DE1139815B - Filtriervorrichtung fuer Kuehl- oder Schmierfluessigkeit mit Rueckspuelung - Google Patents

Filtriervorrichtung fuer Kuehl- oder Schmierfluessigkeit mit Rueckspuelung

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Publication number
DE1139815B
DE1139815B DEM31789A DEM0031789A DE1139815B DE 1139815 B DE1139815 B DE 1139815B DE M31789 A DEM31789 A DE M31789A DE M0031789 A DEM0031789 A DE M0031789A DE 1139815 B DE1139815 B DE 1139815B
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DE
Germany
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backwashing
filter
liquid
pump
rotary valve
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Application number
DEM31789A
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Inventor
Jacques Muller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/62Regenerating the filter material in the filter
    • B01D29/66Regenerating the filter material in the filter by flushing, e.g. counter-current air-bumps

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Filtriervorrichtung für Kühl oder Schmierflüssigkeit mit Rückspülung Die Erfindung geht von einer Filtriervorrichtungfüx Kühl- oder Schmierflüssigkeit mit Rückspülnng -über einen Drehschieber aus, wobei mindestens zwei Filter flächen -zusammenwirken, welche durch Umkehrung der Durchflußrichtung nacheinander abwechselnd auf Filterwirkung und Rückspülung schaltbar sind und zur Rückspülung die bereits filtrierte Flüssigkeit oder einen Teil davon verwendet wird.
  • Man weiß, daß der immer höher getriebene Reinigungsgrad von Gas- oder Flüssigkeitsfiltern eine schnellere Verschmutzung der Filter bzw. Ablagerung der Rückstände nach sich zieht; wodurch der häufigere Austausch oder, wenn dies möglich ist, eine Reinigung in kürzeren Abständen erforderlich wird; Für Metallbearbeitungsmaschinen hat man schon Magnetabscheider vorgeschlagen, die die Eisenteile aus der Kühl-oder Schmierflüssigkeit herausziehen, ohne jedoch die Nichteisenteile und die sonstigen Verschleißrückstände zu erfassen und ohne- den Reinigungsgrad zu sichern, der bei diesen Flüssigkeiten erwünscht ist.
  • Bei der Erfindung sind die Filterflächen mittels Drehschieber und Drehkreuz nacheinander in die zu filtrierende Flüssigkeit eintauchbar gelagert. In der Filtratableitung befindet sich ein Druckbehälter, der eine Zulaufleitung von der Pumpe und eine Ausgangsleitung zu den Verbrauchs stellen sowie eine Rückführleitung zum Drehschieber, der mit dem Ansaugstutzen der Pumpe über die Filtratleitung: verbunden ist, hat.
  • Die neuartige Anordnung gibt die Möglichkeit, mehrere Filter auf einer einzigen drehbaren Welle kontinuierlich oder stufenweise zu bewegen, wobei nur eine Pumpe erforderlich- ist, die mit dem Getriebe des Drehschiebers auf einer Welle sitzt und die mit einer einzigen Schalteinrichtung. zusammenwirkt, so -daß automatisch Filtrierung und Rückspülung eingeschaltet werden. Wenn man berücksichtigt, daß ständig abwechselnd ein Filtrier- und Rückspülvorgang automatisch eingeschaltet wird, ist der hierzu erforderliche mechanische Aufwand im Vergleich zu bekannten Rückspülfiltern verhältnismäßig gering.
  • Es ist durch die Erfindung damit gelungen, eine Vorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, die Benutzungsdauer von Filtern dadurch bis auf Maximum zu treiben, daß ein automatisches Säubern oder ein Rückspülen fortlaufend bzw. periodisch ohne Demontage erfolgen kann und dabei der Flüssigkeit selbst die Mikroverunreinigungen entzogen werden und ohne die Nachteile der als bekannt geschilderten Vorrichtungen mit in Kauf nehmen zu müssen.
  • Es sind zur Durchführung dieses Vorganges beliebige Ausführungsmöglichkeiten denkbar, von denen eine in den Zeichnungen beschrieben ist.
  • Fig. I stellt ein Schema des Prinzips der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur selbsttätigen Reinigung oder Rückspülung von Flüssigkeiten für kleine Leistungen dar; Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht dieser Vorrichtung.
  • Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung enthält einen Elektromotor 1, dessen Welle mit einem Ende an einer Rotationspumpe 2 angeschlossen ist, während das andere Ende mit einem Untersetzungsgetriebe 3 gekuppelt ist. Die Ausgangswelle des Getriebes ist mit einem Drehschieber 4 eines Verteilers mit horizontalem rohrförmigem Gehäuse 4 a verbunden. Auf dem dem Getriebe 3 entgegengesetzten Ende des Schiebers ist ein Drehkreuz mit vier radialen gleich langen Armen angeordnet, die durch Rohre 5 gebildet werden, welche jeweils an ihrem freien Ende ein flaches Filter 6 tragen, z. B. eine Filterscheibe mit kalibrierter Porosität, eine durch Einrollen eines auf beiden Seiten mit Mikrorillen versehenen Bandes gebildete Scheibe oder eine solche, die durch ein Band mit konischen Nuten entstanden ist. Das so ausgebildete Drehkreuz kann sich in einer Vertikalebene drehen, und zwar im Sinne des eingetragenen Pfeiles oberhalb eines Flüssigkeitssammelbeckens 7 derart, daß jedes Filter 6 der Reihe nach in die in dem Behälter befindliche Flüssigkeit eintauchen kann. Der Verteiler, der sich in dem Gehäuse 4 a befindet, ist in Verbindung mit dem Drehschieber 4 so ausgebildet, daß die Flüssigkeit durch ein Filter in das jeweils lotrecht nach unten gerichtete Rohr 5 eintritt und über den Schieber und die Druckleitung 8 zur Pumpe 2 gelangt, die es durch eine Leitung 9 in einen Druckbehälter mit einer Anzeigevorrichtung 10 drückt. Dieser Behälter kann als Zylinder ausgebildet sein und einen mit einer Feder oder einer Membran verbundenen Kolben enthalten, dessen Kolbenstange 11 mit einer Skala 13 als Anzeigevorrichtungl2 dient. An dem Behälter 10 sind zwei Leitungen 14 und 15 seitlich angeschlossen. Die Leitung 14 führt Kühl- oder Schmierflüssigkeit zu der Verbrauchsstelle. Die Leitung 15 mündet in das Gehäuse 4 a des Verteilers an einer solchen Stelle, daß der Schieber 4 immer dann eine Verbindung zwischen dem Rohr 15 und dem Rohr 5 des Drehkreuzes bildet, wenn eines dieser Drehkreuzrohre jeweils horizontal steht und, auf der Zeichnung gesehen, nach rechts gerichtet ist. Dasjenige Rohr 5 des Drehkreuzes, das jeweils nach links gerichtet ist, hat mit keiner der beiden Leitungen 8 und 15 Verbindung. Die Flüssigkeit kommt von der Verbrauchsstelle mit Feststoffen verunreinigt durch eine Leitung 16 zurück, die in einen porösen Sack 17 mündet, der sich im Innern des Behälters 7 befindet und dazu bestimmt ist, den größten Teil der gröberen Verunreinigungen zurückzuhalten. Wenn der Sack voll ist, wird er durch einen neuen ersetzt. Seine Anwendung verhindert es, daß sich grobe Verunreinigungen am Behälterboden absetzen, so daß ein Reinigen des Behälters entfällt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung zum Filtern und zur automatischen Rückspülung der Filter ist folgende: Der Motor 1 treibt die Pumpe 2 an, und das Getriebe 3 läßt das Drehkreuz langsam in der eingezeichneten Pfeilrichtung (Fig. 1, 2) umlaufen derart, daß jedes Filter 6 bei jeder Umdrehung nacheinander die Stellungen A, B, C und D durchläuft. Wenn das Filter die Stellung A einnimmt, in welcher es vollständig in die Flüssigkeit in dem Behälter 7 eintaucht, ist es über das Rohr 5 und den Schieber mit der Saugleitung 8 der Pumpe verbunden. Gelangt das Filter in die Stellung B, nachdem es aus der Flüssigkeit ausgetreten ist, so ist es mit keiner der Leitungen 8 und 15 verbunden, weil die Öffnung des Schiebers abgedeckt ist. Dasselbe gilt für die Stellung C des Filters. Wenn dagegen das Filter in die Stellung D gelangt, ist es an die Leitung 15, die von dem Druckbehälter 10 kommt, angeschlossen und durch die ein Teil der filtrierten Flüssigkeit gedrückt wird, die von der Pumpe in den Behälter 10 gelangt ist. Dieser Teil der durch die Leitung 15 ankommenden Flüssigkeit wird durch den entsprechenden Filter gepreßt, und zwar entgegengesetzt der Filtrierrichtung. Hierdurch werden die an der Filterfläche anhaftenden Verunreinigungen gelöst und die aus dem Filter austretende Flüssigkeit mitgenommen und in einem Hilfsbehälter 24 gesammelt, der an der Seite des Behälters 7 befestigt und mit einem Ablaßventil 25 versehen ist. Das auf diese Weise rückgespülte und gereinigte Filter gelangt nunmehr von der Stellung D durch Weiterdrehung des Drehkreuzes in die schon beschriebene untere Stellung A.
  • Es taucht von neuem in die Flüssigkeit ein, um in dem beschriebenen Kreislauf für eine bestimmte Zeitspanne die Filtrierung der Flüssigkeit zu übernehmen.
  • Das aus der StellungD kommende, schon in die Flüssigkeit vor Erreichen der Stellung A eintauchende Filter läßt keine Flüssigkeit mehr austreten, so daß die Pumpe und der Filtriervorgang praktisch ohne Unterbrechung laufen kann und die Maschine kontinuierlich mit Kühl- oder Schmierflüssigkeit beliefert wird; die Kontinuität dieses Vorganges wird noch durch die Anordnung des Druckbehälters 10 unterstützt, der kleine Druck- und Fördermengenunterschiede der Pumpe ausgleicht.

