DE1090993B - Handschleif- oder -poliergeraet zum Bearbeiten von Oberflaechen - Google Patents

Handschleif- oder -poliergeraet zum Bearbeiten von Oberflaechen

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DE1090993B
DE1090993B DEH27046A DEH0027046A DE1090993B DE 1090993 B DE1090993 B DE 1090993B DE H27046 A DEH27046 A DE H27046A DE H0027046 A DEH0027046 A DE H0027046A DE 1090993 B DE1090993 B DE 1090993B
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DE
Germany
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handle
side walls
polishing
carrier
support body
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Pending
Application number
DEH27046A
Other languages
English (en)
Inventor
Leslie Gordon Hudson
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Individual
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Individual
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Publication of DE1090993B publication Critical patent/DE1090993B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/02Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping rigid; with rigidly-supported operative surface
    • B24D15/023Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping rigid; with rigidly-supported operative surface using in exchangeable arrangement a layer of flexible material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Handschleif- oder -poliergerät zum Bearbeiten von Oberflächen Die Erfindung bezieht sich auf Handschleif- oder -poliergeräte zum Bearbeiten von Oberflächen.
  • Soweit im folgenden die Ausdrücke »oben«, »unten«, »seitlich« und ähnliche verwendet werden, ist davon ausgegangen, daß der Handgriff oben und die Arbeitsfläche unterhalb dieses Handgriffes ist.
  • Bekannt ist bereits eine Schmirgelfeile mit einem zum Halten des Gerätes dienenden Bügel, an dessen Unterseite federnde Zungen angebracht sind. Beim Zusammendrücken der letzteren können die seitlichen, schräg nach oben und innen gerichteten Lappen einer einen Filzbelag tragenden Stahlblechplatte über die Zungen eingeschoben werden, so daß diese Platte bei Freigeben der federnden Zungen festgehalten wird. Zwar kann bei diesem Gerät die Stahlblechplatte rasch und sicher ausgewechselt werden, doch ist es notwendig, auf dieser Platte jeweils nach Abnutzung eines Belages einen neuen Belag durch Kleben oder sonstwie zu befestigen. Ein Auswechseln des Belages allein ist also bei dieser Konstruktion überhaupt nicht möglich.
  • Diese Nachteile werden bei einer anderen bekannten Konstruktion dadurch vermieden, daß der Belag als Ganzes festgeklemmt werden kann. Bei einer dieser bekannten Ausführungsformen, die in ihren wesentlichen Teilen der vorbeschriebenen Bauart entspricht, ist der Belag der Trägerplatte nicht aufgeklebt, sondern in Form eines Schmirgelstreifens deckt er die ganze untere Fläche der Trägerplatte ab und übergreift deren seitliche Enden, die Lappen- und wulstartig hochgebogen sind. Zwischen den Innenseiten des Lappens bzw. Wulstes und den Außenseiten der Zungen des Bügels wird nun der Schmirgelstreifen eingeklemmt. Da auch hier vor dem Zusammenschieben der beiden Teile der Haltebügel zusammengedrückt werden muß, erfolgt das Festklemmen des Schmirgelstreifens unter einer rein nach außen gerichteten Klemmwirkung. Allein schon das Festhalten eines derartigen Streifens in der gewünschten Lage ist schwierig, und es ist praktisch unmöglich, den Streifen während des Zusammenschiebens der Teile gespannt zu halten. Bei dieser bekannten Konstruktion ist es daher nur unter großen Schwierigkeiten möglich, einen Streifen völlig glatt und fest anliegend auf der Haltefläche anzubringen.
