DE715955C - Verfahren zur Herstellung eines Dichtungsringes, der aus drei federbelasteten Segmenten mit sich gegenseitig beruehrenden, etwa tangential zur Bohrung verlaufenden Stirnseiten besteht, deren Hoehe ueber ihre ganze Segmentlaenge fortlaufend abnimmt - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Dichtungsringes, der aus drei federbelasteten Segmenten mit sich gegenseitig beruehrenden, etwa tangential zur Bohrung verlaufenden Stirnseiten besteht, deren Hoehe ueber ihre ganze Segmentlaenge fortlaufend abnimmt

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DE715955C
DE715955C DEE51886D DEE0051886D DE715955C DE 715955 C DE715955 C DE 715955C DE E51886 D DEE51886 D DE E51886D DE E0051886 D DEE0051886 D DE E0051886D DE 715955 C DE715955 C DE 715955C
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DE
Germany
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bore
sealing ring
mandrel
segments
finished
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Expired
Application number
DEE51886D
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English (en)
Inventor
Hermann Overrath
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GUSTAV ESPEY GmbH
Original Assignee
GUSTAV ESPEY GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/08Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass piston rings from several pieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Dichtungsringes; der aus drei federbelasteten Segmenten mit sich gegenseitig berührenden, etwa tangential zur Bohrung verlaufenden Stirnseiten besteht, deren :Höhe über ihre ganze Segmentlänge fortlaufend abnimmt . Vorgeschlagen ist bereits ein: eine kreisrunde Bohrung ,aufweisender Dichtungsring, der !aus drei federbelasteten Segmenten mit sich gegenseitig berührenden, etwa tangential zur Bohrjung :verlaufenden Stirnseiten besteht, deren Höhe über ihre ganze Segmentlänge fortlaufend .abnimmt, wodurch bezweckt -ist, daß eine zusätzlich dauernd wirkende Anpresseng der ;umliegenden Schraubfeder auf die der Abnutzung unterworfenen Segmentspitzen trotz des Verschleißes dieser Teile ausgeübt wird: Trotz seines ersichtlich wesentlichen Vorteils hat aber dieser in einer Druckschrift angegebene Dichtungsring bisher in der Praxis noch keine Verwendung gefunden, was darauf zurückzuführen: ist, daß -es bisher noch nicht gelungen war, diesen nur als theoretische Konstruktion ,auf dem Papier bestehenden Ring in einer seine Verwendung überhaupt erst ermöglichenden: wirtschaftlichen . Verfahrensweise herzustellen.
  • Zu seiner Herstellung kann man zwar z. B. die Segmentdrittel normaler- Form m eine Vorrichtung so befestigen; daß man die neue erstrebte Form unter Zuhilfenahme von Schablonen durch Fräsen oder Schleifen, sei es von Hand oder maschinell, erreicht. Oder man kann auch die Dichtungsringe derart gießen, daß ihre äußere Form das weiter oben ,angegebene körperliche Merkmal des einzelnen Ringes, zeigt. Nach Zerteilen des Ringes dann in drei -Segmente würden diese u ein Ausbohrfutter gelegt zum Zwecke der Herstellung :einer kreisrunden Fertigbohrung durch maschinelle Bearbeitung, wobei das Ausbohrfutter dieselbe Form aufweisen müßte, welche der Form des gegossenen Dichtungsringes entspricht. Die Herstellung eines derartigen Futters würde natürlich kostspielig sein.; desgleichen wäre die Schaffung von komplizierten 'Vorrichtungen, wie Schablonen ;usw., zum Zwecke des Fräsens und Schleifens viel :zu unwirtschaftlich, welche Unwirtschaftlichkeit noch durch ,die Notwendigkeit der Verwendung teurer Spezialarbeiter :erhöht würde.
  • Gemäß der Erfindung ist nunmehr die Aufgabe, den in seiner körperlichen Eigenart beschriebenen Dichtungsring herzustellen, durch ein Verfahren gelöst, bei dem der Dichtungsring zunächst mit einer kreisrunden Bohrung und mit zentrisch zur Bohrung verlaufenden Außenflächen versehen wird, welches Verfahren darin neu rund eigenartig ist, daß in diesen Arbeitsgängen die Bohrung fertig gearbeitet wird und anschließend die Segmente übet einen kreisrunden Dorn, dessen Außendurchmesser kleiner ist ,als die Bohrung des Fertigstückes, mit auf dem. Dorn aufliegen-. den inneren spitzen Ecken und mit vom Durchmesser des Dornes in gleichen Ab@ ständen ,abstehenden inneren stumpfwinkligen Ecken festgespannt und in dieser Stellung zentrisch zum Dorn außen kreisrund abgedreht werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Abänderung des neuen Verfahrens, die darin besteht, daß in diesen Arbeitsgängen der Dichtungsring zunächst mit rund. verlaufenden Außenflächen fertig bearbeitet wird bei zunächst @unrunder, jedoch mit Bearbeitungszugabe versehener Bohrung und anschließend die Segmente in eirein eine kreisrunde Bohrung ,aufweisenden Futter mit an den Bohrungsflächen des Futters anliegenden äußeren stumpfwinkligen Ecken und mit in gleichem Abstand von diesen Flächenabstehenden spitzwinkligen Ecken festgespannt und in dieser Stellung in der Bohrung fertig gedreht werden. . Damit ist ein Verfahren. geschaffen, durch das eine höchst wirtschaftliche Herstellung des Ringes bei zugleich vollkommenem technischem Ergebnisermöglicht ist. Keine teuren Vorrichtungen sind dabei erforderlich, die Formgebung der Segmente kann auf jeder einfachen Drehbank von einem mittelmäßigen Dreher ausgeführt Werden, und überdies können `bei diesem Verfahren gemäß der Erfindung mehrere Ringe .gleichzeitig in. :einem Arbeitsgang hergestellt werden.
