trennt. Die Platte 2 wird durch das Gehäuse 5 des Apparates getragen, welches mit einem Stutzen 6
as für die staubreiche Luft und einem Stutzen 7 für den
Austritt der gefilterten Luft versehen ist.
Über der Platte 2 befindet sich ein gleichzeitig als
Verschlußklappe dienender Hammer. Dieser besteht aus einer Platte 8, die sich als Verschluß auf jede
der öffnungen 9 der Tasche legen kann und mit
einem Bügel 10 verbunden ist. Auf diesem Bügel arbeitet eine von einer Welle 12 angetriebene Nocke
11, welche auf dieser Welle gleiten kann und durch
den Bügel 10 mitgenommen' wird. Durch eine mit Gewinde versehene Spindel 13
wird die Platte 8 waagerecht bewegt. Die Spindel 13 wird mittels eines Getriebes 14 gedreht. An jedem
Ende der Laufstrecke wird der Drehsinn der Spindel 13 durch einen Umschalter 15 umgesteuert.
Solange die Platte durch die Nocke 11 angehoben ist, bewegt sie sich oberhalb der Platte 2. Wenn sie
sich gegenüber einer Taschenöffnung 9 befindet, läßt die Nocke 11 die Platte 8 plötzlich fallen. Im Augenblick
des Auftreffens auf die Platte 2 verschließt sie den Eintritt der entsprechenden Tasche. Die Nocke
ist so ausgebildet, daß die Platte 8 auf dem Eintritt 9 während einer Zeit angedrückt bleibt, welche ausreicht,
daß der Staub sich auf dem Boden des Apparates setzt und nicht mehr an den Wänden der
betreffenden Tasche haftet.
In der Ausführung nach Abb. 3 wird der glockenförmige Verschlußhammer 8 durch einen endlosen
Riemen 6 verschoben, mit welchem er durch einen Gurt 17 verbunden ist. Der Riemen, kann seine Bewegungsrichtung
wechseln und die Glocke durch eine Nocke angehoben werden, wie dies für die Ausführungsform
der Abb. 1 beschrieben worden ist.
In Abb. 3 werden die Filterelemente durch zwischen der Oberplatte 2 und einer Unterplatte 19
vorgesehene Schläuche 18 gebildet, wobei die Unterplatte 19 durch Federn 20 mit dem Boden 21 des
Gerätes verbunden ist.
In Abb. 4 sind die Filterelemente in konzentrischen Kreisen angeordnet, während die sektorförmige
Verschlußklappe 8 von einer durch die Mittelachse des Filters gehenden Spindel 22 mitgenommen
wird, auf der die Verschlußklappe beweglich ist. Diese Spindel bewegt sich derart, daß sie
nach einer schraubenförmigen Hubbewegung plötzlich abfällt. Während eines Teiles des Hubes nimmt
sie durch eine Scheibe oder einen Keil 23 die Verschlußklappe 8 mit und verschwenkt sie.
Die Drehbewegung der Spindel 22 kann z. B. durch eine Antriebsscheibe 24 oder ein Zahnradpaar
erfolgen, während die senkrechte Bewegung dadurch erfolgt, daß eine mit der Spindel fest verbundene
Rolle oder Nocke 25 sich auf einer schraubenlinigen Rampe 26 verschiebt, die am Ende 27 senkrecht abgeschnitten
ist. Wenn die Nocke oder Rolle 25 dieses Ende 27 erreicht, fällt die Spindel 22 entweder durch
ihr eigenes Gewicht oder unter Federwirkung ab. Die Verschlußklappe 8 fällt dann auf die Platte 2. Die
Spindel 22 setzt ihre Bewegung fort, bis die Scheibe 23 auf einen Anschlag auf der Oberseite der Rohrplatte
2 stößt.
