DE821594C - Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase

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DE821594C
DE821594C DEA1569A DEA0001569A DE821594C DE 821594 C DE821594 C DE 821594C DE A1569 A DEA1569 A DE A1569A DE A0001569 A DEA0001569 A DE A0001569A DE 821594 C DE821594 C DE 821594C
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dust
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gases
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DEA1569A
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Arno Andreas
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase Es ist bekannt, staubhaltige Gase in rotierende Hohltrommeln, Schaufelräder u. dgl. zu leiten, in denen die Staubteilchen sich infolge der auf sie inwirkenden Fliehkraft an den Wänden ablegen bzw. in außenliegende Kammern geschleudert werden, während die Reinluft abgesaugt wird. Dabei sind in den Hohltrommeln Einbauten vorgesehen, die den Gasstrom mehrfach umlenken, um ein möglichst langes Entlangstreichen an den Staubablageflächen zu erzielen.
  • Diese bekannten Aufbauformen konnten sich in der Praxis nicht durchsetzen, da einmal der Durchflußwiderstand für die Gase zu groß war, zum andern war ihr Wirkungsgrad deshalb gering, da die bereits abgelegten Staubteilchen infolge Wirbelbildung durch die mehrfache Umlenkung des Gasstromes wieder in den bereits gereinigten Gasstrom gelangten.
  • Um diesen Nachteilen abzuhelfen, sind erfindungsgemäß die rotierenden zylindrischen oder konischen Hohltrommeln in Zonen unterteilt, von denen die Eingangszone frei ist, während die anschließende Zone zahlreiche konzentrische Einbauten aufweist, wobei die Gase, ohne ihre Richtung zu ändern, an den Staubablageflächen entiangstreichen. Dabei können die konzentrischen Einbauten durch einbautenfreie Zwischenräume getrennt sein, wobei die Einbauten gegebenenfalls gegeneinander versetzt sind. Sie können auch gewellt oder geknickt ausgebildet sein. Durch die neuen Aufbauformen ist es möglich, nicht nur die feinsten Staubteilchen zur Ablage zu bringen, sondern auch die Trommeln erheblich kürzer zu gestalten. Die Einsatztrommeln können durchbrochen oder nicht durchbrochen angeordnet sein.
  • Die Abreinigung des abgelegten Staubes kann durch Preßluft erfolgen, die über Düsen in die zwischen den Einbauten liegenden Zwischenräume geführt wird. Ferner können dazu am Umfang der Hohltrommel Rüttelwerke o. dgl. angeordnet sein, oder es können im Innern der Hohltrommel bzw. cler Hohlwelle lose Kugeln o. dgl. eingelegt sein, die beim Abschalten des Antriebes der Hohltrommel und Auslaufen der letzteren herabfallend durch Erschütterungen die Abreinigung der Staubablageflächen bewirken. Diese Einzelheiten gehören jedoch nicht zur Erfindung.
  • Um zu verhindern, daß bei nicht rechtzeitigem Abschalten des Antriebes die Trommel durch den abgelegten Staub sich verstopft, kann in der einbauten freien Zone ein Hebel angeordnet sein, der bei zu hohem Anwachsen der Staubmenge über ein Relais die Stromzufuhr für den Trommelantrieb unterbricht.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • In Abb. I ist mit I die Hohltrommel bezeichnet, die durch die Hohlwelle 2 und die Wellen 3 und 4 in Lagern 5 und 6 gehalten ist. Der Antrieb erfolgt durch die Riemenscheibe 7. Vor der Hohltrommel I befindet sich ein fest stehender Vorabscheider 8, dem die Staubgase durch das Rohr g tangential zugeführt werden. Die im Vorabscheider ausgeschiedenen groben Staubteile werden in der Kammer 10 aufgefangen. Die Hohltrommel ist in der Weise ausgebildet, daß sich in der vorderen Zone 1 1 keine Einbauten befinden. Hier wird ein großer Teil des noch in dem Gas befindlichen Staubes zur Ablage gebracht. Anschließend an die Zonen sind in der Hohltrommel 1 zahlreiche konzentrische Einbauten 12 vorgesehen, durch die die Gase, ohne umgelenkt zu werden, hindurchstreichen und in denen die letzten Staubreste zur Ablage gebracht werden. Die Reingase treten dann in den Raum 13 und werden durch das Rohr 14 abgeführt.