  • Bei einer anderen ähnlichen Konstruktion wird der Halte- und Griffbügel mit entsprechenden Zungen an seiner Längsseite von oben her auf die Tragplatte aufgesteckt, und dabei werden die Enden des Streifens festgeklemmt. Auch bei dieser Konstruktion ist es außerordentlich schwierig, wenn nicht unmöglich, den Streifen während des Zusammenbaus der Teile noch zu spannen. Da außerdem der Bügel von oben her aufgeschoben wird, hat er eher die Wirkung, den Streifen zu lockern, als ihn zu spannen. Bei einem weiteren bekannten Gerät wird der Schmirgelstreifen um die untere Fläche und die beiden an der Schmalseite angeordneten Wülste eines Trägers herumgelegt, und die nach innen gebogenen Enden des Schmirgelstreifens werden mit Hilfe eines an der Griffunterseite angebrachten Kniehebelsystems festgeklemmt. Auch bei dieser Art der Befestigung des Schmirgelstreifens ist es noch schwierig, den Streifen glatt und unter Spannung am Träger zu befestigen.
  • -Diese Nachteile werden bei Handschleif- oder -poliergeräten zum Bearbeiten von Oberflächen mit einem nach oben gebogene Seitenwände aufweisenden Tragkörper, über dessen äußere Bodenfläche in Form eines Überzuges ein Schleif- oder Polierbogen spannbar ist, der die nach oben gebogenen Seitenwände umgreift und mit Hilfe eines in den Tragkörper ledernd eindrückbaren Handgriffes an den Seitenwänden festgeklemmt wird, gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Tragkörper allseitig mit federnden, an den Ecken unzusammenhängenden Seitenwänden versehen ist, die schräg nach innen und unten gebogene Lappen aufweisen, die gegen die Seitenflächen des blockartigen Handgriffes unter Zwischklemmung des Überzuges anliegen. Hierdurch wird nicht nur ein einwandfreies Festklemmen der Kanten der betreffenden Schleif- und Polierbogen erreicht, sondern es werden diese Bogen zugleich während des Eindrückens des Handgriffes gespannt, so daß sie dicht am Tragkörper anliegen. Das Aufbringen derartiger Bögen ist nun außerordentlich einfach; denn es genügt, sie lose um den Tragkörper herumzulegen, und zwar so, daß ihre Längskanten die nach oben gebogenen Seitenwände des Tragkörpers umgreifen, und es ist dann lediglich der Handgriff einzustecken, um ein sattes und festes Anliegen dieser Bögen am Tragkörper zu gewährleisten.
  • Vorteilhaft ist es dabei, wenn der Träger die Form eines Metallnapfes hat, der zweckmäßig perforiert oder geschlitzt ist, um so den Zufluß einer Flüssigkeit, wie z. B. Polierflüssigkeit, Farbe od. dgl., auf die Oberfläche des unterhalb angeordneten Überzuges zu gestatten. Außerdem sind zweckmäßig der Träger und der Handgriff durch eine federnde Schnappverbindung verbunden, durch die auch der Überzug unter Spannung um die untere Oberfläche des Trägers herum festgehalten werden kann.
  • Der Träger kann aus einem federnden Metall, wie z. B. Aluminiumblech, hergestellt sein und hat beispielsweise eine quaderförmige Gestalt mit senkrechten Seiten, die an den Ecken getrennt sind und deren obere Kanten nach innen und unten zum Befestigen des Überzuges umgebogen sind. Dabei wird der Überzug durch das Einpressen in den Träger zwischen die nach innen gebogenen Kanten gespannt, und ein Griffteil, der vorteilhaft als rechteckiger Block aus Holz, Kunststoff od. dgl. ausgebildet ist und eine ähnliche Form wie der Träger aufweist, nimmt bei seiner Bewegung nach unten durch die Reibung den Überzug mit und zieht ihn über die nach innen gebogenen Kanten der Wände des Trägers, so daß der Überzug kräftig unter Spannung gegen die untere Oberfläche des Trägers angepreßt wird. Die nach innen gebogenen Kanten der Seitenwände des Trägers sind ungefähr in ihrer ganzen Länge in Reibungsverbindung mit den Seiten des Blocks, so daß der Block nunmehr unter Anwendung von Kraft herausgezogen werden kann.