Zum Rückführen der Spindel 22 können entweder die üblichen inneren Federn 28 der filternden
Taschen 18, welche diese gespannt halten, oder Federn 20 der unteren Platte 19 (Abb. 2), welche die
filternden Taschen trägt, verwendet werden. go
Es genügt dann, die Spindel 22 mit einem Anschlagring 29 für die untere Platte zu versehen.
Dieser Ring hebt die Platte oder den Rost 30 (Abb. 4) oder die Platte 19 (Abb. 2) auf. Die Schläuche oder
Taschen 18 bzw. 28 werden dann entspannt. Wenn sie plötzlich wieder abfallen, werden sie erschüttert,
wodurch die Hammerwirkung erhöht werden kann. Es genügt, die Platte 23 und den Anschlagring 29
so gegeneinander einzustellen, daß der Hammer 8 die Rohrplatte 2 anstößt und die Taschen oder
Schläuche verschließt, bevor die Spindel 22 abfällt, so daß der Schirm als Verschlußmittel wirkt, wenn
am Ende des Umlaufes der Spindel die Filtrierelemente erschüttert werden. Dadurch, daß der
Schirm 8 nicht über die volle Umdrehung der Spindel 22 mitgenommen wird, ist es möglich, seine
Drehung auf seinen minimalen· Winkelwert (also auf einem dem Winkel des Schirmsektors gleichen oder
kleineren Winkel) zu begrenzen.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 zeigt einen Filterzyklon.
Das Gehäuse der Filterelemente bildet gleichzeitig den Behälter 31, in dem der Staub oder die Verunreinigungen
des Gases sich sammeln. Im unteren Teil dieses Behälters 31 befindet sich ein periodisch
öffnendes Ventil oder eine rotierende Schleuse 32. Dieses Filter, bei dem die Filterelemente während
der Erschütterung abwechselnd verschlossen werden, eignet sich daher für einen Dauerbetrieb.
Claims (7)
120 Patentansprüche:
i. Entstaubungsfilter für Luft oder Gas, bei dem jedes Filterelement während der Erschütterungsperiode
aus dem Kreislauf der Luft oder des Gases periodisch ausgeschaltet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das gleiche Organ,
welches abwechselnd nacheinander die Filterelemente ausschaltet, auch die Erschütterung bewirkt.
2. Entstaubungsfilter nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß das Organ, welches die Erschütterung bewirkt, als ein Verschluß
ausgebildet ist, der abwechselnd den Luft- oder Gaszutritt zu den einzelnen Filterelementen
sperrt.
3. Entstaubungsfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei in einer Geraden
angeordneten Filterelementen das Organ, welches ihre Erschütterung bewirkt, einerseits geradlinig
verschiebbar, andererseits senkrecht derart bewegbar ist, daß es plötzlich abfallen kann.
4. Entstaubungsfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei kreisförmig angeordneten
Filterelementen das Organ, welches die Erschütterung l>evvirkt, von einer axialen
Spindel bewegbar ist, die schraubenförmig aufwärts und in freiem Fall abwärts bewegt wird.
5. Entstaubungsfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diie axiale Spindel mit
der unteren Tragplatte der Filterelemente verbunden ist.
6. Entstaubungsfilter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ zum
Verschließen der Filterelemente durch die Spindel nur auf einem Teil ihrer Drehung mitgenommen
wird.
