DE553753C - Fliehkraftstaubabscheider - Google Patents

Fliehkraftstaubabscheider

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DE553753C
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DE
Germany
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dust
gas
channels
separator
centrifugal dust
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DE1930553753D
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Theodor Froehlich A G
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Theodor Froehlich A G
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Publication of DE553753C publication Critical patent/DE553753C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/02Construction of inlets by which the vortex flow is generated, e.g. tangential admission, the fluid flow being forced to follow a downward path by spirally wound bulkheads, or with slightly downwardly-directed tangential admission
    • B04C5/04Tangential inlets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Fliehkraftstaubabscheider Bekanntlich wirken Fliehkraftstaubabscheider in der Weise, daß der Staub in dem tangential in den Staubabscheider eintretenden Gas an die Außenwand geschleudert wird und von hier in den Sammelbehälter rutscht, wo er abgezogen werden kann.
  • Bei der Reinigung großer, feinen Staub enthaltenden Gasmengen gelangt der gesamte Staub in der für die Abscheidung zur Verfügung stehenden Zeit nicht immer bis an die Außenwandungen des Gaskanals, so daß er nicht restlos abgeschieden werden kann.
  • Um diesen Nachteil zu beheben, ist zwecks Verkürzung des Staubweges bereits vorgeschlagen worden, den Hauptgaskanal in mehrere nebeneinanderliegende Teilkanäle zu unterteilen. Es ist auch möglich, außer den nebeneinanderliegenden Teilkanälen noch übereinanderliegende Teilkanäle vorzusehen, Evas in der Weise geschehen kann, daß nicht nur parallel, sondern auch senkrecht zur Längsachse des Abscheiders verlaufende Trennwände in den Hauptgaskanal eingebaut werden. Es ist ferner möglich, senkrecht zur Längsachse des Abscheiders nur übereinanderliegende Kanäle anzuordnen.
  • In diesem Falle wurde die obere waagerechte Trennwand vor Übergang an der engsten Stelle des Spiralraumes unterbrochen, so daß das Gas bzw. der abgeschiedene Staub spiralig vom oberen Abscheider in den Barunterliegenden tritt.
  • Bei der Anordnung von über- bzw. nebenenderliegenden Teilkanälen werden diese Teilkanäle so geführt, daß sie hintereinander in den Abscheidermantel übergehen. Der abgeschiedene Staub kann dann stetig in den Sammelbehälter rutschen, ohne mit Gas in Berührung zu kommen. Eine Berührung mit dem Gas würde nämlich zur Folge haben, daß der bereits abgeschiedene Staub wieder aufgewirbelt wird und, in das Reingas gelangend, mit diesem fortgeführt würde.
  • Bei den meisten bisher bekannten Staubabscheiderbauarten gehen die Außenwände der Gaskanäle in einen zylindrischen Abscheidermantel über. Es sind zwar elliptische Staubablagerungsgehäuse bekannt, in deren Innerem Haftkörper mit senkrechten Wandungen aus Gazestoff (Schichtfilter) angeordnet sind, bei denen die Außenwand des Ellipsenkanals in sich zurückverläuft.
  • Der Erfindungsgegenstand betrifft gegenüber bekannten Staubabscheiderbauarten eine wirtschaftlichere, raum- und baustoffsparende Bauart von Fliehkraftstaubabscheidern, und zwar einen Staubabscheider, bei dem der Staub durch Schleuder- und Schwerkraftwirkung dem Gas entzogen wird, indem das staubhaltige Gas in einen oder mehrere Kanäle eintritt, deren äußere Wand, welche spiralig ist und sich in der Strömungsrichtung immer mehr verengt, in der kleinen Achse einer Ellipse ausläuft, welche die obere Begrenzung des Staubabsinkraumes bildet.
  • Durch diese die Staubabscheidung fördernde Form des Erfindungsgegenstandes tritt außerdem eine eigentümliche Bewegung des Gasstroms auf, die ein Pulsieren desselben zur Folge hat, wodurch der Absinkvorgang des Staubes erleichtert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in den Abb. i bis 3 dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch einen Abscheider mit über- und nebeneinander angeordneten Teilkanälen und einseitigem Gaszutritt, Abb. 2 einen Querschnitt nach Abb. i, Abb.3 einen Querschnitt ähnlich Abb.2, der sich aber dadurch unterscheidet, daß das Gas nicht nur von einer, sondern von mehreren Seiten dem Staubabscheider zugeführt wird.