  • In der von Einbauten freien Zone II legt sich eine größere Staubmenge 15 ab, während in den konzentrischen Einbauten I2 nur geringe Mengen ganz feinen Staubes zur Ablage kommen. Die Entstaubungsvorrichtung wird von Zeit zu Zeit abgeschaltet und der Staub durch Ketten, Rüttelwerke o. dgl. nach der Kammer 10 ausgetragen.
  • Für den Fall, daR in der Zone 11 ein zu großes Anwachsen der Staubmenge eintritt, ist ein Kipphebel I6 vorgesehen, der über ein Relais I7 den Antriebsmotor für die Trommel I abschaltet.
  • Bei der Aufbauform nach Abb. 2 ist die Anordnung so getroffen, daß die Hohltrommel I8 außer der von Einbauten freien Zone I9, Einbauten 20 und 21 aufweist, zwischen denen ein freier Zwischenraum 22 sich befindet. Die konzentrischen Einbauten 20 und 2I können dabei gegeneinander versetzt angeordnet sein. Die Entfernung des niedergeschlagenen Staubes erfolgt durch über Düsen 23 mit gemeinsamem Zuleitungsrohr 24 eingeblasene Preßluft, die nach Abschalten des Antriebes der Trommel I8 und der Staubgaszufuhr den Staub in den Raum 19 und von dort in die Kammer IO austrägt. Die Staubgase treten durch den Einlaß 25 in die Vorrichtung ein; die Reingase verlassen die Vorrichtung durch den Auslaß 26.
  • Nach Abb. 3 sind die Einbauten 27 und 28 wellenförmig a'usgebildet, und zwischen ihnen ist ein freier Raum 29 vorgesehen. Die Austragung des abgelegten Staubes kann auch durch Preßluft erfolgen. Die Staubgase treten durch den Einlaß 30 ein und den Auslaß 3I gereinigt aus.
  • Abb. 4 zeigt eine neue Aufbauform, bei der aber die Einbauten 32, 33 geknickt ausgebildet sind.
  • Die Gase treten durch den Einlaß 34 ein und verlassen durch den Auslaß 35 gereinigt die Vorrichtung.
  • PATEXTANSI)III i p' (:IIE I. Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase, bei denen der Staub in rotierenden Trommeln durch Fliehkraft zur Ablage gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierenden zylindrischen oder konischen Hohltrommeln in Zonen unterteilt sind, von denen die Eingangzone (11) frei ist, während die anschließende Zone zahlreiche konzentrische Einbauten (I2) aufweist, wobei die Gase, ohne ihre Richtung zu ändern, an den Staubablageflächen entlangstreichen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrischen Einbauten (20, 21) durch einbautenfreie Zwischenräume (22) getrennt sind, wobei die Einbauten (20, 21) gegebenenfalls gegeneinander versetzt sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauten gewellt (27, 28) oder geknickt (32, 33) ausgebildet sind.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der einbautenfreien Zone (11) ein Hehel (I6) angeordnet ist, der bei zu hohem Anwachsen der Staubmenge (I5) über ein Relais (17) die Strgmzufuhr für den Trommelantrieh unterbricht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4994097A (en) * 1987-03-25 1991-02-19 B. B. Romico B.V. I.O. Rotational particle separator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4994097A (en) * 1987-03-25 1991-02-19 B. B. Romico B.V. I.O. Rotational particle separator
US5073177A (en) * 1987-03-25 1991-12-17 B.B. Romico B.V. I.O. Rotational particle separator

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