  • Die Zeichnung erläutert den Erfindungsgegenstand nach seinen . verschiedenen Ausfübrungsformen.-- -Es wird der dreiteilig tangential geschnittene Dichtungsring im normalen bekannten Arbeitsprozeß auf eine gewünschte kreisrunde Bohrung gebracht nach Fig. I. Um die obererwähnte exzentrische Ausbildungsform herbeizuführen, wird der mit einer kreisrunden Bohrung Raid zentrisch dazu verlaufendem Außendurchmesser versehene Dichtungsring mit seinen Segmentspitzen bis zu einer gewünschten Lage nach innen zusammengescho-@ben nach Fig. II und in dieser Lage auf seinen Vorrichtungsdorn gesteckt nach Fig.III, dessen Durchmesser so groß ist, daß derselbe die Innenfläche der zusammengeschobenem Segmentteile berührt nach Fig.IV. Nach - Festspannen des Dichtungsringes durch eine Scheibe werden' die jetzt nach außen vorstehenden Segmentteile durch spanabhebende . Bearbeitung auf :einen zentrisch umlaufenden Durchmesser gebracht nach Fig. IV. Die umlaufende Nut zur Aufnahme der aufliegenden Schlauchfeder wird mittels eines Fassonstahles eingearbeitet, und die gewünschte exzentrische Ausbildungsform des Dichtungsringes ist erzielt (vgl. Fig. V). I Die auf dem Dorn aufliegenden inneren spitzen Ecken der Segmente sind mit d bezeichnet, ihre vom Durchmesser des Dornes in gleichen Abständen abstehenden inneren stumpfwinkligen Ecken mit b.
  • Benn abgeänderten Verfahren wird der dreiteilig tangential geschnittene Dichtungsring mit zunächst unrunder Bohrung, jedoch rund verlaufendem Außendurchmesser nach Fig. VI nach Fertigstellung des Außendurchmesser s und der Federnut in einem Ausbohrfutter mit seinen Segmentspitzen so weit nach außenverschoben (vgl. Fig. VII@und VIII), bis die gewünschte exzentrische Lage ,erreicht ist. Die Innenbohrung des -Ringes erhält so viel Bearbeitungszugabe nach Fig. VII und VIII, daß die- ,gewünschte kreisrunde Bohrung nach Anziehen des Futterdeckels durch spanabhebende Bearbeitung rund somit-. die gewünschte exzentrische Ausbildungsform nach Fig. IX erzielt wird.
  • Die in der Beschreibung des abgeänderten Verfahrens genannten äußeren stumpfwinkligen Ecken sind mit c bezeichnet, die ebend ort gemannten spitzwinkligen Ecken mit ,e.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r . Verfahren zur Herstellung der Außenform :eines eine kreisrunde Bohrung aufweisenden Dichtungsringes, der aus drei federbelasteten Segmenten mit sich gegenseitig berührenden, etwa tangential zur Bohrung verlaufenden Stirnseiten besteht, deren Höhe über ihre ganze Segirientlänge fortlaufend abnimmt, bei dein der Dichtungsring zunächst mit einer kreisrunden Bohrung und mit zentrisch zur Bohrung verlaufenden Außenflächen versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in diesenArheitsgängeri die Bohrurig fertig gearbeitet wird und .anschließend die Segmente über einen kreisrunden Dorn, dessen Außendurchmesser kleiner ist als die Bohrung des Fertigstückes; mit auf ,dem Dorn aufliegenden inneren spitzen Ecken (a) und mit vom Durchmesser des 'Dornes in gleichen Abständen .abstehenden inneren stumpfwinkligen Ecken (&) festgespannt und in dieser Stellung zentrisch zum Dorn außen kreisrund abgedreht werden.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in diesen Arbeitsgängen der Dichtungsring zunächst mit rund verlaufenden Außenflächen fertig bearbeitet wird bei zunächst un@under, jedoch mit Bearbeitungszugabe versehener Bohrung und anschließend die Segmente in einem eine kreisrunde Bohrung aufweisenden Futter mit an,den Bohrungsflächen des Futters anliegenden äußreren stumpfwinkligen Ecken (e) und mit iri gleichem Abstand von -diesen Flächen abstehenden .spitzwinkligen Ecken (le) festgespannt und in dieser Stellung in der Bohrung fertig gedreht werden.
DEE51886D 1936-10-13 1936-10-13 Verfahren zur Herstellung eines Dichtungsringes, der aus drei federbelasteten Segmenten mit sich gegenseitig beruehrenden, etwa tangential zur Bohrung verlaufenden Stirnseiten besteht, deren Hoehe ueber ihre ganze Segmentlaenge fortlaufend abnimmt Expired DE715955C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966934C (de) * 1952-09-07 1957-09-19 Gustav Espey G M B H Packung fuer Kolbenstangenstopfbuechsen

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