  • In den Abbildungen ist a der obere Teil des Umkehrraumes, dessen obere Begrenzung eine Ellipse bildet, b der untere Teil des LTmkehrraumes, c der Staubauslaß zu einem Bunker und in der Reingasaustrittstutzen. Der eigentliche Abscheideraum ist mit dem Hauptzuführungskanal des Rohgases identisch, der durch die Anordnung von Trennwänden e und f in über- und nebeneinander angeordnete Teilkanäle unterteilt ist. Diese Unterteilung kann je nach den Betriebsverhältnissen beliebig sein; es ist aber nicht erforderlich, daß gleichzeitig über- und nebeneinander angeordnete Teilkanäle vorhanden sind. Das durch den Rohgaszuführungskanal bzw. durch die Teilkanäle tretende, mit Staub beladene Gas durchströmt nach seinem Eintritt in den eigentlichen Abscheider den elliptischen Abscheiderteil. Während der Staub an den Bunkerwänden herunterrutscht und dann durch den mit einer geeigneten Absperrvorrichtung versehenen Staubauslaß abgezogen werden kann, entweicht das gereinigte Gas durch den Austrittstutzen in.
  • Bei Verwendung von Teilkanälen, wie sie beispielsweise in der Abb. 2 dargestellt sind, können Gasabsperrklappen zur Abscheidung einzelner Teilkanäle vorhanden sein. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Abscheider sehr ungleichmäßig belastet wird, d. h. wenn die zu reinigenden Gasmengen starken Schwankungen unterworfen sind. Die Gasabsperrklappen haben in diesem Falle den Zweck, den Teilkanalquerschnitt jeweilig der zu reinigenden Gasmenge anzupassen, so daß trotz Gasmengenschwankungen dauernd unter gleichbleibenden Bedingungen gearbeitet werden kann. Hierbei können die Absperrklappen so angeordnet sein, daß sie bei der Absperrung einzelner Teilkanäle gleichzeitig als Leitbleche für die Zuführung des Gases in die zu beaufschlagenden Teilkanäle dienen.
  • Wenn besonderer Verhältnisse wegen ein Staubabscheider für die Reinigungvon Gasen, die beispielsweise aus verschiedenen Feuerungen herkommen, dienen soll, würde sich eine unübersichtliche und umständliche Bauart ergeben, falls der Abscheider nach Abb. 2, d. h. mit einseitigem Gaszutritt, gebaut würde. In diesen Fällen wird die Staubabscheideranlage nach dem in Abb.3 dargestellten Ausführungsbeispiel ausgeführt. Die Abgase werden in diesem Falle dem Staubabscheider von verschiedenen Seiten her zugeleitet. Jeder dieser Kanäle kann dann, wie in den Abb. i und 2 dargestellt, durch Anordnung von Trennwänden in über- bzw. nebeneinanderliegende Teilkanäle unterteilt werden.
  • In den Abb. q. und 5 ist ein Abscheider gemäß der Erfindung mit übereinanderliegenden Kanälen dargestellt. Wie bereits erwähnt, wird in diesem Falle die obere waagerechte Trennwand vor Übergang an der engsten Stelle des Spielraumes unterbrochen, so daß das Gas bzw. der abgeschiedene Staub spiralig vom oberen Abscheideraum in den darunterliegenden tritt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRücHE i. Fliehkraftstaubabscheider mit tangentialem Gaseintritt durch einen odef mehrere Kanäle und axialem Gasaustritt, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Wandungen der Kanäle etwa in der kleinen Achse einer achsgleich zum Ausströmstutzen verlaufenden ellipsenförmigen oberen Begrenzung des Absinkraumes enden.
  2. 2. Fliehkraftstaubabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere den Staubgasstrom dem Abscheider zuführenden Kanäle in den Ellipsenmantel einmünden (Abb. 3).
DE1930553753D 1930-10-02 1930-10-02 Fliehkraftstaubabscheider Expired DE553753C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985003242A1 (en) * 1984-01-24 1985-08-01 Carroll, Noel Cyclone separator
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