DE599623C - Vorrichtung zum Einschleifen von Ventilen - Google Patents

Vorrichtung zum Einschleifen von Ventilen

Info

Publication number
DE599623C
DE599623C DES108434D DES0108434D DE599623C DE 599623 C DE599623 C DE 599623C DE S108434 D DES108434 D DE S108434D DE S0108434 D DES0108434 D DE S0108434D DE 599623 C DE599623 C DE 599623C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
cone
sleeve
grinding
seat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES108434D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMRYS HERBERT HUMPHREYS
Original Assignee
EMRYS HERBERT HUMPHREYS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMRYS HERBERT HUMPHREYS filed Critical EMRYS HERBERT HUMPHREYS
Priority to DES108434D priority Critical patent/DE599623C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE599623C publication Critical patent/DE599623C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B15/00Machines or devices designed for grinding seat surfaces; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. JULI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67a GRUPPE 3104
Vorrichtung zum Einschleifen von Ventilen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1933 ab
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einschleifen von Ventilen.
Es ist schon vorgeschlagen worden, zu diesem Zweck einen Apparat zu verwenden, an dem mehrere nach einer Schablone entsprechend dem Kegelwinkel des Ventils einstellbare Feilen vorhanden waren, zwischen denen der Ventilkegel abgeschliffen wurde. Außer dieser ziemlich umständlich zu handhabenden Vorrichtung sind auch aus Schmirgelleinwand hergestellte Kegel verwendet worden, die zwischen den Ventilkegel und seinen Sitz eingelegt wurden und mittels deren der Ventilkegel und der Sitz unmittelbar aufeinander eingeschliffen wurden.
Es besteht aber hierbei der Nachteil, daß bei einem nachzuschleifenden Ventil sowohl an dem Ventilkegel wie auch an dem Sitz die genaue Kegelform verlorengegangen ist, so daß, wenn der eine Teil die Schablone für den anderen bildet, die Schablone für keinen der beiden Teile genau kegelförmig ist.
Ein genaues Einschleifen mittels einer billig herzustellenden Vorrichtung wird nach der Erfindung dadurch ermöglicht, daß die zwischen Ventilkegel und Ventilsitznäche zu legende schleifend wirkende Hülse aus Stahlblech von überall gleicher Wandstärke besteht, deren beide Wände innen und außen mit schleifenden Flächen versehen sind. Die Hülse ist durch Stanzen oder Pressen aus dem Stahlblech so hergestellt, daß sie an der Innen- und Außenfläche feine, parallel zur Achse laufende Zähne und zwischen diesen eine Anzahl von Nuten enthält.
Eine derartige Hülse, die genau der dem Ventilkegel und dem Ventilsitz zu gebenden Kegelform angepaßt ist, ist sehr billig herzustellen, so daß sie, wenn sie durch den Gebrauch abgenutzt ist, weggeworfen werden kann.
Die am meisten ins Gewicht fallende Eigenschaft des Erfindungsgegenstandes ist seine billige Herstellung, da derselbe nur aus einem ein- : ' fachen, aus Stahlblech gestanzten Teil besteht. Er ist nur für ein leichtes Nachdrehen und Nachschleifen der Flächen der Ventilkegel und Ventilsitze bestimmt, so daß sie wieder gasdicht werden, aber nicht für ein gründliches Nachdrehen unter Fortnahme größerer Metallmengen, wie es zur Wiederherstellung der Sitzflächen erforderlich ist, wenn dieselben Ausbrennungen und Anfressungen zeigen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachstehend beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Es ist darin:
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung der Schleifvorrichtung, woran die Nuten und die Schleifflächen zu sehen sind,
Fig. 2 ein Längsschnitt der Schleifvorrichtung mit dem losen Boden, durch dessen Öffnung die Ventilstange gesteckt wird, und mit Lappen am oberen Rande, mittels deren das Werkzeug gedreht wird,
Fig. 3 ein Teil des Zylinderblockes mit der in-eine Ventilöffnung eingesetzten Schleifvorrichtung und einem in diese eingesetzten Ventilkegel,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den zum Drehen der Vorrichtung dienenden Handgriff mit Aus-
schnitten an dem unteren Steg, die über die Lappen der Schleifvorrichtung fassen und diese bei der Drehung mitnehmen, Fig. 5 eine Seitenansicht des Handgriffes in einem gegen Fig. 4 verkleinerten Maßstab.
In diesen Zeichnungen sind dieselben Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. Mit 1 sind die Wände eines Kegelmantels aus dünnem Stahlblech bezeichnet, der die Form eines umgekehrten Kegelstumpfes hat. In diesem liegt lose ein Boden 2 mit einer Durchbohrung 3, die eine Führung für die Ventilstange bildet.
Auf der Außen- und Innenseite der Wände 1 befinden sich Schleifflächen, die zweckmäßig aus feinen Zähnen 4 in der Art von Feilenzähnen bestehen. Zwischen diesen Flächen befinden, sich am äußeren und am inneren Umfang Nuten 5 zur Aufnahme der beim Schleifen abgenommenen Späne.
so Am oberen Rande sind Lappen 6 angebracht, mittels deren das Werkzeug beim Gebrauch durch den in Fig. 4 und 5 dargestellten Handgriff erfaßt und gedreht wird.
Der Kegelwinkel der Seitenwände stimmt mit dem Kegelwinkel der Ventile und Ventilsitze der Maschine überein, für die die Schleifvorrichtung verwendet werden soll, und kann für die verschiedenen Maschinentypen verschieden sein. Die Anwendung der Schleifvorrichtung ist in Fig. 3 dargestellt. Diese zeigt, wie die Vorrichtung in die Ventilöffnung eingesetzt und in dieser durch die Ventilstange zentriert wird. Diese liegt unten in der Ventilführung, wodurch der Ventilkegel von selbst in der Schleifvorrichtang und letztere in dem Ventilsitz zentriert wird.
Beim Gebrauch in der Stellung nach Fig. 3 wird vorzugsweise der Ventilkegel zunächst in der Schleifvorrichtung abgedreht und dann der Handgriff nach Fig. 4 und 5 auf die Lappen 6 aufgesetzt und der Ventilsitz abgedreht und geschliffen.
Da die Seitenwände 1 der Schleifvorrichtung innen und außen parallel zueinander verlaufen, ergibt sich, daß nach dem Abdrehen und Schleifen die Sitzflächen des Ventilkegels genau mit der Sitzfläche des Ventilsitzes übereinstimmen, so daß das Ventil gasdicht ist.
Ein besonderer Vorzug des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß beim Schleifen so- 50 wohl des Ventilkegels als auch des Ventilsitzes diese beiden Teile innig bei der Sicherung einer genauen Ausrichtung der Schleifflächen aufeinander zusammenwirken. Der Ventilsitz zentriert die Schleifvorrichtung innerhalb des Sit- 55 zes, und die Ventilstange zentriert den Ventilkegel innerhalb der Schleifvorrichtung und somit auch in genauer Ausrichtung auf die Führung für die Ventilstange. Eine solche Anordnung, bei der die Schleifvorrichtung selbsttätig 60 und gleichzeitig während des Abdrehens und Schleifens des Ventilkegels und des Ventilsitzes sowohl durch den Ventilkegel wie auch durch den Ventilsitz zentriert wird, findet sich bei keiner der zu dem gleichen Zweck verwendeten 65 Vorrichtungen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einschleifen von Ventuen, bestehend aus einer zwischen Ventilkegel und Ventilsitzfläche zu legenden Hülse, die als abgestumpfter Kegel ausgebildet ist und deren Oberfläche schleifend wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus Stahlblech von überall gleicher Wandstärke besteht, deren beide Wände (innen und außen) mit schleifenden Flächen versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere und äußere Fläche der Hülse durch Stanzen oder Pressen mit feinen, parallel zur Achse angeordneten Zähnen und einer Anzahl von Nuten versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in die Hülse einzulegende gelochte Scheibe (2), die durch Umfassen der an der Ventilführung geführten Ventilstange den Schleifkegel an dem Ventilkegel und dem Ventilsitz zentriert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rande der Hülse Lappen (6) angeordnet sind, die zum Drehen derselben mittels eines Handgriffes erfaßt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES108434D 1933-02-26 1933-02-26 Vorrichtung zum Einschleifen von Ventilen Expired DE599623C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES108434D DE599623C (de) 1933-02-26 1933-02-26 Vorrichtung zum Einschleifen von Ventilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES108434D DE599623C (de) 1933-02-26 1933-02-26 Vorrichtung zum Einschleifen von Ventilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE599623C true DE599623C (de) 1934-07-06