  • Der Träger kann eine beliebige Form aufweisen und gegebenenfalls auch gebogen ausgebildet sein. Um beispielsweise das Reinigen oder Polieren von Ecken und Rundungen zu erleichtern, kann der napfartige Träger entsprechend gebogen oder an einer oder beiden Enden spitz zulaufend ausgebildet sein. Gegebenenfalls kann der Träger eine halbzylindrische Form aufweisen, wobei die Stirnseiten durch sich quer zur Oberfläche erstreckende, radiale, d. h. vertikale Stege gebildet sind, so daß dann der Überzug nicht nur an den Längsseiten, sondern auch an den Breitseiten gehalten ist.
  • Außerdem kann es günstig sein, den Träger ohne Löcher auszubilden, um so den Überzug in eine Flüssigkeit, beispielsweise zum Polieren, eintauchen zu können oder um einen Überzug aufzubringen, der das Poliermittel bereits enthält.
  • An dem blockartigen Handgriff wird zweckmäßig eine durchgehende Bohrung, die in eine Ausnehmung mündet, vorgesehen, um Polierflüssigkeit eingießen zu können.
  • Der Handgriff kann gegebenenfalls ein Heizelement und einenThermostaten aufnehmen, und dieseTeile sind dann von Vorteil, wenn festes Poliermaterial in Form von Stangen oder Kugeln, beispielsweise aus Wachs, vorgesehen ist, das nach Erhitzung in geschmolzenem Zustand einen größeren Auftrag von Wachs ergibt, als dies bei einer kaltaufgelösten Mischung der Substanz der Fall wäre.
  • Im Handgriff kann auch ein Behälter für die Polierflüssigkeit vorgesehen sein.
  • Das Reibgerät kann als Poliermittel, Reinigungsmittel oder Abreibmittel verwendet werden, und es kann hierzu als Material für den Überzug ein Gewebe, Sandpapier, Schmirgelpapier od. dgl. verwendet werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine perspektiv e Ansicht des Trägers, Fig. 2 ein perspektive Ansicht des Handgriffes, Fig. 3 einen Querschnitt durch das Reibgerät gemäß der Erfindung, Fig. 4, 5 und 6 schaubildliche Darstellungen weiterer Ausführungsformen des Trägers, Fi-g. 7 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform des Reibgeräts, Fig. 8 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform des Reibgeräts.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 weist das Reibgerät einen Träger auf, der aus Aluminium oder irgendeinem anderen federnden Metall hergestellt ist und der einen flachen, mit Perforationen 2 versehenen Boden 1 und etwa senkrechte Stirnwände 3 und Seitenwände 4 besitzt. Die Stirnwände 3 und die Seitenwände 4 sind von oben nach unten an den Ecken, wie bei 5 angedeutet, getrennt, und die Seitenwände weisen in Abständen Einschnitte 6 auf, die sich von oben nach unten bis in die Nähe des Bodens erstrecken. Sowohl die Stirnwände als auch die Seitenwände sind mit nach innen und nach unten gebogenen Lappen 7 bzw. 8 versehen.
  • Ein mit 9 bezeichneter, blockartiger, hölzerner Handgriff ist mit einem Loch 10 versehen, das sich durch den Block hindurch bis zu einer Ausnehmung 10a an der unteren Fläche des Blocks erstreckt.
  • Wenn das Gerät zum Polieren benutzt wird, kann eine Polierflüssigkeit in das Loch 10 eingegossen werden, die dann in die Höhlung 10a fließt. Um den Träger ist an der Unterseite des Bodens 1 ein Gewebe 11 mit einem Aufnahmeelement für die betreffende Flüssigkeit in Form eines Streifens 12, beispielsweise aus Baumwolle od. dgl., vorgesehen, der zwischen die äußere Oberfläche des Bodens 1 und dem Gewebe 11 angeordnet ist. Das Gewebe 11 wird bei der Vorbereitung des Reibgeräts zum Gebrauch um die Kanten 7 und 8 des Trägers so herumgelegt, daß bei einem Hinunterdrücken des Handgriffes 9 zwischen die nach innen gerichteten schrägen Kanten 7 und 8 das Gewebe um den Träger herumgespannt wird und sich ein vollkommen flacher, faltenloser und gespannter überzug ergibt.
