DE277053C - - Google Patents
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- DE277053C DE277053C DE1913277053D DE277053DD DE277053C DE 277053 C DE277053 C DE 277053C DE 1913277053 D DE1913277053 D DE 1913277053D DE 277053D D DE277053D D DE 277053DD DE 277053 C DE277053 C DE 277053C
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- Expired
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/46—Regenerating the filtering material in the filter
- B01D24/4631—Counter-current flushing, e.g. by air
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/02—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
- B01D24/10—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
- B01D24/12—Downward filtration, the filtering material being supported by pervious surfaces
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277053 KLASSE Md. GRUPPE
Filtervorrichtung mit übereinander gelagerten Filtern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1913 ab.
Die Erfindung betrifft ein Filter, welches im wesentlichen aus einer oder mehreren Reihen
übereinander gelagerter, niedriger als der Spiegel des Zuführungswassers angeordneter, von unten
nach oben durchflossener Filter besteht, zum Zwecke, ein Filter von andauernd großer
Leistung mit selbsttätig steigender Bewegung des Wassers ohne Mitreißen von Sand und ohne
einen die Leistung beträchtlich vermindernden
ίο schlammigen Niederschlag zu erhalten, wobei
genannte Filterreihen in einer oder mehreren übereinander gestülpten Glocken von viereckigem,
kreisförmigem oder ähnlichem Querschnitt oder in mehreren hintereinander geschalteten
Abteilungen angeordnet sind.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungs formen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
veranschaulicht und zwar zeigen Fig. 1 den Längsschnitt eines aus übereinander ge-
ao lagerten, viereckigen Glocken bestehenden Filters, Fig. 2 die Hälfte des Schnittes nach A-A
der Fig. 1, Fig. 3 den Längsschnitt eines zylindrischen Filters mit zentraler Wasserzuführung,
Fig. 4 den Schnitt nach B-B der Fig. 3, Fig. 5 den Längsschnitt einer Abänderung, gemäß
welcher die Filterreihen hintereinander angeordnet und durch zu einander versetzt gestellte
Wände getrennt sind, Fig. 6 den Schnitt nach C-C der Fig. 5, Fig. 7 den Längsschnitt einer
weiteren Ausführungsform, während Fig. 8 und 9 Schnitte nach E-E bzw. D-D der Fig. 7 darstellen.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 besteht der Apparat aus drei Glocken 1
von viereckigem Querschnitt. Dieselben stehen vermittels Öffnungen 2 in Verbindung untereinander
und sind an ihrem oberen Teile mit einer Öffnung 3 versehen, die mit einem zentralen
Schachte 4 in Verbindung sind. Die Glocken 1 weisen Wülste 5 auf, auf welchen
die übereinander gelagerten Filter 6 ruhen.
Die äußere Glocke 1 besitzt einerseits an ihrem unteren Teile eine mit Rechen versehene
Wasserzulaßöffnung 7 und andererseits an ihrem oberen Teile eine Austritts- oder Überlauf
Öffnung 8.
Der Apparat ist, wie in Fig. 1 gezeigt, niedrig angeordnet, und das zu filtrierende Wasser
wird aus einem vor dem Filter gelegenen Behälter, dessen Wasserspiegel nur wenig höher
als die Unterkante der Austrittsöffnung 8 liegt, durch Öffnung 7 zugeführt. Es durchfließt
den unteren Teil 10, welcher mit durch Kies vor der Öffnung 7 zurückgehaltenem Sand
gefüllt ist, steigt hierauf unter Durchschreiten der Filterreihen 6 und auf Grund des Prinzips
der kommunizierenden Röhren in die Glocken, und tritt bei 8 filtriert aus. Die Anzahl der
Glocken und Filter hängt natürlich von der Art des zu filtrierenden Wassers ab.
Das in dem Schacht 4 bleibende Wasser kann im Bedarfsfalle ausgepumpt werden.
11 ist eine im normalen Zustande verschlossene
Öffnung, die zur Reinigung des Apparates durch Öffnen des Eintrittes 7 und durch Einfließenlassen
von Wasser durch die Öffnungen 8 oder 3 dient.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 werden die Filterreihen von zwei oder
mehreren, hintereinander angeordneten und
durch versetzt gestellte Wände 13 voneinander \
getrennten Abteilungen getragen, wobei die j Wände zwischen jeder Abteilung einen freien
Raum 14 lassen. Genannte Wände 13 sind mit Schützen 15 und 16 zwecks Reinigung der
Filter versehen; es genügt hierzu einfach, die Strömung umzukehren, d. h. das bereits filtrierte
Wasser von oben durch die Filter 6 laufen zu lassen, unter Öffnung der Schützen 15
und 16. Am Boden befindet sich eine Leitung, durch welche die Unreinigkeiten in einen
Schacht oder Schlammbehälter abgeführt werden.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 werden die übereinander gelagerten
Filter 6 in einer kreisförmigen Glocke 17 angeordnet und wird das Wasser dem unteren
Teile des Apparates durch eine Zentralleitung 18 zugeführt. Diese Anordnung gestattet bei
Benutzung eines kleineren Apparates eine größere Leistung und eine leichte Reinigung
mittels der Schützen 15, 16 und 16'.
