DE605915C

DE605915C - OEfilter

Info

Publication number: DE605915C
Application number: DEH132608D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM HAEGELE
Current assignee: WILHELM HAEGELE
Publication date: 1934-11-20

Description

Ölfilter Es sind Filterschläuche bekannt, die in einem Behälter schraubenlinienförmig angeordnet sind und aus einer oder mehreren Gewebelagen bestehen. Die gewebelagen sind um einen schraubenlinienförmig gewundenen Metalldraht gewickelt. Mit solchen Schlauchfiltern kann das Öl nicht in dem erforderlichen Maße gereinigt werden.
Dieser Nachteil wird durch das Schlauchfilter nach der vorliegenden Erfindung behoben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in dem Filterschlauch ein oder mehrere Filterschläuche mit Zwischenräumen voneinander angeordnet sind. Diese Anordnung von Filterschläuchen hat den Vorteil, daß, wenn der äußlere Schlauch bleschädigt wird, zur Sicherung noch ein zweiter evtl. auch ein dritter Schlauch zum Filtrieren vorhanden ist, so daß es ausgeschlossen ist, daß in einem solchen Fall die im Öl befindlichen Fremdkörper in die Maschine gelangen können. Besonders vorteilhaft ist hierbei noch, daß durch die ineinander angeordneten Filterschläuche auf dem gleichen Raum eine entsprechend erhöhte Filberwirkung erreicht wird.
Auch kann der äußere Schlauch als Grobfilter und der innere als Feinfilter ausgebildet sein. Die ineinander angeordneten Filterschläuche sind an einem gemeinsamen Auslaßstutzen angeschlossen, wodurch eine einfache und sichere Lagerung der Filterschläuche gewährleistet ist.
Auf der Zeichnung ist lein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in senkrechtem Schnitt dargestellt.
Das Ölfilter besteht aus dem Behälter 1 und dem in bekannter Weise schrauben linienförmig eingelegten Filterschlauch 2.
Innerhalb des Filterschlauches 2 ist erfindungsgemäß noch ein zweiter Filterschlauch 3 angeordnet. Der äußere Durchmesser des Filterschlauches 3 ist kleiner als der innere Durchmesser des äußeren Filterschlauches 2, so daß zwischen beiden Schläuchen ein ringförmiger Zwischenraum gebildet wird.
In den Dleckel des Behälters 1 ist der Filtratablaufstutzen 5 eingeschraubt, der mit zwei Ansätzen 6 und 7 von verschiedenen Durchmessern für den Anschluß der Filterschläuche 2 und 3 versehen ist.
Der Deckel des Behälters 1 trägt außerdem den Zuführungsstutuen 4, durch den das verunreinigte Schmieröl in den Behälter 1 geleitet wird. Das Schmieröl durchdringt zuerst den äußleren Schlauch 2 und dann den inneren Filterschlauch 3, worauf das gefilterte 1Ö1 durch den Stutzen 5 zur neuen Verwendung abgeführt wird.
Einer der beiden Schläuche kann engmaschig und der andere weitmaschig im Gewebe sein, so daß zunächst eine Grobfiltrierung und anschließend eine Feinfiltrierung des Öles stattfindet.
In dem äußeren Filterschlauch 2 können auch statt eines Filterschlauches mehrere Filterschläuche angeordnet sein.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Ölfilter, bestehend aus einem in den Behälter schraubenlinienförmig eingelegten Filterschlauch, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Filterschlauch (2) ein Joder mehrere Filterschläuche (3) mit Zwischenräumen voneinander angeordnet sind.
2. Ölfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinander angeordneten Filterschläuche als Grob- und Feinfilter ausgebildet sind.
3. Ölfilter nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschläuche (2, 3) an einen gemeinsamen Auslaßstutzen (5) angeschlossen sind.