DE861994C

DE861994C - Fuellkoerper und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number: DE861994C
Application number: DEI4551A
Authority: DE
Inventors: Eduard Dr Inden
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-08-26
Filing date: 1951-08-26
Publication date: 1953-01-08

Description

Die vorliegende ERfindung bezieht sich auf Füllkörper, welche für verschiedene Zwdecke, insbesondere für Filter- oder Wasschanlagen, für Kühl-, Absorptions- und Klärzwecke, in der chemischen Industrie, in Kokereeien, Ölraffinerien usw. verwendet werden. Man hat hierfür bisher größtenteils zylindrische Ringe verwendet, die aus keramischen oder metalischen Werkstoffen bestanden und deren Breite ungefähr gleich dem Durchmesser war. Diese Ringe haben sich aber nicht in allen Fällen bewährtl, da dieselben, soweit sie aus Metall gewickelt sind, nicht formbeständig waren, was ebenso wie bei den häufig zerbrochenen keramischen Ringen zu Verstopfungen und lästigen Betriebsstörungen führte. Außerdem ist die durch diese Ringe gegebene Oberfläche im Verhältnis zum Körper selbst sehr klein, so daß zur Erzielung einer bestimmten Waschoberfläche erhebliche Mengen solcher Ringe eingefüllt und die Anlagen dementsprechend groß in ihren Abmessungen gehlaten werden mußten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun ein in der Zeichnung schaubildlich dargestellter Füllkörper vorgeschlagen, welcher bei kleiner Körperabmessung eine verhältnismäßig große Oberfläche aufweist und nach einem besondernen Verfahren einfach und wirtschaftlich hergestellt werden kann. Außerdem besitzt er eine große Steifigkeit, so daß er seine Form und damit auch seine wirksamen Oberflächen unveränderlich beibehält. Erreicht wird dies dadurch, daß der Füllkörper eine fast zylindrische Außenwandung aufweist, auf der das eine Endstück des Körpers aufgelegt und durch Schweißen, Nieten, Heften oder einer sonstigen Art b efestigt wird. Das anderer, innenliegende Endstück des Körpers ist dagegen in mehreren windungen spiralartig nach innen gewunden, und zwar zweckmäßig mit so viel Windungen, daß der für die Betriebsverhältnisse erforderliche Strößungswiderstand dadurch keine Beeinträchtigung erffährt.
Die herstellung des Körpers erfolgt zweckmäßig derart, daß ein auf einer Rolle aufgewickeltes Bandeisen abgerollt und auf gewisse Längen abgeschnitten wird, wobei das eine Endstück rechtwinklig abgebogen und von hand oder auf mechanischem Wege in den länglichen Schlitz eines sich drehenden Dornes derart eingeführt wid, daß unter Anpreßdruck das abgeschnittene Bandeisen sich um diesen. umwickelt, worauf sich über den Dorn und einen Teil des Füllkörpers eine Vorrichtung, z. B. ein Rohrstück schiebt, welches den Wickelkörper auf einen gewünscten Druchmesser zurückfedern läßt und ihn in dieser Lage so lange arretiert, bis auf dem von dem Rohrstück nicht erfaßten Teil des Körpers die Befestigung der außenliegenden Längskante des Bandeisens mit der darunterliegenden Windung durch Punktschweißen, Niten, Heften od. dgl. erfolgt ist, alsdan sich die Wickelkörper nacheinander durch die Vorrichtung schieben und am anderen Ende derselben nach nochmaligem Befestigen der außenliegenden Längskante aus der Vorrichtung herausfallen.
Für die HErstellung des Füllkörpers lassen sich auch außer nichtrostendem Bandeisen Kunststoffe verwenden, die durch Nieten oder Kleben zusammengeheftet werden. Ebenso ist es auch möglich, Materialien wie Porzellan, Ton usw. für die Herstellung zu verwenden, wobei dann durch die druch das material gegebene Steifigkeit die Spriale gegebenenfalls offen bleiben kann.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Füllkörper für Filter- und Waschzwecke, gekennziechnet durch einen fast zylindrischen Mantel, auf dem das eine Endstück des Körpers aufgelegt und befestigt und das innenliegende #Endstück in mehreren Windungen spiralig nach innen gewunden ist.
2. Verfahren zu rHerstellung des Füllkörpers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer Rolle aufgewickeltes Bandeisen abgerollt und auf gewisse Längen abgeschnitten wird, wobei das eine Endstück rechtwinklig abgebogen un dvon Hand oder auf mechanischem Wege in den länglichen Schlitz eines sich drehenden Dornes derart eingeführt wird, daß unter Anpreßdruck das abgeschnittene Bandeisen sich um diesen umwickelt, worauf sich über den Dorn und einen Teil des Füllköpers eine Vorrichtung, z. B. ein Rohrstück schiebt, welches den Wickelkörper auf einen gewünschten Druchmesser zurückfedern läßt und ihn in dieser Lage so lange arretiert, bis auf dem von dem Rohrstück nicht erfaßtedn Teil des Körpers die Befestigung der außenliegenden Längsakante des Bandeisens mit der darunterliegenden Windung durch Punktschweißen, Nieten, Heften od. dg. erfolgt ist, alsdann sich die Wickelkörper nacheinander durch die Vorrichtung schieben und am anderen Ende derselben nach nochmaligem Befestigen der außenliegenden Längskante aus der Vorrichtung herausfallen.