Die Fig. 7 bis 9 veranschaulichen einen Apparat, der für jeden beliebigen Brunnenschacht
zur Wasserfiltrierung dienen kann. Zu diesem Zwecke genügt es, den Apparat einfach ins
Wasser zu tauchen und dem zentralen Rohre eine solche Höhe zu geben, daß der Wasserspiegel
überragt wird. Demgemäß kommt das durch die Öffnungen 20 eintretende Wasser in dem Behälter 10 an, steigt unter Durchschreiten
der übereinander gelagerten Filter 6 hoch und gelangt in die Leitung 18, von wo es abgepumpt
wird.
Zur Reinigung genügt das Emporziehen des Apparates aus dem Brunnenschacht. Das
Reinigen geschieht alsdann wie beim Apparat nach Fig. 3.
Es ist ersichtlich, daß dieser kleine, sehr billige Apparat zur Verbesserung des mitunter
sehr schlechten Brunnenwassers beiträgt und in.vielen Fällen die gegenwärtigen, sehr teuren
Filterschächte ersetzt.
Demzufolge kann vorliegender Apparat nicht nur allein bei allen, zur Industrie dienenden
Schächten zwecks Vermeidens des Versandens der Maschinen, sondern auch bei allen Hausbrunnen
Anwendung finden.
Um die Reinigung zu erleichtern, könnte man die Filter auch auf Gleitbahnen anordnen, um
sie dann wie einfache Schubladen herausziehen zu können. Aus demselben Grunde kann der
Apparat (vgl. Fig. 5 und 6) derart in zwei Teile geteilt werden, daß man bei der Reinigung
der einen Hälfte die andere Hälfte weiterarbeiten lassen kann.
Da die Bewegung des Wassers ansteigend ist, kann der nicht gebrauchte Teil dem Flusse
ohne Pumpen wieder zugeführt werden. In vielen Fällen kann man somit bei Fabriken,
deren Maschinensäle niedriger als das Flußwehr angeordnet sind, in natürlicher Weise die Kessel
speisen.
Claims (3)
1. Filtervorrichtung, bestehend aus mehreren übereinander gestülpten, niedriger als
der Spiegel des zufließenden Wassers angeordneten Glocken, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem unteren Teile (10 in Fig. 1) der Glocken (1) ein sämtlichen Glocken gemeinsames
Vorfilter und darüber in jeder Glocke für sich eine oder mehrere Reihen übereinander
gelagerter und hintereinander geschalteter Filter (6) vorgesehen sind, die (6)
miteinander und mit einem zentralen Sammelschacht (4) durch öffnungen (2) in den
Glocken in Verbindung stehen.
2. Abänderung der Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die übereinander gelagerten Filter (6 in Fig. 3 und 4 und 7 bis 9) in einer einzigen
kreisförmigen Glocke (17) angeordnet sind, und ein zentraler Schacht (18), der gemäß
Fig. 3 und 4 zugleich das zu filtrierende Wasser zuführt, mit Schützen (15, 16, 16')
versehen ist, welche zur raschen und leichten Reinigung des Apparates, die zwischen den
Filtern (6) bestehenden Räume mit dem zentralen Schachte (18) verbinden.
3. Filtervorrichtung, bestehend aus zwei oder mehreren, hintereinander geschalteten,
durch versetzte Wände (13) getrennten Abteilungen, mit übereinander liegenden Filterreihen
(6 in Fig. 5 und 6), dadurch gekennzeichnet, daß die freien Räume (14) zwischen
jeder Abteilung zwecks schneller und leichter Reinigung des Apparates durch Schützen
(15, 16) in den Wänden (13) mit den Filtern
(6) unmittelbar verbunden werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE277053T | 1913-07-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE277053C true DE277053C (de) | 1914-07-27 |
Family
ID=34558932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913277053D Expired DE277053C (de) | 1913-07-26 | 1913-07-26 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE277053C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20050110326A1 (en) * | 2003-11-21 | 2005-05-26 | Leong Po S. | Dismantleable chair |
-
1913
- 1913-07-26 DE DE1913277053D patent/DE277053C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20050110326A1 (en) * | 2003-11-21 | 2005-05-26 | Leong Po S. | Dismantleable chair |
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