Claims (1)

  1. PAT E N TANS PRU CH : Fihriervorrichtung für Kühl- oder Schmierflüssigkeit mit Rückspülung über einen Drehschieber, wobei mindestens zwei Filterflächen zusammenwirken, welche durch Umkehrung der Durchflußrichtung nacheinander abwechselnd auf Filterwilrkung und Rückspülung schaltbar sind und zur Rückspülung die bereits filtrierte Flüssigkeit oder ein Teil davon verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterflächen (6) mittels Drehschieber (4, 4 a) und Drehkreuz (5) nacheinander in die zu filtrierende Flüssigkeit (7) eintauchbar gelagert sind, wobei ein Druckbehälter (10) eine Zulaufleitung (9) von der Pumpe (2) und eine Ausgangsleitung (14) zu den Verbrauchsstellen sowie eine Rückführleitung (15) zum Drehschieber (4, 4a), der mit dem Ansaugstutzen der Pumpe (2) über die Filtratleitung (8) verbunden ist, hat, so daß für die gesamte Vorrichtung nur eine Pumpe, die mit dem Getriebe (3) des Drehschiebers auf einer Welle sitzt, erforderlich ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 561 280, 675 493, 859 294, 855 546, 903 890, 944368.
DEM31789A 1955-10-11 1956-09-20 Filtriervorrichtung fuer Kuehl- oder Schmierfluessigkeit mit Rueckspuelung Pending DE1139815B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE561280C (de) * 1932-10-12 Buckau R Wolf Akt Ges Maschf Vorrichtung zur Filterschichtabnahme bei Saugzellendrehfiltern
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DE855546C (de) * 1942-01-14 1952-11-17 Gustav Dipl-Ing Netzel Druckdrehfilter
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DE944368C (de) * 1940-10-01 1956-06-14 Imp G M B H Maschf Waschfilter mit am Umfang eines ununterbrochen um eine horizontale Achse kreisenden Gestelles aufgehaengten Filterkaesten

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