  • Fig.4 zeigt eine abgewandelte Bauart eines Trägers 1, der eine halbzylindrische Form mit schräg nach innen gerichteten Kanten 13 an den Längsseitenwänden 14a zum Festhalten des Überzugs aufweist. Die Stege 14 bilden dabei die Stirnwände und weisen ebenfalls schräg nach innen Kanten 15 zum Festhalten des Überzugs auf.
  • Fig. 5 stellt eine weitere Ausführungsform des Trägers 1 dar, der an einem Ende spitz zuläuft und senkrechte Wände 16 und schräg nach innen gerichtete Lappen 17 aufweist.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Form des Trägers 1, der an beiden Enden spitz zuläuft und senkrechte Wände 18 mit schräg nach innen gerichteten Lappen 19 besitzt.
  • Bei allen in den Fig. 4, 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispielen ist im Träger ein Handgriff von entsprechender Form vorgesehen.
  • Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform des Geräts, bei der der Handgriff 9 als hohles Gehäuse ausgebildet ist, um einen Behälter 20 unterzubringen, der seinerseits zur Aufnahme eines Poliermittels oder einer anderen Flüssigkeit dient und der an seinem Ende einen Verschluß 21 trägt. Der Verschluß 21 ist mit einem Ventil 22 versehen, das über einen Hebel 23 betätigt werden kann, dessen Ende durch einen im Oberteil des Gehäuses vorgesehenen Schlitz 24 hindurchragt.
  • In einer dritten Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist ein von einem Thermostaten 26 gesteuertes, über Leitungen 27 mit einer Stromquelle verbundenes Heizelement 25 in einem den Handgriff 9 bildenden Behälter untergebracht, der dazu dient, feste Stücke, wie Stangen oder Kugeln 28 ,des betreffenden Materials, wie beispielsweise Wachs, aufzunehmen, wobei das Heizelement dazu dient, das Wachs zu verflüssigen, das dann allmählich bei Benutzung des Geräts durch den Überzug hindurchsickert.
  • Ferner können am Block Mittel, wie beispielsweise ein Auftrag einer Reibungsmasse, eine Rändelung oder Nuten, vorgesehen sein, um die Reibung zu erhöhen und dadurch zu gewährleisten, daß der Block fest im Metallträger gehalten ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Handschleif- oder -poliergerät zum Bearbeiten von Oberflächen mit einem nach oben gebogene Seitenwände aufweisenden Tragkörper, über dessen äußere Bodenfläche in Form eines Überzuges ein Schleif- oder Polierbogen spannbar ist, der die nach oben gebogenen Seitenwände umgreift und mit Hilfe eines in den Tragkörper federnd eindrückbaren Handgriffes an den Seitenwänden festgeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper allseitig mit federnden, an den Ecken zusammenhängenden Seitenwänden (3, 4, 14a, 16, 18) versehen ist, die schräg nach innen und unten gebogene Lappen (7, 8, 13, 15, 17, 19) aufweisen, die gegen die Seitenflächen des blockartigen Handgriffes (9) unter Zwischenklemmung des Überzuges anliegen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der blockartige Handgriff (9) mit einer durchgehenden Bohrung (10), die in eine Ausnehmung (10a) mündet, zum Eingießen von Polierflüssigkeit versehen ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Handgriffes ein elektrisches Heizelement (26) zum Schmelzen von festem Poliermaterial vorgesehen ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Handgriff ein Polierflüssigkeitsbehälter (20) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 64 750; USA.-Patentschriften Nr. 2 657 508, 2 546 245, 1642 654, 840 982.
DEH27046A 1955-05-13 1956-05-14 Handschleif- oder -poliergeraet zum Bearbeiten von Oberflaechen Pending DE1090993B (de)

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