Family

ID=7528783

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES108434D Expired DE599623C (de) 1933-02-26 1933-02-26 Vorrichtung zum Einschleifen von Ventilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE599623C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1752633B2 (de) Abrichtvorrichtung zum gleichzeitigen abrichten von bereichen einer schleifscheibe zum schleifen ringfoermiger planflaechen und zylindrischer flaechen eines werkstueckes
DE599623C (de) Vorrichtung zum Einschleifen von Ventilen
DE2802324A1 (de) Bearbeitungswerkzeug
DE503541C (de) Konische Spannhuelse zur Befestigung von Maschinenteilen auf Achsen, Wellen o. dgl.
DE506080C (de) Anordnung des Messerbalkens in Ziehklingenmaschinen
DE1002502B (de) Vorrichtung zur Unterscheidung von Zahnarztbohrern
DE324544C (de) Mehrfachstahlhalter fuer Revolverbaenke u. dgl.
DE893576C (de) Einrichtung zum Fraesen kurvenfoermiger Werkstuecke aus Holz od. dgl.
DE715955C (de) Verfahren zur Herstellung eines Dichtungsringes, der aus drei federbelasteten Segmenten mit sich gegenseitig beruehrenden, etwa tangential zur Bohrung verlaufenden Stirnseiten besteht, deren Hoehe ueber ihre ganze Segmentlaenge fortlaufend abnimmt
DE493922C (de) Bleistiftspitzmaschine
DE545055C (de) Verfahren zum Schleifen von Gewinden, insonderheit an Gewindebohrern
DE337121C (de) Drehstahl
AT200028B (de) Schleifvorrichtung für Rasierapparate mit rotierenden Messersternen
DE651199C (de) Bandsaege mit einer oder mehreren am Saegeblatt anliegenden Spannrollen
DE512593C (de) Vorrichtung zum Entfernen von Huehneraugen o. dgl.
DE680310C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Linsen
DE710783C (de) Gravierstift aus Hartwerkstoff
DE406645C (de) Vorrichtung zum Schaerfen von Messerschneiden, insonderheit von Haeckselmessern
DE544850C (de) Vorrichtung zum Schaerfen von Schleifsteinen
DE625489C (de) Schleifscheibenanordnung fuer Schleifmaschinen zum Rundschleifen
DE732657C (de) Verfahren zum Schleifen von Rundmessern
DE465186C (de) Vorrichtung zum Auffangen des verarbeiteten Stoffs an der Hinterkante des Naehmaschinentisches
DE1090993B (de) Handschleif- oder -poliergeraet zum Bearbeiten von Oberflaechen
AT16770B (de) Schablonen-Schneidemaschine.
DE413812C (de) Maschine zum Schleifbohren von Ziehsteinen