7. Entstaubungsfilter nach den Ansprüchen 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente mit dem Organ zur Einzelabschaltung
und Erschütterung in einem Gehäuse eingebaut sind, das mit einer Vorrichtung zum laufenden
Abziehen des angesammelten Staubes versehen ist.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 255 601, 441 252,
956;
schweizerische Patentschrift Nr. 157807.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 5423 10. 52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR853373X | 1950-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE853373C true DE853373C (de) | 1952-10-23 |
Family
ID=9327039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES20854A Expired DE853373C (de) | 1950-03-15 | 1950-11-11 | Entstaubungsfilter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE853373C (de) |
FR (1) | FR1014663A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2543523A1 (de) * | 1975-09-30 | 1977-04-07 | Metallgesellschaft Ag | Staubschleuse |
DE3376250D1 (en) * | 1983-11-04 | 1988-05-19 | Suiden Kk | Vacuum cleaners |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE255601C (de) * | ||||
DE441252C (de) * | 1925-05-23 | 1927-03-02 | Buehler Ag Geb | Schieber zum zeitweisen Abschalten einer Filterkammer nach der anderen vom Staub-luftstrom zwecks Hindurchleitung des Gegenluftstromes in in Kammern unterteilten Filtern mit Filterschlaeuchen |
CH157807A (de) * | 1931-09-05 | 1932-10-15 | Daverio & Cie A G | Luftfilter für pneumatische Transportanlagen. |
DE606956C (de) * | 1932-10-11 | 1934-12-14 | Heinrich Junkmann Dipl Ing | Schlauchfilter |
-
1950
- 1950-03-15 FR FR1014663D patent/FR1014663A/fr not_active Expired
- 1950-11-11 DE DES20854A patent/DE853373C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE255601C (de) * | ||||
DE441252C (de) * | 1925-05-23 | 1927-03-02 | Buehler Ag Geb | Schieber zum zeitweisen Abschalten einer Filterkammer nach der anderen vom Staub-luftstrom zwecks Hindurchleitung des Gegenluftstromes in in Kammern unterteilten Filtern mit Filterschlaeuchen |
CH157807A (de) * | 1931-09-05 | 1932-10-15 | Daverio & Cie A G | Luftfilter für pneumatische Transportanlagen. |
DE606956C (de) * | 1932-10-11 | 1934-12-14 | Heinrich Junkmann Dipl Ing | Schlauchfilter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1014663A (fr) | 1952-08-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE903890C (de) | Mehrkammer-Filteranlage | |
DE2552298C3 (de) | Verfahren zum Abtrennen und Abführen von Staub aus einem Schuttschichtfilter | |
DE853373C (de) | Entstaubungsfilter | |
DE2254490C3 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von Abfallfasern aus einem Luftstrom | |
DE174063C (de) | ||
DE339626C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden fester Beimengungen aus Gasen auf trockenemWege | |
DE861500C (de) | Spuelluftfilter | |
DE723768C (de) | Schuettelvorrichtung fuer Filter von Staubsaugern o. dgl. | |
DE145515C (de) | ||
DE561960C (de) | Abklopfvorrichtung fuer Staubabscheider mit ebenen Filterflaechen | |
DE511514C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Sichtgut | |
DE611307C (de) | Staubabscheider | |
DE171399C (de) | ||
DE1155307B (de) | Staubabscheider fuer heisse Gase und Daempfe mit einer im Gehaeuse horizontal gelagerten Doppelmanteltrommel mit feinkoerniger Schuettgutfuellung als Filterschicht | |
DE34056C (de) | Reinigungsvorrichtung für Filter | |
DE925806C (de) | Vorrichtung an Schlauchfilteranlagen zur Steuerung der Abreinigung der Filterschlaeuche | |
DE700181C (de) | Vorrichtung zum Zufuehren des Brennstaubes zu den Arbeitszylindern einer Brennkraftmaschine | |
DE821594C (de) | Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase | |
DE115329C (de) | ||
DE349326C (de) | Luftfilter fuer Saugluftfoerderanlagen | |
DE912043C (de) | Vorrichtung zur Reinigung mehrerer keramischer Filterkerzen | |
DE828796C (de) | Filter mit in Gruppen aufgehaengten Filterschlaeuchen | |
DE901716C (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen Entnahme von Schuettgutproben, insbesondere beim Fuellen von Saecken | |
DE1526084C (de) | Schurre fur Mullverarbeitungsanlagen | |
DE447633C (de) | Schaelmaschine mit Einrichtung zum absatzweisen Fuellen und Entleeren sowie zur Regelung des Gangs der Maschine |